fammthaltung des Blattes sich der Ausschuß in anerkennender Weise ausgesprochen hat. Hierauf Schluß der Sigung.

Nachmittags Sigung. Nach dem Bericht der Mandats­prüfungs- Kommission und nach einigen weiteren geschäftlichen Mit theilungen wird in der Diskussion über den ersten Punkt der Tages ordnung fortgefahren.

berg sowie der Referent betheiligen, wird folgende von Pöfch] eingebrachte Resolution einstimmig angenommen:

Gewerkschaftliches. Berlin und Umgebung.

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" In Erwägung, daß die Stellenvermittelung im Gastwirths­gewerbe zum größten Theil in den Händen von gewerblichen Stellen- Achtung, Töpfer! Kollegen! Schon mehrfach haben wir vermittlern sich befindet, welche die Arbeitsuchenden in der uner- darauf hingewiesen, daß die Einrichtung der Vertrauensmänner der hörtesten Weise ausbeuten; in fernerer Erwägung, daß die Klagen Bauten die Grundlage ist, auf welcher wir erfolgreich weiter arbeiten Fürböter Flensburg glaubt, dem Vorstand in seinem Berber Angestellten über diese Mißstände nicht vermocht haben, die tönnen. Das wird zum eigenen Schaden der Kollegen viel zu wenig halten den Flensburger Rollegen gegenüber einen Zadel nicht er Gastwirthe zur Vermeidung der Privatvermittler zu veranlassen, berücksichtigt. Wie soll die Kommiffion irgend etwas Nügliches fparen zu können. Redner legt die näheren Gründe dar, die dazu beauftragt die heutige Versammlung die Fünferkommission, neues schaffen, wenn sie von den Kollegen in diesem Sinne nicht that geführt haben, daß der Beschwerdeweg gegen den Vorstand bes Material zu sammeln und Mittel und Wege ausfindig zu machen, träftige Unterstützung findet. Wir fordern daher die Säumigen auf, schritten wurde und ersucht den Verbandstag, der Zahlstelle Flens um das Kommissionärunwesen vollständig zu beseitigen. Der Kom- die Wahl von Vertrauensmännern umgehend vorzunehmen. Auch die Sammlung zum Streitfonds läßt zu wünschen übrig burg insoweit entgegen zu kommen, daß die infolge der größeren mission wird aufgegeben, das Resultat der Ermittelungen und ihre Streits gemachten Schulden vom Vorstande gedeckt werden. Vorschläge einer späteren Versammlung zu unterbreiten, es auch den und wir können nicht umhin, den Kollegen hierdurch eine kleine Fachblättern und den Tageszeitungen zugänglich zu machen. Die Aufmunterung zu theil werden zu lassen! Die Vertrauensleute Bersammelten versprechen, die Fünferkommission durch Einsendung sämmtlicher Bauten werden zu der am Freitag den 19. März abends von Material sowie auch petuniär zu unterstüßen." 7 Uhr bei Moll, Klosterstr. 101, stattfindenden Versammlung In Weißensee tagte am 14. März eine gut besuchte hiermit eingeladen.( Siehe auch Annonce.) Die Kommission. 3 immererversammlung. In derselben sprach Fischer. In der Angelegenheit der ausgesperrten Schuhmacher Berlin über die nächsten Aufgaben der Zimmererbewegung, dabei findet heute, Donnerstag, früh 10 Uhr vor dem Einigungsamt die mißlichen Zustände im Baugewerbe einer scharfen Kritit unter bes Gewerbegerichts Verhandlung statt. Trotzdem die Fabrikanten ziehend. Dem Vortrage folgte eine sehr eingehende Diskussion, an ihre Vertreter zum Einigungstermin entfenden, hat deren Arbeits­welcher sich Lange, Kloh, Possin, Mahntopf, ste nachweis bereits eine Anzahl Streitbrecher plazirt und sucht durch und Simon betheiligten und besonders das Verhalten des Poliers verlockende Annoncen in den Provinzialblättern unorganisirte Arbeiter in dem Baugeschäft von Lemke verurtheilt wurde. In einer heranzuziehen. Resolution verpflichteten sich die Anwesenden, Schulter an Schulter mit den Berliner Zimmerleuten für die neunstündige Arbeitszeit ein­zutreten.

Presler Hamburg polemifirt in längeren Ausführungen gegen einzelne Ausführungen des Vorstandsberichtes und nimmt die Revisoren in bezug auf ihre Thätigkeit in Schuß. Dähne, Ausschußvertreter, verliest den Ausschußbescheid in dieser Sache. Aus demselben geht hervor, daß der Zahlstelle teine Hoffnung auf Erfüllung ihres Wunsches gegeben ist.

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Berthold Leipzig ist mit dem Vorstandsbericht durchaus einverstanden. Efftinge Wandsbek will den Revisoren für alle Fälle das Recht gewahrt wiffen, Auskunft darüber zu verlangen, zu welchen Zwecken größere Summen von dem Redakteur des„ Grundstein" verausgabt würden. Stolle Stuttgart erklärt sich mit dem Vorstandsbeschluß, daß von Zeit zu Zeit Flugblätter in italienischer Sprache verbreitet werden sollen, zufrieden. Weiter spricht Redner dafür, daß auch den Eigenthümlichkeiten der Kollegen in den einzelnen Landestheilen Rechnung getragen werde.

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Pape Begefack tabelt, daß der Vorstand den dortigen Streit nicht genügend unterstützt habe. Der Verbandstag müsse Stellung dazu nehmen, ob im Winter noch gestreift werden dürfe oder nicht.

Wegener Bremen ist dagegen, daß der Zahlstelle Flens­ burg nachträglich noch Geld bewilligt werde; wenn dies ge­schähe, würden andere Zahlstellen nachfolgen und es sei kein Ende abzusehen.

Schauer Stettin und einige weitere Redner sprechen sich zu­stimmend über die Thätigkeit des Vorstandes aus.

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Paeplow Hamburg weist zunächst einige Einwendungen der Revisoren zurück und tritt dann warm dafür ein, daß der Bahlstelle Flensburg eine bestimmte Summe zur Sanirung ihrer Kaffen­verhältnisse bewilligt wird.

Nachdem Bö melburg in seinem Schlußwort noch verschiedene Vorwürfe zurückgewiesen, wird beschlossen, dem Borstand, Ausschuß, Redaktion des Grundstein" und Revisoren Decharge zu ertheilen.

Arbeiter- Bildungsschule. Donnerstag Abend 9 Uhr bis 10% Uhr: Südost schule, Waldemarstr. 14: Rebe- lebung( Die wichtigsten technischen Grundfäße für die Kunst des öffentlichen Redens. Lehre vom Aufbau eines Vortrages). Herr Heinrich Schulz. Nordschule, Brunnenstr. 25: Geschichte( Alte Geschichte . ürzeit. Entstehung der Religionen. Orientalische Bölker. Griechen und Römer). Berr Dr. T. Pinn.

des Lehrers aus. Deutsch und Rede- lebung fällt in dieser Woche wegen plöglicher Erkrankung Die gefehalle der Arbeiter- Bildungsschule, Brunnenstr. 25, ift wochen­tags von 6-9 Uhr, Sonntags von 4-9 Uhr, unentgeltlich für jebermann geöffnet; die Geschäftsstelle der Schule N., Brunnenstraße 25, die den Vereins­vorständen zur Vermittelung von Vorträgen wissenschaftlichen Charatters zur Verfügung steht, ist ebenfalls von 6-9 Uhr nachmittags geöffnet. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Borsigender Ad. Neumann, Bafewalterfir. 8. Alle Kenderungen im Bereinstalender find zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelstr. 49, v. 2 r. Arbeiter- Raucherbund Berlins und Umgegend. Aenderungen im Vereinstalender find zu richten an Hermann Braunschweig, Dresdener. traße 80, 2. Hof, 4 Tr.

Deutscher Bund für Bodenbestyreform. Heute, abends 8% Uhr, in den Arminhallen, Kommandantenstraße 20: Bortrag des Herrn Adolf Damaschte: Aus Kiel und Erfurt . Gäste willkommen.

bet Babiel, Rofenthalerstr. 57: Bortrag und Diskussion. Zentralverein der Sureau - Angestellten Deutschlands . Abends 8% uhr, Arbeiter- Bildungsverein für Tempelhof- Marieudorf. Seute, Donnerstag, den 18. März: Beſe- Abend bet Gerth. Derfelbe ist verbunden mit einem Bortrag des Herrn Rosenstock über:„ Die deutschen Berfassungs tämpfe und ihre Bedeutung für das arbeitende Bolt". Der Bedeutung des Tages angemessen, wird zahlreicher Besuch erwartet.

Kommunales. 10

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Der Verband der Bäcker wählte in seiner legten Berfamm­lung die Kollegen Sandhoff und Bafiliee als Delegirte zur Generalversammlung in Gera .

Deutsches Reich .

Achtung, Schneider! In Forst( i. d. Lanfih) haben die Schneider die Arbeit eingestellt. In Mannheim , Bremer haven, Rostock , Hildesheim stehen die Schneider ebenfalls vor einem Ausstand, und wird ersucht, den Zuzug streng fern au halten. In Bremerhaven suchen die Firmen Rice und atag in Münster ( i. W.) Arbeiter anzuwerben. Die Kollegen und Parteigenossen werden gebeten, dem soviel wie möglich entgegen zu wirken. Im Auftrage des Vorstandes des Verbandes der Schneider und Schneiderinnen und verwandter Berufsgenossen Deutschlands . Fr. Holzhäußer in Hamburg , Vorsitzender, Schleswigerstr. 28.

Die Schuhmachergesellen Neubrandenburgs in Mecklenburg­Strelitz haben am 8. März die Arbeit gekündigt, da der Verein selbständiger Schuhmacher die gestellten Forderungen gänzlich ab­lehnt und nicht einmal verhandeln will. Die Gesellen forderten Er höhung ihres Verdienstes, der jetzt durchschnittlich nur 1,75 M. täg­lich beträgt, und Innehaltung der zehnstündigen Arbeitszeit. Sie hatten zu diesem Zwecke dem Berein selbständiger Schuhmacher einen Lohntarif und eine Werkstatt Ordnung vorgelegt und das Ersuchen an ihn gestellt, über Differenspunkte mit der Lohntommiffion zu ver handeln. Die Meister begnügten sich aber nicht mit der Ablehnung der Forderungen, fondern der Vorsitzende der Lohukommission der Gefellen wurde auch noch sofort entlassen, weil er ein Aufheher" sei, und einem

Eine gut besuchte öffentliche Versammlung der Kellner, Köche und Berufsgenossen tagte in der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch im großen Theatersaal des Grand- Hotel", Alexanderplay, in der Reichstags- Abgeordneter Dr. Lütgenau in treffender Weise die absonderlichen Zustände, unter denen die Gastwirthsgehilfen zu leiden haben, erörterte. Der Redner verweist zunächst auf die eigen- Der Ausschuß der Stadtverordneten Versammlung zur folchen brauche man nicht zu fündigen. Das schlug dem Faß den thümliche Entlohnung der Kellner durch das Trinkgeld der Vorberathung eines Vertrages mit der Großen Boden aus, die Gesellen beschloffen die Kündigung. Die Meister Gäste, die den Gastwirth die Einstellung von Arbeitskräften Berliner Pferdebahn Gesellschaft der wollten die Gesellen nun sofort entlassen, befannen sich aber bald in beliebigem Maße, weil faft fostenlos, ermöglicht, ander- Neuen Berliner Pferdebahn Gesellschaft über eines bessern, um nicht den fürzeren zu ziehen, wie der Prinzipal feits aber der Kellner in ein Abhängigkeitsverhältniß zu den Gästen Umwandlung des Pferdebahn- Betriebes in einen elettrischen des Vorsitzenden der Lohnkommission, der diesem wegen der sofortigen gebracht wird, das für die Dauer entschieden demoralisirend wirken Betrieb hat heute seine Berathungen fortgefeßt. Eine Entlassung Entschädigung zu zahlen hat und in Sühnetermin zu muß. Die Forderung eines feften, austömmlichen Lohnes an stelle lange Debatte tnüpfte sich an§ 83( Beförderungspreise). Protokoll erklären mußte, daß er den Vorsitzenden der Lohnkommission des Trinkgeldes, das ein unsicheres, vou Zufälligkeiten abhängiges Unter Ablehnung der Anträge auf präzifirte und spezielle mit der Bezeichnung Aufheher" nicht persönlich hat beleidigen Einkommen darstellt, und auch in anderen Beziehungen einen nach Feftfehung des Beitintervalls für Beitintervalls für die Aufeinanderfolge der wollen. Wenn der Zuzug streng ferngehalten wird, theiligen Einfluß auf den Trinkgeldempfänger ausübt, sei daher ge- Wagen wurde beschlossen, daß dem Magistrat die Bestimmung dann hoffen die Schuhmacher Neubrandenburgs, ihre Bewegung rechtfertigt und unter allen Umständen aufrecht zu erhalten. Einen bezw. Genehmigung des Fahrplanes sowohl bezüglich der Wagen fiegreich durchzuführen. weiteren Uebelstand für die Angestellten im Gastwirthsgewerbe folge als auch hinsichtlich der Anfangs- und Endzeiten zusteht. Die Die Schriftgieker Hamburgs haben auf gütlichem Wege die bildet das noch häufig übliche Schlafen im Hause, wodurch die Aufeinanderfolge der Wagen auf den wichtigeren Strecken in Inter - Anerkennung der von ihrer Lohntommiffion ausgearbeiteten Larife Freiheit der Betreffenden in in bedeutender Weise beschränkt, vallen von höchstens fünf Minuten wurde für erwünscht er erreicht. gleichzeitig aber dem Unternehmer eine willkürliche Auss achtet. Die Einführung des Zehnpfennig- Tarifs unter namentlicher Ende des Emaillearbeiterstreiks in Lübeck . Aus Lübeck behnung der Arbeitszeit ermöglicht wird. Bis zur gänzlichen Ab- Aufführung aller in diesen Einheitstarif einbezogenen Vororte telegraphirt das Wolff'sche Bureau: Dreihundert Arbeiter des schaffung dieses Systems, die anzuftreben ist, fei zur wurde angenommen. Die übrigen Bestimmungen betreffend die hiesigen Emaillirwertes Carl Thiel u. Söhne, welche seit Mitte Beseitigung der fanitären Misstände eine ftrenge Kontrolle der Schlaf Abonnements, Schüler- und Arbeiter- Fahrkarten wurden gleichfalls ttober vorigen Jahres fich im Ausstand befinden, beschloffen heute, räume, die fich auf praktische Bestimmungen füßt, erforderlich. Der im wesentlichen angenommen.§ 34( Recht des Magistrats auf den Ausstand als aussichtslos aufzugeben. Redner behandelte sodann die Stellenvermittelung im Gastwirths- Auskunft),§ 35( Berechtigung des Magistrats, namens der Stadt­gewerbe, für die alle Grundbedingungen zum Erlaß gefeglicher Be- gemeinde die Zustimmung zurückzuziehen),§ 36( Rechtsverhältnisse In Levallois- Perret , einem Pariser Borort, ist am Montag stimmungen, womöglich anschließend an das Buchergesetz vorhanden beim Erlöschen der Zustimmung oder beim Aufhören der staatsbehörd find, indem die Nothlage der Arbeitslosen oder der Mangel an Ein- lichen Genehmigung),§ 37( Uebergang auf Rechtsnachfolger und in der großen Druckerei von Paul Dupont, wo viele obne Beitungen hergestellt werden, wegen Lohndifferenzen ein Streit ficht in wucherischer Weise von den Stellenvermittlern ausgebeutet wird. Firmenbezeichnung),§ 38( Sicherheitsbestellung) wurden Den mit lebhaften Beifall aufgenommenen Ausführungen des Diskussion angenommen. Eine längere Erörterung betraf den§ 39 ausgebrochen, dem sich am Dienstag alle Frauen und Mädchen an­Referenten folgte eine rege Diskussion, in der zunächst Pötzsch das( Schiedsgericht). Es wurde schließlich der Paragraph in der vorgeschlossen. Es ftreifen 800-900 Personen. Der Tabakarbeiterstreik in Antwerpen endete mit einem Kommiffionärunwesen( private Stellenvermittelung) einer herben schlagenen Fassung angenommen, desgleichen die beiden legten§§ 40 Der Unternehmer entläßt den Werk­Kritik unterzog. Der Redner beleuchtete die moralische Qualifikation und 41( Infrafttreten dieses Vertrages und Stempelfteuer). Ferner vollen Siege der Arbeiter. diefer Leute, die vielfach im Einverständniß mit einem großen Theil wurde nach Anträgen des Stadtverordneten Singer im Prinzip meister, dessen Verhalten die Arbeiter zum Streit gezwungen hatte. der Gastwirthe die schamloseste Ausbeutung der Stellensuchenden bem Entwurf einer Pensionstasse für die Angestellten au- Außerdem hat er eingewilligt, nur Mitglieder zu befchäftigen, alle betreiben. Eine Statistit, die im Jahre 1894 über die geftimmt; die Gesellschaften sollen Statuten für dieselbe ein Streifenden wieder einzustellen und die Kleiber der Arbeiter beim Stellenvermittler im Gastwirthsgewerbe in Preußen aufgenommen reichen, unter der Zusicherung, daß die Stadtgemeinde die Ver- Berlassen der Fabrik nicht mehr untersuchen zu laffen. wurde, hat ergeben, daß von 5216 diefer Leute 632 wegen pflichtung dafür übernimmt, daß diese Pensionskasse vom Aus Mailand meldet die Franks. 3tg.": In Pont bei der verschiedensten Verbrechen( Diebstahl, Hehlerei, Unterschlagung, Stechtsnachfolger übernommen werden muß. Der Antrag, eine Courgne legten 2000 Textilarbeiter die Arbeit nieder und Suppelei 2c.) vorbestraft waren. Der Redner verweist im weiteren Giggelegenheit für die Wagenführer au schaffen, wurde verwüfteten das Direktionshaus und die Pfarrwohnung. Vor Jvrea auf den§ 85 der Gewerbe- Ordnung und den§ 302 des Straf- aus ficherheitstechnischen Gründen Gründen abgelehnt. Der Antrag trafen 4 Kompagnien Soldaten ein. gesetzbuches, die bei diesen Stellenwuchern sehr häufig in Anwendung auf Einschränkung der täglichen Arbeitszeit der zu bringen wären. Wagen führer auf höchstens 10 Stunden wurde augenommen, eine solche Forderung bezüglich der Arbeitszeit der Schaffner jedoch abgelehnt. Hiermit ist die erste Lesung beendigt, es wurde eine Redaktionstommission zur Borbereitung der zweiten Lesung eingesetzt.

Nach einer lebhaften Distusfion, die fich bis gegen 4 Uhr morgens ausdehnte und an der sich die Kollegen Bierei, Nicolai, Beistei, Bormann, Schröder und der Gastwirth Her

Arbeiter- Bildungs- Schule.

März­

Einleitender Vortrag

über:„ Die Märzdichter in ihrer Bedeutung für die deutsche Literatur und für das arbeitende Volk", ge­halten v. Herrn Schriftsteller Manfred Wittich aus

Leipzig .

Sonnabend, den 20. März

im Saale der

Brauerei Friedrichshain .

Eintrittskarte 50 Pfg.

Dichter­

Rezitationen aus den Schöpfungen der Märzdichter( Heine, Prutz , Herwegh , Freiligrath u. a.), ausgeführt von Herrn Schriftsteller Otto Ernst aus Hamburg . Gesangsvorträge: Kompositionen von Dichtungen der Märzdichter, vorgetragen von Frl. L. Marsala( Sopran), Herrn Paul Friedrichs( Bariton), Herrn Woldemar Sacks( Klavierbegleitung), und der Typographia", Gesangverein Berliner Buchdrucker und Schriftgiesser. Orgelkonzert, ausgeführt von Herrn E. Hamann.

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Beginn pünktlich 8 Uhr.

Das Rauchen ist vor Beginn u. bis zum Schlusse sämmtlicher Vorträge nicht gestattet.

Während der einzelnen Vor­träge werden die Saalthüren geschlossen!

Feier!

Billets sind in den nachstehend verzeichneten Zahlstellen zu haben: SO. Schöning , Köpnickerstr. 68. Südost- Schule, Waldemarstrasse 14. Schulz, Admiralstr. 40a. Hauptmann, Kaiser Franz- Grenadierplatz 7. SW. Grube, Mariendorferstr. 5. Kassler, Junkerstr. 1. W. Werner, Bülowstr. 59. N. Nord- Schule, Brunnenstr. 25. Burghause, Putbuser­strasse 32. Gleinert, Müllerstrasse 7a. Babiel, Rosenthalerstrasse 57. NO. Renl, Barnimstr. 42. NW. Blankenfeld, Stendalerstr. 42, sowie in den mit Plakaten belegten Handlungen.

Ausland.

Wetter- Prognose für Donnerstag, den 18. März 1897. Warm, theils heiter, theils woltig mit etwas Regen und mäßigen südwestlichen Winden. Berliner Wetterbureau.

Metallarbeiter!

Montag, den 22. März, findet für diejenigen Kollegen, welche gezwungen sind, zu feiern, ein

Ausflug

statt. Treffpunkt morgens 10% Uhr im Sofal Bismarckshöhe, Charlottenburg , Wilmersdorferstr . 39. Für 118/15 Nachzügler nachmittags in der Brauerei Pichelsdorf. Bahlreiche Betheiligung erwartet Der Vertrauensmann der Berliner Metallarbeiter.

Otto Näther, N., Anflamerstraße 44.

Verein der Berliner Buchdrucker

und Schriftgiesser.

Die nächste Vorstandssitung findet am Freitag, den 19. März, statt. Am Sonnabend fällt die Sigung aus.

Der Vorstand.

Achtung, Töpfer!

35/7

Freitag, 19. März, abends Uhr, im Arbeitsnachweis, Klosterstrasse 101 bei Moll:

Vertrauensmänner- Sihung

aller hierzu gewählten Kollegen.

Bon folchen Bauten, auf welchen noch kein Vertrauensmann gewählt ist, erscheint ein beliebiger Kollege. Zur Besprechung gelangen: Die Tarif revision und das bisherige Ergebniß unserer Sammlung.( Siehe Gewerk­schaftliches.) 193/13

Allen Verwandten, Freunden und Bekannten hierdurch die traurige Nach richt, daß mein lieber Mann, der Gast wirth 9636

Georg Gniffe, nach kurzen, aber schweren Leiben am 16. d. M., früh 51% Uhr, verschieden ift. Die Beerdigung findet am Freitag, den 19. März, nachm. 3%, Uhr, vom Trauerhause, Schulstr. 64, nach bem Sebastian- Kirchhof( Reinickendorf ) statt. Die trauernde Wittwe.

Die Kommiffion. Todes- Anzeige.

Allen Genossen, Freunden und Ver: wandten zur Nachricht, daß meine liebe Frau, unsere gute Mutter Emilie Stein,

Dem weißen Wolff, auch weiße Eule genannt, in der Elisabethkirch­straße, ein dreifach donnerndes Hoch zum Wiegenfefte.

9746

Dehm. Hein. Schwät. Nein.

Bentral- Verband deutscher Brauer

( Zweigverein Berlin ). Am 15. März starb unser Mitglied, der Brauer 41/12

Adolf Reppler.

Die Beerdigung findet Donnerstag, den 18. b. M., nachm. 312 Uhr, von Pichelsdorf aus statt.

Um rege Betheiligung bittet

Der Vorstand: Preuß. Danksagung.

Für die zahlreiche Betheiligung bei der Beerdigung meines lieben Mannes und für Kranzspende sage ich den Herren Meistern und Kollegen der Allgemeinen Elektricitäts. Gesellschaft Brunnenstraße, sowie geb. Stein, am 15. März nach dem Gesangverein Nord meinen herz­langen, schweren Leiden entschlafen ist. lichsten Dant. Die Beerdigung findet am 18. d., Frau Friedrichsohn nebst Kindern. nachmittags 3 Uhr, auf dem Jüdischen Friedhof zu Weißensee statt. Die trauernden Hinterbliebenen. 2. Stein, Langestr. 107.

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160 000

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Cigarren verkauft Binneböse, Schillingstr. 36