Onlyou 0
Eine Großstadt des Rheinlandes. Es ist der 2. Mai 1988. Plötzlich erschallten Signale des Polizeiüberfallkommandos. Mehrere Polizeiautos, vollbesezt mit SS. - und SA. Hilfspolizei, die mit Karabinern ausgerüstet sind, fahren, als wenn es zu einer Schlacht ging, im Eiltempo vorüber. Alle Gespräche sind verstummt, alles schweigt und sieht betre ten dem Ueberfallwagen nach. Was mag es wieder geben? Wohin mögen sie wieder fahren? Werden sie wieder Arbeiterviertel absperren und Wohnung für Wohnung durchsuchen und Verhaftungen vornehmen?
Eine Naziaktion, wie so viele andere, doch hier beginnt das Tragische des Tages. Am Morgen waren die Sekretäre W., K. und S. noch ohne eine schlimme Befürchtung aus ihrer Wohnung weggegangen.
Jeder von ihnen hatte in der letzten Zeit schon Schweres ei dulden müssen, aber sie ertrugen alles in dem Bewußtsein, diese Opfer für die Arbeiterbewegung zu bringen. Sie waren von den braunen Janitscharen schon mißhandelt worden. Dann hatte man ihnen Schilder umgehängt, auf denen die gemeinsten Beleidigungen für sie selbst enthalten waren, alles unter dem Schuß der schwer bewaffneten SA., die sie dann in ihre Mitte nahm. Sie sollten das„ Horst- WesselLied" fingen und Heil Hitler" rufen. Aber sie blieben standhaft, bissen die Zähne zusammen und sangen und riefen nicht. Ein junger Mann, der nicht an sich halten konnte und diesen Zug mit dem Ruf„ Freiheit" begrüßte, um damit gegen diese Gemeinheiten zu protestieren, wurde niedergeschlagen und furchtbar mißhandelt. Sie hatten es ertragen und als sie nach stundenlangem Umherziehen freigelassen wurden, nahmen sie ihre Arbeit wieder auf, denn die Bewegung sollte nicht zugrundegehen.
Als am Morgen des 2. Mai W. feine Wohnung verließ, fah er noch vorher einmal in seinem Garten nach seinen Blumen,
die sein Stolz waren. Dann ging er mit seinen beiden jüngsten Kindern, er hat insgesamt fünf, zum Büro. Die Kinder nahmen an der Straßenecke Abschied, um die Schule aufzufrchen. Niemand ahnte, daß es der letzte Abschied sein sollte. Der Sekretär R., seit langen Jahren einer der beliebtesten Arbeiterführer, er stand immer in der vordersten Reihe und war jederzeit hilfsbereit, zeigte noch am Morgen ein frohes und zuversichtliches Gesicht.
Die wenigsten wußten, wie es bei ihm zu Hause aussah. Seit Jahren schon lag seine Frau krank danieder und konnte nur selten das Bett verlassen. Er brachte es nicht über sich, sie in einer Anstalt unterzubringen, sondern sorgte für sie, soweit es in seinen Kräften stand. Auch heute morgen gab er ver Wartefrau die nötigen Anweisungen, dann sah er noch einmal nach seiner Frau. Sie sollte ihn nicht wiedersehen, cuch nicht als Toten.
Der dritte, der Metallarbeiterführer S., war am 1. Mai mit seiner Familie noch ins Freie gezogen.
Mit einer Reihe Gleichgesinnter hatten sie sich fern von der Großstadt getroffen. Am Morgen sagte er noch scherzend zu seiner Frau:„ Na, Mutter, was wird uns der heutige Tag wieder bringen?" Drei Kinder nahmen von ihm Abschied. Er ahnte nicht, daß es sein letzter Tag sein sollte.
Etwa zwei Stunden waren sie in ihren Büros, als die Naziaktion über sie hereinbrach. Sie wurden verhaftet und im Auto weggeschafft. Im Polizeipräsidium, wohin man sie brachte, fanden lange Vernehmungen statt. Dann wurden sie in Einzelzellen abgeführt. Vorher nahm man ihnen Hosenträger, Messer usw. ab. Still mußte sich jeder in sein Schick91610
sah ergeben. Niemand dachte etwas Schlimmes. Sie befanden sich ja in den Händen der Polizei. Was sollte ihnen da passieren? Vielleicht einige Tage Haft, vielleicht auch längere Zeit, wer konnte es wissen, vielleicht ließ man sie noch heute frei. Sie hofften und wünschten alle das letztere. Doch der Tag verging. Man gab ihnen mittags das Gefangenenessen. Sie rührten es nicht an, denn ein Würgen saß ihnen in der Kehle, besonders dann, wenn sie an ihre Frau und Kinder dachten. Plötzlich am Abend, es war schon dunkel, sie lagen cuf der Pritsche und konnten keinen Schlaf finden, flirrte der Schlüssel im Schloß. Die Zellen wurden aufgeschlossen. ,, Machen Sie sich fertig", wurden sie angeschnauzt. SS.- Männer standen vor ihnen. Sie kamen nichtsahnend dem Befehl nach. Man schaffte sie durch schlecht beleuchtete Korridore, in denen ihre Schritte dumpf widerhallten. Auf dem Hof standen drei Autos. Vor jedem hielten sich SA.- Leute auf.„ Einsteigen", hieß es und sie leisteten Folge.
Nehdem die Wagen geschlossen waren, ging es in schneller Fahrt davon. Sie saßen zwischen SA .- Leuten und konnten sich nicht rühren.
Niemand konnte von außen etwas erkennen. Als W., der im ersten Wagen saß, die SA.- Leute fragte, wo sie ihn hinbrächten, sagten sie ihm:„ Halt deine Schnauze, das wirst du bald sehen." Jetzt plößlich dämmert es ihm, was man mit ihnen rcrhat. Er setzt sich zur Wehre. Er will die Scheiben einschlagen, um Hilfe zu rufen und vielleicht Rettung heranzuholen. Ein erbitterter Ringkampf setzt ein. Vier SA.- Leute, die im hinteren Teil des Wagens sitzen, schlagen mit Revolvern und Fäusten auf ihn ein.
Das Auto fuhr in flottem Tempo weiter. Kein Passant, dem es begegnete, sah etwas von dem Kampfe, der sich im Wagen abspielte.
Bald hatte man ihm das Gesicht zerschlagen. Es war eine blutige Masse. Sie rissen ihn vom Siz und warfen ihn auf den Boden. Mit Füßen traten sie auf ihm herum, bis sein Widerstand gebrochen war. Schwer stöhnend vor Schmerzen lag er da. Sie hatten ihm mit dem Absatz die Zähne eingetreten. Halb bewußtlos ergab er sich in sein Schicksal.
Als sie weit entfernt von der Stadt Halt machten, floß etwa hundert Meter entfernt der Rhein .
Der Mond warf gespenstig sein Licht auf die Wellen. Die EA.- Leute sprangen schnell aus dem Wagen.„ Aussteigen", befahlen sie ihm, doch er war dazu nicht mehr in der Lage. Da zerrten sie ihn an den Füßen heraus. Der Kopf schlug schwer auf das Trittbrett und den Boden. So lag er stöhnend da. Inzwischen waren auch die anderen Wagen angelangt. K. und S. hatten stumm in ihnen gesessen. Bleich wie der Tod sahen sie aus. Sie bissen die Zähne zusammen. K., der nicht schnell genug ausstieg, bekam von dem noch im Wagen befindlichen SA.- Mann einen Tritt, so daß er mit dem Kopf auf dem Erdboden aufschlug. Im nächsten Moment schlugen fie mit Stöcken auf ihn ein. Am ganzen Körper zitternd, sah S. diesen Vorgängen zu. Er sah im Dunkeln den daliegenden Körper seines Freundes W. Er sah die Mißhandlung des R. Jetzt wußte auch er, was ihm bevorstand und plötzlich schrie er in Todesangst:„ Hilfe! Hilfe!" Weiter kam er nicht. Ta schlugen sie ihm mit einem Stock über den Mund, so daß er vor Schmerz laut aufbrüllte. Die ganzen Vorderzähne waren eingeschlagen. Die SA.- Banditen versuchten den am Boden liegenden W. aufzurichten. Aber er konnte nicht mehr stehen. Da nahmen sie einen Strick, banden ihn an seinen Füßen fest und schleiften ihn zum Rhein . Schwer stöhnte der Unglückliche, doch die braunen Unmenschen kannten kein Mit
leid. Die beiden anderen folgten schweigend, umgeben von den SA.- Leuten. Sie wollten nicht weiter, da wurden sie mit Schlägen vorangetrieben. Es war ein furchtbarer Zug, der sich so in der Dunkelheit voranbewegt. Als sie am Rhein an gelangt waren, machte die Spiße mit W., der bis dahin ge= schleift worden war, Halt, und jetzt spielte sich ein Verbrechen ab, wie es nur im Nazi- Deutschland möglich ist. Einer der SA .- Banditen trat mit dem Revolver in der Hand an W., der vor ihm lag, heran. Voller Schrecken waren die Augen desselben auf ihn gerichtet. Er wimmert, doch der Nazi stört sich nicht daran.
Zwei Schüsse krachen durch die Nacht, ohne einen Laut von fich zu geben, war W. mit zwei Schüssen in die Stirne ers mordet worden.
Die beiden anderen standen zitternd dabei. Als die Schüsse fielen, wandten sie sich ab. Aber schon erfolgte das Kom mando:„ Der Nächste!" Da fam es über sie, sie wollten zurück und drängten sich in ihrer Todesangst an die SA.- Leute heran. Sie baten um ihr Leben, sie wiesen auf ihre Frauen and Kinder hin, aber brutal wurden sie zurudgestoßen. Nichts rührte diese Rohlinge.
Plöglich krachten aus mehreren Revolvern eine Anzahl Schüsse. K. und S. fielen stumm vornüber.
Darauf trat einer dieser Mordbuben an sie heran, drehte sie, ohne mit der Wimper zu zucken, auf den Rücken und gab jedem noch einen Schuß in die Stirne. Dann schleppten sie die Leichen auf eine Krippe, die etwa fünfzig Meter in den Rheinstrom hineinragte. In mitgebrachte Säde wurden schwere Steine gefüllt, die dann mit Striden an den Leichen befestigt wurden. Dann gab es dreimal einen schweren Aufsylag und die Ermordeten waren verschwunden. Von der Strömung wurden sie ein Stück mitgerissen. So geschah es in der Nacht zum 2. Mai. Dret deutsche Arbeiterführer wurden ermordet. Drei Menschenlek en wurden ausgelöscht, drei Familien ihres Ernährers beraubt. Wochenlang wußte niemond, was geschehen war. Alle drei blieben spurlos verschwunden. Da plößlich wurde in der zweiten Hälfte des Juni eine Leiche angeschwemmt. Sie hatte zwei Schüsse in der Stirn und war furchtbar verstümmelt. Es war W. Wochenlang hat der Ermordete auf dem Grund des Rheins gelegen, bis sich die Leiche von ihrem Ballast losriß und an die Oberfläche fam. So hat man ihn gefunden.
K. und S. ruhen noch beide auf dem Boden des Rheins, niemand außer den Mördern weiß, wo sie liegen.
Trei Frauen und acht Kinder trauern um ihre Väter und Männer. Große Not herrscht in den Familien, denn alle drei wurden wegen unentschuldigter Arbeitsversäumnis fristlos entlassen. Nicht einen Pfennig Pension bekommen die unglücklichen Hinterbliebenen.
Man brachte W. zur letzten Ruhe. Der Friedhof war von SA. besetzt. Jeder, der an der Beerdigung teilnehmen wollte, wurde vorher untersucht. Seine franke Frau lag zu Hause im Bett und weinte bitterlich. Gar flein war das Häuflein. das dem Sarge folgte. Kein Kranz mit Widmung durfte nieTergelegt werden. Keine Orgel durfte spielen. Keine Grabrede ließen sie halten. Dem Sarg folgten seine alte 70jährige Mutter und die Frauen und seinder seiner ermordeten. Kameraden. Stumm stand man am Grabe und alle met ten. Da plötzlich konnte sich seine alte Mutter nicht länger fassen und tief im Angesicht der braunen SA.- Wache, die am Grabe aufgestellt war, um Demonstrationen zu verhindern, laut, so daß es weithin erschallte:„ Mörder!"
Kirch
Hundertmal kam es vor, daß eine sicher in Aussicht stehende Bewilligung den Bearbeiter zur Auszahlung um einige Tage früher veranlaßte, um die in den Zeiten der Wirt
Wenn Zuchthäusler regieren, sitzen Ehrenmänner schafts- und Bankenfrise ständig gefährdete Aufrechterhalhinter Mauern
Zur gleichen Zeit, zu der die vier Altonaer Kommunisten hingerichtet wurden, fällte ein Altonaer Gericht ebenfalls ein Schreckensurteil: Der sozialdemokratische Senator Kirch in Altona wurde wegen passiver Bestechung zu einem Jahr 7 Monaten Zuchthaus , Theaterdirektor Ellen wegen aftiver Bestechung zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis verurteilt!
Männer, denen Mord nicht nachgewiesen wurde, einer darunter, dem das Gericht bestätigte, daß er nicht gemordet
hat, wurden hingerichtet. Ein makelloser Mann, dem Stor ruption meilenfern lag, wandert als forrupt ins Zuchthaus. Wenn Zuchthäusler regieren, fizzen Ehrenmänner hinter Mauern.
Worin bestand die Korruption? Kirch nahm von seinem Freunde Ellen Geschenke an und setzte sich im Magistrat mit Erfolg für die dauernde Subventionierung des Altonaer Theaters ein. Aber nicht einmal ein deutsches Gericht dieser Zeit brachte es über sich, darin eine pflichtwidrige Handlungsweise Kirchs zu sehen; gab es doch in den letzten Jahren feine Stadt, deren Theater nicht öffentliche Zuschüsse erfordert und deren Theaterfreunde sich nicht um solche bemüht hätte. Und wenn das deutsche Theater in der Zeit der marristischen Herrschaft sich auch den in der Volksbühne organisierten arbeitenden Massen erschloß, so war dies der Uebernahme einiger Spigenbeträge auf den Kulturfonds der Kommunen zu verdanken.
-
In einem Fall aber so erklärt das Gericht veratts laßte Kirch die Auszahlung der Subventionssumme, be= vor sie vom Magistrat genehmigt war; deswegen müsse er trotz seiner sonst tadellosen Vergangenheit und Amts: führung zu 1 Jahr 7 Monaten Zuchthaus verurteilt werden!
Wurden die Altonaer Richter nicht schamrot, die zitternd vor dem Gesetz zur Reinigung des Beamtentums, feile Sflaven niedrigster Gewalt und elende Verächter des Rechts, einen tadellosen Mann ins Zuchthaus schickten? Wer in Deutschland kann mit einem sozialdemokratischen Beamten verglichen werden, vor dem selbst dieses Schandgericht wider willig achtungsvoll den Hut zieht, während es den Ehrenmann Linter Rerfermauern verbannt? Welchen der Tausende von gleichgeschalteten Beamten, die heute wegen Mordes, Beihilfe zum Mord, Amtspflichtverletzung, Bestechung, Meineid, Betrиg und zahlloser anderer Delifte verfolgt und verurteilt werden müßten, würde man auch nur in gleichem Atem mit ihm nennen fönnen?
tung des Theaterbetriebes zu sichern. Jeder Beamte lernte, daß seine Pflicht nicht die Bewachung des Tüpfelchens auf dem i, sondern die den Sinn des Gesezes erfassende Tat sei, die die Schwierigkeiten der Sache aus dem Wege räumte.
Hut ab vor Senator Kirch, Ellen und all den andern Opfern von Richtern, die mit Zuchthaus - und Todesstrafen gegen Marristen die Versicherungssumme für ihr Verbleiben im Amt zahlen!
Was ist Sozialismus? Endlich eine klare Definition
Laut dem„ Westdeutschen Beobachter" vom 1. August hat der Aelteste der Deutschen Studentenschaft Ellersieck sich endgültig und abschließend über den deutschen Sozialismus geäußert. Er sagte mit kristallklarer Tiefe:
Wir find, so sagte er u. a. nicht sozial, wir sind wahrhaft sozialistisch und nichts andres, Nicht mit parla: mentarischen Mitteln, nicht durch Betriebsräte usw. läßt fich das große Ziel erreichen, sondern nur dadurch, daß wir aus unsern Weltanschauungen heraus etwas grundsäglich Neues gestalten und dieses Neue durch die Tat Wirklichkeit werden lassen. Den Kampf, auf den wir stolz sind, werden wir weiterführen so: lange, bis das Volt restlos umgestellt ist.
Man wird begreifen, daß weder Marx noch Lenin gegen diesen gewaltigen Denker und Kämpfer Ellersieck aufkommen können.
Die Schwierigkeit liegt nur darin, daß neutrales Schweines fett 80 Pf. pro Pfund foftet, während das ausländische Del 15 bis 25 Pf. pro Pfund einschließlich der Transportkosten erfordert. Wird die Einfuhr der fetthaltigen Auslandsprodukte auch weiterhin verhindert ,, so wird die geradezu unsinnige Herstellung von Margarine aus Schweinefleisch ein ungeheus res Anziehen der Preise zur Folge haben.
Leichte Erhöhung
Die Indexziffern der Großhandelspreise
wtb. Berlin , 5. Aug. Die vom Statistischen Reichsamt für den 2. August berechnete Jnderziffer der Großhandelspreise stellt sich auf 94,3. Sie hat sich gegenüber der Vorwoche( 94,2) leicht erhöht. Die Indexziffern der Hauptgruppen lauten: Agrarstoffe 87,5(+ 0,5 Prozent), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 90,1(+ 0,1) und industrielle Fertigwaren 118,2 ( unverändert).
..Belebung"
Oder was man so nennt
nation
Die„ Vossische Zeitung" berichtet: „ Belebung in der Papier - und Pappen- Industrie. Auf dem Papier - und Pappenmarkt zeigte sich, wie die Fachgruppe der Papier -, Pappen, Zellstoff- und Holzstoffindustrie mitteilt, in der zweiten Hälfte des Monats Juli eine leichte Absatzbes lebung, die in erster Linie durch eine Preiserhöhung für Zellstoff hervorgerufen ist. Die Holzstoffindustrie berichtet von vollkommen ungenügendem Absatz, so daß die Leistungsfähigkeit der Schleifereien nur zu einem Bruchteil ausges nutzt werden konnte. Die Betriebswasserverhältnisse waren im Berichtsmonat als mittelmäßig zu bezeichnen."
Die Hervorhebungen sind von uns. Aus der Notiz geht hervor, daß die Papierindustrie, soweit Massenproduktion in Betracht kommt, nur zu einem Bruchteil beschäftigt ist. Trotzdem: Belebung!"
industrie macht den Versuch, erhöhte Gewinne im Busammen Weniger Drah'aufträge
hang mit der Autarkiepolitik der deutschen Regierung zu erzielen. Dabei kommt sie auf die absonderlichsten Erperimente. Um die für die Margarineherstellung notwendigen Fette durch importierte ölhaltige Auslandsprodukte( Kopra , Sojabohnen usw.) zu erseßen, experimentiert man jetzt dar: an, Margarine aus deutschem Schweinefett herzustellen. Man extrahiert Fetteile des Schweines durch Benzin, dann raffi= niert man das so erhaltene Produkt und erhält ein angeblich ausgezeichnetes neutrales Fett,