Nr. 64. 14. Jahrgang.
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Kommunales.
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angespannt zu arbeiten, ohne freundlichen Zuspruch zu hören. Anordnung viele bisher anstandslos vorgetragene Kouplets aus Wenn der Verfasser des Berichtes das selber weiß, dann muß man dem Repertoire gestrichen. Die braven Betenten, denen dringend der Der Etats Ausschuß der Stadtverordneten Versammlung Anzahl Mädchen sich in der That wundern, daß er es erfreulich" findet, daß eine Anschluß an einen Jünglingsverein zu empfehlen wäre, haben es Dienstbotenstand erhalten geblieben" nicht anders gewollt. hat am Montag seine Berathungen fortg esetzt. Beim Etat über ist. Die Stellung der Arbeiterinnen findet der Bericht, wenn kein Die Leser der„ Norddeutschen Allgemeinen Zeitung" die Geschäftsbedürfnisse und Prozeßkosten wurde beantragt, den Familienhalt da ist, immer bedenklich". Buß- und Vergnügungs- groß ist ihre Zahl ja nun ebennicht- find ob eines auffälligen Umstandes Magistrat zu ersuchen, sich für Beförderung der Stadtbriefe fucht nehmen bei ihnen leicht überhand. Der Besuch öffentlicher zum Theil in einige Bestürzung gerathen. Das Erreptil mit der bes einer der Privatbeförderungs- Anstalten zu bedienen, und Lotale giebt Anlaß zu allerlei Abwegen und stumpft den Sinn für rühmten Wetterfahnentreue brachte am Montag Abend ben so und ferner, die Verwaltung der der Magistratsbibliothek und des ein geregeltes Leben immer mehr ab." Warum theilt der Bericht so vielten Leitartikel zu Ehren Wilhelms des Großen. Das wäre städtischen Archivs der Deputation für die Verwaltung nicht gesondert mit, wie viel von den Dienstboten und wie viel von an sich nun nicht schlimm gewesen, wenn das Blatt in diesem Artikel der Boltsbibliotheken zu übertragen und und diese Deputation den Arbeiterinnen sich gut oder schlecht geführt haben? in eine, Deputation für nicht auffällig von einer, bei einem Organ von solcher Schmiegsams für das städtische Bibliothekwesen" umzuwandeln. Beide Anträge sind vom Ausschuß abgelehnt worden. Holländische oder auch englische Erbschaften sind ein förm- feit für selbstverständlich gehaltenen Gewohnheit abgewichen wäre. Die zweite Lefung des Etats wurde mit Rücksicht auf den voin Aus- licher Geschäftszweig geworden. In Holland und England auch n befagtem Artikel wird Wilhelm der Große nämlich mit einem in anderen fremden Ländern schuß beschlossenen Abstrich der Mehrkosten von 25 000 m. für das tommt es mitunter vor, daß ein Male wieder einfach als Wilhelm I ." bezeichnet. Was liegt vor Vermessungsamt bis zur nächsten Sigung ausgesetzt. Der Ausschuß Deutscher, dessen Familienangehörige nicht bekannt sind, mit Hinter als Grund dieses Wechsels? Ist es der Norddeutschen Allgemeinen" erklärte sich mit der vom Magiftrat nachträglich beschlossenen Ab- laffung eines größeren oder fleineren Vermögens stirbt. Es erfolgt etwa gar peinlich, daß im Berliner Zeitungswald bislang fast mur trennung der Stadtbezirke 237,238, 239, 240 und 241 und etwa die Hälfte dann eine amtliche Aufforderung, daß Verwandte und Erbberechtigte Blätter wie„ Kleines Journal"," Staatsbürger- Zeitung" und„ Deutsche trennung der Stadtbezirke 237,238, 239, 240 und 241 und etwa die Hälfte bei der zuständigen Behörde sich melden sollen. Meist werden die Warte" ausdauernd den ersten Kaiser als Wilhelm den Großen be. des 243. Bezirks vom Standesamt XB und Zulegung zum Standes: Erben sehr rasch ermittelt, dann hat die Sache ihr Ende. Manch- zeichnet haben? amt XA, dessen Einwohnerzahl dadurch von 86 756 nach der Volks- mal find aber Erben nicht zu finden. Dann beginnt das Geschäft Musikdirektor Adalbert Ueberlee ist nach kurzem Krankenzählung von 1895 auf 111 756 mit etwa 6600 Amtshandlungen erdes Erbschaftschwindlers. höht wird, einverstanden. Die beantragte Erhöhung der Kosten für Binsen kommen zu Zinseszinsen und nach einem Jahrzehnt gehen der Dorotheenstädtischen Kirche hat er sich durch Veranstaltung von Das Vermögen liegt auf der Bant, lager in Charlottenburg im 58. Lebensjahre gestorben. Als Organist Vertretung der Standesbeamten wurde genehmigt. Bei Speziale: at 42A( Straßenreinigung und Besprengung) beabsichtigt der die Hunderttausende schon in die Millionen. Der Erblasser ist aus Kirchenkonzerten bekannt gemacht. Wagistrat, die bisherigen Lohnverhältnisse der StraßenreinigungsSchlesien oder Franken- er hieß Schulze oder Müller. Ist Der Omnibusbetrieb auf der Linie Liegnizerstraße- Neues fo fucht mannschaften derartig zu regeln, daß der Hälfte der Vorarbeiter das die Arbeit des Erbschaftsschwindlers sehr leicht, Thor, der vor einigen Monaten eingestellt wurde, wird am 1. April Tigelohn von 3,75 M. auf 4 M. erhöht, daß dann ferner bei den Mann ihnen die Goldberge in England oder Holland , zeigt die un- Kriminalgericht in Moabit verlängern. er sich ein paar Duzend Schulze und Müller, zeigt wieder aufgenommen werden. Man will zugleich die Linie bis zum schaften die Versuchsklaffe in Höhe von 70 Mann mit einem Lohnfah geheuren Schwierigkeiten und erbietet sich, diefelben mitsammt den von 2,75 M. täglich zunächst beibehalten, dann aber für die übrigen Schäßen zu heben. Da wird dann Geld zusammengepumpt, der Die gestern erfolgte Herausgabe eines neuen" unparteiifchen" Mannschaften nicht durchgehend ein Tagelohn von 3,25 M. gezahlt, Retter aus der Noth macht Reisen, tonfultirt Advokaten auf dem Blattes, das sich Dentscher Herold" nennt und mit dem„ Lokal ſondern dieſe Mannschaftszahl in 3 gleiche Klaffen getheilt wird, von Mond, hat immer Ausgaben und lebt ein paar Jahre bequem von Anzeiger" konkurriren soll, weckt in diversen Redaktionen allerhand denen die mittelste( II) bei dem jezigen Lohn verbleibt, die letzte( III) ber Erbschaft und von der Dummheit seiner Mitmenschen. Ist die Beklemmungen. Es wird da namentlich von konservativen Zeitungen in Zukunft bei Neueintritt in dieselbe 3 M. und die erſte( eine Goldmine nicht mehr auszubenten, mun, dann findet sich eine erbaulich auseinander gefeßt, wie schändlich es doch sei, daß die Preſſe 3,50 M. Tagelohn erhält. Dadurch wird ein Mehraufwand an Lohn von 22 800 M. erforderlich. Im Ausschuß wurde bean- and ere holländische( englische) Erbschaft. Die Dummen werden ja einfach gum annonzengierigen Handelsgeschäft herabfinte. Gewiß ist tragt, den Magiftrat zu ersuchen, die im Etat festgesetzten Löhne nicht alle. Wir haben mit Dußenden solcher Fälle zu thun solches schändlich, aber in der fündigen Beitungswelt bedeutet dies nun der städtischen Straßenreiniger nach Dienstdauer zu zahlen, und gehabt. Auch mit der Brandt'schen Millionen- Erb- einmal den Weg alles Fleisches. Auf den Inseratenfang geht jed s zwar im ersten Jahre( Verfuchsabtheilung) 2,75 M., im zweiten fchaft", die neuerdings wieder auftaucht, und von dem bekannten Blatt aus, und fast nur die sozialdemokratische Presse trifft nach der Jahre 3 M., in dritten Jahre 3,25 M., im fünften Jahre 3,50 M. Herrn Joachim Gehlfen in Angriff genommen worden ist. Der sittlichen Richtung hin eine peinliche Auswahl in den ihr zur BerBon den 100 Vorarbeitern sollen, nicht blos 50, sondern sämmtliche sei zum theil auf das Treiben gewissenloser Erbschaftsagenten zurück- sucht auch die bürgerliche Parteipresse nach Kräften den niedrigen Erbschaftsgeschichte 100 den Tagesverdienst 4 voraus der Burschen soll sich in drei Dienstjahren von 1,60 auf 2 M. zuführen. Wir können aus eigner Kenntniß dem„ Reichs- Anzeiger" Instinkten ihrer Leserschaft skrupellos zu schmeicheln erhöhen". Der Ausschuß hat diesen Antrag abgelehnt und den nur beipflichten. Nur hätte er das zum theil" weglassen tönnen. gesetzt, daß diese Schmeichelei Aussicht auf nene Abonnenten Der Kern ist, daß die unparteiischen" Blätter Borschlag des Magistrats genehmigt. Ebenso erlangte der Antrag Wir haben uns schon vor Jahren sehr genau unterrichtet und in eröffnet. Borschlag des Magistrats genehmigt. Ebenso erlangte der Antrag Holland selbst Erfundigungen eingezogen. So weit eine Erbschaft den hohen Beruf der Publizistik nur unverhüllter alš auf Lieferung einer Tuchhoſe in jedem Winter an die Straßen reinigungsmannschaften nicht die Mehrheit im Ausschuß; der Etat vorhanden war, ist dieselbe längst vertheilt. Und überdies ist längst Geschäft betreiben und so den Gipfelpunkt einer Entwicklung wurde vielmehr nach dem Entwurf genehmigt, die zweite Lesung ist Berjährung eingetreten. Also man hüte sich vor Erbschafts - darstellen, den die übrige tapitalistische Presse auch gar zit gern erreichen möchte, wenn ihr nur nicht unterwegs die Puste ause jedoch bis zur nächsten Sigung vorbehalten worden. schwindlern und holländischen( englischen) Erbschaften!- ginge.
Tokales.
Arbeiter, Parteigenossen!
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Zu den Frühlingszeichen" gehört auch die alljährlich wiederkehrende Enthüllung des Goethe Denkmals im Thiergarten. Für diesmal ist das schöne Werk heute Vormittag seiner Winterhülle entkleidet worden. Zu gleicher Zeit gehen in seiner Nachbarfchaft einige Veränderungen vor sich. Beim Brandenburger Thor wird auf den Bürgersteigen der Thiergartenfeite an den Stellen, wo vor längerer Zeit die großen Bäume verpflanzt wurden, mit großer Die dreiarmigen Randelaber auf dem Blaze und die zweiarinigen auf den BürgerBeschleunigung das Mosaitpflaster gelegt. fteigen erhalten Gasglühlicht.
Au Jufluenza find in Berlin vom 1.- 30. Januar dieses Jahres 29 Personen und in den 4 Wochen vom 31. Januar bis 27. Februar 6, 8, 22, 17, zufammen 53 Personen gestorben. Für die erste März Woche ergeben die vorläufigen Meldungen eine weitere Steigerung der Sterblichkeit. In den Vorjahren starben an Influenza 1896: Die alte Freie Boltsbühne soll zu neuem Leben erweckt 139, 1895: 478, 1894: 153, 1893: 386, 1892: 223, 1891: 426, 1890: werden. Weder der angespannte Ernst des politischen und gewert: 90, 1889: 51 Personen. Vor 1889 wurden Todesfälle durch Influenza schaftlichen Klassenkampfes, noch die schwerlastenden Sorgen der nur ganz felten festgestellt, z. B. in den 10 Jahren 1878-1888 3u alltäglichen Noth können den Trieb zu freiem Kunstgenusse im Herzen 1891/92( 127 Todesfälle im November 1891, 283 im Dezember, 122 im sammen nur 25. Die meisten Opfer forderten bisher der Winter der Arbeiter unterdrücken. Die Bilder des Lebens ,. welche der Januar 1892, 46 im Februar), der Winter 1893/94( 100 TobesDie Bilder des Lebens, welche der Künstler entwirft, sind freilich nur ein Schein des Lebens, aber, fälle im November 1893, 133 im Dezember, 57 im Januar 1894, Abermals der Fall Rothenburg . Wie die„ Märkische Volks wenn der Künstler groß genug, ein Schein, in dem die verborgenen 30 im Februar), das Frühjahr 1895( 79 Todesfälle im Februar, zeitung" mittheilt, berichtete die Staatsanwaltschaft am 27. Februar Tiefen des Daseins sich wunderbar vor unserem Blick enthüllen. 272 im März, 51 im April). Dazwischen war die Krankheit, wenn an den Vormund der Frau Baumeister Rothenburg:„ Nach dem Gutnach der Zahl der Todesfälle geurtheilt werden darf, mehrfach fast achten des Herrn Oberarztes der Anstalt Herzberge ist Frau Rothen E3 ehrt die Arbeiter, daß sie nach solcher Kunst ver gänzlich erloschen, namentlich in den Sommermonaten( 3. B. nur burg bei ihrer am 10. d. M. erfolgten Entlassung aus der Anstalt langen und in demokratischer Gemeinschaft, abseits von 2 Todesfälle Juni bis Oktober 1891, fein Todesfall Juni bis Dt geiftestrant gewesen. Bevor nicht durch Beibringung zuverlässiger dem bürgerlich kapitalistischen Theatergeschäft, ihr eine Stätte tober 1892), aber auch im Winter trat fie gelegentlich sehr Gutachten nachgewiesen ist, daß dieser Zustand jetzt nicht mehr forts wiederum bereiten wollen. Eine große Volksversammlung hat die milde auf( z. B. November 1892 bis März 1893 nur 32 Todes besteht, vermag ich die Aufhebung der Entmündigung der Frau fälle). Rothenburg nicht zu beantragen." Und das mit einem Male? Gründung des neuen Vereins, der die alten guten Traditionen unferer ersten Boltsbühne fortführen soll, beschlossen und gab die Arbeiten hat angeordnet, daß im Bereich der praußischen Staats- zeichnet. Rückfahrkarten zu Feftreifen. Der Minister der öffentlichen Bisher wurde Frau Rothenburg nur als pflegebedürftig" be. sichere Gewähr, daß die Begeisterung nicht erloschen ist. In wenigen Eisenbahnen die Rückfahrkarten von sonst fürzerer Giltigkeitsdauer Wegen Sittlichkeitsvergehens verhaftet wurden einem hicfign Tagen werden die Zahlstellen des neuen Unternehmens bekannt ge- an den drei hohen Festen Ostern, Pfingsten und Weihnachten in Blatte zufolge drei Brüder, die Drehorgelspieler Hellmuth, Michard geben. Je größer der Zuspruch, um so mehr wird diese Bühne des diesem Jahre zum Osterfest für die Tage vom 7. bis einschließlich und Ernst Dahms, Kleine Auguststraße 13 wohnhaft. Die 13jährige 27. April, zum Pfingstfest vom 4. bis einschließlich 10. Juni und zum Tochter eines Arbeiters in der Ackerstraße erkrankte, und der Arzt Voltes für das Bolt zu leisten vermögen. Weihnachtsfest vom 18. Dezember 1897 bis einschließlich 6. Januar 1898 Dr. Fürst stellte fest, daß das Mädchen gemißbraucht worden sei. Geltung haben sollen. Die Rückfahrt muß spätestens am letzten Es wurde dem Polizeipräsidium Anzeige erstattet und als Thäter Giltigkeitstage bis um 12 Uhr mitternachts einschließlich angetreten wurden die drei noch jugendlichen Burschen ermittelt und verhaftet, werden und darf nach Ablauf dieses Tages nicht mehr unterbrochen die auf dem Hofe des Hauses, in dem die Eltern des Mädchens werden. Es wird beabsichtigt, die Einrichtung im Falle der Bewohnen, fast täglich ihre Drehorgeln spielten. Hellmuth und währung bis auf weiteres beizubehalten und nur die Tage der Richard Dahms wurden der Staatsanwaltschaft vorgeführt, der Geltung in jedem Jahre besonders zu bestimmen. Voraussichtlich weniger belastete Ernst wurde von der Kriminalpolizei vorläufig Unser Parteigenoffe Jahn hat gestern die gegen ihn wegen Berkehr stehenden Eisenbahnen, wenigstens die norddeutschen, diese Im Thiergarten erschossen hat sich ein Mann in den breißiger werden die mit den preußischen Staats- Eisenbahnen in direktem freigelassen. des Verbrechens der Majestätsbeleidigung erkannte Gefängnißstraße Bergünstigung in vollem Umfange auch gewähren. von vier Monaten in Plößensee angetreten. Außerdem schwebt noch Jahren, dessen Persönlichkeit als die des Dr. med. Moses W. fests gegen unseren Parteigenossen ein Verfahren wegen Gendarmen- Fernsprechverkehr. Eine für zahlungsfähige Leute zweck- gestellt worden ist. beleidigung, in welchem in erster Instanz auf zwei Monate Gemäßige Einrichtung hat die Ober- Postdirektion im Fernsprechverkehr Von der Polizei des 37. Reviers beschlagnahmt wurde die fängniß erkannt wurde. Wie es der preußischen Regierung nie ge- zwischen Berlin Stadt und den Vororten getroffen. Sie bringt Leiche der Kirchendiener- und Schuhmachersfrau Pauline Neumann Iungen ist, durch noch so harte Strafen einen Sozialdemokraten zu folgende Verfügung zur öffentlichen Kenntniß:„ Um die Vortheile, aus der Mauerstr. 54, die in einem Alter von 48 Jahren nach „ beffern", so wird auch Jahn, wie wir hoffen, festen Muthes und die der mündliche Verkehr mittels Fernsprecher gewährt, in be- furzem Leiden Montag Morgen gestorben ist. Da ein Arzt bei der ohne allzu schlimme Schädigung seiner Gesundheit aus dem Gefängniß sonderen Fällen, namentlich bei Unfällen, Krankheiten zur Herbei Besichtigung die Todesurfache nicht feststellen konnte, so mußte die zurückkehren. rufung eines Arztes 2c. weiteren Kreisen zugänglich zu machen, Leiche gerichtsärztlich geöffnet werden. tönnen von jeder öffentlichen oder dienstlichen Fernsprechstelle aus Der zwischen dem Befizer des Deutschen Theaters, Herrn Ein Beitrag zur Dienstbotenfrage findet sich in dem neuesten innerhalb des Stadt, Vor- und Nachbarorts- Verkehrs Gespräche mit Adolf L'Arronge , und Herrn Dr. Otto Brahm geschlossene BachtBericht der städtischen Waisen verwaltung. Die Waisen- Personen, die einen Fernsprechanschluß nicht besigen, geführt werden. vertrag ist soeben um fünf Jahre verlängert worden; Direktor verwaltung darf in dieser Frage deshalb ein Wort mitreden, Die Gebühr für ein derartiges Gespräch von je 5 Minuten beträgt Brahm ist nunmehr Pächter des Deutschen Theaters' bis zum weil die Waisenmädchen der Stadt Berlin ja fast ausnahme- 1 M. Ein Botenlohn wird nicht berechnet. Diese Einrichtung kann 1. Juli 1904. Ios Dienstboten werden müssen. Ueber die Führung und auch im geschäftlichen Verkehr zwischen der Stadt und den nächst Die Gesellschaft Theater des Weftens", Gesellschaft mit das Fortkommen dieser Mädchen sind seit einer Reihe von gelegenen Orten benutzt werden." beschränkter Haftung, ist laut Beschluß der Gesellschafter nunmehr Jahren Erhebungen angestellt worden, die früher auch veröffent- Murichtig foll eine Zeitungsmeldung sein, wonach in weiterer aufgelöst. Liquidatoren sind der Ingenieur Heinrich Hörmann zit licht wurden, z. B. noch in den Berichten für 1881, 88/84, 85/86. Beschränkung des Geschäftsverkehrs an Sonn- und Feiertagen nach Charlottenburg - Westend und Rechtsanwalt Paul Michaelis zu Die Veröffentlichung unterblieb dann längere Zeit hindurch, polizeilicher Verordnung während der Kirchenstunden von 10 bis Berlin . Sobald die Liquidationsgeschäfte abgewickelt sind, wird die ist aber jetzt in dem Verwaltungsbericht für 1895/96 wieber auf- 12 Uhr die Beantwortung geschäftlicher Anfragen durch das Zelephon Neuverpachtung des Hauses spruchreif. Wie bekannt, hat sich Herr genommen worden. Ueber die zu Ostern 1890 aus der hiesigen Roft- verboten worden ist. May Hofpaur, der jetzige artistische Direktor des Theaters des pflege entlassenen und in Stellung gebrachten 51 Waisenmädchen, Der Gesezentwurf wegen der Charitee und des Botanischen Weftens", das Vorpachtsrecht ausbedungen. Wie oft wird das von denen 43 ehelich, 7 unehelich geboren und 1 ein Findling war, Gartens wird, der National- Zeitung" zufolge, dem Ab- Theater des Westens sich noch auflösen müffen, bis es finanziell ift 5-6 Jahre später, im Jahre 1895/96, folgendes ermittelt worden: geordnetenhause schon in den nächsten Tagen zugehen. Damit ertragsfähig ist? 23 waren noch im Dienst, 13 waren Arbeiterinnen geworden, fallen alle die Bemühungen, noch in legter Stunde den
Der Vorstand der Freien Boltsbühne: Erster Borsigender: Conrad Schmidt . Zweiter Vorsitzender: Heinrich Schulz . Erster Schriftführer: Julius Cohn; zweiter Schriftführer: Max Busch old. Kassirer: Gustav Winkler .
8 lebten bei Berwandten, 3 waren verheirathet, 2 erwerbsunfähig, Botanischen Garten statt nach Dahlem nach Treptow zu be
1 verschollen, 1 prostituirt. Die Führung konnte bei 33 recht gut fommen. Dieselben waren von allem Anfang an aussichtslos. Da
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Aus den Nachbarorten.
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oder gut" genannt werden, bei 11 ziemlich gut", bei 5 nicht gegen wird die Frage, in wie weit das Terrain des Botanischen auf die Bersammlung aufmerksam gemacht, welche zum Sonntag, Die Parteigenoffen von Pankow - Niederschönhausen werden befriedigend", bei 2 schlecht".„ Erfreulich ist es," bemerkt Gartens als Part erhalten werden könne, jeht wieder aktueller. hierzu der Bericht, daß 23( 45 pt.) dem Dienstbotenstand erhalten Die ,, Alte Poft" verkauft. Die städtische Grundeigenthums: Lokal im Inseratentheil der am Freitag erscheinenden Nummer. den 21. März, nachmittags 2 Uhr angesezt ist. Näheres über das geblieben sind." Auch in der kürzlich abgehaltenen Bersammlung Deputation hat die Alte Post" in der Königstraße für den Preis In dieser Versammlung wird der Reichstags- Abgeordnete des Kreises, der Gemeinde- Waisenräthe des 3. Waisenkreises ist auf die Bab von 1800 000 m. an Herrn M. Afcher, früher Mitinhaber der Genoffe Stadthagen über die gegenwärtige politische Lage M. mit Genugthuung hingewiesen worden. Sie ist jedoch keineswegs Firma Ascher u. Münchow, vorbehaltlich der Genehmigung der referiren. Parteigenoffen und Genoffinnen, agitirt rege für die Ver hod), sondern eher gering zu nennen, wenn man in betracht zieht, städtischen Behörden, verkauft. Der Kaufpreis ist baar zu bezahlen. fammlung und sorgt dafür, daß der Besuch reger werde, als es int daß die Waisenverwaltung sich alle Mühe giebt, die Mädchen noch nach ihrer Entlaffung aus der Pflege an sich zu fesseln und sich einen Komisch" nennt die Deutsche Tageszeitung" den Anblick der letzter Zeit der Fall war. Der Vertrauensmann. ftarten Einfluß auf sie zu bewahren. Sie veranstaltet für die Sachsengänger, die jest wieder mit ihrem Häuflein Unglück Die Gemeindevertretung von Rigdorf berieth in ihren Mädchen jeden zweiten Sonntag eine gesellige Zusammenkunft, unter die Straßen Berlins durchziehen. Hoffentlich bringt es die organis letzten Sigungen den Haushaltungs- Voranschlag für das Rechnungs hält für sie eine kleine Bibliothek, sammelt ihnen die Spargroschen, firte Arbeiterschaft durch ihre Agitation bald bahin, daß den jahr 1897/98. Die Umfagsteuer ist um 10 Pf. höher angefest als vereinigt sie alljährlich zu einer Weihnachtsfeier und gewährt ihnen Agrariern bei Erwähnung der Landproletarier das Lachen vergeht. im Vorjahre und beträgt jezt 2,15 M. pro tausend Mart des gebei eintretender Stellungslosigkeit vorübergehend Zuflucht im Asyl Zu plumpen Geschmacklosigkeiten haben sich neuerdings ver- meinen Werthes bebauter und unbebauter Grundstücke. Beim Puntt des Waisendepots. Wenn trotzdem nach noch nicht 6 Jahren nur schiedene Artisten hinreißen laffen. Sie leiteten einen Rummel Gewerbesteuer empfiehlt Gemeindevertreter Reteran den Vornoch 23 im Dienst waren, so darf man wohl vermuthen, daß der gegen die Barrisons ein, gegen diefelben dünnbeinigen Damen, deren schlag des Gastwirths Engelhard zur Annahme, wonach die Gafts " Dienstbotenstand" selbst für diese von Jugend auf zur Unter Frivolitäten man drei Jahre lang mit Neid und Bewunderung ge- wirthe, welche eine Verlängerung der Polizeistunde haben wollen, würfigkeit und Bedürfnißlosigkeit angehaltenen Mädchen nicht viel nossen und die man erst jetzt, nachdem sie allmälig langweilig für diese Vergünstigung eine besondere Steuer zahlen sollen. Ge Verlockendes hatte. Der Bericht lagt: Leider wird die gesicherte, wurden, dicke" gefriegt hat. Die Herren Artisten wenden sich an meindevertreter Hildebrandt( ist Gastwirth und hat bis vor Versuchungen bei weitem mehr geschützte Stellung der Dienst die Polizei um Hilfe gegen ihre fünf Ronkurrentinnen und deren 12 1hr Erlaubniß) erklärt sich gegen diesen Vorschlag. boten als die der Arbeiterinnen von unseren Mädchen vielfach unter Nachfolgerschaft; ja, fie fünden sogar eine Sittlichkeitspetition an Nach längerer Debatte zieht Rezerau den Antrag schätzt." Aber gleich hinterher wird zugestanden, daß der Dienst den Kaiser an. Die Polizei hat auch die Sachlage fofort gewürdigt: mit der Motivirung zurück, daß er ihn später wieder. meist tein leichter sei, daß es ein hartes Loos sei, von früh bis spät Einer Anzahl hiesiger Gesangshumoristen wurden auf polizeiliche einbringen werde. Ein sodann von Regerau gestellter
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