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Deutschland unter den Nationalsozialisten

Schluß des in Nr. 89 veröffentlichten Be­richts aus dem Manchester Guardian". Der Korrespondent ist ein Mann, der sich durch Autorität und Unabhängigkeit auszeichnet.

Die Verfolgung der Juden

Wie sich auch das Rad dreht, es fann nichts Gutes dabei für die Juden herauskommen. Hitler   hat sich in allen Fragen sehr gemäßigt, ausgenommen in der jüdischen. Er schäumt weiter, und die Juden sind ein zu wertvoller Bissen, um ihn leicht fahren zu lassen. Vielleicht kann er, wenn er sie den Wölfen zuwirft, über einen schlimmen Winter hin­wegkommen. Wenn er die Gewalt über die Entwicklung ver­liert, und sie gleitet ihm beständig irgendwo aus der Hand, dann wird es in diesem Winter in Berlin   Pogrome geben. Einige meinen, daß dann die ausländischen Mächte eingreifen werden. Aber die Juden in Deutschland   erhoffen angesichts der schwierigen internationalen Lage wenig von dieser Hilfe. Sie verweisen auf die Verfolgung der Armenier in der Türkei  . Und die Armenier waren Christen! Es gibt aber auch viele, die der Meinung sind, daß im Falle von Pogromen wahrscheinlich eingegriffen werden wird, weil die Juden nicht die Armenier sind und besonders auch, weil Deutschland   mitten in Europa   liegt und nicht so weit ist wie Asien  . Die Juden werden also bei ihren ausländischen Glaubensgenossen Hilfe suchen.

Es gibt viele Meinungsverschiedenheiten unter den bentschen Juden, aber sie stellen sie zurüd gegenüber der Frage: Kann man eine Rückkehr zu vollständiger politischer Gleichberechtigung, zur Emanzipation erhoffen?

Ob sie im Innersten glauben, daß es möglich sei oder nicht, es gibt immer einige, die sagen, daß die Zeit noch nicht ge= kommen ist, den Kampf aufzugeben. Auf seiten derjenigen, die für die Wiedererlangung der absoluten Emanzipation fämpfen gibt es auch eine Gruppe von jüdischen Deutschen  , die behaupten, sie seien vollkommen deutsch im Gefühl in jeder Hinsicht, und sie würden bei den Nazis sein, wenn diese nur ihr jüdisches Programm ändern würden.

Rechtsanwälte und Aerzte

Da ist auch der Bund jüdischer Frontsoldaten". Sie glauben, daß sie die volle Gleichberechtigung, wenigstens für sich selbst, vielleicht auch für andere erreichen können. Sie nehmen eine Vorzugsstellung unter allen anderen Juden ein. Aerzte und Rechtsanwälte und andere, die Front­soldaten sind, können ihre Berufe ausüben, und es ist nicht zweifelhaft, daß viele von ihnen ihren Lebensunterhalt weiter verdienen werden, obgleich die Zeiten der großen Honorare für jüdische Akademiker vorüber sind. Aber es wird sehr schwer für sie sein. Wenn jemand seinen Prozeß gewinnen will, so wird er sich wahrscheinlich keinem jüdischen Rechtsanwalt anvertrauen, so tüchtig er auch sein mag. Es gibt auch ein Gesez, das die

Bürogemeinschaft zwischen Ariern und Nichtariern verbietet.

Folgendes ist bezeichnend für die Haltung gegenüber füdischen Rechtsanwälten, die Frontsoldaten waren. In A. ist eine bekannte Anwaltsfirma X. und Y. Herr X. wurde 1913 Soldat, hat sechs Orden und ist ein guter Anwalt. Lett­hin fam er ans Gericht und betrat den Anwaltsraum. Dort jaß ein junger Nazi, 26 Jahre alt, der ihn fragte, was er, ein Jude, in diesem Zimmer zu tun habe es sei für ihn kein Platz da. Keiner der anwesenden anderen Anwälte protestierte. X. mußte im Flur auf und ab gehen, bis sein Fall aufgerufen wurde.

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Die Haltung gegenüber jüdischen Aerzten- Frontsoldaten und anderen ergibt sich aus folgendem: Die allgemeine Verfügung für alle arischen Aerzte des Reiches verbietet

dem arischen Arzt, einen nichtarischen Arzt zu konsultieren oder seinen Patienten an einen nichtarischen Arzt zu ver­weisen oder sich von einem nichtarischen Arzt vertreten zu laffen, ausgenommen die Fälle, in denen der Aerzteverein des Ortes seine Zustimmung gegeben hat.

In anderen Berufen ist es für die Frontsoldaten nicht besser: Ein Geschäftsmann beschäftigte seinen Schwager, einen Frontsoldaten. Er mußte ihn entlassen, weil gemäß dem Gesetz Angestellte nur durch die Vermittlung des offi­ziellen Arbeitsnachweises eingestellt werden dürfen. Der Arbeitsnachweis hat indessen ganz willkürliche Methoden und schickt in den meisten Fällen nur Nazis.

Es ist ganz natürlich, daß viele Juden in Deutschland  , bes sonders Zionisten, und die beträchtliche Zahl derjenigen, die neuerlich Zionisten geworden sind, die Erlangung der früheren Rechtsgleichheit in der alten Form nicht mehr erhoffen.

Ihnen erscheint als die beste Lösung, die Juden in Deutsch­ land   als eine offizielle Minorität zu erklären und sie als solche unter den Schutz des Völkerbundes zu stellen. Sie sind eine Minorität in irgendeinem Sinne. Aber die Frage ist, ob der Schuß des Völkerbundes Gewähr gibt, daß sie den Kampf für Gleichheit aufgeben? Ihr Status unter ihrem Minoritätsabkommen ist, soweit meine Er­kundigungen gehen, noch nicht in den Einzelheiten aus gearbeitet worden. Ich glaube, daß alles davon abhängt, was gesichert werden könnte.

Zur Zeit meines Aufenthaltes in Deutschland   fanden feinerlei Besprechungen oder Unterhaltungen zwischen irgendwelchen Vertretern der jüdischen Gemeinden und einem höheren Regierungsvertreter statt. Man hört fort­während: Früher oder später muß eine Besprechung statt­finden. Sie werden erörtern müssen, was sie mit uns tun wollen."

In B. wurde mir von einer Unterhaltung mit einem hohen Nazi erzählt, der nach der Besprechung sofort zu Hitler   ging. Die Haltung der Juden war: Keine Ver­günstigung für die Juden, nur eine Lösung, die für den deutschen Staat günstig sein wird. Eine solche Lösung kann nur die Abwanderung der Juden sein. Aber diese sollte systematisch vor sich gehen und mit Hilfe des Staates. Nicht wie jest, da sie zum Teil panifartig ver­läuft und der Staat häufig den logischen Ablauf seiner Politik verhindert. Andere stellten sich als die einzige Lösung" vor, eine Art Konkordat zwischen den Juden und dem Staat abzuschließen, wie es der Vatikan   und die Katho­lifen Deutschlands   getan haben.

Die Kinder

Ueberall fragte ich nach den Kindern und den jungen Leuten. Ich erfundigte mich, was diese abends täten. Die immer gleiche Antwort war: Wir bleiben zu Hause." Alle jungen Beute? Sie gehen manchmal in ein Kino oder in ein Lokal, aber nicht ins Theater, in die Oper, in Konzerte oder Vorträge. Sie sind zu ängstlich, nach zehn Uhr auf der Straße zu bleiben. Sie gehen ins Freie. Dort sind sie bis jetzt noch nicht belästigt worden." Ein jüdischer Kultur­bund" wurde gebildet, um den jungen Leuten ein eigenes Theater, Opern, Konzerte und Vorträge zu bieten. Er wird mit seinen Veranstaltungen demnächst beginnen.

Die Erlaubnis dazu wurde unter der Bedingung erteilt, daß die Ausübenden alle Juden wären, und daß nur Juden zugelassen würden. Eine ganz neue Erörterung er= gibt sich daraus, inwieweit dies der Anfang eines Ghettos sei und inwieweit die Juden versuchen sollten, deutsche  Literatur usw. in diesem geistigen Ghetto zu pflegen. Es gibt jetzt ein Gesez, demzufolge alle Kinder am Ende jeder Schulstunde den Hitlergruß, der jetzt der deutsche Gruß ist, durch Aufheben der rechten Hand bieten müssen. Bei

passenden Gelegenheiten wird erwartet, daß sie ausrufen: " Heil Hitler". Ich habe Geschichten von jüdischen Kindern von sechs, sieben und acht Jahren gehört, die begeistert von ihrem neuen Leben und Drill nach Hause tommen und nicht verstehen, warum ihre Eltern ihre Begeisterung nicht teilen. Die Be­handlung der Kinder ist verschieden und abhängig von der Schule und dem Lehrer. Einigen Kindern ist die veränderte Lage noch nicht fühlbar geworden, während die grausamsten Geschichten über die Leiden der anderen umlaufen. In einigen Schulen gibt es eine leere Reihe von Siten zwischer den arischen Kindern, die vorne fizen und den jüdischen Kindern im Hinter= grund. Ich hörte von einem Vorfall in Braunschweig  , wo ein SA.- Mann in eine Klasse einbrach, wo jüdischer Reli­gionsunterricht erteilt wurde. Er schlug den Lehrer und die Schüler und ein Kind so heftig, daß es starb. Dieses geschah vor zwei bis drei Wochen. Man würde im allgemeinen ver­sucht sein, solchen Geschichten zu mißtrauen. Aber sie sind alle möglich, weil die unglaublichsten, brutalsten Dinge all­täglich geschehen.

Militarismus

Die ganze Nazitheorie stützt sich auf die Idee, daß der Mann geboren ist, um Waffen zu tragen, daß der Wert des Lebens weitgehend von der Kraft" abhängt. Man liest das Wort Kraft, Kraft, Kraft in den Reden bis zum Uebel=" werden. Die Wehrpflicht ist das große Vorrecht des arischen Deutschen   Dieser militärische Geist verseucht alles. In Berlin   gab es verschiedene Ausstellungen, die alle Deutsch­ lands   Heldentaten in der Vergangenheit und Deutschlands  Wehrlosigkeit in der Gegenwart gewidmet waren.

Und in alledem wird vorausgesetzt, daß Deutschland   für den nächsten Krieg rüsten und ihn herbeiführen müsse. Die Schulbücher werden von diesem Gesichtspunkt neu ge= schrieben. Unechte Helden von zweifelhaftem Ruf, wie Horst Wessel   und Schlageter, sind unter die Götter ver setzt worden.

Deutschlands   verlorene Kolonialbesibungen sind der Gegen­stand einer Ausstellung. Militärmusik füllt die Straßen. Man spricht sehr viel von den geheimen Waffenfabriken.

An allen Universitäten werden jetzt die Studenten jeden Montag und Mittwoch um 5.30 Uhr vormittags zum Wehr­Sport" d. H. militärischer Drill unter der Maske des Sportes angefordert. Dieser dauert bis 11 Uhr. Dann tommen sie ganz ermüdet in die Vorlesungen. Samstags werden den ganzen Tag weite Fußmärsche ins Land ge­macht und Samstags abends finden dann noch Schieß­übungen statt. Die Wochenabende stehen zur Verfügung der Studentenschaft, sie werden meistens zu Vorlesungen und Seminaren über die Nazitheorien verwendet. Zwischen anderen Dingen wird Hitlers Buch Mein Kampf  studiert. Alle, die nicht erscheinen, werden am nächsten Tag getadelt; die Studenten, die wegbleiben, sind verdächtig und und werden bestraft. Die Universitäten stehen unter der Leitung der Studentenschaft. Jede hat einen bestellten Führer; das Führerprinzip geht von Hitler   aus durch den ganzen Organismus. Nichts kommt von unten, alles von dem Führer.

Die folgende Geschichte ist authentisch. In H. starb neu­lich ein jüdischer Frontsoldat. Er war in einer Schlacht ver­wundet worden und sein Tod war auf diese alte Wunde zurückzuführen. Sein Vater sandte die Todesanzeige zur Veröffentlichung an eine der Zeitungen. Sie wurde zurück­gewiesen mit der Begründung, daß nur Arier zu solchen Ver­öffentlichungen berechtigt wären. Eine andere Zeitung der Stadt veröffentlichte die Anzeige, was die Nazis veranlaßte, sie zu boykottieren.

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Holland über Leipzig  

Der ,, objektive" Wolff

Während des Verhörs von 3 a chow, der sich zuerst über das Ausführen der Brandstiftung geäußert hat, jedoch nicht zu den Angeklagten gehört, trotzdem aber in einem Konzen­tiationslager fitzt, hat sich etwas Merkwürdiges ereignet. Darüber haben wir vergebens eine Aufzeichnung in dem Bericht von Wolff gesucht, fie möge darum hier folgen:

Wir entnehmen aus Het Volf":

Die Wahrheit, nichts als die Wahrheit!" Das ist die Lo­Der Berliner   Korrespondent von De Nieuwe Rot sung, die Tag für Tag in allen Rechtssälen der kultivierten terdamiche Courant" schreibt u. a.. Welt verkündigt wird. Sucht der Leipziger Gerichtshof auch die Wahrheit? Ist es der deutschen   Regierung darum zu tun, der Welt die Wahrheit zu enthüllen? Der Leipziger Ge­richtshof versucht, die Welt davon zu überzeugen, daß der Reichstag von van der Lubbe angezündet wurde und daß diese Brandstiftung eine Tat des Programms der kommuni stischen Partei war, die eine Sturmflut des Terrors über Deutschland   ausbrechen lassen wollte. Gelingt dieses dem Gerichtshof, dann hat das Hitlerregime sich rein gewaschen von dem Verdacht, daß seine Hauptmanager selbst die Brandstifter sind. Das Päppchen für den Gerichtshof hat man instruktionsmäßig zubereitet; er braucht es nur zu essen, wie es ihm serviert wird."

Als Zachow bei der Bezeugung seiner Unschuld weinend erklärte, daß der Aufenthalt im Konzentra tionslager schon Strafe genug für ihn sei, schüttelt sich van der Lubbe vor Lachen. Der ganze Saal ei hebt sich, um das zu sehn. Am Ende des Verhörs, als Zachow zur Zeugenbank zurückgekehrt ist und die Sizung zu Ende geht, kommt eine Reihe Journalisten zu ihm und fragt ihn, ob er noch in einem Konzentrations= lager sei. Er sah sie an, gab aber keine Antwort, jedoch richtete er seine Blicke auf die Polizeibeamten. Echließlich sagte er zu einem englischen Korrespondenten, der ihn aufforderte zu sagen, in welchem Lager er sei: Das kann ich nicht sagen."

Einige Kollegen, die in der Nähe der Tür saßen, waren in der Lage, auf Zachow zuzugehen, als er aus dem Saal geführt wurde. Von ihnen hörte ich, daß er da in Beglei­tung des Untersuchungsfommissars Marocowsky war, der ihm mit dem Finger drohte: Nicht soviel reden." Den eng lischen Journalisten gelang es, die Gruppe einzuholen und fe hörten, wie Zachow auf der Treppe sagte:.... aber ich will nicht mehr gefangen sein." Dann verschwand er, von zwei Polizeibeamten begleitet, in einem Seitengang des Gebäudes."

Görings jüdische Erz'chung

Man schreibt uns: Die eilfertigen Federn, die im Deut­schen Reich die Biographien der Vertreter ges heldischen Zeitalters, das über uns hereingebrochen ist, schmieren, wissen über des Reichstag- Görings Jugend wenig zu er­zählen. Herr Edgar von Schmidt- Pauli  , der sonst mit Legenden und Romanzen für die gegenwärtigen Herren nicht gerade sparsam ist, sagt über Görings Jugend( Die Männer um Hitler  ", Berlin  , 1932. Seite 89): Er ist 39 Jahre alt. Geboren am 12. Januar 1893 in Rosenheim  ( Bayern  ) als Sohn des Kgl. Ministerresidenten Dr. H. E. Göring  . Evangelisch. Er verlebte seine Jugendzeit teils

Wir entnehmen der Post Scripta" der Haagschen Post:

Der ganze Reichstagsbrand ist bis heute eine unbegreif­Time Geschichte und wird es vielleicht immer bleiben. Eine Geschichte voller Widersprüche! Den Führern der National sezialisten kam der Brand sehr gelegen, um Terror und Diftatur einführen zu können. Das steht fest. Doch warum haben sie es nur, wenn sie es schon getan haben, auf eine so ungeschickte Manier angefangen? Wir meinen damit eine Manier, die soviel Angriffe auf die Führer zuließ, daß be­rcits nach ein paar Tagen, nachdem sich die Welt von dem erren Schrecken erholt hat, überall die Frage laut wurde:

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Mauterndorf, Lungau  , Salzburg  ). Der Schloßherr von Mauterndorf  , der Görings Erziehung bezahlte, war ein Jude namens Epstein, übrigens ein Demokrat, und Göring   hat noch 1982 dieſen Juden, dem er zu höchstem Dank verpflichtet ist, besucht. Wir haben, ohne unsere Vermutung beweisen zu können, Grund zur Annahme, daß Schmidt- Paulis Gymnasienaufzählung ebenfalls stimmt. Aber diese Nachforschungen mögen ehrgeizigen Dissertationen im dritten Reich" vorbehalten bleiben, falls ihre Verfasser sie riskieren. Wir haben nur noch die Frage zu beantworten, warum sich ein Jude fand, der die Er­ziehung des Reichstags- Göring bezahlte: Mutter Göring  hatte nämlich ein Verhältnis mit einem Juden, welcher Ver­bindung ein unehelicher Sohn entsprang, der als solcher den Namen seiner Mutter führt. Es läuft aber in Oesterreich  ein richtiger halbjüdischer Halbbruder Görings gleichen Namens herum, der froh ist, seine Mutter bereits begraben zu wissen, denn lebte sie heute im Reiche ihres ältesten Sohnes, würde sie als Judenliebchen" angeprangert werden.

Wir haben um Entschuldigung zu bitten, daß wir diese Dinge ausgraben und präsentieren. Nicht wir sind es, die Privatangelegenheiten des Familienlebens zu Angelegen heiten der Politik gemacht haben. Es sind die Methoden der Hitler und Göring  , und man muß über die Frechheit staunen, die diese Leute besitzen, die mit so viel Belastungen aller Art an anderen das zu tadeln und zum Verbrechen zu stempeln wagen, was sie selbst oder die ihnen zunächst Stehenden begangen haben.

Ist es wohl so, wie man es uns darstellt? Diese Frage ver Dr. Dürre für Kindersegen

änderte sich allmählich in die dauernd allgemeiner werdende Ueberzeugung, daß es nicht so gewesen war, sondern ganz anders und daß ganz andere Menschen und Dinge dahinter standen und daß die eigentlichen Schuldigen oder jedenfalls die am meisten Soigen nicht die waren, die hinter Schloß und Riegel saßen, sondern gerade verschiedene von ihnen, die frei umher liefen."

in den österreichischen Alpen, teils im Frankenlande auf der Burg Veldenstein bei Nürnberg  . Besucht das Gymnasium in Fürth   und Ansbach  , kommt dann zum Kadettenkorps nach Karlsruhe   und von da in die Hauptkadettenanstalt Groß­Lichterfelde." Das ist herzlich wenig für die Jugend eines so großen Mannes. Wir haben auch sonst weder Arbeit noch Etel gescheut und durchgesehen, was die anderen Biographen von der Jugendzeit in den österreichischen Alpen" zu be­richten wissen. Soweit wir in den gedruckten Quellen forschten, wir fanden den Ort nicht verzeichnet, der das Glüc hatte, den kleinen Göring   zu beherbergen. So mußten wir uns selbst auf die Suche machen. Wir haben festgestellt: Göring   lebte auf Schloß Mauterndorf  ( Marktgemeinde

Auf der letzten Arbeitstagung des Deutschen Verbandes der Sozialbeamtinnen, Bad Sulza  , Thüringen  , setzte sich Dr. Dürre, Berlin  , für eine Förderung der erbgesunden finderreichen Familie" ein. Da die Sozialbeamtinnen einiges vom Leben der kinderreichen Familien in den Großstädten wissen, stieß Dürre auf Widerspruch. Diesem begegnete er ,, mit dem Hinweis auf den menschenleeren deutschen Offen, in dem noch ausreichend Raum sei und in dem das Ansässig= werden lebensfräftigen Volkstums aus national­politischen Gründen geboten sei". Man sieht, wie selbst in weniger wichtigen Punkten das Naziprogramm an seinen Widersprüchen zugrunde geht und scheitern muß. Der Deutsche   hat Kinder für den menschenleeren Osten zu er­zeugen, die Junker aber, denen das Ostland gehört, geben den Grund und Boden für Siedlungszwecke nicht her. Bleibt für die erbgesunde kinderreiche Familie" der Tod. Erst Hitler  , dann Christus

Invreß: Der Ortspfaerer Stehle aus Nenzingen bek Stockach  . Herausgeber der St.- Ullrichstimme", ist in Schuß­aft" anommen worden, weil er verlangte, mit Gelobt set Jesus Christus  " und nicht mit Heil Hitler" begrüßt zu werden.