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Wir wünschen, daß unsere Gegner fortfahren, uns in ähnlicher Weise zu empfehlen.

Fürth  , den 13. April. Die Constituirung der Ge­werksgenossenschaft der Schreiner( Tischler) hat stattge­funden und zwar auf Grund des Vorortsstatuts. Herr Löwen­stein erläuterte Zweck und Wesen der Gewerksgenossenschaft und traten in Folge dessen sofort 30 Mann als Mitglieder bei. Nächsten Sonnabend soll die zweite Versammlung statt­finden, bei der sich jedenfalls eine größere Zahl hiesiger Schrei­ner wieder als Mitglieder wird einschreiben lassen. Herr Engelhard, auf dessen Anregung die Gewerkschaft gegründet wurde, hat viel Angriffe und Verdächtigungen zu erleiden, der= selbe wird aber unbeirrt fortfahren, unsere Sache zu ver­treten.

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unter der Direktion reaktionärer oder, was dasselbe, national die Schule die Bestimmung habe, die kulturhistorische Entwickel liberaler Professoren im Bismarc'schen Fahrwasser. D. Rd.) ung zu fördern, und bezeichnete es als die Aufgabe des Geißlingen, 10. April. Es ist ein wahres Gaudium, dagogen, den Schülern eine Einleitung in die spätere Lebens­zu sehen, mit welcher Wuth unsere Gegner erfüllt sind, daß ſtellung, welche den Erwerb und die politische Bildung umfaſſe, wir hier mitten im Generalstabsquartier unserer schwäbischen zu geben. Zu diesem Zwecke müsse die Schule sowohl die Großpreußen einen sozial- demokratischen Arbeiterverein ins Sittlichkeit als die Kräfte und Fähigkeiten bilden und eine Leben gerufen haben. In einem kürzlich veröffentlichte Aufruf gewisse Summe von Kenntnissen zum Eigenthum machen. des gegnerischen Arbeiter- Bildungs- Vereins in unserem Orts- Wie aber frägt Redner erfüllt die regulativisch zugerich bin Moniteur kommt folgende klassische Stelle vor: ,, Der sonder- tete Schule diese 3 einander bedingenden Aufgaben? Er weist bündlerische(!?) Verein dagegen, von einem erklärten ,, Anhänger nach, daß ein geschickter Pädagoge" in 2 Jahren sich die ,, und Freunde" Bebel's und Liebknecht's ins Leben gerufen, lichen Kenntnisse" aneigene, zu denen die regulativische Schule" schließt sich einer Parteirichtung an, welche in der sozialen 8 Jahre brauche, daß Letztere aber daneben eine große Menge Frage in höchst einseitiger Weise zum Kampf gegen Kapital ,, werthlosen Wissens"( z. B. Bau der Stiftshütte in den und Arbeitgeber auffordert, während sie in Fragen der Politik kleinsten Details u. s. w.) und z. B. in Bezug auf der vaterlandslosen internationalen Genfer   Liga angehört und ,, vaterländische Geschichte" geradezu gefälschten Wissens" Hand in Hand mit der Volkspartei und dem Stuttgarter Lehre, worüber der Arbeiter bei seiner beschränkten Zeit schwer ,, Beobachter" geht." lich je wieder hinwegkomme. Durch Ausschließung der Beſta lozzi- Diesterweg'schen Katechisirkunst würden nicht denkende", sondern gehorsame" Menschen erzogen. Die Früchte der Re­Auf die Schule gulative fingen erst an, sich zu zeigen. selbst habe man keinen Einfluß, umsoweniger als hier das Meiste nicht durch ,, Geseze" sondern durch Reskripte" gemacht werde, daher müsse man auf anderen Gebieten den Einfluß der Regulative zu paralyfiren suchen. Die sich hierauf ent spinnende Debatte, an der sich eine große Zahl von Rednern betheiligte, war voll bedeutsamer Momente. Allgemein schloß man sich dem Vortrage an; es wurde ausgeführt, und dabei auf die Schweizer   Schulzustände verwiesen, wie die Schulfrage nicht gelöst werden könne, so lange die Vorbedingung, republikanische Verfassung, fehle, wie auch in dieser die Beſſer ung der materiellen Lage der arbeitenden Klassen unerläßliche Vorbedingung sein würde; unter den heutigen politischen Ber hältnissen aber sei es eine Illusion, die Schule reformiren z wollen; selbst die vielgerühmte ,, unentgeltlichkeit" des obliga torischen Schulunterrichts sei nicht zu überschäßen, da sie die Verminderung der Reproduktionskosten der Arbeitskraft in fid schließe und somit das Sinken des Arbeitslohnes in demselben Maße mit sich führe. Gleichwohl aber sei, unentgeltlicher Unterricht" zu fordern, weil es unsittlich sei, die Bildung Besteuerungsobjekt zu betrachten, weil jede indirekte Steuer also auch das Schulgeld, zu verwerfen sei. Von einigen Red­nern wurde der Verein für Freiheit der Schule" empfohlen, von den anderen dagegen eingewendet, daß an den mikrofto pischen Erfolgen dieses Vereins jeder Blinde sehen könne, eine Beseitigung gesellschaftlicher Nothstände nur durch Gesetzgebung möglich sei; solche Versuche hätten mur den folg, daß sie das Volk für lange Jahre von dem Punkte wendeten, auf welchen alle Kräfte konzentrirt werden müßten, von der Einwirkung auf die Gesetzgebung. wurde gefolgert, daß derartige Versuche der Selbsthilfe" von Unverstand oder bösem Willen diftirt sein könnten. Man möge, führten Einige aus, zunächst in den Erwachsenen unbeugsamen Willen heranbilden, damit die Kinder im lienleben einen Rückhalt gegen die Corruption fänden. Antrag, der demokratische Arbeiter Verein empfiehlt feinen Mitgliedern den Verein für Freiheit der Schule zur bringt. Sollte er auch das nicht können, dann wäre er ja stützung", wurde mit allen Stimmen gegen die des Antragstellers

Darmstadt  , 11. April. Die Arbeiter der hiesigen Ma­schinenfabriken, 200-250 Köpfe, sind zusammengetreten, um eine Gewerksgenossenschaft der Metallarbeiter zu bilden und zwar auf Grund der Muſterſtatuten des Vororts Leipzig  . Die Constituirung soll in kürzester Zeit erfolgen und würden wir uns sehr freuen, wenn zu derselben Herr Bebel aus Leipzig   herkommen wollte, um uns über noch so Manches aufzuklären.

Schwerin  , 12. April. Die Petition der Maurer­und Zimmergesellenschaften hier an den Norddeutschen Reichstag, betreffend die Selbstverwaltung der Gesellen- Ver­pflegungs- und Krankenkassen, ist abgegangen. Beigefügt ist eine Denkschrift unseres treuen Freundes in der Noth, des Hofbaurath Demmler, über die Bedeutung der landesherrlichen Zunftrollen Meklenburgs und ihren Werth für den Gesellen stand aller Zünfte, insbesondere für den der Maurer und Zimmerleute. Die Denkschrift beleuchtet ein schönes Stück mittelalterlicher Zustände, die von der mecklenburgischen Regie­rung mit einer, einer besseren Sache würdigen Consequenz und Bähigkeit aufrecht erhalten werden. Obgleich wir vom Nord­deutschen Reichstag kein Heil erwarten, so glauben wir doch in einer Frage, die mit politischen Machtbefugnissen nichts ge= mein hat, uns an ihn wenden zu müssen; vielleicht daß er einige Befferung in unsere feudal- zünstlerischen Zustände hinein

zu gar nichts nütze, bescheidener, wie wir sind, kann man nicht sein.

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Herrn Schäfer, abgelehnt. Ebenso blieb ein Antrag

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Herrn Havenith: zu erklären, daß die Lösung der Schul

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frage nur im sozialdemokratischen Staat und in diesem in der letzten Zeit ,, den modernen Repräsentativstaat"," De durch die Gesetzgebung möglich sei" in der Minorität, nachdem mokratie und Sozial- Demokratie" und ,, die Beschlagnahme der ein Redner ausgeführt hatte, daß sämmtliche Redner sich Arbeitslöhne" auf der Tagesordnung gehabt hatte, stand in diesem Sinne ausgesprochen hätten und bei der unzweifelhaften den beiden letzten Versammlungen, die Volksschule" zur Debatte. Uebereinstimmung Aller kein Bedürfniß vorliege, durch Faffung Herr Lehrer Sack führte in einem längeren Vortrage aus, daß

einer Resolution die Ansicht der Majorität zu konstatiren.

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