Heimwehr mit Rizinusöl BRIEFKASTEN

Zu den Machtkämpfen in Oesterreich

Jm allgemeinen ist in der immer noch unklaren Situation Desterreichs nur die Tendenz festzustellen, den heutigen halbfaschistischen, in keiner Richtung sich ent­scheidenden Zustand so lange als möglich aufrecht zu er­halten. Der Borstoß von Winkler, die Regierung mehr unter den Einfluß der nichtfaschistischen Elemente zu bringen, ist gescheitert, obwohl die Verhandlungen mit dem Bundeskanzler weitergehen. Dieser Versuch ist gar nicht so zu werten, als hätte der demokratische Gedanken einen Angriff unternommen. Nur die Parteipolitiker alten Schlages, darunter ein großer Teil der Christlich- Sozialen, wollten dadurch den letzten Rest ihres Einflusses auf die Regierungsgeschäfte retten, ohne aber die Demokratie irgendwie wiederherzustellen. Dieser schwache Versuch mußte scheitern und ist auch unter den Angriffen der faschistischen Kräfte zusammengebrochen. Nicht nur der Major Fey und die Kreise um ihn meuterten gegen den Borstoß der alten Parteipolitiker, selbst im Landbund, der Anhängerschaft Winklers, wurde er offen verleugnet. Der Landbund besitze einen faschistischen Flügel, der nicht weit weit von den Nationalsozialisten steht, und der Führer diefes Flügels, Bizekanzler a. D. Schumy, äußerte sich in der Klagenfurter Allgemeinen Bauernzeitung" feindselig und ablehnend über die Pläne Winklers und nahm für die faschistische Richtung Stellung. Was der Standpunkt Don Dollfuß in diesem Streit ist, bleibt ein Rätsel, denn so­wohl Winkler als auch die Heimwehren persichern immer noch, vom Bundeskanzler schriftliche Zusagen zu besitzen. Man sollte meinen, daß in dieser Lage der Einfluß der Heimwehren zugenommen habe. Das Gegenteil ist bis jetzt der Fall. Ein großer Teil der Heimwehren wurde in ihrer Eigenschaft als Assistenzkörper abgebaut und abge rüftet. Die Gründe dazu waren sowohl technischer als Opposition ging so weit, daß der Heimatschutz gegen den die sozialdemokratische Arbeiterschaft und die Gemeinde Wien   vorzugehen, wurden immer stürmischer, und die Oppositio nging so weit, daß der Heimaschutz gegen den Bundeskanzler selbst, der doch Führer der Vaterländischen Front ist, Stellung nahm. Dazu kamen die technischen Unzuträglichkeiten. Die als Assistenzmänner eingestellten Heimwehrleute waren von einer Undiszipliniertheit und Unfähigkeit, die schwer vorzustellen sind. Es ergab sich, daß ein großer Teil vielfach vorbestrafte Elemente waren. An der deutschen   Grenze wurden alle Assistenzleute der Heimwehr  , die nicht ortsangesessen, ortskundig und ver­läßlich waren, abgerüstet. Dies kam aber schon zu spät. Mitten in dieser Aktion ereignete sich der Tod des deutschen   Reichswehrmannes Schuhmacher, der eine Folge der Undiszipliniertheit der Heimwehr   war. Zugleich wollte man einen großen Teil der in Wien   eingezogenen Heim­

Keine politischen Priester

Wien  , 6. Dezember.

Die Konferenz der katholischen Bischöfe Desterreichs hat alle Angehörigen des katholischen Klerus, die politischen Bertretungskörpern im Bunde, in den Ländern und in den Gemeinden angehören, aufgefordert, ihre Mandate niederzulegen. Geistliche sollen gemäß diesem Beschluß nicht mehr National- oder Bundesräte, nicht mehr Land­tagsabgeordnete oder Gemeinderäte sein. Das ist ein Beschluß von sehr großer Tragweite, dessen Durchführung das ganze Bild des politischen Lebens in Desterreich, ins­

wehr im Gebäude der aufgelösten Bodenkreditbank ab­rüsten. Die Leute widersetzten sich jedoch auf Betreiben Starhembergs, und es mußte gegen sie schwerbewaffnete Polizei eingesetzt werden.

Jn Innsbruck ereigneten sich durch die Heimwehr be­sonders skandalöse Vorfälle. Eine Rotte von übermütigen

jungen Leuten, deren Väter teilweise in der höchsten Ber­waltung tätig sind, veranstaltete täglich in Heimwehr  uniformen und in Heimwehrautos Jagd auf Bürger, die sie der nationalsozialistischen Gesinnung verdächtigten, schleppten sie in die Heimwehrkaserne, prügelten sie dort blutig und zwangen sie, Rizinus- und Motoröl zu trinken. Der Sicherheitsdirektor von Tirol, Steidle, gleichzeitig Propagandakommissar, schritt gegen diesen Unfug nicht ein, Dollfuß   mußte persönlich intervenieren, um diesem Treiben der Tiroler Heimwehr ein Ende zu machen. Es heiß, daß Steidle, der jetzt eine Propagandareise in der Schweiz   unternimmt, auf seinen Bosten als Sicherheits­direktor von Tirol verzichten wird, diese Nachricht wird aber einstweilen dementiert.

Eine neue Note

Es ist aber keine Rede davon, daß durch die Ver­minderung des Einflusses der Heimwehr sich der Einschlag der demokratischen Kräfte mehr fühlbar machte. So ist das Ergebnis des Haders innerhalb der Regierungskreise nur das eine, daß die an sich schon schmale Regierungs­grundlage von Dollfuß   immer schmäler wird. Daraus ließe fich folgern, daß die Aussichten des Nationalsozialismus zunehmen. Es liegt auch nicht an Dollfuß   oder Fen, daß eine solche Koalition nicht gebilligt wurde. Die reichs deutschen Nationalsozialisten beharren nur mit Rücksicht auf ihre österreichischen Anhänger auf ihren integralen Forderungen, und so gerieten die unter der Hand geführ. ten Verhandlungen, deren Förderung die verheißene Amnestie dienen soll, ins Stocken. brachte in die österreichische Politik die Tatsache, daß Fey die alte militärische Größe Desterreichs wieder­herstellen möchte und von einer aktiven Außenpolitik und einer starken Armee träumt. Dies könnte aber nur im Zusammenwirken mit Deutschland   und Ungarn   erreicht werden. Fey trägt seine engen freundschaftlichen Bes ziehungen zu den führenden Persönlichkeiten Ungarns  ostentativ zur Schau. Neben wirtschaftlichen Zielen war der Zweck des Jagdbesuches von Gömbös   ja auch, daß dieser Dollfuß zu beeinflussen suchte, Oesterreich solle sich in die Revisionsfront Deutschlands   und Ungarns   ein reihen. Desterreich zeigte sich bis jetzt in der Revisions. frage stets uninteressiert. Wie Dollfuß   die Anregungen von Gömbös aufnahm, ist unbekannt, er dürfte wohl andere Sorgen haben.

Kirche für Maßregeln verantwortlich erscheinen, die ir Wirklichkeit ganz andern Interessen dienten. Wir unser­seits können nur wünschen, daß die Kirche auf dem Wege, den sie beschritten hat, folgerichtig weitergehe und ihre Wirksamkeit von dem politischen Parteikampf völlig trenne. Denn wir haben, wie schon Marx gesagt hat, kein Interesse daran, die weltlichen Fragen in theologische zu verwandeln. Wir haben umgekehrt das stärkste Intereffe daran, den Versuch zu bekämpfen, der so häufig unter­nommen wird: Klasseninteressen und Machtinteressen als Interessen des Glaubens und der Kirche zu verkleiden

besondere aber das Bild der herrschenden christlichsozialen Das Neueste

Partei sehr wesentlich verändern wird.

Seit den Anfängen der Verfassungsära haben katho­lische Geistliche in der österreichischen Politik eine sehr bedeutende Rolle gespielt. Die altklerikale Partei, die von den sechziger bis zu den neunziger Jahren die Gegen spielerin des bürgerlichen Liberalismus gewesen ist, war immer von den Bischöfen und Prälaten geführt. Als dann die Christlichsozialen die altklerikale Partei abzulösen begannen, traten auch an ihre Spize Geistliche. In ihren Anfängen war die christlichsoziale Bewegung eine Revolte der jungen Kapläne und Kooperatoren gegen die Führung der Bischöfe und Prälaten. Aber auch später, als die christlichsoziale Partei die Sturm- und Drangperiode ihrer Anfänge längst überwunden hatte, standen immer Geist­liche an der Spitze. Auch jetzt ist der Anteil der Geistlichen an der christlichsozialen Führung nicht gering. Dem Nationalrat gehören acht, dem Bundesrat drei Geistliche an. In vielen Gemeindevertretungen sind die Pfarrer die Führer der christlichsozialen Fraktion; ihr Verschwinden aus den Gemeinderäten wird in manchen kleineren Ge­meinden geradezu eine Revolution bedeuten.

Der preußische Ministerpräsident hat angeordnet, zu Weihnachten etwa 5000 Schußhäftlinge aus den Konzentrationslagern zu entlassen. Das ist knapp der zwanzigfte Teil der Eingeterferten.

Reichsminister Stabschef der SA. Röhm hielt am Dons nerstag vor dem diplomatischen Korps und den Vertretern der ausländischen Presse eine Rede über Wesen und Auf­gaben der SA  .

Der Reichskanzler empfing gestern den Reichsführer und die Landesführer des Volksbundes für das Deutschtum im Auslande

Das Sondergericht in Düsseldorf   verurteilte vier Kommunisten aus Oberhausen   und Dinslaken   wegen Bergehens gegen das Sprengstoffgefeß zu 3 bis 5 Jahren Zuchthaus.

Wegen versuchter Vorbereitung eines Aufstandes durch Linksextremisten ist Madrid   in Alarmzustand ver jetzt worden.

Der Verband ehemaliger Frontkämpfer fordert vom Parlament das Verbot der marritischen Pars feien und die Beschlagnahme ihres Vermögens.

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Für die christlichsoziale Partei ist dieser Entschluß der Kirche unzweifelhaft ein schwerer Schlag. Der Kirche da gegen wird er nur nüßlich sein. Denn gerade die Tätig. keit politisierender Geistlicher hat die leidenschaftlichste Gegnerschaft gegen die Kirche hervorgerufen. Nur darf man sich nicht darüber täuschen, daß die Abberufung der Geistlichen aus den Vertretungskörpern nicht hinreicht, die Kirche dem politischen Streit zu entrücken. Will man dieses Ziel erreichen, dann ist auch andres notwendig. Da muß vorerst die Parteipolitik aus den Gotteshäusern selbst vertrieben werden; wie viele sind der Kirche darum entfremdet worden, weil im Gotteshaus selbst von der Kanzel herab für und gegen politische Parteien agitiert wurde! Da darf zweitens die Kirche nicht dulden, daß die christlichsoziale Partei um ihrer parteipolitischen Interessen willen die Kirche als Wandschirm" ihrer politischen Bestrebungen mißbraucht, sich zur Deckung Sofortige Befreiung ihrer Politik auf die Kirche beruft. Will die Kirche dem politischen Streif entrückt werden, so darf sie insbesondere nicht dulden, daß sich Bestrebungen, die die sozialen Interessen breiter Bolksmassen bedrohen, fälschlich auf sie berufen; wenn zum Beispiel der Versuch des Aufbaues einer berufsständischen" Ordnung, der sich auf die Enzyklika Quadragesimo anno beruft, mit Maßregeln perknüpft würde, die die Rechte, die Institutionen, die Interessen der Arbeiterschaft bedrohten, ohne daß die

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Amsterdam  . Die unter fürchterlicher Entrüstung in die Welt hint ausgeschriebene Schändung" des Grabes der verstorbenen Frau des Göring   bestand darin, daß man einen Hakenkreuztranz entfernt hat. Der Täter hat einen Zettel zurückgelagen, durch den er seine Demonstration, die ungezogen bleibt, begründen wollte. Sie machen uns darauf aufmertfam, daß nach einem Gutachten des schwedischen Schrifterperten Dr. Södermann der Zettel von dem bekannten schwedischen Schriftsteller Ola Binberg stammen soll. Wir haben schon wiederholt darauf hingewiesen, daß die deutschen   Behörden und die deutsche Prene die Oeffentlichkeit angelogen haben, als sie berichten ließen, van der Lubbe sei von dem Mediziner Professor Södermann untersucht worden. Södermann hat mit Medizin soviel zu tun wie die kriminellen und psychopathischen Kronzeugen des Oberreichsanwalts mit der Wahrheit. Ausländische ärztliche Gut­achter werden nicht zugelassen.

Westdeutscher Rundfunt. Einst stellte man gerne auf Welle Langenberg" ein. Man hörte gute Musit, ausgezeichnete Vorträge aus dem sozialen Leben des deutschen   Westens und hin und wieder oie Stimme des Intendanten Hardt. Dieser Mann, der für die Entwicklung des deutschen Rundfunks viel geleistet hat, sitzt, be­lastet mit einem Korruptionsprozeß, irgendwo frant und erledigt in einem Zimmer, nachdem er einige Wochen in Haft war, Rein deutsches Theater wird wagen, seinen Tantris, der Narr" aufzu= führen, obwohl dieses neuromantische Trama den neuen Heroen von heute sehr gefallen müßte. Aber uns interessiert heute mehr sein Nachfolger. Das ist ein Herr Dr. Glasmeier, Heinrich mit Vornamen. Einst Husarenleutnant, wurde er später Archivar eines westfälischen Adelsgeschlechts. Er nahm aktiv am Kapp- Putsch  teil als Gauleiter der Orgesch" und wurde dann Gaukulturwart und Gaugeschäftsführer des Gaues Westfalen- Nord   der NSDAP., mit dem Rang eines Sturmführers in der SS. Der Westdeutsche Beobachter" offenbart uns, wie Glasmeier   sich im Husarenritt des Westdeutschen Rundfunks bemächtigte: Die Aufgabe war durchaus nicht einfach, doch Dr. Glasmeier löste fie spielen d. Als bewährter Rämpfer Adolf Hitlers   weiß er um das Empfinden des einfachsten Volksgenossen, weiß aber auch, was die Arbeiter der Faust und der Stirn vom Rundfunk verlangen und wollen. So stellte sich der Intendant ohne je- de Vorbereitung vor das Mikrofon und plauderte ungezwungen und herzlich mit seinen Sörern." Man muß diesen Intendanten einmal am Rund­sunt vernommen haben! Ein Suchen nach Worten und ein Ge­stammel; man hörte das Rinnen der Schweißtropfen über eine ge­quälte Stirn. Das, was Dr. Glasmeier spielend" löfte, war ein Geduldsspiel für die gepeinigten Leute am Lautsprecher. In den sieben Monaten, in denen dieser Intendant seines Amtes waltet, hat der Westdeutsche Rundfunk seine Reputation verloren. In der Arbeitsteilung der westdeutschen Sender widmet er sich vor allem den Rapefragen. Wer sich das Bild betrachtet, das der West­deutsche Beobachter" von Herrn Dr. Glasmeier veröffentlicht, abnt, wie sehr der Westdeutsche Rundfunk zu dieser besonderen Mission berufen ist. Der Herr Intendant, klein und dick, mit einer ge­wölbten Glaze vom Nasenbein bis zum Rüden, trauert jedem blonden Haare nach, das ihm früher seine rein arische Herkunft bestätigte.

F. D. Die damaligen Mitteilungen über L. sind nicht mehr aktuell. Er befindet sich aber noch immer in Gefängnishaft. Die Berichte über seine Behandlung lauten widersprechend. Wir glauben annehmen zu dürfen, daß er nicht mißhandelt wird und es ihm leidlich geht.

G. G., Lausanne  . Ein Brief von Ihnen liegt uns nicht vor. Wenn Sie die Gewißheit haben, daß Ihre Zuschriften erledigt werden, so adressieren Sie an die Redaktion und nicht an einen einzelnen Re­dakteur.

A. 3., Antwerpen  . Die dankenswerte Einsendung wird ver­wertet. Die Redaktion fann von sich auch nur sagen, daß sie nicht allwissend ist. Wenn uns Ihre Kritik mit Zeitungen vergleicht, die 20 und 30 Redakteure haben und über einen beinahe unbegrenzten Mitarbeiterstab verfügen, so wird die Kritik zu einer fauftdicken Schmeichelei, die wir bescheiden ablehnen müssen. Helfen Sie auch in Zukunft mit. Wir freuen uns über anspornende Kritik.

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Ein Emigrant in Straßburg  . Warum schreiben Sie Ihre Adresse nicht? Sie sind nicht der einzige Kommunist, der sich kameradschaft= lich an uns wendet. Wir würden Ihnen gerne ausführlich ge= antwortet haben. Ihre Forderung ist uns zu allgemein gehalten, und man darf sie nicht einseitig erheben. Wir glauben, und vor diesem Fehler bisher gehütet zu haben. Schreiben Sie uns ruhig wieder, wenn Ihnen etwas nicht paßt. Wir versuchen immer noch binzuzulernen. Selbstgerecht und von Unfehlbarkeitsdunkel sind wir nicht. Bei anderen nehmen wir diesen Fimmel aber auch nicht hin.

Baby". Die Zeile mit dem einen Wort ist versehentlich dahin geraten. Im größten Teil der Auflage war sie entfernt.

Illegal." Sie schreiben uns: Darf ich Sie auf einen Denk­febler aufmerksam machen, den ich schon wiederholt bei Ihnen an getroffen habe? Neulich überschrieben Sie eine Notiz über die Verhaftung voit zahlreichen foztaldemokratischen Flugblatt­verteilern in Dresden  : Illegale Sozialdemokratie". Die darin zum Ausdruck kommende Auffanung mag hitleramtlich begründet sein, und ich würde mich nicht wundern, wenn ich eine solche Ueberschrift an der Spizze einer Notiz der gleichgeschalteten Nachrichtenbüros finden würde. Du aber, Deutsche Freiheit", solltest bekennen, daß es sich bei jeglichem Kampf gegen den Faschismus um eine poli­tische, juridische und moralische Legalität handelt, die sich gegen die verbrecherische Illegalität des Naziterrors richtet."-Nicht nur mit Worten, auch um Worte läßt sich trefflich streiten. Vor einem höheren unverjährbaren menschlichen Recht sind Sie gewiß im Recht. Tatsächlich sind aber unsere Freunde im Reiche Illegale, solange die gewalttätigen Rechtbrecher die Macht haben. Unsere Freunde fühlen sich auch als Illegale. Das Wort ist durch eine lange revolutionäre Tradition in vielen Ländern geheiligt. Darum wollen wir es auch weiter verwenden.

Freigeistige Vereinigung Winterthur  . Wir freuen uns ihres tapferen Kampfes gegen die faschistische Barbarei. Wenn wir die Entschließung nicht veröffentlichen, so geschicht es, um uns davor zu bewahren, daß mit Berufung auf den Präzedenzfall aus den vielen Ländern, in denen wir verbreitet sind, eine Flut von Ent­schließungen zur Veröffentlichung auf uns niedergeht. Wir hoffen, daß Sie das verstehen.

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