Deutsche Stimmen Beilage sur..Deutschen Freiheit" Ereignisse und Geschichten

Samstag, den 18. November 1933

Gibt es in Frankreich noch Franzosen ?

Taul Erich Petzhold sagt: Nein!

Es gibt ein Niederelbisches Tageblatt", amtliche natio­nalsozialistische Zeitung für die Kreise Harburg , Stade , Bremervörde und Lüneburg . In dieser Zeitung( Nr. 43) er­fahren die Franzosen , daß sie keine Franzosen sind. Wört­

lich steht da:

,, Schon etwa 180 v. Chr., also schon lange vor den Wande­rungen der Zimbern und Teutonen, waren germanische Stämme über den Niederrhein vorgedrungen und haben all­mählich die Landschaft zwischen Marne und Seine besiedelt und dabei sich mit den ansässigen Galliern verschmolzen. So sind wohl auch die belgischen Wallonen entstanden. Den schon verweichlichten Galliern wurde so die kriegerische Tugend der nordischen Rasse eingeimpft. Dann kamen Zimbern und Teutonen, und einzelne versprengte Haufen sind wohl im Lande geblieben. Bald folgte dann die große germanische Völkerwelle, die von den Moselgebieten Besitz nahm: die Mediomatriker, die Treverer usw.

Auch die römischen Legionssoldaten, die seit Cäsars Zeiten zum größten Teil aus Germanen bestanden, führten dem französischen Volkstum immer neues germanisches Blut zu. In der Kaiserzeit des Probus wurden Tausende der über­wundenen Alemannen in Gallien angesiedelt. Kaiser Kon­stantin sette Franken und Friesen in der Gegend von Amiens , Beauvais , Troyes und Langres fest. Der nördliche Teil Galliens trug schon vor dem großen Frankeneinfall in ziemlich großem Maße germanisches Gepräge. Im 5. Jahr­hundert kan dann die planmäßige Ausbreitung der Franken , völligen Beseitigung der römischen Herrschaft durch den Sieg König Chlodwigs 486 d. Chr. führte. Hiermit wurde auf dem französischen Boden ein vorwiegend germanisches Staatswesen gegründet.

die zur

Endlich müssen wir noch erwähnen, daß Karl der Große nach Unterwerfung der Niedersachsen die Einwohnerschaft ganzer sächsischer Gaue ins Herz des Frankenreiches teil­weise sogar in die heutige Bretagne verpflanzte. Im Anfang der Neuzeit wurden dann noch die deutschen Gebiete Elsaß , Lothringen und Flandern ein Raub der Franzosen .

Wenn nun die Franzosen dauernd behaupten, daß der Zu­fluß germanischen Blutes nur eine Invasion der Barbaren sein soll und ihr Volktum aus einem römisch- gallischen Völkergemisch bestehe, so können wir schon hieraus ersehen, daß es aus der Völkerwanderungszeit eigentlich recht wenig Franzosen gegeben hat. Nehmen wir nun aber doch den starken germanischen Blutzufluß als gegeben und als wich­tigen Baustein des französischen Volkes, so kommen wir zu dem Schluß, daß die hohe kulturelle und staatliche Blüte Frankreichs in früheren Jahrhunderten, wie bei so vielen Völkern, deutschem Blut zu verdanken ist.

Im 18. Jahrhundert trat hier aber eine grundlegende Wandlung ein. Durch die Bartholomäusnacht und in der Folgezeit durch die Austreibung der Hugenotten ist ein großer Teil des wertvollen germanischen Elementes aus Frankreich verschwunden. Mit dieser Hugenottenzeit begann in Frankreich ein Volkstumskampf des romanisch- gallischen Völkergemisches gegen das germanische Element, der seinen Höhepunkt in der französischen Revolution durch die Ver­nichtung des germanisch- französischen Adels erreichte.

Im 19. Jahrhundert trat nun eine weitere Wandlung ein. Der verweichlichte romanische Gallier, dessen höchstes

Lebensziel ein Rentnerdasein spätestens vom 50. Lebens­jahre an ist, wurde langsam steril und sorgte nicht mehr für genügenden Nachwuchs. Die Folge hiervon ist, daß ein stärkeres Hervortreten des nichtarischen, unter der Decke fortlebenden Völke.elementes der Iberer und Ligurer fest­gestellt werden kann. Außerdem fehlt dem vorherrschenden französischen Volksgemisch jeder Rasseninstinkt. Seit der

Epigramme aus dem Adolfsland

Germanisierung

Wir machen die Sache durchaus solid,

ganz ohne Wusserstoffsuperoxyd: Wir schneiden den Dunklen ins haarige Fell ein Hakenkreuz und das Haar wird hell. Die blauen Augen für sie und ihn? Pah, ohne Farbe und Atropin managen wir das mit Akkuratesse: Wir schlagen ihnen die Faust in die Fresse, und jedes Auge bei Mann und Frau wird blau.

Gründung des französisch - nordafrikanischen Kolonialreiches ist ein dauerndes Vordringen der Farbigen in Frankreich festzustellen. Als Höchstes gilt der Französin und dem Fran- Der Redner zosen der Neger, und die Negerin als Geliebter bzw. als Geliebte. Hierdurch ist, ausgehend von Marseille , das schon heute als durchaus nordafrikanische Stadt angesprochen werden kann, nach Norden vordringend, unheimlich ge­fördert durch die in Frankreich eingesezten farbigen Truppen des Weltkrieges, ein negrides Bastardentum ent­

standen.

Ich rede und es macht mir Spaß. Ich quatsche und ich weiß nicht was. Ich sabbre wie der Führer spricht und brülle allen ins Gesicht.

Und wenn ich schmettere mein, Heil!", hab ich die Bande auch am Seil. Sie glogen mich, den großen Mann, so wie der Frosch die Schlange an. Warum?... Ich hab es eruiert: Die Lufterschüttrung imponiert.

An arischer Unterwanderung sind in Südfrankreich etwa zwei Millionen Italiener festzustellen. Außerdem wiederum in den Industriegebieten Hunderttausende von Polen , Tschechen usw. Ferner müssen wir von der Bevölkerung Frankreichs die 1 840 000 Deutschen von Elsaß- Lothringen , Der Kriegsinvalide die durch das Schanddiktat von Versailles durch Frankreich geraubt sind, abrechnen.

Die farbige Untermischung und Durchsetzung Frankreichs wird in neuester Zeit dauernd dadurch gefördert, daß Frank­ reich ein stehendes Farbigenheer von 200 000 Mann unter­hält, von denen allein fünf geschlossene Infanteriedivisionen, darunter zwei nordafrikanische und zwei Senegaldivisionen, dauernd in Frankreich stationiert sind.

Insgesamt ist die Frage, ob es in Frankreich noch Fran­zosen gibt, heute durchaus berechtigt; von den Menschen, die Frankreich zu einem arischen, europäischen hochent­wickelten Kulturstaat gemacht haben, gibt es in Frank­ reich wohl kaum noch welche. So ist Frankreich heute die akuteste und größte Gefahr für die weiße Rasse und die europäische Kultur..."

Wir haben den größten Teil dieses Artikels von Paul Erich Petzold abgedruckt. Er verdiente es. Man kann dem Erb­feind nicht oft genug seine Rassen- und Bestardenschande entgegenhalten. Jetzt wird Hitler kommen müssen, damit es in Frankreich wieder Franzosen gibt und dem Kultur­standard des dritten Reichs", dem Land der Hocharier und Langschädler, angeglichen werden kann.

Aus den papiernen Paradiesbefehlen

Erwächst kein einzig Korn, webt sich kein Hemd, Und Flintenschüsse en den nur die Angst Und Wut der Glücklichen, die sie erledgen, Nicht die der andern. Immer noch die Mehrheit verbleibt, die leben will und nicht verlangt, Daß ihre Namen sie an einem Morgen Mit Kreide finden an die Tür geschmiert. Ihr Todesurteil ungehört vollstreckt.

Rauchen, Schminken, Pudern

Kurt Eisner .

Die Fahnen wehn, die Fahnen wehn. , Warum bleibst du nicht stehn? He Kerl.

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Haut ihn! Denn jeder wird gebüßt, der unser hehres Tuch nicht grüßt. Marxist, verfluchter, Judenschwein, wir bläun dir deutsche Ehre ein

mit deutscher Faust. Da, noch und noch! Empor den Arm, Hund! Heil und hoch!..."

,, Ja, heil und hoch, Herr... schnedderengdeng. Meine Arme liegen bei Verdun ." M. I. Grant.

Hinkel heißt er

Strammer SA.- Stiefel im Porzellanladen

Hinkel heißt der Reichskulturwart. Er ist Theaterführer, Malerführer und überall hindelegiert, wo repräsentative Geister und Akademiker im Schatten des Hakenkreuzes bei­sammen sind.

Eben dieser Hinkel hat vor kurzem eine ,, Weihestunde" im Kölner Kinotheater ,, Kapitol" bestritten, die Hitler ge­widmet war. Wörtlich sagte er:

,, Er( Hitler ) hat die Möglichkeit geschaffen, wieder mit dem Herzen zu denken, wie es Dietrich Eckart einmal gefordert habe. Der Nationalsozialismus habe in den ver­gangenen Jahren oft den Vorwurf der Kultur- und Geist­losigkeit auf sich nehmen müssen, weil den Liberalisten das feste Auftreten des SA.- Stiefels im Porzellanladen der vornehmen geistigen Kultur nicht angenehm in den Ohren klang. Aber man vergaß, daß der treue, sich selbstlos opfernde SA.- Mann mehr für die deutsche Kultur getan hat als die ganzen Intelligenzler unter dem Strich der ,, Frankfurter Zeitung " und des ,, Berliner Tageblatts" zu­sammen. Es sei die besondere Eigenart des deutschen Menschen, im Lebenskampf nicht nur um Brot zu ringen, sondern auch um eine ständige seelische Erneuerung. Da­her müsse das deutsche Theater wieder eine national­religiöse Kultstätte werden, in dem jeder deutsche Mensch mit Kraft und Freude erlebt, was er sich nach dem Tages­kampf ersehne."

Das deutsche Volk hat noch eine andere besondere Eigen­art, die Hinkel übersah. Es kann die dümmsten Schwätzer nicht nur ertragen, sondern ihren Schwats auch als kultische

Röhm und Krummacher im Kampf um die deutsche Frau Offenbarung empfinden. In dem geistigen Porzellanladen,

Der Stabschef der SA. Röhm hat vor einigen Wochen einen kräftigen Aufruf gegen das braune Muckertum erlassen. Er mahnte seine Leute und alle Pg.s, die spießige Moralfexerei zu lassen, die sich der rauhen Kämpfer nicht gezieme. Weder passen ihm die Belästigungen rauchender und geschminkter

krönte Mann auch den bitterlichen Dr. Krummacher schlagen wird, der kraft Erziehung und Erlebnis der Flanellunterhose verschrieben ist.

Frauen, noch die Bettschnüffeleien, womit manche SS. - und Dec Reichsbubikopf

SA.- Leute für die Reinheit der nationalsozialistischen Sitte werben.

zu

Man hörte auf Röhm . Er ist auch auf der Ebene der Erotik ein Mann von Erfahrung und weiß hier Duldsamkeit schätzen. Aber mancher seiner Mitführer, die über ge­ordnete sexuelle Beziehungen verfügen, scheinen mit Röhms Kampf gegen die Mucker nicht einverstanden zu sein. Zu ihnen gehört Pg. Dr. Krummacher, Repräsentant der evan­gelischen Kirche, Landrat in Gummersbach und seit einiger Zeit Leiter der NS. - Frauenschaft. Er veröffentlicht eine Be­kanntmachung, in der es heißt:

,, Es sei die Auffassung der deutschen Männer wie der deutschen Frauen, daß Frauen, ,, die sich die Augenbrauen

Mit angeschnittenem Nacken

Die Mode- Kommission der Friseur- Innung Bremen schreibt: Die in der letzten Zeit aufgetauchten Gerüchte, daß die deutsche Frau wieder lange Haare tragen soll, entbehren jeder Grundlage. Wir wollen ausdrücklich festlegen, daß ein­mal zum größten Teil die Frauen selbst den Bubikopf be­halten wollen, und zum andern sind von der Reichs- Mode­Kommission im Bund deutscher Friseure folgende Richt­linien herausgegeben worden: Die Haare sollen aus dem Gesicht herausfrisiert werden. Der Hinterkopf wird ziemlich hoch und voll durch Wellen gehoben und der Nacken bleibt nach wie vor angeschnitten.

abrasieren, die fich schminken und die Haare färben und Selbsteasieren ist keine Schwarzarbeit

die in der Oeffentlichkeit durch exzentrische Manieren aufzufallen suchen, wie z. B. Rauchen, Pudern usw., einer ältern Generation angehören, deren Zeitalter im Vergehen ist." Der Hinweis, daß die jüngere Generation derartige Sachen ablehne, wobei Jugend nach der Herzenskraft und nicht nach Jahren gezählt werden müsse, werde gerade jene Frauen in größte Verlegenheit bringen. Jung sein heiße natürlich sein und die Mahnungen und Anforde rungen einer großen Zeit verstehen."

Der deutsche Friseur kennt nur Schönheit

Auf der Tagung der Reichsorganisation der deutschen Friseure im Kaisersaal des Zoo erklärte der Vorsigende Lenz in Gegenwart von Vertretern der Reichsregierung und maßgebender Wirtschaftsorganisationen, daß der Friseur­beruf durch unsinnige Schlagwörter in letzter Zeit vielfach in Mißkredit gebracht worden sei. Der Vorsitzende erwähnte besonders die in weiten Kreisen ernsthaft verbreitete Be­hauptung, daß Selbstrasieren als Schwarzarbeit angesehen

der den SA.- Stiefeln ausgeliefert wurde, wird dieser übrig gebliebene Hinkel ein Glanzstück des Kehrichthaufens sein und bleiben.

Kraus spielt vor Mussolini

Die Diktatoren dichten

Die Wiener Amtliche Nachrichtenstelle teilt mit:

,, Direktor Röbbeling( vom Burgtheater) wurde ver­ständigt, daß Benito Mussolini das von ihm unter der Mitarbeit von Giovacchino Forzano verfaßte Schauspiel ,, Julius Cäsar " vollendet hat. Dieses Werk wird im Vor­frühling mit Werner Krauß als Julius Cäsar unter der Regie Direktor Röbbelings als Welturaufführung im Burg­theater in Szene gehen. Mussolini hat bekanntlich der Burgtheateraufführung seiner ,, Hundert Tage" das größte Interesse entgegengebracht und Direktor Röbbeling und Werner Krauß aus diesem Anlaß in Rom empfangen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch die Idee eines Julius- Cäsar­Stückes besprochen und Mussolini ließ sich von Werner Krauß eine Szene des Shakespeareschen Cäsar vorspielen. Aus der damals erwähnten Möglichkeit einer Urauffüh­rung im Burgtheater ist nun erfreulicherweise eine Tat­sache geworden und die deutsche Uebersetzung, die dies­mal von einem bekannten italienischen Schriftsteller her­gestellt wird, ist für Anfang des Jahres angekündigt." Nach dem Napoleon der Julius Cäsar , was bleibt da dem Göbbels übrig, der als Dramatiker mit Mussolini kon­kurriert? Die Diktatoren werden gezwungen sein, ein dra­matisches Kartell zu bilden, um die gangbaren Stoffe aufzu­teilen. Denn daß Mussolini ihnen alle Wunschträume weg.

mahnte die deutsche Parfümerie- und Puderfabrikation die Friseurberuf schwerer Schaden zugefügt. Ferner sei versucht Schon begann die deutsche Frau wieder zu rauchen. Schon werden solle. Durch Schlagwörter dieser Art werde dem schnappt, ist auf die Dauer unerträglich. deutsche Frau, von den Produkten des Erbfeindes zu lassen worden, die Kurzhaarmode( Bubikopf) als etwas Un­und sich mit deutscher Schminke und mit deutschem Puder deutsches hinzustellen. Der deutsche Friseurberuf werde

Hanns Heinz Ewers wird empfohlen

jung und schön zu machen. Der Rigorist Dr. Krummacher, sich durch solche Fehlurteile nicht irre machen lassen. Der in einem Sonderprospekt des Cotta- Verlages. Dort wird be­Sprößling einer muckerischen Pastorenfamilie, verwirft sie. höchste Grundsatz sei für den Friseur die Schönheitspflege. hauptet, daß der Osaf persönlich das Worst- Kessel- Buch des Wer wird im Kampf zwischen nationalsozialistischer Welt. Alles, was schön sei und dem deutschen Geschmacks. Alrauns" angeregt habe. Ernst Röhm , von Tschammer- Osten, anschauung, Puderquaste und Schminkstift den Sieg er­

ringen? Hier kämpft

ausnahmsweise- Stabschef Röhm

empfinden entspreche, müsse bejaht werden. Natürlich gebe es Auswüchse, die aber von der Reichsorganisation energisch

in der Frauenfront, und es scheint uns, daß der erfolgge- bekämpft würden.

W. Kube, Hauptmann Sander, Manfred v. Killinger, Heinrich Himmler , Prinz August Wilhelm von Preußen und Baldur von Schirach treten für das Machwerk des Evers eiv