Boykott als Waffe gegen Hitler  

Wesen und Grenzen dieses Kampimittels

Den nachstehenden Auffaz entnehmen wir dem Brager Sozialdemokrat". Wir sind nicht gerade mit jebem Sag einverstanden, halten es aber für nots wendig, die Frage des Wirtschaftsboykotts gegen die Hitlerdiktatur vor möglichst weite Streise zu stellen. Ein Kampfmittel, das schon zur Seit der Judenpogrome im, britten Reich" propagiert und von zahlreichen Juden auch angewandt wurde, ist der Boykott deutscher   Waren. Die englischen und die französischen   Gewerkschaften, die hol ländischen Arbeiter und noch nicht in offizieller Form, aber in bedeutendem Umfange spontan und individuell auch die Arbeiter anderer Länder, haben nun ebenfalls zu dem Mit­tel des Warenboykotts gegriffen.

Wahrscheinlich wird auch die Konferenz der Sozia listischen Arbeiter- Internationale, die am 17. August in Paris   zusammentritt, sich mit der Frage be­schäftigen müssen, ob und in welchem Umfange der Boykott gegen Deutschland   als Kampfmittel angewandt werden soll. Gegen den Boykott macht vor allem die Komintern  Stimmung, bie in tonsequenter Verfolgung der sowjets ruffischen Politik enger Freundschaft mit Hitler- Deutsch land einen Boykott, an dem sich Rußland   nicht beteiligt, als schädlich und selbstverständlich als Berrat" hinstellen muß.

Die Sozialdemokraten seien von den Kapitalisten ihrer Länder bestochen worden, damit sie den Boykott deutscher  Waren organisieren behauptet nicht etwa der Völkische Beobachter", sondern die Presse der Komintern  . Wenn die deutschen   Kapitalisten weniger verdienen, lautet die weitere Argumentation der Kommunisten, so verdienen die franzö fischen, englischen und belgischen dann um so mehr. Als ob es unfere Aufgabe wäre, dafür zu sorgen, daß die deutschen  Rapitalisten einen gerechten" Anteil an dem Mehrwert der Weltproduktion und der internationalen Ausbeutung er­halten! Nicht um den höheren oder geringeren Profit irgend einer Kapitalistenschicht geht es, sondern um den Kampf gegen die faschistische Regierung Deutsch  Iands, deren wirtschaftliche Schwierigkeiten durch den Boykott auf jeden Fall bedeutend verschärft werden.

Wir dürfen nicht glauben, daß man mit dem Boykott Gitler stürzen kann. Es ist ja überhaupt einer der weits

Wie man..spart

Ein Beispiel aus der rheinischen Metropole Man schreibt uns aus Köln  :

Vor einigen Tagen brachte der Westdeutsche Beobachter im Kölner   Volksmund nur die Maus im Gullasch  " ge­nannt einen Artikel, der vom Wohlfahrtsdezernat lanziert war. In diesem Artikel wurde der staunenden Kölner   De­völkerung dargelegt, welch tüchtige Kerle Schaller, der neue Wohlfahrtsdezernent und fein Stab seien und welchelende Mißwirtschaft unter der marristischen Aera" gefrleben wor ben ist. Unter einer fetten Baltenüberschrift wurde man mit der neuesten revolutionären Tat" der Kölner   Nazis be­glückt. Hundertfünfzigtausend Mark von den neuen Mäns nern im Kölner   Wohlfahrtsdezernat eingespart. Herrlicher Erfolg des nationalen Sozialismus. Grundlegende Aende: rung im Wohlfahrtswesen der Stadt Köln  ." Die Begrün­dung dieser angeblichen Einsparung war allerdings recht dürftig, und wenn man etwas kritischer an den Artikel her­anging, konnte man mehr als einen Widerspruch aufdecken. Die Begründung war folgende: Die Wohlfahrtserwerbs­Iesen der Stadt Köln   wurden bisher bei Krankheitsfällen oder sonstigen ungewöhnlichen Angelegenheiten in ihrer Fa­milie von Wohlfahrtspflegern betreut, d. h. die Pfleger gingen in die Haushaltungen der Erwerbslosen und fahen dort nach dem rechten. Sie haben in den letzten Jahren eine segensreiche Tätigkeit im Interesse der ärmsten Er­werbslosen entfalten fönnen. Natürlich wurden die Wohl­fahrtspfleger auch entschädigt, und diese Entschädigung soll im Jahre rund 150 000 Mart ausgemacht haben. Wir sind im Augenblick nicht in der Lage nachzuprüfen, ob diese Höhe der Entschädigung den von den Nazis angegebenen Betrag erreicht, vermuten aber, daß es sich dabei um eine bei den Kölner   Nazis besonders beliebte Uebertreibung darstellt.

Diese Wohlfahrtspfleger sollen von den Nazis abgebaut werden und dadurch die Einsparung von Hundertfünfzigtau­send Mark gemacht werden können. Es war uns natürlich Klar, daß an dieser Geschichte ein Haken sein mußte und wir find thr auf den Grund gegangen. Das Resultat ist folgen­des: Die Wohlfahrtspfleger üben auch jetzt noch ihre Tätig­feit aus und können garnicht ausgeschifft werden, da sie für die Betreuung der Wohlfahrtsempfänger unbedingt notwen dig sind. Aber und jetzt kommt der Trick-

die Entschädigungen werden nun nicht mehr wie bisher auf den Etat des Wohlfahrtsdezernats gebucht, sondern dem Gesundheitsamt aufgebrummt, wo natürlich ein anderer Dezernent fißt, der zusehen muß, wie er die 150 000 Mt. hereinbringt.

Aber das geht den Naziführer Schaller nichts an. Die Haupt­sache ist, daß die Summe aus seinem Etat verschwindet und er seinen geliebten Kölner   Mitbürgern einen Artikel schreiben lassen darf, wonach er sich in den ach so notwendi­gen Gegensatz zur marristischen Mißwirtschaft stellt.

Belm   tausendjährigen Rosenstock Geschichten aus Hildesheim Hildesheim  

bei Hannover   hatte, wie manche andere Stadt, éinen Kommissar namens Schmidt. Dieser Mann war ein wackerer Pg. und freute sich, wenn sich ihm irgendeine Mög­lichkeit bot, seine neu gewonnene Macht zu Nuz und From men der ihm unterstellten Bürger anzuwenden. Er säuberte pflichtgemäß die Stadt möglichst gründlich von den bösen, bösen Juden; und wenn dies auch nicht radikal gelang, so fergte er wenigstens dafür, daß niemand ungestraft mit Juden verkehren oder sie gar auf der Straße grüßen durfte. Außer dem verfügte er, wie das jetzt so üblich ist, über ein wohl­assortiertes Lager prima Spigel, die ihm manchen fetten Bissen zuschustern. So z. B. wagte es einmal das Ehepaar Beejer, das Inhaber einer Pension war, den Straß

verbreiteten Irrtümer, daß der Faschismus eines Tages aus irgend welchen Schwierigkeiten heraus zusammens brechens werde. Der Faschismus wird nicht früher stürzen, als bis eine Bewegung da ist, die ihn stürzt.

. Alle Schwierigkeiten wirtschaftlicher und außenpolitischer Art können nur dazu dienen, die Voraussetzungen für die revolutionäre Bewegung zu schaffen, die allein das Hitler- System beseitigen kann. Der Boykott kann und wird das seine dazu beitragen, die objektiven Voraussetzungen einer sozialistischen   Revolution in Deutschland   zu verbessern. Zwar wird die faschistische Regierung ihren ganzen Propa­ganda- Apparat einseßen, um aus dem Boykott ideellen Nußen zu schlagen. Ste wird versuchen, die deutschen   Ar­beiter mit sozialpatriotischen Phrasen gegen das Weltprole­tariat aufzuputschen, sie wird versuchen, das Mißlingen ihrer Aktionen, den Bruch ihrer Versprechungen als eine Folge des Boykotts hinzustellen. Aber das klassenbewußte deutsche Proletariat wird den Boykott begrüßen, denn es hat im faschistischen Staat wirklich nichts zu verlieren als seine Ketten. Die indifferente Masse wird zunächst der Propa­ganda Göbbels   erliegen, aber so wenig im Weltkrieg auf die Dauer das Argument verfing, gegen die Hungerblockade sei nicht der schleunige Friedensschluß, sondern das Durchhalten bis zum Endsieg das beste Mittel, so wenig wird man die Unzufriedenheit der Masse jeßt auf die Dauer gegen das Weltproletariat ablenken können.

Eines Tages werden Millionen begreifen, daß die wahren Urheber des Boykotts eben die Faschisten sind, die dem Proletariat keine andere Wahl gelassen haben.

Der Boykott ist schon wegen seiner Elastizität ein sehr gutes Kampfmittel. Vom Boykott einer einzigen Ware bis zur Sperrung des gesamten Verkehrs, von der Boykottie­rung der deutschen   Filme bis zum Streit der Hafenarbeiter der Welt, denen deutsche Waren zum Löschen überantwortet werden, hat der Boykott ein Dußend Nuancen. Man wird ihn nach Bedarf und Möglichkeit strenger oder lager durch führen können. Daß die deutschen   Exportartikel unersetzbar sind, wie sich die Nazis eine Zeitlang eingebildet haben, das ist lächerlich. Die Senfung von Pfund und Dollar haben die Konkurrenzfähigkeit der englischen   und amerikanischen  Waren erhöht. Eine entsprechende Tarifpolitik, Handelsver­

träge, die sich der neuen Situation anpassen, würden die ver bleibenden Marktschwierigkeiten bald beheben. Mit Aus nahme weniger Präzisionsartikel führt Deutschland   heute nichts aus, was nicht anderswo ebenso gut und unter ge­änderten Verhältnissen wahrscheinlich ebenso billig produ ziert werden kann, wie in Hitler  - Deutschland  .

Deutsche   Filme, deutsche Bücher, deutsche Zeitschriften wird man aus Wien  , aus der Schweiz  , aus der Tschechos slowakei sehr bald beziehen können, wenn erft die Räufer fich auf die Produktionsgebiete umstellen.

Parfümerien, Seifen, Gummiwaren, media zinische Artitel werden Frankreich   und England, zum Teil auch die Tschechoslowakei   und Desterreich erzeugen können. Daß deutsche   Maschinen dauernd vor englischen und tschechoslowakischen, belgischen und österreichischen den Vor­rang behaupten müssen, steht nirgends geschrieben. Fahr.

räder und Automobile, Elektromotoren und optische Instrumente werden heute schon in außer deutschen   Ländern billig und in Qualitätsmarken erzeugt. Es bleiben bei einer fachlichen Betrachtung wenig Waren übrig, die aus Deutschland   bezogen werden müssen. Das Made in Germany   wird bei allen Artikeln eine ab­schreckende Stigmatisierung sein. Es wird für den klassenbewußten Arbeiter, für den wirklichen Antifaschisten, bedeuten, daß er ein so bezeichnetes Produkt nicht erwirbt.

Der deutsche Gegenboykott? Deutschlands   Einfuhr wird so oder so von der faschistischen Regierung gedrosselt, weil sie ja dem Grundsatz einseitiger Autartie huldigt. Die Länder, aus denen Deutschland   vor allem importiert, die fleinen Agrarstaaten in Südosten, kommen für den Boykott wenig in Frage. Der Gegenboykott wird zu ertragen sein. Er ist ein Uebel, das zwei Dußend Länder gemeinsam und darum leichter tragen. Der Boykott der Welt gegen Deutsch­ land   aber wird das Henferregime in die Enge treiben. Er wird obendrein, da er dem Weltproletariat beweisen wird, daß es nicht wehrlos, dem deutschen   Proletariat, daß es nicht verlassen ist, auch die moralischen Bedingungen der Revolution gegen Hitler   verbessern. Er ist nicht der entscheidende Schlag, aber er wird helfen, die Ents scheidung vorzubereiten.

Ruritanien beantragt

Datiert vom 1. April

Auf der so ruhmlos zu Ende gegangenen Weltwirtschafts­konferenz in London   fanden in einer der letzten Sizungen die Delegierten unter den offiziellen Schriftstücken- und ihnen in jeder Weise gleichend einen vom 1. April datier ter Resolutionsantrag der Delegation von Ruritanien, einem Lande, dessen Existenz bis dahin nur aus einem Roman des jüngst verstorbenen Romandichters Anthony Hope   bekannt war. Wir teilen das Dokument, das die fapitalistischen Versuche, die Wirtschaftskrise zu lösen, im allgemeinen und die Weltwirtschaftskonferenz im besonde ren wigig verspottet, im Wortlaut mit:

Ueberzeugt, im Geiste der Weltwirtschaftskonferenz zu han deln, und von dem Wunsch befeelt, eine Resolution vorzu­legen, die einstimmig angenommen werden könnte, da sie die Tätigkeit der Konferenz zusammenfaßt, legt die Delegation von Ruritanien folgende Entschließung

vor:

In Erwägung des Umstandes, daß wiederholt festgestellt worden ist, daß dreißig Millionen Menschen in allen Ländern arbeitslos sind und des Notdürftigen entbehren,

daß man allgemein anerkennt, daß große Warenvorräte in allen Ländern vorhanden sind,

daß übereinstimmend festgestellt wird, daß der internatio­nale Handel ohne Unterlaß zurückgeht,

daß feststeht, daß die Zollmauern den Warenverkehr hindern und die Arbeitslosigkeit verschärfen,

daß eine gesunde Währungspolitik notwendig ist, um die gegenwärtige Lage zu verbessern,

beschließen die Nationen, die an der Weltwirtschaftskons ferenz teilnehmen:

1. Die Versorgung mit lebensnotwendigen Rohstoffen, wie Getreide, Zucker, Kaffee, Tee, Milch, Butter, Baum­wolle, Vieh und Fleisch, einzuschränken.

2. Die überflüssigen Vorräte zu vernichten, die dazu dienen könnten, die Arbeitslosigkeit und alle, die Hun gers sterben, zu versorgen; die Preise der übrigbleiben den Vorräte zu erhöhen.

3. Die Bolltarife überall zu erhöhen, wo die absolute Handelssperre unmöglich ist.

4. Das Studium der Währungsprobleme auf später zu verschieben.

5. Von allen Regierungen zu verlangen, daß sie keine öffentlichen Arbeiten unternehmen, die die Lage der Arbeitslosen verbessern könnten.

Die an der Konferenz teilnehmenden Nationen stellen ihr einmütiges Einvernehmen betreffs des Weinbaues, der Pflanzenpathologie, des Veterinärproblems und des Kamp­fes gegen die Krankheit des Kakaobaumes fest. Dieser Er­folg, der einen großen Fortschritt zur internationalen Ver­ständigung darstellt, rechtfertigt vollkommen die Einberufung einer neuen Wirtschafts- und Währungskonferenz für den

1. April 1985 behufs Lösung von gleich wichtigen Problement.

Eigentlich hätte dieser Antrag einstimmig angenommen werden müssen, denn die Ruritanter beantragen nichts andres, als was die kapitalistischen   Staaten tatsächlich tun. Aber die Delegierten haben den Antrag lachend bei­seitegeschoben. Das wird nicht hindern, daß er vermutlich das einzige sein wird, was von der Weltwirtschaftskonferens übrigbleibt.

Die klugen Maultiere

Während der Präsident Roosevelt   in seiner Indu strie eine ganz neue Richtung einschlägt und versucht, die Krise durch Lohnerhöhung und Arbeitszeitverkürzung zu bekämpfen, schreitet er in seiner Agrarpolitik auf der Bahn weiter, auf der auch andre kapitalistische Regierungen wandeln. Um den Farmern zu helfen, um die Preise ihrer Erzeugnisse zu heben, ordnet er wesentliche Einschränkung der Produktion an. Die unselige Wirtschaftsverwüstung, die der internationale Kapitalismus   mit den Kaffeeverbren nungen in Brasilien   begonnen hat, treibt jetzt in den Ver­ einigten Staaten   neue furiose Blüten: unter Präsident Roosevelts energischer Führung wird sie nur noch wirksamer, systematischer und gründlicher. Die Baumwolle ist die wichtigste Pflanzung der amerikanischen   Südstaaten. Von Teras im Westen bis Florida   im Osten erstreckt sich der breite, von Weißen und Negern bewohnte Gürtel, wo Sönig Baumwolle" herrscht. Hier soll im Laufe der nächsten Wochen ein Viertel der stehenden Baumwoll ernte eingepflügt, das heißt, auf dem Felde vernichtet werden. Die Pflanzer lockt dabei das Versprechen eines Geschenks von 100 Millionen Dollar als Belohnung für die Vernichtung. Zwölftausend Propagandisten der Regierung bereisen im Auto die sechszehn Baumwollstaaten und bieten den Pflanzern hohe Summen für jedes eingepflügte Hektar. 700 000 Pflanzer haben sich bereit erklärt, einen Teil ihrer Ernte einzupflügen. Ste taten es mit schwerem Herzen: Jeder von ihnen hat die Pflanzen sorgfältig gehegt und betreut, die er jetzt venichten soll. Ein ernstes Hindernis für die Durchführung des Planes tam von einer Seite, von der man sie nicht erwartet hatte die Maultiere, die den Pflug über die Baumwollpflanzen ziehen sollen, sind von jung auf sorgfältig geschult, in den Furchen zwischen den Pflanzenreihen einherzugehen. Jest sollen fie auf einmal die gute Erziehung" vergessen und mitten durch die Blüten stampfen. In vielen Gegenden werden die Tiere störrisch und weigern sich, in die Ernte hineinzutreten, bis die Peitsche ste zwingt. Die braven Maultiere verstehen eben die Logik des Kapitalismus nicht; nur die Peitsche kann ihnen klar machen, daß der Mensch das Produkt seiner eigenen Arbeit zerstören will!

burger Sender abzuhören, bei welcher Gelegenheit es erfuhr, daß dieser Sender der Ansicht war, Hitler   käme noch mit seiner nichtarischen Großmutter in Teufels Küche. Man diskutierte bei Leesers darüber, und ein harmloser Rei­sender, der mit dem Herz der Welt und seiner übertünchten Höflichkeit noch nicht genügend vertraut gewesen sein muß, er­zählte den Inhalt des Gesprächs im Zigarrengeschäft nebenan, in dem gleichzeitig ein SA.- Mann seinen Rauchhunger stilte. Eine gute Stunde später erfolgte ber b. Bücher leiden Not transport der Pensionsinhaber. Und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute...

tifer mit einem Schild um den Hals marschierte, das allen Zuschauern kund und zu wissen tat:" Ich habe einen Pg. vers leumdet." Das Volksfest erhielt seine Krönung auf dem Marktplatz, wo der Delinquent Rumpf vorwärts beugt" machen mußte und von 25 ausgesuchten, verdienst­vollen, sehr fräftigen SA.- Männern 25 über­gezogen bekam.

Ein anderer Hildesheimer   Bürger besaß die Harmlosigkeit, sich eines Tages über die Tätigkeit des Kommissars Schmidt äußerst kritisch und keineswegs zufrieden auszulassen. Das konnte nicht gut ausgehen.

Die A. veranstaltete einen großen Umzug durch die Stadt, an deffen Spize der verbrecherische Kri­

Das Deutsche Buchhändler- Börsenblatt" stellt in einem Artikel des bekannten Verlegers Spemann vom Engelhorns Verlag feft, daß die Ueberwindung der alten Klassengegens läge Jahrzehnte brauchen werde und daß bis dahin ber deutsche   Arbeiter nicht in bürgerliche Buchläben gebracht werden kann. Eine Masse von Parteibuchhandlungen der NSDAP  , bankrottiere,