Zeugen für und wider
Zeuge aus dem Konzentrationslager
Als erster Zeuge wird dann der frühere kommunistische Landtagsabgeordnete Kerff vernommen, der aus dem
wird. Ihm wird die Aussage des Zeugen Kunzak vorgehalten, daß im Jahre 1925 in Düsseldorf unter dem Vorsitz von Heinz Neumann eine Geheimsizung kommunistischer Funktionäre stattgefunden hat, an der Kerff und neben anderen holländischen Kommunisten auch van der Lubbe teil
genommen haben soll.
Sterff erklärt dazu, er habe damals allerdings in Köln seinen Wohnsiz gehabt da er aber zu jener Zeit dauernd im Landtage in Berlin festgehalten worden sei, habe er wenige furze Besuche im Düsseldorfer Parteihause machen können. An der Sitzung in einem Privathaus unter dem Vorsitz von Heinz Neumann habe er sicher nicht teilgenommen.
Der Zeuge fagt weiter, er müsse es für seine Person und feine Partei entschieden ablehnen, mit einem derartigen Element, wie van der Lubbe, irgend eine Verbindung zu
haben.
Demgegenüber fragt der Oberreichsanwalt den Zeugen, ob nicht die kommunistische Partei zu einem gewissen Margies. der wiederholt wegen der schwersten Verbrechen verurteilt worden ist und der gerade um das Jahr 1925 in Essen, Bochum usw. individuelle Terrorakte verübte, nicht nur enge Beziehungen unterhalten, sondern ihn geradezu als einen verehrungswürdigen Helden gefeiert hat. Der Zeuge erwidert. so könne die Stellungnahme der KPD. gegenüber Margies nicht aufgefaßt werden. Seine eigene politische Arbeit habe jedenfalls auf keiner anderen Linie gelegen, als Front zu machen gegen Unternehmungen, die irgendwie in Terror ausmünden könnten. Die Frage Dr. Coenders, ob er nicht selbst die Taten von Margies in Versammlungen gefeiert habe, verneint der Zeuge. Dr. Coenders: Ich könnte Ihnen die Nummern der Sozialistischen Republit", Ihres damaligen Parteiblattes, vorhalten.
Kein Doppelgänger
Es wird dann Frau Ryichkowski als Beugin vernommen, die entgegen ihrer früheren Aussage befundet, daß der Angeklagte Popoff bei ihr nicht gewohnt habe. Als ihr damals die Fotografie gezeigt wurde, sei ihr der Mann befannt vorgekommen, wenn sie ihn heute ansehe, müsse sie feststellen, daß sie Popoff nicht kenne.
Dann wird der Schriftsteller Roßner aus Prag ver nommen, von dem die Verteidigung annimmt, daß er vielleicht mit van der Lubbe verwechselt worden ist. Roßner ist viel kleiner als van der Lubbe und hat schwarzes, lockiges Haar. Der Zeuge gibt an, er sei mit Dimitroff 1932 mehrere Male im Bayernhof zusammen gewesen, van der Lubbe habe er zum ersten Male hier in der Gerichtsverhandlung gefehen. Auch Popoff habe er nie gesehen.
Reichsanwalt Parrisius stellt an den Zeugen verschiedene Fragen über den Ursprung und die Dauer seiner Bekanntschaft mit Dimitroff . Der Zeuge antwortet fast in jedem Galle:„ Ich kann mich nicht erinnern."
Die Verhandlung wird dann durch eine Mittagspause unterbrochen,
Und wieder ,, Bayernhof"
Nach einer Pause wird der Kellner Helmer vont Bayernhof dem Zeugen Roßner gegenübergestellt. Helmer erklärt, eine Verwechslung Roßners mit van der Lubbe sei ganz ausgeschlossen, er kenne Roßner ebenfalls und wisse, daß er im Bayernhof gewesen sei.
Der Angeklagte Dimitroff hält dem Zeugen vor, daß nach der Aussage des Majors Schröder dieser den Ausländertisch im Bayernhof nicht gesehen habe. Helmer sagt bazu, er habe bestimmt annehmen müssen, daß Schröder sich den Tisch angesehen habe, nachdem er von ihm besonders darauf aufmerksam gemacht worden sei. Schröder habe auch gesagt, er wolle sich die Leute ansehen. Der Vorsitzende weist darauf hin, daß der Zeuge allerdings bei seiner Vernehmung gesagt habe, Schröder habe die Leute angesehen. Es
Das Drama
In der in Liestal ( Schweiz ) erscheinenden Zeitung Der Landschäftler" schreibt der Oberrichter Dr. K. Sonderegger unter der Ueberschrift„ Das Drama":
Der Zusammenstoß zwischen Göring und Dimitroff faßte bas furchtbare Drama des Brandstifter- Prozesses und zugleich das furchtbare Drama unserer Zeit in eine einzige welthistorische Szene von unerhörter Steigerung und erschütternder Wirkung zusammen. Was Dichter wie Strindberg, Graf Gobineau und andere versucht haben, nämlich das Geschehen der Zeit und den Geist der Zeit in einer Szene, einem Zwiegespräch, einer letzten und tiefsten Begegnung verschiedener Welten darzustellen, das ist hier sichtbare Wirklichkeit geworden, dazu in einem Rahmen, den ein Dichter wirkungsvoller und furchtbarer nicht hätte erfinden können. Denn es geht bet diesem Prozeß nicht um den Tod auf der Bühne, wo die Spieler hinter dem Vorhang wieder aufstehen und zum Nachteisen gehen; es geht um ein Todesurteil, um dessen Vollstreckung sich mindestens der Gegenspieler Göring sehr eifrig bekümmern wird.
Die Zuspizung der Gegensätze war unerhört. Auf der einen Seite Göring , bekleidet mit der schrankenlosen Macht eines Herrschers, dessen Wink oder Befehl Tausende eilig vollziehen, umgeben vom Nimbus eines Mannes, der es bei der Abrechnung mit dem Gegner keineswegs bei bloßen Worten bewenden ließ und läßt, vom Gericht und den deutschen Zuhörern empfangen wie ein Held und Sieger, dessen bloße Anwesenheit eine Ehrung des hohen Tribunals bildet, und auf der anderen Seite nichts als ein Mensch, ein Gefangener, ein Fremder, behaftet mit dem an sich schon gefährlichen Odium des Kommunismus, als Kommunist und Bürger eines bedeutungslosen Staates schutzlos dem Vernichtungswillen seiner Gegner preisgegeben, ausgerüstet einzig und allein mit dem Bewußtsein der Unschuld und dem überlegenen Geist: so stehen sich die Gegner gegenüber. Man hält den Atem an, man spürt, daß diese Begegnung über den Prozeß weit hinausreicht, man empfindet die Einmaligkeit dieser welthistorischen Szene und zugleich deren Furchtbarfeit, denn hinter dem schußlosen Fremdling droht die Niederlage, der Untergang, der Tod. Und doch geht es nicht nur um ihn: es ist die Begegnung der Macht mit dem Geist.
Warum erscheint Göring überhaupt? Welcher Rest von Achtung oder Angst vor einer andern Welt veranlaßt ihn, den Versuch zu machen seine Macht und den Gebrauch, den gerade er von ihr gemacht hat, zu rechtfertigen? Ist die Macht sich selber nicht genug? Ist es nicht Rechtfertigung genug. Sieger Held Vernichter der Gegner zu sein? Wie hat er doch den Sinn und zugleich die Gefährlichkeit diefer furzen Stunde so gänzlich verkannt. Denn schon seine große Rechtfertigungsrede war die Einleitung zu seiner Niederlage.
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wäre beffer gewesen, wenn der Zeuge nur das Tatsächlichste bekundet hätte.
Der Angeklagte Dimitroff macht dann längere Ausführungen zu der Aussage des Zeugen Helmer und betont, daß er von Mai bis Juni 1982 überhaupt nicht in Deutsch land gewesen sei. Auf eine Vorhaltung des Vorsitzenden erklärt Dimitroff schließlich, daß er sich selbst verteidige. Er bitte, von jeder Vormundschaft befreit zu werden. Er brauche vor allem die stenografischen Protokolle und sehe eine Benachteiligung darin, daß sie ihm nur nach dem Ermessen seines Verteidigers zur Verfügung gestellt würden. RA. Dr. Teichert betont, daß Dimitroff von ihm die Stenogramme stets bekomme, wenn er sie selber durchgearbeitet habe. Im übrigen müsse er erklären, daß er die Ver teidigung so führe, wie er sie für richtig halte. Er habe als Offizialverteidiger auch Pflichten gegen Popoff und Taneff. die mit der agitatorischen Verteidigung Dimitroffs nicht einverstanden seien. Der Oberreichsanwalt weist darauf hin, daß nach der Prozeßordnung der Angeklagte feinen Anspruch auf Einsicht in die Aften habe, sondern nur der Verteidiger. Dimitroff fönne nicht anders behandelt werden wie jeder andere Angeklagte.
Dr. Neubauer
Es wird dann der frühere kommunistische Abgeordnete Dr. Neubauer nochmals als Zeuge vernommen zu der Bekundung des Fahrstuhlführers Kaufmann, daß Dr. Neubauer am späten Nachmittag des 23. oder 25. Februar 1933 im Fahrstuhl zusammen mit seinem Sohne und dem Angeflagten Dimitroff gefahren ist. Dr. Neubauer, dem gegenüber der Zeuge Kaufmann seine frühere Bekundung wiederholt, erklärt dazu, er könne sich nicht erinnern, ob er an diesem Tage im Reichstag gewesen sei und den Fahrstuhl benutzt habe. Er wisse aber bestimmt, daß er nicht mit Dimitroff zusammen gefahren sei. Dimitroff habe er überhaupt erst im Laufe dieses Prozesses gesehen. Der Angeklagte Dimitroff fragt den Zeugen Kaufmann, ob er seine Aussage noch immer aufrechterhalte und ob nicht die Möglichkeit einer Personenverwechslung bestehe. Zeuge Kaufmann: Ich fann
meiner Aussage nichts hinzusetzen; i balfe eine ero wechslung nicht für möglich
Popoffs Alibi
Als Zeugin wird dann die ruffische Aeratin Frau Dr. Lisfitschema über den Aufenthalt Popoffs auf der Krim im Jahre 1932 vernommen. Die Zeugin, die gegenwärtig in Leningrad tätig ist, gibt au am 3. August 1932 sei Popoff, den sie schon als 16jährigen Gymnasiasten in Bulgarien gefannt habe, mit seiner Frau in dem Sanatorium Sunt- Su auf der Holbinsel Krim eingetroffen. Die Zeugin habe beide behandelt. Am 13. September 1932 seien Popoff und seine Frau nach Moskau zurückgekehrt. Auf die Frage des Oberreichsanwaltes, wieso die Zeugin die Daten des Aufenthaltes von Popoff so genau angeben könne, antwortet die Zeugin, daß sie im Sanatorium Rückfrage gehalten habe. Die Ausfunft des Sanatoriums habe sie nicht mitgebracht; die amt lichen Listen über den Aufenthalt des Ehepaares Popoff könnten jedoch herbeigeschafft werden.
Zeuge aus dem Konzentrationslager
Der frühere Angestellte des Karl- Liebknecht - Hauses Rudolf Bernstein wird aus dem Konzentrationslager vorgeführt. Der Zeuge kommt für die Verwechslung mit dem Angeklagten Taneff in Frage. Der Zeuge Weberstedt hatte bekundet, daß an einem Tage vor dem Brande ein großer Mann mit einer Kiste durch das Obergeschoß ging, in dessen Begleitung ein auffallend kleiner Mann war. Nach der Aussage Weberstedts sollen das, van der Lubbe und Tanef gewesen sein. Der Zeuge Bernstein bekundet, daß er etwa jeden Monat einmal in den Reichstag gekommen sei. Zuletzt war er am Tage nach der Schließung des Karl- Liebknecht- Hauses im Reichstage, um Torgler eine Abschrift der polizeilichen Verfügung zu überbringen. Das sei also am 24. Februar gewefen. Taneff wird neben den Zeugen Bernstein gestellt, damit das Gericht die Verwechslungsmöglichkeiten prüfen fann. Bernstein ist noch kleiner als Taneff. Bernstein erklärt, daß er damals einen dunklen Wintermantel trug, der besonders lang war. Er bekundet weiter auf Fragen, daß er allein in den Reichstag gekommen sei und daß er sich auch nicht an einen Mann mit einer Kiste erinnern könne, den er vielleicht zufällig getroffen hätte.
Als Zeugin wird hierauf die Bulgarin Tschikalikova ver
nommen.
Der Vorsitzende vernimmt die Zeugin zunächst unvereidigt. Er macht sie darauf aufmerksam, daß sie als Verlobte des W
Deutsches Reichsgericht
BIRT
,, Nachdem der hohe Zeuge geruht hat, sich zu entfernen, dürfen wir mit der Verhandlung fortfahren"
Ist das Tribunal eine Volksversammlung? Muß das Gericht von den Verdiensten des Helden noch besonders überzeugt werden? Oder ist die Rechtfertigung für die Angeklag= ten bestimmt? Göring hat zum Ausland geredet; aber er hat verkannt, daß das ganze Ausland die Szene nicht unter nationalsozialistischem Aspekt betrachtete. Das Ausland stellte die Frage nach dem Menschen und seinem Rechte.
Ein wirklich Großer aus dem Reiche der Macht hätte den feltenen Augenblick benutzt, um dem wehrlosen Gegner und Opfer Großmut zu zeigen, ihn wenigstens als Mensch und als Träger einer Ueberzeugung gelten zu lassen. Oder er hätte sich willig in den Dienst des Rechtes begben, um an der Klärung der Tatsachen, die den Angeschuldigten vorgeworfen werden, mitzuhelfen. Man kann sich weder Friedrich den Großen, noch Bismarck , noch irgend einen anderen von Kultur berührten Mächtigen der Politik als rasenden Menschen vorstellen, der vor einem wehrlosen Gefangenen in hemmungslose Tobsucht verfällt.
Durch ein paar sachliche Fragen erhält das Drama seine höchste Steigerung. Der Sieger, der Vernichter des Kom munismus, hält den Fragen eines einzigen Mannes nicht stand. Der Triumphator bricht zusammen und flüchtet in Raserei. Und er begeht das Niedrigste, das Schmählichste, was er als Träger der Macht begehen kann: er beschimpft seinen Gegner, er beschimpft den Wehrlosen, der keine andere Waffe hat als seine Ueberzeugung und seinen Geist.
Und wie Göring den Rahmen des Prozesses gesprengt hat, so sprengt nun auch Dimitroff den Rahmen des Prozesses. In das Toben des Rasenden fällt eine Frage, die seinen Gegner am tiefsten trifft: Haben Sie Angst vor weiteren Aussagen? Da verliert Göring völlig die Besinnung. Vor sich selber, vor den Zuhörern, vor der ganzen Welt flieht er zur brutalen Macht, die ihm einzig noch Schutz zu gewähren scheint, und er schreit den Bulgaren an: Sie werden noch etwas erleben, wenn Sie hier herauskommen sollten; Gauner wie Sie gehören an den Galgen. Seine einzige Waffe ist die Drohung mit dem Tode.
Noch selten hat die Macht vor dem Geiste eine solche Niederlage erlitten. Und noch selten hat ein Mächtiger seine Unsicherheit, seine Angst, sein böses Gewissen vor aller Welt derart entblößt wie Göring . Und es scheint gerade, als hätte Dimitroff auch dieses Leste, diesen unerhörten Zusammenbruch eines Menschen noch in die richtigen Worte zusammenfassen müssen. Schon erteilte der Richter den Befehl, ihn abzuführen, schon wird der Szene ein gewaltsames Ende bereitet, da ertönt die letzte Frage Dimitroffs an feinen Gegner: Warum werden Sie so wütend? Sie geht unter im dramatischen Ende.
Aber es ist die Frage aller Menschen, die in Göring noch etwas anderes als nur den Sieger über den Kommunismus erblicken. Warum werden Sie so wütend? Es ist die Frage des Geistes an den Menschen, der troß aller Macht innerlich
zerbrochen und wehrlos ist. Es ist die Frage an das Gewissen und Göring hat sie beantwortet, bevor sie gestellt war.
Denn über den Ausgang dieses Kampfes ist die ganze Welt fich klar. Das deutsche Volk mag glauben, daß Göring den Schauplatz als Sieger verlassen habe. Die ganze Welt urteilt anders. Bei dieser Begegnung, wo nur noch Mensch dem Menschen, der eine als Träger der Macht, der andere als Träger des Geistes, gegenüberstand, ist Göring der Geschlagene. Noch mehr: er ist der Angeklagte, ja er ist schon der Verurteilte. Die Flucht vor den klaren Fragen, die Raserei als Reaktion eines entlarvten Gewissens, die Todesdrohung gegenüber einem Manne, für dessen Verbindung mit den Brandstiftern bis heute nicht der geringste Beweis erbracht ist: das alles sagt mehr und beweist eindringlicher als alle Braunbücher, wie es mit Göring und dem Reichstagsbrand bestellt ist. Auch die Macht scheint blind zu machen, Göring hat nicht nur seinen Gegner, er hat die ganze Welt unterschäßt. Er wollte der Welt seine Unschuld in einer Szene vorführen, bei der er zugleich Regisseur und Spieler war. Aber ein Stärkerer hat ihm die Regie aus der Hand ge= nommen und die dramatische Szene wurde zum furchtbaren Gericht über Göring selbst.
Für das Ausland ist damit auch der Nationalsozialismus gerichtet. Keine Friedensrede wird den Eindruck dieses furchtbaren Dramas verwischen können. Die brutale Gewalt, jeder menschlichen Regung, jeder Großmut, jeder Mil derung durch Geist und Kultur bar: das ist alles, was der Nationalsozialismus in seinen Herrschern besitzt. Das Volk mag wohl an gute Kräfte glauben. Aber der übrigen Welt zeigen sich Männer wie Göring nur als Vertreter einer gewissenlosen, verbrecherischen Macht, die wohl töten, aber vor dem Geiste nicht bestehen kann.
Wie wird das Drama endigen? Man hat Grund, für Dimitroff und seine Gefährten alles zu fürchten. Wir sind von ihrer Unschuld überzeugt. Denn es handelt sich ja nicht darum. Kommunisten zu richten, sondern Brandstifter ausfindig zu machen und zu richten. Dimitroffs Geist wird unterliegen. Görings Rache wird nicht ruhen, bis der Mann, der ihn entlarvt und ihm die furchtbarste Niederlage beigebracht hat, vernichtet sein wird. Er hat die Macht, dies zu tun. Vielleicht wird ein Schrei der Entrüstung die übrige Welt erfüllen. Vielleicht aber wird man von Dimitroff nichts mehr hören, weil die Welt andere Sorgen hat. Wie schade, daß hinter dem Bulgaren Dimitroff ein bedeutungsloser Staat steht. Engländer sollte er sein, und England würde diesen Kämpfer des Geistes nicht im Stiche lassen, auch wenn er sich zum Kommunismus bekennt.
Die Gewalt triumphiert. Aber ist damit die Herrschaft des Geistes endgültig vorbei? Das Drama überschreitet den Höhepunkt. Aber das Ende des fünften Aktes kennt auch ber Nationalsozialismus nicht.