Die Entführung an der Saar   Ein Wort

Kennel aus der deutschen   Haft entlassen

Im Homburger Entführungsskandal ist eine nene Steiges rung zu verzeichnen. Wie der Volksstimme" and Homburg  mitgeteilt wird, ist der Ehemann der wegen Beteiligung an der Entführung verhafteten Frau Kennel soeben aus der deutschen   Haft entlassen worden und ins Saargebiet zurücks

gekehrt!

Um die Bedeutung dieser Tatsache zu ermessen, hat man fich zu erinnern, daß Fran Kennel bei ihrer Vernehmung zus gegeben hat, man habe ihr als Dank für die Beihilfe bei der Entführung der drei Personen versprochen, ihren auf deutschem Gebiet einige Zeit vorher festgenommenen Ehe mann wieder auf freien Fuß zu sehen. Die Entführung ist gelungen, Frau Kennel hat ihre Arbeit dabei zur vollsten Zus  friedenheit ihrer Auftraggeber ausgeführt und nunmehr er­füllt man auch die ihr gegebene Zusage: man läßt ihren

Mann laufen!

Bedarf es noch eines weiteren Beweises, daß die Entführung nicht das Wert unterges ordneter Stellen, sondern eine höchft offi. aielle und amtliche Angelegenheit war?

Im übrigen ist bis zur Stunde noch nicht bekannt ge worden, wo sich die drei entführten Personen aufhalten bzw. wohin sie geschleppt worden sind. Man weiß lediglich, daß, wie die Reichsregierung der Saarregierung mitgeteilt hat, eine Untersuchung eingeleitet worden ist"!

Spanien  - Frankreich   einig!

Madrid  , 5. Auguft 1933( Eig. Ber.) Die französische   Demokratie hat seit dem Wahlsieg der Linken im Mai 1932 und erst recht seit der Hin gierungsmacht eine große außenpolitische Attivität entfaltet, der ein Triumph nach dem anderen beschieden ist. Jetzt wird ein neuer unblutiger Sieg Frank reichs bekannt, der seine gesamten außenpolitischen Maß nahmen nach der südwesteuropäischen Seite hin ergänzt: Das neue franzöfifch spanische Mili­tärabkommen!

Die Pariser   Presse hat sich damit bereits beschäftigt und als feinen 3wed die Sicherstellung der Ueberführung der nordamerikanischen Divisionen nach Frankreich   im Kriegss fall bezeichnet. Die Aufrechterhaltung der engsten Verbin= dung zwischen dem französischen   Mutterland und dem französischen   Kolonialgebiet war immer eines der strates gischen Ziele Frankreichs  , das es stets durch die möglichst ftarte Beschränkung der Seebeförderung und durch einen Truppendurchzug unter 3urverfügungstei= Iung der Eisenbahnen durch Spanien   zu er= reichen versuchte.

Die brutale und wahnwißige Agreffivis tät des Hitlerfaschismus hat jekt zustande gebracht, wozu fich die spanische Neutralis tät während des Weltkrieges trop außers ordentlichen Drudes der Ententemächte nicht bewegen ließ: Die ganze demokratische Welt rückt näher zusammen, um sich gegen die Barbarei des Nationalfaschismus gegenseitig zu stützen und das neue französisch spanische Militärabkommen ist eine Verteidigungsmaßnahme zweier De  : mokratien, die den Frieden wünschen gegen den chauvinistisch annettionistischen Mili: tarismus des Faschismus aller Spiels arten!

Der Vorteil Frankreichs   ist zunächst ein doppelter: Es ver: mag nicht nur seine afrikanischen Reserven verhält nismäßig ungefährlich und wahrscheinlich in fürzerer Zeit als auf dem Seewege nach seiner gefährdeten Grenze zu fonzentrieren, sondern es gewinnt auch volle milis tärische Rüdenfreiheit.

Jedenfalls bedeutet dieses Abkommen für die Friedens politik der Demokratien in Europa   eine weitere ganz we= fentliche Entlastung und eine Verstärkung des eisernen Ringes um den nationalsozia= listischen Kriegsherd in Mitteleuropa  .

Transitpost

In Deutschland   perlustriert

Stockholm  , 4. Aug.( Inpreß.) Es ist hier wiederholt fest­gestellt worden, daß Briefe aus Oesterreich   und der Tschecho­ slowakei  , die als Transitpost durch Deutschland   gingen, dort geöffnet und durchgesehen wurden. Es ist unbekannt, wieviele Briefe bei solcher Gelegenheit verloren" gehen.

Franzosen   hütet euch!

Hitler   nimmt euch alle gefangen

Die Deutsche Allgemeine Zeitung" berichtet unter der Ueberschrift Wie Hitler   das E. K. I erwarb:

Im Herbst 1915, in der Herbstschlacht bei Arras   und La Bassee, machte Adolf Hitler   mit dem Meldegänger Weiß bei Fromelles eine freiwillige Patrouille, da Zweifel bestand, ob vor dem Regimentsabschnitt noch eigene Truppen lagen, oder ob Franzosen schon bis in den vorliegenden Ort eingedrungen waren. Hitler und Weiß

an

die Kirche Luthers  

Etwas vom protestantischen Geist

Wenn in stürmischen Tagen der kleine Bürger sich duckt und ängstlich unter dem Arm hervor aufschaut, ob das Ge witter sich verziehe, so mag er seine Feigheit mit sich selbst abmachen. Wenn aber Menschen und Institutionen, die der Allgemeinheit bisher als Vorbilder freier und selbständiger Gesinnung gegolten haben, sich wie der kleine Bürger unter dem erhobenen Arm verkriechen, so genießen sie nicht den Schutz der Namenlosigkeit, die den kleinen Bürger vor dem Urteil seiner freien Zeitgenossen rettete. Wenn also, um es gleich zu sagen, Einrichtungen, wie Schule und Kirche, versagen, so rufen sie damit be rechtigte Kritik hervor.

Beide sind seit Jahrhunderten dem Volk als die Hüter von Sitte und Moral vorgestellt worden, beiden murde große Machtvollkommenheit erteilt, damit sie die Guten belohnen, die Schlechten aber strafen könnten. Dem Lehrer wurde die Rute, dem Geistlichen die ganze Einrichtung der Hölle zur Verfügung gestellt, um mit diesen drohenden Sachen die Säumigen zur Pflichterfüllung zu mahnen. Es war manchmal so schön mitanzuhören, wie die Lehrer in Entrüstung machten, wenn so ein verstocktes Büble fich mit einer Notlüge aus der Klemme und aus dem Bereich der Rute zu retten suchte. Wie flossen da die Worte von des Lehrers Lippen, wenn er dem kleinen Sünder an den erhabenen Vorbildern der Vergangenheit" klarmachte, wie verworfen er sei, ja, wie er es bei einem so fortgesetzt liederlichen Lebenswandel bestenfalls bis zum Zuchthaus bringen würde. Und bei dieser Aktion des moralischen Tötens eines wahrscheinlich ganz ordentlichen Jungens wob sich förmlich eine Gloriole um des für Wahrheit Persönlichkeit, Sitte und Moral kämpfenden Lehrers. Und wenn man mal einen Blick hinter die Kulissen, in ein Konferenzzimmer tun konnte, so war es schwer, sich des Lachens zu erwehren, wenn man mitanhören mußte, mit welchem Ernst da eine kleine Lausbüberei vor dem er­lauchten Gremium der ganzen Konferenz behandelt wurde. Es war nicht anders, als wäre der kleine Lausbub ein ebenbürtiger Partner des ergrauten, brillenbewaff neten Professors, den er mit seiner Lausbuberei auf gebracht hatte. Solche Dinge wurden mit dem gleichen

abgrundtiefen Ernst behandelt, wie etwa ein studentisches Ehrengericht sich darüber berät, ob der Vorwurf, man habe schiefe Abfäße zu einer Säbelpartie ausreichend sei. Na, es war von der Schulbank aus und vom Konferenzzimmer aus gesehen gleich abstoßend, dieses moralische Toben gegen den kleinen Sünder mitanhören zu müssen.

So ekelhaft und nach moralischer Wichtigtuerei das auch aussah, zu einem vernichtenden Urteil fehlte immer noch eine ausreichende Probe. Nun ist sie da! Die ersten sechs Monate Hitlerregime in Deutschland   haben gezeigt, daß das Institut der deutschen Schulen doch nur eine moralische Wauwauerei war. Jetzt, wo es galt, das wahr zu machen, was man den Schulkindern so ungezählte Male vorgekaut hatte, sie müßten der Warheit die Ehre geben, sie müßten ganz in den Grundsätzen von Goethes Iphigenie aufgehen, d. h. die Wahrheit ihrer selbst willen tun und sagen, sie müßten den großen Charakteren der Antike nacheifern, sie müßten, wie Mucius Scävola   für ihre Ueberzeugung die Hand ins Feuer strecken, da versagte der ganze Apparat jämmerlich. Hatte man sich gestern noch, wo es den An­schein hatte, Hitler   würde ein paar Mandate verlieren, sich Witze über den Hitlerhering zugeraunt, so wollte man heute schon die Jugend zu wacheren SA.- Leuten erziehen. Gestern schwärmte man noch von persönlicher Freiheit und deutschem Jdealismus, heute geht man erhobenen Arms in die Klassenzimmer. Wobei es nun dem Leser überlassen sein soll, zu urteilen, wer nun der üblere Schelm ist: der kleine Lausbub, der sich mit einer Notlüge aus dem Bereich der Rute retten wollte, oder der moral­triefende Professor, der so ganz jämmerlich versagte, wo es sich einmal für ihn handelte, seinen Prinzipien getreu zu sein. Das, was er bisher gesagt hatte, war offenbar nur Geschwät, leeres, inhaltsloses Geplapper!

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Und nicht besser sieht es bei den Kirchen aus. Wer die Geduld hatte, eine Predigt von Anfang bis Ende anzu­hören, den erfreute die gleiche Beredsamkeit von seiten des Pfarrers wie von der des Lehrers. Nur waren die Bilder hier noch schöner. Es war wohltuend zu hören, wie der Gerechte, der Gott   mehr gehorchen will als den Menschen, zu den Herrlichkeiten des Himmels berufen ist,

arbeiteten fich vorsichtig bis in die Ortschaft, die menichen: Was" und,.wie"

leer erschien. Plöglich hörten sie aus dem Kellereingang eines zusammengeschossenen Hauses französische Stimmen. Kein Zweifel, es mußte sich um die Mannschaft eines fran: zösischen Vorpostens handeln, der im Augenblick noch nicht aufgezogen war. Mit kühnem Entschluß riß Hitler   die Kellertür auf und erklärte in gebrochenem Französisch die Insassen des Kellers für gefangen. Eine deutsche Kom­panie stehe hinter ihm. Um seine Worte glaubhaft zu machen, gab er deutsche Kommandos an die nicht vorhan= dene deutsche Kompanie und forderte dann die Franzosen auf, einzeln, ohne Waffen und mit erhobenen Händen den Keller zu ver= lassen, andernfalls würden sie erschossen. Als die Frans zofen die Gewehrläufe der beiden Meldegänger auf sich ge= richtet sahen, dachten sie nicht mehr an Wider: stand, sondern ließen sich durch die verwegenen Angaben Hitlers   überrumpeln. Auf diese Weise nahmen die beiden Meldegänger einen Leutnant und 20 Mann ge= fangen und brachten sie unter ungeheurem Jubel ihrer Kameraden zum bayerischen Kommando. Für diesen toll­tühnen Handstreich erhielt Hitler   dann am 4. August 1918 das Eiserne Kreuz   1. Klasse.

Wir warnen Frankreich  ! Wenn der Gefreite Hitler  einen Leutnant und zwanzig Mann gefangen nahm, wird der Reichskanzler Hitler   die ganze französische Armee umzingeln.

Wenn die Nazis mit akrobatenhafter Hurtigkeit alle ihre außenpolitischen Forderungen abbauen, wenn Nazi- Rausch­ning sogar auf die Befreiung von Danzig  " mitsamt dem Korridor verzichtet, muß der Propagandachef schließlich auch eine Begründung für so viel Verrat dichten. Wozu hat er sich schließlich als mieser Romancier bewährt?! Und so stürzte sich denn der dichterische Josef Göbbels   in einer Rede beim Gebietsaufmarsch der schlesischen Hitlerjugend in Breslau   folgendermaßen auf die verdußten Zuhörer:

Nicht daß die alten Parteien den Krieg verloren, son­dern wie sie ihn verloren, nicht daß sie Reparationen zahlten, sondern wie sie Reparationen zahlten; nicht daß sie Gebietsverluste hinnahmen, sondern wie sie diese Ge­bietsverluste trugen das verbittert uns..."

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Wenns keine Continachricht wäre, könnte man es für eine Greuelmeldung halten, denn der Schwaz   besagt: Wir Nazis werden auch zahlen, werden die Gebietsverluste hinnehmen, werden noch weniger mucksen als die Marristen", aber wir tragen es schwerer. Was man ja auch an den vielen Festen erkennt, die sie feiern und daran, daß sie wehr­lose Marristen quälen, während die Führer der alten Par­teten", die Kriegsverlierer und Kriegsverdienler, heute zu Hitlers Hofe gehören.

wie dem Lügner, dem Opportunist, dem Anbeter des goldenen Kalbes, aber alle Schrecknisse der Hölle drohen, und wenn gar noch das Himmelreich für die Armen rekla miert wurde, so schwamm man in Entzücken. Auch das hat aufgehört. Die Kirchen gehorchen offensichtlich den Menschen mehr als Gottes Wort. Das hat den einen Trost, daß wir dermaleinst ohne diese Pfarrer und Lehrer uns der schönen Gegenden des Himmelreichs erfreuen werden. Aber solange wir noch in diesem irdischen Jammertal wandern, solange wir noch nicht in unserem Herzen himmlisches Vergessen tragen, solange werden wir diese Pfarrer für rechte Heuchler und Pharisäer halten müssen. Kein Stand hätte sich mehr gegen das neue Heidentum des deutschen   Nationalsozialismus wenden müssen als die Kirchen. Statt dessen erleben wir ein Konkordat Hitler­Papst und eine völlig gleichgeschaltete evangelische Kirche. Daß die katholische Kirche   sich mit Diktaturen besser stellt, ist nicht wunderlich, ist sie doch selbst nach dem reinen Führerprinzip aufgebaut und von oben herab nach dem Grundsatz unbedingten Gehorsams geleitet wie das dritte Reich". Jm gleichen Sinn ist wohl der von Leo XIII  . an Bernh. v. Bülow im November 1897 gerichtete Satz zu deuten: Die Kirche und die Monarchie müssen zusammen­gehen, denn sie haben denselben Feind, nämlich die Revo­lution, den Sozialismus und Anarchismus." Daß aber die Kirche, die sich die protestantische nennt, so pöllig gleich­schalten läßt, ist wahrhaftig niederschmetternd. Zwar gibt es einige tapfere Männer in ihren Reihen wie Dibelius, der die neuen Mächtigen in Deutschland   einmal daran er­innerte, daß man Gott mehr gehorchen müsse als den Menschen, zwar hat nach neuesten Meldungen ein evan­gelischer Geistlicher den wunderbaren Mut gehabt, Hitler von der Kanzel herab als den Antichrist zu benennen und seine Anhänger als Heiden zu bezeichnen. Er hat voll­kommen recht, und wenn er sein mutiges Verhalten mit Konzentrationslager und Selbstmord zu büßen hat, er wird als Märtyrer einer neuen, von allen Zugaben ge­reinigten, dafür aber wirklich christlichen Kirche auf erstehen.

Aber wo ist sonst in der evangelischen Kirche Deutsch­ lands  

der Geist hingekommen, aus dem sie entstanden ist? Luther   hat sie geschaffen, weil er dem freien Menschen den Block aus dem Weg räumen wollte, der ihm den Weg nach dem Himmel versperrte, das Gebäude der nach dem Führerprinzip aufgebauten katholischen Kirche. Eine wahre Vorkämpferin für die menschliche Freiheit sollte sie werden. Was ist sie heute? Ein willenloses Werk­zeug in den Händen Hitlers  , ein völlig gleichgeschaltetes staatliches Organ, das zwar noch den Titel protestantische Kirche trägt, aus dessen Schoß aber nie und nimmer sich ein wirklicher Protest gegen die Herrschenden in Deutsch­ land   und ihr heidnisches Treiben erheben wird.

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Und bei solchem Versagen der Kirchen dürfen sie sich wahrhaftig nicht wundern, wenn gerade die Besten von

ihnen abwandern. Aber weit davon entfernt, sich nach den Gründen umzuschauen, die zu solcher Opposition gegen die Kirchen führen, weit davon entfernt, durch eine neue Reformation die Uebelstände zu beseitigen, verschreit die Kirche die Abtrünnigen als Gottlose". Wenn man diesem Wort nicht schon so viel bedauerliche Verwirrung in den Köpfen der Masse hervorgerufen worden wäre, müßte man darob lachen. Weil man nicht mit den Dogmen der Kirchen durch dick und dünn gehen will, weil man sich nicht mehr mit der Vorstellung eines persönlichen Gottes zufrieden geben kann, zu dem im Falle eines Krieges die Deutschen   wieder flehen werden, er solle England ver­nichten, der den Engländern ihre Waffen zum Kampf gegen die Deutschen   segnen soll, weil man überzeugt ist, daß die Ethik des Christentums auch ohne den Gottes­begriff der Kirchen durchgeführt werden könnte, wird man als Gottloser verschrien. Es kann gar kein dümmeres, oberflächlicheres Wort geben. Jeder Mensch hat seine eigene Vorstellung von dem obersten Prinzip, das die Welt zusammenhält, es mit Namen zu nennen, ist ein reines Spiel. Reiner kann es beweisen, nicht mal der große Kant. Drum wäre es besser, die Kirchen würden sich um die Ein- und Durchführung des praktischen Christen­tums hier auf dieser Erde bemühen, statt nach dem Grund­satz: Haltet den Dieb, hinter denen das Wort Gottlose" nachzuschreien, die ihre eigenen Wege gehen.

Die hungernden und verzweifelten Massen jedoch haben das alles vor Tisch anders gehört. Ihnen kommts auf das ver sprochene ,, W a 3" an, und der Tag naht, da auf Göbbels   Dreh nur eine Antwort bleibt: Nicht allein, wie ihr alle Ver­sprechungen und Forderungen zertreten habt, sondern daß ihr sie zertreten habt; nicht allein wie ihr deutsches Land ver­raten, sondern daß ihr es verraten habt; nicht wie ihr jede Sozialisierung, sondern daß ihr versprochene Sozialisierung schuldig blieb; nicht wie ihr feinen Vierjahresplan hattet, sondern daß ihr keinen Vierjahresplan hattet; nicht allein. wie ihr uns dauernd belogen, sondern daß ihr uns belogen habt, das verbittert uns! Hinweg mit euch, ihr Gauner und Betrüger!

..Deutsche   Freunde".

Deutsche   Autarkie und italienischer Export

Rom  , 4. Aug.( Inpreß.) Die deutschen   Autartiebestrebun gen und die Erschwerung der Einfuhr ausländischer Obst= sorten, beunruhigen die italienischen   Handelskreise. Eine große Mailänder   Zeitung, Sole  ", macht darauf aufmerksam, daß diese Einstellung der deutschen   Freunde" unsiung ist, denn sie könnte doch dazu führen, daß trotz aller Handelsver­träge der italienische Handel die Losung ausgeben könnte, teine deutschen   Waren mehr zu kaufen.