Das Kainszeichen stano2

Eine Schweizer Stimme zu Hitlers Wahlbetrug

In der Baseler National- Zeitung"( Nr. 383) schreibt

Salander:

" Es hat mich merkwürdig berührt, daß das Ergebnis des deutschen Plebiszites, obwohl man ia zum Voraus wußte, daß es der Hitler - Regierung eine überwältigende Beſtäti­gung bringen würde, bei den westlichen Nachbarvölkern als vollendete Tatsache doch einen gewissen Eindruck gemacht hat. Während wir hier in der Schweiz eigentlich eher über die große Zahl der Nein und ungültigen Wahlzettel erstaunt waren, hat die rohe Tatsache der nahezu einstimmigen Wahl und Plebiszitannahme dem Mann in der Straße" in Frank­ reich und England, der sich von der Stärke der Meinungs­fonirolle in Deutschland fein anschauliches Bild machen kann, boch offenbar ein wenig wie eine geschlossene freie Kund­gebung vorkommen wollen.

Wir freilich hatten es wesentlich leichter, und ein Bild von den Gefühlen des Wählers zu machen, und wunderten uns deshalb daß immerhin zwei Millionen Menschen allen wirk­lichen und eingebildeten Gefahren einer Verwerfung des überdies sehr geschickt formulierten Abrüstungsplebiszits ge­trotzt und ihren Protest gegen das Regime gewagt haben, zum Ausdruck zu bringen.

Es ist nicht jedermanns Sache, auf die wirkliche Freiheit und Geheimhaltung der Stimmabgabe sich zu verlassen, wenn er, wie das bei jedem Stimmberechtigten der Fall war, auch menn er der nationalsozialistischen Partei nicht angehörte, von der Ortsleitung der Partei eine Aufforderung erhält, die wie folgt lautet:

An alle Wahlberechtigten!

Anweisung für den Wahlsonntag am 12 November 1933. 1. 7 Uhr früh: Wecken durch Spielmannszüge der Hitler­ jugend .

2. 9 Uhr früh: Antreten sämtlicher wegfertigen Wahlberech­tigten in ihren Straßen.

3. In jeder Straße hat die Führung ein Vertrauensmann, welcher an einer breiten, weißen Armbinde erkenntlich

ift.

4. Sodann Abmarsch nach dem Wahllokal.

5. Bis 12 Uhr mittags muß alles gewählt haben. 6. Um 12 Uhr mittags setzt der Schleppdienst ein. 7. Wer nach 12 Uhr wählt, gerät in den Verdacht, wahlträge

zu sein!

8. Begunfertige sind sofort mit genauer Adresse an die Ortsgruppe zu melden.

A Die Wegunfertigen haben sich vormittags bereit zu hal­ten, da die Autos nur um diese Zeit zur Verfügung stehen. 10. Am Wahlsonntag muß an jedem Haus wenigstens eine Hakenkreuzfahne hängen!

11. Dank unserer vorbildlichen Organisation sind wir in der Lage, genau festzustellen, wer nicht gewählt hat, darum ist es Ehrenpflicht eines jeden guten Deutschen seiner Wahl­pflicht zu genügen, um nicht als Volksverräter gestempelt

zu werden.

NSDAP. , Ortsgruppe 12.

Wie nahe liegt es, zu vermuten, daß die Ortsgruppe dank ihrer vorbildlichen Organisation nicht nur in der Lage war festzustellen, wer, sondern auch wie einer gewählt hat.

Außerdem hatte das Parteimitglied Prinz August Wilhelm , deffen staatsmännische Begabung mit seiner Begeisterung nicht Schritt gehalten zu haben scheint, in einer Wahlrede am Mittwoch, dem 1. November, die durch alle deutschen Beitungen ging, wörtlich ausgeführt: Wir werden schon irgendwie erkennen, wer seine Pflicht nicht getan hat, und wir werden dafür sorgen, daß sie mit dem Kainszeichen auf der Stirne durchs Leben gehen müffen." Das mit dem Kains­zeichen wäre ja weiter nicht gefährlich, wenn man sicher wäre, daß es damit sein Bewenden hätte. Aber es ist leider anzu­nehmen, daß seit dem großen Erwachen der Nation" sehr vielen Menschen, die von diesem Erwachen nicht ganz be­friedigt waren, eine Behandlung zuteil geworden ist, die sie gerne gegen ein bloßes Kainszeichen eingetauscht hätten."

Neudeutsche Sprachkunst

In einer Wahlbetrachtung schreibt der Westdeutsche Beob­achter"( Nr. 292):

Der deutsche Arbeiter gehört wieder der Nation. Wir rechnen die 2 Millionen Schurken, die mit Nein gestimmt haben, nicht zur deutschen Arbeiterschaft. In einem 60­

Millionen- Volk gibt es ja auch noch Unzurechnungsfähtge, Anormale, grenzenlos Dumme neben friminellen Bers brechern, Schiebern und Juden und sonstigen Zeitgenossen, die in die Volfsgemeinschaft gar nicht hineingehören. Es wäre ein unangenehmer Gedanke gewesen, wenn alle diese asozialen Elemente ein" Ja" geheuchelt hätten."

Nur die Worte Gauner und Halunken fehlen noch, damit das Blatt die Kaschemmensprache der Hitler und Göring voll erreicht.

Wie wundervoll, frei" war doch diese Wahl"!

Auch die Schuljugend!

Jm, Mainzer Anzeiger"( Nr. 259) erließ der Ministerialrat Ringshausen an die Direktion der höheren Schulen, der gewerblichen Unterrichtsanstalten und die Kreis- und Stadtschulämter eine Verfügung, in der es u. a. heißt:

Der 12. November 1933 ist von schicksalhafter Bedeutung für Kampf und Vaterland. Der letzte deutsche Volksgenoffe muß daher zum Kampf um die geschlossene Willensäußerung

der Nation angespornt werden. An der Wucht unseres geein ten Willens, dem Führer zu folgen im Ringen um Gleichbe­rechtigung, Ehre und Frieden, muß das Wollen unserer Geg ner zerschellen. Bei der Vorbereitung dieser ge= waltigen und eindeutigen nationalen Wil­Iensäußerung soll auch die gesamte hessische Schuljugend in Freude und Begeisterung mitwirfen."

So wurde buchstäblich das ganze Volf in den Dienst der rein nationalsozialistischen Propaganda gestellt, und dennoch machten 5/2 Millionen Wähler und Wählerinnen den Rummel nicht mit.

Wie gefälscht wurde

Aus einem Stimmbezirk eines Ortes in der Pfalz wird uns von einem bejahrten Bürger, dessen Zuverlässigkeit wir seit Jahrzehnten fennen, mitgeteilt: In unserem Stimm­bezirk sind drei Neinstimmen und zwei ungültige Stimm­bezirk sind drei Neinstimmen und zwei ungültige Stimm zettel gezählt worden. Es sind das die Stimmen von drei Sozialdemokraten, die sich auf nationalsozialistische Provo­tation hin nicht hinter die übrigens sehr kümmerliche Wahl­selle gestellt haben sondern öffentlich abstimmten. Die brei Stimmen konnte man also nicht gut unterschlagen. Zusam­men mit anderen Freunden habe ich inzwischen durch Rund­frage bei Gesinnungsfreunden, deren Abstimmung außer jedem Zweifel steht, ermittelt, daß mindestens 80 Wähler und Wählerinnen den Stimmzettel der NSDAP . ungültig ge­

macht haben. Wenn es überall so war wie hier, ist die ganze Wahl eine Fälschung. Ich füge noch hinzu, daß es sich aller­dings um einen besonders roten Stimmbezirk handelt.

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Resultat vorher bekannt"

Times" schreibt zu den deutschen Wahlen", daß Hitler seine Landsleute durch Terror und Diktatur unterworfen hat. Selbst die unglücklichen Internierten der Konzentra tionslager... haben aus Vorsicht in Massen für ihren Unterdrücker gestimmt. Das Resultat war vorher bekannt und es macht im Ausland einen viel geringeren Eindruck, als man sich in Deutschland einbildet. Es ist unleugbar, daß die Wahlen" nicht nur Resignation, sondern auch den Fort­bestand einer beträchtlichen Unzufriedenheit und einer schweigenden Opposition enthüllen....."

Drohung!

Die Staatspolizeistelle in Mainz gibt bekannt:

" In den letzten Tagen gingen verschiedenen Einwohnern des hiesigen Stadtbezirks von unbekanntem Absender aus dem Ausland Druckschriften zu, die Hezartikel gegen die nationale Regierung in Deutschland enthalten. U. a. wird auch die holländische Zeitung Vryheid, Arbeid , Brood, Weke­lufsch- Colportage- Organ, Amsterdam " als Postsendung ver­breitet. Allen Personen, die solche Druckschriften erhalten haben oder empfangen, wird hiermit aufgegeben, dieselben, bei Vermeidung harter Strafen, unverzüglich bei der Hes­sischen Polizeidirektion, Staatspolizeistelle, Mainz , Klara­straße 4, Zimmer 62, abzuliefern."

Schinderknechte des Reichskanzlers Das geschicht mit Wissen und Willen Hitlers

Ein Bericht, gewidmet den ,, christlichen" und ,, nationalen" Kreaturen der gleichgeschalteten Presse

Die nationalsozialistische Lügenabwehrzentrale" hat fürz­lich die Veröffentlichung des Manchester Guardian" de­mentiert, wonach der frühere sozialdemokratische Führer Heilmann und der Sohn des früheren Reichspräsidenten, Friz Ebert, im Konzentrationslager bei Papenburg miß­handelt worden sind.

Das englische Blatt publiziert nunmehr ein Interview mit dem jüdischen Tanzkünstler Silbermann, der am 21. April durch SS. in Essen verhaftet und so zugerichtet wurde, daß er zunächst ins Krankenhaus gebracht werden mußte. Silbermann ist später ins Konzentrationslager bei Papenburg überführt worden. Unter 18 Häftlingen, die im September ebenfalls dorthin gebracht wurden und die vor­dem im Konzentrationslager Oranienburg interniert waren, befanden sich Heilmann, Ebert und der Schriftsteller Armin T. Wegener .

Als beim Appell der Name Ebert aufgerufen wurde, schlugen zwei S.- Leute den Sohn des früheren Reichs­präsidenten so heftig ins Gesicht, daß das Blut buchstäblich heraussprigte. Ebert wurde so lange geschlagen, bis er sich bereit fand, zu sagen: Mein Vater war ein Volksverräter." Von Heilmann verlangte man, daß er sage: Ich bin ein Feigling und Gauner. Ich habe auf Kosten des armen Volkes von Kaviar und Champagner gelebt."

Am Abend wurden die beiden Männer gezwungen, auf allen Vieren zu gehen; Heilmann mußte bellen wie ein Hund und Ebert miauen wie eine Kaze. Dann wurde Ebert in eine Schubkarre gelegt, Heilmann mußte ihn fahren und auf Kommando: Abladen", mußte er ihn in eine Abfall­grube kippen.

Heilmanns Haar wurde abrasiert bis auf einen Büschel, um den ein Band geschlungen wurde.

Am 18. September wurde Silbermann entlassen. Er ver­abschiedete sich von Heilmann. Heilmann weinte. Silber­mann hatte den Eindruck, daß Heilmann seine Gefangenschaft nicht überleben werde.

Silbermann, der inzwischen ins Ausland geflüchtet ist, hat sich bereit erklärt, vor einem Komitee als 3euge au erscheinen und über die in den faschistischen bestehenden Ronzentrationslagern stände auszusagen.

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Der Jude Heilmann war Kriegsbeschädigter, wurde schwer verwundet und ist auf einem Auge infolge Kriegs­verwundung erblindet. Er steht in den fünfziger Jahren. Die von Hitler zur Folterung kommandierten Schinder­knechte sind Bürschchen, die Heilmanns Söhne sein könnten. Keiner von ihnen war im Kriege.

Der junge Ebert ist ebenfalls Kriegsteilnehmer. Auch er war verwundet. Zwei seiner Brüder sind im Felde gefallen. Sein Vater, der Reichspräsident, ist von notorischen Ver­

Fabrikdirektoren festgenommen

Zu der schon kurz gemeldeten Festnahme von drei Fabrik. direktoren in Worms teilt der Polizeibericht mit:

" Festgenommen und nach Osthofen verbracht wurden drei hiesige Fabrikdirektoren, weil sie am Freitag nach Be endigung der Rede des Führers und beim Absingen des Horft- Wessel- Liedes ihren Plas verlassen haben. Während der Chef des Hauses seine Verbundenheit mit der Arbeiterschaft dadurch bekundet, daß er unter der Arbeiter= schaft anwesend war, haben die drei Direktoren der Feier vom Fenster aus beigewohnt. Wer sich gegen die nationalen об Symbole vergeht, wird ohne Ansehen des Standes Fabrikdirektor oder Arbeiter zur Rechenschaft gezogen."

Geiseln

Aus Mainz wird amtlich gemeldet:

Im Laufe der Nacht wurden verbotene Streu­gettel verteilt. Die Staatspolizei hat daraufhin, da sie der Täter bisher noch nicht habhaft geworden ist, auf Grund der bekannten hessischen Verordnung des Landespolizeiprä­fidenten 35 ehemalige Funktionäre der SPD. und KPD. verhaftet. Die Bevölkerung wird vor der Annahme solcher gegnerischer Streuzettel gewarnt und gleichzeitig gebeten, eventuelle Wahrnehmungen umgehend der Staatspolizeistelle mitzuteilen.

Amtliche Greuelmärchen"

In welchem Kulturlande wäre das möglich?

Harburg , 15. November. Die Polizeiverwaltung von Harburg- Wilhelmsburg ver­öffentlicht folgende Bekanntmachung:

Am Samstag wurde ein nichtarischer Handelsangestellter und eine zwanzigjährige chriftliche Verkäuferin deutscher Rasse von SA. Leuten der Polizeiverwaltung übergeben. Die SA.- Leute hatten festgestellt, daß die beiden intime Beziehungen hatten, und nachdem sie die beiden in der Wohnung des Liebhabers betroffen hatten, führten sie sie aufs Polizeikommissariat, wo die beiden ihre Schande zugaben. Der Handelsangestellte wird in Haft be= halten und von Harburg- Wilhelmsburg ent­fernt. Die Polizeiverwaltung macht alle Beteiligten darauf aufmerksam, daß gegen jedes Vergehen gegen die Rasse= reinheit, selbst vor dem Inkrafttreten des Gesetzes, mit größter Strenge vorgegangen wird."

Partelbuch- Polizei

Der Nazibonze entscheidet über die Existenz der Polizeibeamten

Der preußische Innenminister hat in einer Verfügung an die staatlichen Polizeibehörden angeordnet, daß die einge­reichten Beförderungs- Vorschläge von staatlichen oberen Polizeiverwaltungsbeamten hinsichtlich der Zugehörigkeit dieser zu politischen Parteien im Sinne des Berufsbeamten­gesetzes Klarheit geben müssen. Der Minister wünscht, daß für jeden in diesem Sinne zur Beförderung vorgeschlagenen Beamten u. a. auch eine Aeußerung der Gauleitung der NSDAP . beizufügen ist. Wenn ein vorge­schlagener Beamter, so bestimmt der Erlaß, den System­Parteien, örtlichen Vereinen usw. republikanischer Beamter angehört" hat, so ist nach Benehmen mit der zuständigen Gauleitung der NSDAP . ausführlich zu berichten, wes­halb dieser Beamte gleichwohl die sichere Arssicht und Ge­währ dafür biete, daß er jeder Zeit caltlos im Sinne der nationalsozialistischen Revolution für den nationalen Staat eintreten wird. Die Beförderungs­stellen werden von dem Minister selbst an Hand der einges reichten Vorschlagslisten besetzt.

Breitschelds Kassenkampf"

Eine bolschewistisch- nationalsozialistische Geschichte

Die Effener National- Zeitung" berichtet:

Berlin , 11. November. Der Pariser Berichterstatter der Moskauer Prawda", Michael Kolzow, einer der besten bol­schemistischen Schriftsteller, schreibt über die landesflüchtigen " deutschen " Sozialdemokraten in Paris und Prag nach Mit­teilung aus dem Emigrantenlager folgendes:

Von Breitscheid sagen seine Parteigenossen, er führe nicht den Klassenkampf, sondern den Kassenkampf, und zwar mit den Prager Genossen. Ihm sei es gelungen, den größten Teil der mobilisierten Parteimittel nach Prag zu schaffen, wo er mit Stampfer für einen billigen Preis ein Hotel erworben habe, in dem ihr Hauptquartier aufgeschlagen worden sei. Breitscheids Gehilfen versuchen von Paris aus, mit ihm einen Kaffenfrieden" zu schließen, was ihnen aber bisher noch nicht gelungen sei. Für die kleinen SPD. - Funktionäre sei kein Geld da, aber es werde in Prag ein Archiv über 8 Schicksal dieser in Deutschland vertriebenen Genossen geführt. Grzesinski und Isidor Weiß hätten die erhoffte An­stellung t.. Manting immer noch nicht erhalten.

Dieser Kennzeichnung der entthronten Marristengrößen ist nichts hinzuzufügen. Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte....

Wir wundern uns febr, daß Prawda und Nationalzeitung so unzureichend unterrichtet sind und beeilen uns, ihre In­formation zu ergänzen.

Breitscheid und Stampfer baben, bevor sie zu ihren geschäft­lichen Unternehmungen schritten, zunächst die zur Ver­fügung über die Parteigelder berechtigten Mitglieder des Prager Parteivorstands umgebracht. Sie haben dann nicht nur das selbstverständlich luxurtös ausgestattete Hotel ge­fauft, sondern es ist ihnen auch selungen, in London den Tower, in Rom das Kapitol, und in Paris den Eiffelturm in ihre Hand zu bringen. Außerdem sind sie im Begriff, die schwedische Irrenanstalt, in der Herr Göring zeitweise untergebracht war, zu erwerben. Wie wir hären, sollen dort stets einige gut ausgestattete Zellen zur Aufnahme des Herrn Kolzow und der Redakteure der Effener Nationalzeitung" bereit gehalten werden.

leumdern, wie auch der jetzige Reichskanzler einer ist, in Internationales Hilfswerk

den Tod gehetzt worden.

Heilmann wird beschimpft

im Deutschen Metallarbeiter" Nr. 45. Der Zump, der das tut, heißt Frizz Rothaker. Der Metallarbeiter" Nothaker meint über Heilmann: Dank der Großmut des deutschen Volfes ist er glimpflich davongekommen. In Preußen wird für ihn keine Möglichkeit zur Betätigung sein. Wir wollen ihm im Lager eine gute Erziehung angedeihen lassen, vielleicht kann er es dann noch einmal zum gekrönten König von Palästina bringen." Für diese Rothakers war Heilmann Frontsoldat!

Der vom Völkerbundsrat unter Stimmenthaltung Deutschlands ernannte Ober- Kommissar für die politischen Flüchtlinge, James Macdonald, der sich während der letzten Woche in Deutschland aufgehalten hatte, ist in Genf angekommen und hat den Verwaltungsrat des Flüchtlings= hilfswerks auf den 28. November nach Lausanne eins berufen. Zum Verwaltungsrat sind folgende Staaten ein­geladen: Holland , Frankreich . Polen , Tschechoslowakei , Bel­aien, Schweiz , Dänemark , Italien , England, Schweden , Spanien Vereinigten Staaten , Argentinien , Brasilien und Uruguay . Mehrere dieser Länder, darunter die Schweiz und die Vereinigten Staaten , haben die Einladung bereits an genommen.