..Volk in Ketten

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Göring, das Exekutivorgan des Industriefeudalismus belli A

In Kürze erscheint im Verlag Graphia" in Karlsbad ein Buch Volt in Retten. Deutschlands Weg ins Chaos". Dies Buch ist eine historisch- kritische Darstellung des nationalsozialistischen Staatsstreichs in Deutschland , seiner Geschichte und seiner Technif. In sorgfältig objektiver Darstellung wird die deutsche Geschichte seit dem 30. Januar 1933 aufgerollt. Der Verfasser des Buches Max Klinger die Machtergreifung wie die Machtausübung des Hitler­faschismus in Deutschland behandelt. Das Buch selbst ist in Deutschland geschrieben, ebenso wie seinerzeit die programmatische Broschüre des gleichen Verfassers Revolution gegen Hitler ", die ebenfalls im Verlag Graphia" als Nummer 1 der Schriftenreihe Probleme des Sozialismus" erschienen ist.

Wir drucken einen Abschnitt aus dem Schlußkapitel des Buches ab, der das Bündnis der Despotte mit dem Industriefeudalismus beleuchtet und die besondere Rolle zeigt, die Göring als ergebener Diener des Großfapitals dabei spielt.

Am 17. Mai hatte Hitler in seiner Reichstagsrede das Privateigentum als Grundlage aller Kultur heilig gespro­chen. Am 2. Juli sprach er in Reichenhall zu den Füh­rern seiner Garderegimenter. Er verdammte jeden Gedan­ten an eine 3 weite Revolution. Diese Rede war eine entschiedene Absage an jene Strömungen in der NSDAP. , die der politischen eine soziale Umwälzung mit antikapitalistischer Tendenz folgen lassen wollten. Die per­sönlichen Träger der neuen absoluten Staatsgewalt, die von den Wogen der antikapitalistischen Rebellion emporgetragen worden waren, versetzten den antikapitalistischen Erwartun gen ihrer Mitläufer einen vernichtenden Schlag. Die Er­nennung des Großkapitalisten Dr. Schmidt zum Wirt­schaftsminister und die Absage Hitlers an die zweite Revo­lution bezeichneten den endgültigen Sieg des Industriefeu­dalismus in Deutschland .

Wer herricht in Deutschland ? Die persönlichen Träger der Herrschaft begnügen sich mit Macht und Beute aber sie sind unvermögend, ein eigenes Wirt schaftsprogramm aufzustellen. Sie stehen ohnmächtig, den ins Gigantische gesteigerten Produktivkräften gegenüber, fie haben sich von den Fragen wirtschaftlicher und gesell schaftlicher Neukonstruktion zurückgezogen und überlassen die Wirtschaft dem Großbesit.

Um den Reichswirtschaftsntinister Dr. Schmitt sam­melte sich nach seiner Ernennung eine Gruppe führender Großkapitalisten, um die neue Herrschaft des Industrie­feudalismus zu verteidigen und zu verstärken. Diesen ziel bewußten Kapitalisten opferte Hitler seine bisherigen wirt­fchaftspolitischen Berater. Das gesamte wirtschaftspolitische Amt der nationals sialistischen Partei wurde ausgeräumt, weil es weiter antikapitalistische Stimmungen vertrat. Der Leiter dieses Amtes wurde zunächst beurlaubt, dann ver­haftet. Seine nächsten Mitarbeiter, vier ehemalige Offiziere wanderten ins Konzentratio lager. Hitler war s ernst um den neuen Patt mit Großkapital und Schwerindustrie, so ernst, daß er zur Niederschlagung jeder offenen antikapi­talistischen Rebellion in den eigenen Reihen entschlossen war.

Dieser führenden Gruppe des Industriefeudalismus wurde bald der bezeichnende Name Die Normalis fierer" beigelegt.

Normalisieren das hieß für sie, den gewohnten fapi­talistischen Geschäftsgang wieder herstellen und von allen politischen Einflüssen befreien. Die Norm, die ihnen dabei rorschwebt, ist die Verbindung von Monopolkapitalismus gegenüber. Aus dem Anspruch Hitlers , daß die Politik die und manchesterlichem Wirtschaftsliberalismus dem Staate Wirtschaft bestimmen müsse, ist in der Praxis die Befreiung des Ausbeutungswillens des Unternehmertums von allen staatlichen Fesseln geworden. Schon im April hatte die Schwerindustrie erreicht, daß lokale Parteiführer und SA.­Führer von Eingriffen in ihren Interessenbereich zurück­gepfiffen wurden gepfiffen wurden jezt hatte sie endgültig ihre soziale Herrschaft stabilisiert. Die persönlichen Träger des Regimes wurden für sie die Polizisten, die jeden Angriff auf die Herr= schaft des geheiligten Industriefeudalismus abzuwehren hat­ten, und als Oberpolizist präsentierte sich ihnen der preu­ßische Ministerpräsident Göring . Dieser Mann, in dessen Munde sich die scheinsozialistische Demagogie der National­sozialisten noch schlechter ausgenommen hat, als im Munde von Göbbels , wurde nun der starke Arm der neuen Feudal­herren des Großkapitals.

Göring war es, der persönlich die Absegung des Leiters des wirtschaftspolitischen Amtes der NSDAP . Wagner durchsetzte. Hitler selbst hatte diesen Mann noch zum Staatssekretär im Wirtschaftsministerium ernennen wol len. Im Angenblick aber, an dem Hitler mit freundlichen Worten Wagner die Ernennungsurkunde überreichen wollte, erschien, geschoben von der Schwerindustrie, Gö­ ring bei ihm und forderte mit gebieterischer Geste: Lass sen Sie diesen Mann verhaften!"

Göring hat sich mit bemerkenswerter Schnelligkeit vom antikapitalistischen Rebellen zum Handlanger des Industrie­feudalismus entwickelt. Seine Wandlung ist typisch für die Gesinnungslosigkeit und Grundiaglosigkeit der persönlichen Träger der Despotie in Deutschland . Er ist jetzt nicht nur General der Infanterie, sondern auch Befehlshaber über die gesamte preußische Polizei, die er notfalls sogar gegen seine eigenen Leute einzuseßen entschlossen ist, wenn sie anti­fapitalistischen Stimmungen tatkräftigen Ausdruck zu geben beabsichtigen sollten. Das nationalsozialistische Regime iit mit den beiden großen Ausbeuterklassen, mit der Schwer­industrie und den Großgrundbefizern, zusammengewachsen. Die gesellschaftlichen Bande zwischen den Führern des Regimes und den oberen Zehntausend sind sehr eng ge­worden. Eine Oligarchie, losgelöst von den Leiden des Vol­kes, die aus der Diftatur für sich die Mittel zur Führung eines Herrschaftslebens, münzt, das ist die neue Herrschaft in der Beletage des Hauses, das sich Deutsche Volfsgemein­schaft nennt und in seinen Kellern die Arbeiterflasie gefan gen hält! Dies System hat die Ausbeuterklassen von jeder Risikoprämie der Ausbeutung befreit, es hat thuen völlig freie Hand zur Versklavung der deutschen Arbeiter gegeben, es unterstützt sie tatkräftig dabei und der Nationalsozialist

Göring ist der Mann, dem die Ausbeuter fest vertrauen!

Noch beim Raub der Gewerkschaften hatte man die Arbet terschaft auf die angeblichen Segnungen des Korporativ­systems vertröstet. Man hatte ihnen vorgespiegelt, daß das Regime nicht nur den direkten Klassenkampf der Arbeiter für die Verbesserung ihrer sozialen Lage ausschalten, sondern zugleich dem Ausbeutungswillen der Unternehmer Jeffeln anlegen würde. Davon ist es nach dem Raube der Gewerk­schaften völlig still geworden Die sogenannte Arbeits­front spielt teine andere Holle mehr außer der Fesselung

der Arbeiter.

Es ist seit der Ernennung Schmitts zum Wirtschafts­minifter völlig still um Ley und seine Arbeitsfront gewois den. Ihre Führer haben feinerlei Einfluß auf die Wirts schaftspolitik. Der Industriefeudalismus taun teine Ar beiterorganisation gebrauchen, die sich in feine Herrschaft einmischt und fie einschränkt ici es selbst eine nationals fozialistische Arbeiterorganisation.

Zur Ablenkung von diesem Tatbestand hat das Regime die sogenannte Schlacht gegen die Arbeuslosigkeit" erfun den. Der Sinn dieser Schlacht ist es nicht, Arbeitslose wieder heischende Millionenarmee aus dem Bewußtsein des Botfes in die Produktion einzugliedern, sondern sie als arbeit­verschwinden zu lassen. Man hat die Statistit von den Arbeitslosen gesäubert, man hat Arbeitsdienstlager bevöl­fert, in denen unter menschenunwürdigen Bedingungen er werbslose Arbeiter wie Kriegsgefangene gehalten and mit unproduktiven Arbeiten beschäftigt werden, man hat ganze Kategorien von Arbeitern aus der Arbeitslosenversicherung herausgeworfen aber man hat selbstverständlich nicht die Wirtschaftskrise und die Arbeitslosigkeit behoben. An dieser Schlacht gegen die Arbeitslosigkeit war bezeichnenderweise das Propagandaministerium des Herrn Göbbels führend beteiligt.

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Die Grundtendenz dieser Fropagan uaftion war es. die Zahl der insgesamt als Arbeiter in Deutschland vorhande­nen Menschen statistisch zurückzuschrauben, die Zahl der von einem Arbeiter abhängigen und zu ernährenden Personen zu vermehren. Dieser seldzug war ganz nach dem verzen des Industriefeudalismus. Er verringert den Anteil der arbeitenden Klassen am Sozialproduft, er steigert die Aus­beutung. Das Recht auf Arbeit wird nicht mehr jedem zu erkannt und damit auch nicht mehr das Recht für jeden Ar­beitsuchenden, als Arbeitsloser zu erscheinen. set es cepen­über den Unterstüßungseinrichtungen, set es gegenüber der Statistit.

Der deutsche Industriefendalismus hat etwas schlimmeres eingeführt als einen Marimalarbeitslohn das Waris maleinkommen für ganze Arbeiterfamilien! In Deutschland kann lein Arbeiter mehr feine Arbeitskraft frei verkaufen aber jeder Kapitalist ist frei und unge: hemmt bei der Ausbeutung der Arbeiterschaft. Nicht jeder Arbeiter hat das Recht auf Arbeit aber jeder Unier: nehmer hat das Recht auf unbeschränkten Pros fit! Die antikapitalistische Politit hat mit dem unbeschränk ten Sieg des Großkapitals über die Arbeiter geendet.

Die Preise hoch!

Dr. J. Frost( München ) stellt in einer Studie Die neue Agrargeseßgebung"( Technik und Wirtschaft", Heft 11) als Erfolg der Hitlerpolitik thriumphierend fest:

Die Butterpreise sind seit dem März 1933 von 171 Mart auf 250 Mart für 100 kilogramm gestiegen." t

Die Durchschnittspreise für Käse sind auf 121 Marf für 100 Kilogramm gegangen. Infolge Anziehens der Butter­und Käsepreise im letzten Halbjahr sind auch die Werkmilch­preise gestiegen und zwar von dem Tiefstand, den sie im März dieses Jahres mit 6,5 Pfennig das Liter erreicht hatten, auf 9,5 Pfennig im September dieses Jahres. Das ist ein großer Erfolg, dessen Bedeutung erst recht in die Augen springt, wenn man berücksichtigt, daß man jährlich mit einer verarbeiteten Werkmilchmenge von über 13 Milliarden Liter Milch rechnet. deren Wert sich nunmehr um einige Pfennige pro Liter gehoben hat."

Reichswirtschaftsgerichtsrat Dr. Tschiersch fy gibt in Heft 11 von Wirtschaft und Technik", folgende Aphorismen über die Preispolitik der Kartelle von sich: Schwierigkeiten bereitet wirtschaftspolitisch anscheinend vielfach die Preis­politik der Kartelle. Man wird nicht übersehen dürfen, daß die an sich zweifellos begrüßenwerten Bestrebungen, nament­lich der Handelskammern, eine ehrengerichtliche Kontrolle des Wettbewerbs durchzuführen, an sich schon geeignet ist. Preis: unterbietungen hintanzuhalten. Man darf auch nicht ver­kennen. daß durch diese private Justiz die Marktstellung der Kartelle sehr wesentlich gestärkt wird. Außenseiter zu spielen hat, wenn auch vielleicht nicht seinen Reiz, so doch wesentlich an Erfolgsaussichten eingebüßt, sobald der Berufs­stand eine Aufsicht über unzulässige Breitellungen im Sinne unlauteren Wettbewerbs ausübt. Die Grenzen für diesen

Sanierung

der Invalidenversicherung

Begriff sind gewiß sehr flüssig, so daß ein Vorgehen nur in Ausnahmefällen erforderlich sein wird. Aber man darf den moralischen Einfluß gewiß nicht außer Anjay laffen, den allein schon die damit in die Privatwirtschaft hinein­getragenen Tendenzen ausüben. Sie richten sich aber lediglich gegen unlauteren Preiskampf. Sie sollen gewiß keinen An­reiz bieten, daß einzelne Kartelle das Tempo und Maß einer Preisaufbesserung überstürzen. Freilich ist damit diesen Or­ganisationen, gerade auch wieder aus den allgemeinen Grund­lagen der Wirtschaftsauffassung, eine besondere Schwierigkeit erwachsen. Wenn die Kartelle auch jetzt durchaus das Pro­gramm mittelständischer Schußpolitik durchzuführen haben, und wenn sie hieraus auch die mittleren und kleineren Un­ternehmen fördern wollen, so kann diese Aufgabe gar nicht ohne Rückwirkung auf die Preispolitik verwirklicht werden. Hier gewinnt... die Grundlage der Differenzterungen in technischer und fapitalistischer Rapazität im Zusammenhange mit den unzulänglichen organisationstechnischen Mitteln der Kartelle erneut ihre sehr aktuelle Bedeutung. Nun ist es allerdings gerade in der Jestzeit, mit ihrer noch immer troß aller Besserungen unzureichenden Beschäftigung nicht immer so. daß die kleinen Unternehmen notwendig auf hohe Preise drängen müßten."

Die Löhne tief!

Im gleichgeschalteten Gewerkschafts- Archiv"( Nr. 11) sagt Werner Mohr, Leipzig : Eininfeit herricht... darüber, daß diefe Ringen mit der Arbeitslosigkeit nicht durch

Die Pianofront"

Was es alles gibt

Es wird berichtet:

Die deutsche Klavierindustrie hatte in den letzten Jahren, wie bekannt, eine ganz ungewöhnlich schlechte Beschäftigung zu verzeichnen Der wirtschaftliche Schrumpfungsprozeß hatte dazu geführt, daß der Absatz von Instrumenten am heimischen Markt immer mehr zurückging. Infolge der hohen Zollmauern des Auslandes ließ auch das Geschäft mit dem Auslande gleichzeitig erheblich nach, wobei noch zu berüc sichtigen ist, daß die ausländische Konkurrenz starke Fort­schritte machen konnte. Aus den empfindlichen Hemmungen am deutschen Absatzmarkt darf aber nicht etwa geschlossen werden, daß die deutsche Bevölkerung die Musikpflege so sehr vernachlässigt hätte. Freilich hat die Musikausübung unter dem Einfluß des Radios und der Schallplatte gelitten. Allein, es war doch festzustellen. daß die mangelnde Kaufkraft einen wesentlichen Anteil an der rückläufigen Bewegung des Klavierabsabes hatte, daß die Beliebtheit des Klaviers an und für sich indes keine wesentliche Beeinträchtigung erfah­ren hat. Deswegen ist es aufs herzlichste zu begrüßen, daß die Klavierindustrie sich nunmehr in einmütigen Zusammen­wirken bemüht, vermehrte Aufträge hereinzuholen und da durch ihre Beschäftigungsmöglichkeiten zu verbessern. Es ist zu diesem Zwed eine Pianofront" gebildet worden. Wenn erst jeder SA.- Mann durch Sturmbefehl verpflichtet wird, ein Piano zu erwerben und in seinen wenigen freien Mußestunden zu bearbeiten, wird die Pianofront" fest und unerschütterlich stehen: Die Fahne hoch, SA. Klaviert...

irgendwelche lohnpolitische Maßnahmen gestört werden darf. Keine Exportbe'ebong

Und Lohnerhöhungen würden höchstwahrscheinlich einen Stillstand im Rückaang der Arbeitslosenzahl, wenn nicht sogar neue Entlassungen bewirken."

Der ,, Führer" im Geschäft

I Buchhändlerbörsenblatt Nr. 271 schreibt ein Buchhand­lungsgehilfe: E. de als Nationalsozialisten werden wir die unbedingte Führerrolle des Chies betonen. Wir sehen sie nicht nur in dem naturgegebenen Abhängigkeitsverhältnis sondern betonen fie durch das tiefere Wissen um eine innere Autorität." Verdi es solche Leute nicht, politisch und fozial getreten zu werden?

Wie die Deutsche Freiheit" voraussagte, wird die zer­störte Invalidenversicherung( nach einer Mitteilung m Gewerkschafts- Ara v") saniert durch: Erhöhung der Bei­träge und Aufstockung neuer Beitragsflaffen; veränderte Rentenberechnung unter stärferer Berücksichtigung der ent­richteten Beiträge, aber ohne Kürzung der laufenden Renten; gleichmäßiger Ruschuß des Reichs als Ersaß der durch die Inflation verlorenen Vermögen der Anstalten; Ergänzung der Invalidenversicherung durch eine Spar­einrichtung, aus der Versicherte im vorgerückten Atter ,, Ultima ratio" Gelder für den Erwerb von Grund und Boden erhalten." Gleichzeitig erfahren wir, daß die Renten bereits gefürzt ausgezahlt werden!

Die neuen ,, Führer"

Tie nationalsozialistische Bommeriche Zeitung" meldet am 18. November aus Bütow, daß der Leiter eines dortigen Arbeitslagers mit 2000 Mark Lohngeldern durchgebrannt ist.

In Stuttgart soll eine Beschäftigungsanstalt für unver­besserlich Arbeitsscheue" eingerichtet werden. Der Charakter dieser Anstalt wird mit der Feststellung umrissen: man erwarte, daß schon die brohende Einweisung auf manchen Arbeitsscheuen die erhoffte Wirkung haben und ihn zur frei­willigen Uebernahme einer Arbeit bewegen werde.

Das Gewerkschafts- Archiv"( Nr. 11), durch und durch Laun, oder wie man nun fagen muß oliv- grün, redet von der Belebung der Wirtschaft und fommt zu folgendem Ge­standnis: Obwohl ich diese Belebung auf fast alle Wirt­schaftszweige erstreckt, wird sie aber lediglich vom Binnenmarkt getragen. Der zwischenstaatliche Güterans­tausch weist keinerlei Belebungserscheinungen auf. Eher kann vom Gegenteil gesprochen werden."

Zigarettenrabatt verboten

Durch besonderes Reichsacfeb tit es verboten, im Klein­handel Erzeugnisse der Tabakindustrie unter dem leinverkaufspreis abzugeben. Nur beim Kauf leiner Ristchen Bigarren ist ein Rabatt bis höchstens 8 Pro­zent gestattet. Unberührt bleibten auch die durch freiwillige Beschäftsaufgabe oder Konkurs erzwungene Notwendigkeit des Verkaufs zu billigeren Preisen."( Deutsche Juristen­Zeitung". Nummer 22.)

Verlorenes Rußlandgeschäft

Aus Deutschland wurden in 1000 R61. nach Rußland im Januar bis August 1982 238 757 Waren eingeführt; im Januar bis August 1933 nur noch 121 455. Der deutsche Export nach Rußland sant um 48 Prozent.