und ebenfalls den Bürgermeister stellt, hat man sämtliche Arbeiterversammlungen verboten.
Am Tage vor dem Attentat beschloß die Regierung, über
bie ,, Arbeiter- Zeitung "( Wien ), den„ Arbeiterwille"( Graz) bas Kolportageverbot zu verhängen, das praktisch einem Verbot der Zeitung gleichkommt. Durch die sinnlose Zensur, die unlängst einen Aufruf der Partei und Gewerkschaften, der sich vorwiegend gegen die Nazi richtete, zur Gänze unterdrückte, schwirren die unglaublichsten Gerüchte durch das Land. Noch ist kein Parteiblatt verboten, aber die Zensur macht allen Blättern jede Kritik unmöglich und erschwert praktisch den Kampf gegen den Faschismus. Knapp vor dem Attentat erklärte der Kanzler, er sei gegen jeden Faschismus. Wenn das richtig ist, warum werden dann alle Kräfte, die antifaschistisch find, unterdrückt? Diese Kräfte aber lassen sich nicht binden. Ueberall flattern illegale Flugblätter auf. Jn allen wird gesagt: Wir wehren die Nazi nicht ab, um Fen und Starhemberg Platz zu machen. Die Parole ist: rührt die Regierung an die Gewerkschaften, an die Partei, an das rote Wien- dann Generalstreik und das heißt heute Bürgerkrieg mit allen furchtbaren Konsequenzen und unvorhersehbaren Komplikationen und ausländischen Interventionen.
In einem kleinen niederösterreichischen Industrieflecken, in Ybbs - Kematen flatterten die Flugblätter in jede Wohnung. Gendarmen machten Haussuchungen und fanden nichts. Sie nahmen sinnlose Verhaftungen vor und der Ort trat in Streik. Wie diese Affäre ausgehen wird, kann
Fortsetzung von der 1. Seite.
Frage der Probezett und die deutsche Forderung nach Waffenmustern grundsäßlich gelöst werden; 5. die bri tische Regierung ist bereit, die von Frankreich gewünschte vierjährige Probezeit auf 2 Jahre zu verkürzen; 6. Waffenmuster an Deutschland sollen während dieser Probezeit nicht gewährt werden.
Die gleichgeschaltete deutsche Presse tobt und tut so, als sei die Entscheidung Englands eine große Ueberraschung. Schon taucht wieder das Wort vom perfiden Albion" auf. In Wirklichkeit liegt die Schuld bei den unwissenden Stümpern, die zurzeit von Berlin her in der europäischen Politik herumpfuschen, und bei Leuten wie Neurath und Nadolny, di es besser wissen, aber nicht den Mut und die Kraft haben, ihren nationalsozialistischen Chefs entgegenzutreten, weil sie um jeden Preis ihre repräsentativen Stellungn behalten wollen.
Die echten Nationalsozialisten werden nichts dazulernen. Man wird Unmögliches nicht von ihnen verlangen. Die
fenige aber, die nur aus Seuchelet oder aus Feigheit benRummel mitmachen, sollten sich ernstlich überlegen, was sie tun. Es zeigt sich, daß die Welt nicht ruhig zusieht, wenn ein Land im Herzen Europas in eine einzige Kaserne verwandelt und das ganze Volk, vom Gymnasiasten bis zum Hochschulprofessor, militärisch gedrillt wird. Das Mißtrauen wird verschärft durch die Tatsache des barbarischen Niedertretens alles dessen, was freie Völker zu ihren höchsten Kulturgütern rechnen.
Die Nationalsozialisten haben Deutschland der allgemeinen Weltverachtung ausgeliefert. Daraus erwächst jetzt die außenpolitische Niederlage, die leider nicht nur von den schuldigen Nationalsozialisten, sondern von der ganzen Nation getrage werden muß.
Berlin , 11. Oft. Angesichts der in belgischen und fran zösischen Blättern wiederholten Behauptungen des Russen Poliakoff über einen deutschen Einmarschplan durch die Schweiz nach Frankreich wird amtlich festgestellt, daß sie jeder Grundlage entbehren.
Goldene Friedensworte nach Geni
noch nicht gesagt werden; aber jede Stunde kann es in Palmenzweiglein von Hitler und Göbbels
jedem österreichischen Industriedorf zu Streiks kommen und es ist sehr die Frage, ob sich diese Streiks immer werden lokalisieren lassen.
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Gleichzeitig während die Nazi ihre getarnten Blätter laut ausschreien, ein paar Stunden nachdem ein Nazi auf Dollfuß schoß sucht man in einem Elektrizitätswerk der Stadt Wien nach Arbeiter- Waffen. Was die Regierung will- wer kann das sagen? Es ist ein ständiges Zerren an den Nerven der Arbeiterbewegung. Wenn Desterreich noch frei von der braunen Best ist und wenn es noch nicht im offenen Bürgerkrieg kämpft, dann ist das kein VerDienst von Dollfuß , sondern das Verdienst der Arbeiter, die kühles Blut bewahren, aber bei aller Besonnenheit zum Kampf entschlossen sind, wenn die Lage ihn.erfordert. Seltsam ist folgendes: Jn Genf begrüßte ein Sturm von Beifall Desterreichs Kampf gegen Hitler . Wer aber in diesem Desterreich sich über den Reichstagsbrand informieren will, der kann nur die englische Ausgabe des Braunbuchs lesen. Die deutsche Ausgabe ist nicht erhältlich. Die Buchhändler sagen: vergriffen. Der Auslieferer zuckt mit den Achseln. Ein Gerücht sagt, man habe ihm einen Wink gegeben, das Braunbuch nicht zu liefern. Und: seit heute macht man den deutschen Flüchtlingen die Einreise praktisch unmöglich. Es ist nicht ausgeschlossen, daß der Begrüßungssturm in Genf ein wenig verfrüht war. Die nächste Zeit muß das zeigen.-
Um Daladiers Reformprogramm
Paris , 11. Oft. Matin" will präzisieren können, daß die Regierung neben ihrem Finanzsanierungsplan eine Reihe von sozialen Reformen vorbereite, die den Arbeitern unter gleichzeitiger Förderung des Wirtschaftslebens wesentliche Vorteile brächten. 1. a. sei vorgesehen die Schaffung von Kollektiven Arbeitsverträgen, die Festsetzung von MindestKöhnen, die Herabsehung der Arbeitszeit. Diese werde obligatorisch 40 Stunden in der Woche für alle Unternehmer sein, die Aufträge vom Staat im För der nationalen Wirtschaft erhalten würden. Dieser
Der deutsche Reichs-, Volts- und Friedenskanzler schreibt in seinem Buche Mein Kampf ", der Bibel des dritten Reich":
so
" Das Deutsche Reich... aur herrschenden Stel: Iung emporzuführen... Allmächtiger Gott, wie du es immer warft; urteile jegt, ob wir die Freiheit nun verdienen; Herr, segne unseren Kampf!... So wie unjere Vorfahren den Boden, auf dem wir heute leben, nicht vom Simmel geschenkt erhielten, sondern durch Lebenseinfaz erkämpfen mußten, so wird man auch in Zukunft den Boden und damit das Leben für unser Bolt keine völkische Gnade zuweisen, sondern nur die Gewalt eines siegreichen Schwertes... Wenn wir aber heute in Europa von neuem Grund und Boden reden, können wir in erster Linie nur an Ruß= land und die ihm untertanen Randstaaten denken. Duldet niemals das Entstehen zweier Kontinentalmächte in Europa . Seht in jeglichem Versuch, an den deutschen Grenzen eine zweite Militärmacht zu organisieren, und sei es auch nur in Form der Bildung eines zur Militär: macht fähigen Staates, einen Angriff gegen Deutschland ... Das Schwert hat noch immer zulegt ent: schieden!... So lange ein Franzose einem deutschen Staatsmann freundlich die Hand schüttelt, ist diese hand tödlich für Deutsch land...."
jegne dereinst unsere Waffen; jei jo gerecht,
Im Weltkrieg sagten die Heimkrieger dasselbe in dem schönen Verslein: „ Jeder Stoß ein Franzos, Jeder Schuß ein Ruß!"
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Andere Kontinente haben ihre Affen, Europa hat seine Franzosen... Das einzige Instrument, mit dem man eben allein und ausschließlich Außenpolitik betreiben tann, ist das Schwert... Frankreich ist unser Feind!...
Mit einem Raubmörder( Frankreich !) schläft man nicht unter einem Dache!" Dr. Josef Göbbels im Angriff".
Der ,, Völkische Beobachter" zensiert den preußischen Ministerpräsidenten
Ministerpräsident Görina batte dem bekannten franzö sischen Journalisten Sauerwein ein auch von uns ab= gedrucktes Interview gewährt, in dem Göring im Brustton biederster Ueberzeugung versicherte, daß er fünftig feinen Krieg wünsche:„ Wir Männer aus dem Volte wissen, daß wir nur wenig durch einen Krieg profitieren könren, daß wir aber alles zu verlieren riskieren." Die Nationalsozialisten hegten nach Göring aber auch nicht die Idee eines Revanchekrieges, und darum habe er auch den Befehl gegeben, daß das bekannte Lied„ Siegreich woll'n wir Frantreich schlagen" nicht mehr gesungen werde.
Nun ist dieses Interview auch vom„ Bölkischen Bes obachter" abgedruckt worden. Das offizielle Organ der nationalsozialistischen Partei hat aber darauf alle oben zitierten Stellen gestrichen, in denen Göring die angeblich friedliche Gesinnung des gegenwärtigen deutschen Regims hervorhob!
Der„ Völkische Beobachter" wagt Görings verlogenes Friedensgerede den Nationalsozialisten nicht vorzusehen. Der dümmste SA.- Mann würde diesen Schwindel durchschauen.
Wir glauben übrigens nicht, daß Herr Göring den Befehl gegeben hat, das Lied Siegreich wollen wir Frankreich schlagen" nicht mehr zu singen. Das hat er Herrn Sauerwein nur so erzählt, und dieser jüdische Journalist hat, wie sich inzwischen herausgestellt hat, seinem antisemitischen Gesprächspartner auch fein Wort geglaubt.
mit Aufpflanzvorrichtung
berung beg en ren in Rahmen des Planes zur Bildchen aus dem ,, dritten Reich" iflanz vorrichtung und zirga 15 bis 20
Plan sieht, wie weiterhin Matin" berichtet, finanzielle Mittel in Höhe von etwa vier Milliarden Franken vor.
Freundschaftsvertrag
zwischen Brasilien und Argentinien
Rio de Janeiro , 11. Oft. Vor Unterzeichnung des AntiKriegspaktes sind von Brasilien und Argentinien 10 weitere Verträge unterzeichnet worden. Sie behandeln:
1. Die geistigen Beziehungen;
2. Den fünstlerischen Austausch;
8. Musterausstellungen;
4. Die Förderung des Fremdenverkehrs;
5. Das Auslieferungsverfahren;
6. Handel und Schiffahrt;
7. Luftschiffahrt;
8. Unterdrückung des Schmuggels;
Aus einem großen Arbeitsdienstlager, das sich in der ehemaligen Luftschiffer- Kaserne in Mannheim = Sandhofen befindet, wurden vor einiger Zeit mehrere " Arbeitsführer"( so heißen wohl jezt die Vorgesetzten" der Arbeitsdienstler) entlassen. Sie sollten sich kommu= nistischer Umtriebe" schuldig gemacht haben. Beim Verlassen der Kaserne, die, bisher Wohnzwecken dienstbar gewesen, jeßt Hermann- Göring - Kaserne heißt, brachen die Entlaffenen, die wie Sträflinge hinausbefördert wurden, in laute Rot Front!" Rufe aus. Das sofort alarmierte Ueberfallkommando der Polizei nahm die Leute beim Eintreffen in Mannheim- Waldhof fest und setzte sie in Schutzhaft. Wahrscheinlich befinden sie sich jetzt im Konzentrationslager.
Zentimeter langer Klinge. Als besonderen Schmuck trägt die Klinge neben der Blutrille die Inschrift Blut und Ehre". Man stelle sich die Schulpflichtigen mit diesen Dingern bewaffnet vor und man wird von dem " Friedens" willen Hitlerdeutschlands mehr als bisher überzeugt sein.....
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Vor einiger Zeit geriet in einer südwestdeutschen Stadt ein Handwerksmeister, früheres langjähriges Mitglied der SPD. , mit dem Nazikommissar seiner gleichgeschalteten Innung in eine politische Diskussion. Im Verlauf des Gesprächs sagte der Sozialdemokrat zu dem ihm persönlich befreundeten, aber politisch gegnerischen Kommissar:„ Warte nur, es fommt wieder mal ein anderer März!" Der Herr Kommissar, immerhin noch Nationalsozialist, sah darauf seinen Freund zweifelnd an und sagte dann: Meinst du, das hebt so lang?" Inquit.
Bei der Firma Lanz- Mannheim wurde einer der Direktoren, Malimont, von seinem Posten entfernt und in Roten bin ich fertig geworden, ich werde die Braunals einer der größten Scharfmacher bei Lanz und wurde allgemein selber als eifriger Nazianhänger angesehen.
Schutz haft genommen, weil er geäußert hatte:„ Mit den Verbot des Vorposten"
9. Revision der geschichtlichen und geografischen Lehr- angestrichenen auch noch klein kriegen." Malimont galt bücher;
Die Untersuchung gegen den flüchtigen deutschen Nationalfozialisten Brauser hat ergeben, daß der Flüchtige sowie seine Mätreffe Anna Witton, die inzwischen verhaftet wurde, und ein dritter Nazi namens Zirka den Auftrag hatten, den früheren Reichskanzler Scheidemann , der zur Zeit in der Umgebung Prags wohnt, beständig zu überwachen. Diese BeSpigelung Scheidemanns gestatte den Schluß, daß die Absicht bestand, ihm das gleiche Schicksal wie Professor Lessing zu bereiten.
,, Verblete Ich!"
Ernährungsredner ist Darré
Berlin, 11. Oft. Das Reichsernährungsministerium vers öffentlicht folgende Mitteilung des Reichsernährungsministers Walter Darre : Zur Vermeidung von Unruhe verbiete ich, Vorträge über das Reichserbhofgefeß, das Reichsnährstandgeseg, sowie über die Neugliederung der landwirtschaftlichen Marktorganisationen, sofern nicht der zustän: dige Landesbauernführer ausdrücklich die Genehmigung erteilt hat, bzw. in 3weifelsfällen die Genehmigung des Reichsministeriums für Ernährung und Landwirtschaft erteilt worden ist.
Die Geister, die sie riefen
In einer Bekanntmachung der Reichskanzlei wird darum ersucht, von Einladungen an Regierungsmitglieder zu Festlichkeiten und Veranstaltungen aller Art wegen des für die Bentralbehörden entstehenden zeitraubenden Schriftwechsels abzusehen.
In Hodenheim, einem größeren Ort im Bezirksamt Mannheim, ereignete sich dieser Tage eine Köpenickiade, die ganz zu dem Untertanengeist paßt, der in Neudeutschland herrscht und außerdem sehr an den Streich erinnert,
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Die Regierungskommission, des Saargebietes hat den „ Vorposten", das Blatt der saardeutschen nationalsozialistis schen Jugend, mit sofortiger Wirkung im Saargebiet auf die Dauer von drei Monaten verboten.
schen Straßburger Garnison leistete, indem er mit einem den sich einst ein Bahlmeister mit der damals noch beut Raketenforscher tödlich verunglückt Telegramm, daß die Ankunft des Kaisers in Straßburg an= kündigte, die ganze Stadt und insbesondere die Militärs verrückt machte.
Irgendjemand hatte jedenfalls am Freitag voriger Woche in Hockenheim das Gerücht aufgebracht, daß Adolf Hitler den Ort passieren werde. Die Nazistadtverwaltung geriet darob in nicht geringe Aufregung. In aller Eile wurden Fahnen aufgezogen, Ehrenpforten errichtet, Girlanden über die Straßen gehängt, die gesamte SA. und SS. , der Stahlhelm, der Arbeitsdienst, alles mußte zum Ehrenspalier aufmarschieren. Die Schulkinder mußten unter Führung ihrer Lehrer in den Straßen Aufstellung nehmen, in den Betrieben am Ort ruhte die Arbeit, die Behörden, an der
Spiße der Bürgermeister in Frack und Zylinder, begaben sich an den Ortseingang, um den verehrten Volkskanzler" ehrerbietigst zu begrüßen aber der so feierlich Er wartete tam nicht. Man wartete eine Stunde, zwei, drei Stunden Adolf kam nicht. Es war ihm nie eingefallen, das Nest mit seinem Besuch zu beglücken. Nach langem Warten blies man die Empfangsfeierlichkeiten traurig wieder ab. Es wäre so schon gewesen.
D. h., es soll an jenem Tag in Hockenheim trotzdem viele Leute gegeben haben, die ihre höllische Freude an dem vorbeigelungenen Hitlerempfang hatten. Und woher das Gerücht gekommen war, weiß niemand mehr zu sagen.....
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Das Hitler Jungvo It", das find die Hosenmaße von 6 Jahren an, wird im Interesse der deutschen Kultur jetzt ebenfalls dazu angehalten, sich zu bewaffnen. Sie tragen am Roppel das vorschriftsmäßige Fahrtenmesser" so wenigstens wird diese Waffe genannt, die nichts anderes ist als ein regelrechtes Seitengewehr
Osnabrüd, 11. Oft. Jm Laboratorium des Raketens forschers Tiling in Arensforst bei Bohmte ( Kreis Wittlage) explodierte Dienstag nachmittag während eines Versuches eine Rakete. Tiling, seine Sekretärin Angelika Buddens böhmer und sein Monteur Ruhr erlitten so schwere Brands wunden, daß sie in das Krankenhaus nach Osnabrück übers geführt werden mußten, wo die Sekretärin hente früh ihren Verlegungen erlag. Tilings Zustand ist hoffnungslos, wähs rend sich der Monteur außer Lebensgefahr befindet. Tiling, der sich ein Laboratorium auf dem Gute des Freiherrn von Ledeburg in Arensforst eingerichtet hatte, ist wiederholt m seiner flugzeugähnlichen Rakete vor die Oeffentlichkeit ges treten, u. a. in Berlin , in Osnabrück und auch in Wangeroog .
Das Neueste
Wie der Amtl. Preuß. Prefedienst mitteilt, hat der preußische Ministerpräsident und Minister des Innern durch Runderlaß die Tätigkeit nationalsozialistischer Fachschaften in der gesamten uniformierten Bollzugspolizei bei Staat und Gemeinden und Bes teiligung an ihnen verboten.
Bei der 50- Jahr- Feier der Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei gab der Rektor der Landwirtschaftlichen Hochschule bekannt, daß den Studenten der Brauwissenschaft an der landwirtschaftlichen Hochschule nun auch das Promotionss recht verliehen worden sei..