alsbald beginnen soll, erneut in das schwebende Verfahren eingegriffen, noch dazu mit der Erklärung, daß es nicht not­wendig jet, sich zu sehr an die Artikel des Gesezes zu halten. Wenn solche Aeußerung ohne Widerspruch des Gerichts bleibt, wird die Meinung der ganzen Welt bestätigt, daß nicht nur Zeugen und Sachverständige, sondern auch das Gericht unter schwerstem Drud der politischen Machthaber steht."

Versammlungssturm

in Frankreich  

Paris  , 14. Dez.( Inpreß.) 21 Versammlungen werden zum 14. Dezember vom Komitee zur Befreiung Dimitroffs, Torg­lers, Popoffs und Taneffs in Paris   einberufen. Sonntag, den 17. Dezember, ist der zweite Tag der nationalen Petition für die Befreiung der unschuldig Angeklagten. Für Dienstag, den 19. Dezember ist eine Riesenfundgebung im größten Saal von Paris   vorgesehen, auf dem führende Persönlich­feiten des öffentlichen Lebens das Wort gegen das Justiz= verbrechen in Leipzig   nehmen werden.

Amerika   in Bewegung

Neuyort, 15. Dez.( Inpreß.) In Neuyork und anderen großen Städten der Vereinigten Staaten   fanden riesige Demonstrationen für die vier unschuldig Angeklagten im Leipziger   Reichstagsbrandprozeß und für die Opfer des Scottborough- Prozesses statt. 700 Delegierte des Nationalen Farmerkongresses in Chikago forderten die sofortige Frei­laffung der Angeklagten. Die Vereinigten Intellektuellen­Komitees beschlossen die Mobilisierung der Aerzte, Rechts­anwälte usw. gegen die Rede des deutschen   Botschafters Luther in der Columbia- Universität. Fünfhundert Protest­telegramme an den Vorsigenden des Reichstagsbrand­prozesses, Bünger, wurden abgesandt, tausend Resolutionen gingen an den Botschafter Luther und hunderte von Komitees protestierten vor den deutschen   Konsulaten verschiedener Städte. Eine Sonderversammlung der Führer von 25 Organisationen hat stattgefunden.

Romain Rollands Auirui i

Der große französische   Dichter Romain Rolland   hat in letzter Stunde als Sprachrohr des Welt­gewissens folgenden Aufruf erlassen:

Der sensationellste Prozeß unserer Zeit geht seinem Ab­schluß entgegen. Nach fünfzig Verhandlungstagen, über die die Presse der ganzen Welt berichtet hat, steht der Reichstags­brandprozeß vor seinem Ende. Die Nichtigkeit der Anklagen, die gegen Torgler  , Dimitroff  , Popoff und Taneff erhoben worden sind. ist nachgewiesen. Vor den Augen der ganzen Welt ist ihre Unschuld offenbar. Ihre Richter selbst und ihre Ankläger müssen sie anerkennen. Aber die durch den Prozeß aufgewühlten Leidenschaften und der vom Staat auf die Justiz ausgeübte Druck vergiften die Atmosphäre des Ge­richts und bergen die Gefahr in sich, das Urteil zu ver­fälschen. Innerhalb der Schranken des Gerichts wurden un­würdige Drohungen ausgesprochen von dem Minister, der als erster von allen ein Beispiel der Achtung vor dem Gesetz hätte geben sollen, vor dem Gesetz, dessen freie Handhabung er zugleich mit der Unabhängigkeit der Urteilsfällung zu sichern er kraft seines Amtes verpflichtet war. Er ging soweit, über den Köpfen der Angeklagten die Drohung des Mordes schweben zu laisen, wenn das Urteil nicht seinen Befehlen entspräche.

Wir appellieren nicht nur an die in höchster Erregung versette Meinung aller Länder, an die Millionen von Menschen, die diesen tragischen Prozeß mit Angst verfolgen, diesen gewaltigen Kampf von vier des Rechts der Ver­teidigungswahl beraubten Männern gegen die ganze ent­feffelte Staatsgewalt dieses Heldengedicht, aus dem sich die heroische Gestalt Dimitroffe durch Seelengröße und Willensstärke in aller Zukunft, was auch immer kommen mag, in gigantischer Größe abheben wird.

Wir wenden uns an Deutschland   selbst, an dieses große Volf, das alle Nationen seit Jahrhunderten.

Der Schatten des Richters Lynch selbst wenn sie mit ihm auf dem Schlachtfeld zusammen­

Englische Zeitungen schildern an der Hand der Berichte ihrer amerikanischen Korrespondenten die neue Welle der Nassenfeindschaft, die augenblicklich durch die Vereinigten Staaten   geht.

Es begann mit zwei Lynchmorden in Kalifornien  , von denen der Gouverneur nachher zustimmend erklärte, sie seien die beste Lektion" gewesen. Seitdem geht es wie eine Fieberwelle durch das Land. Zehntausende halbruinierter Farmer in den landwirtschaftlichen Gebieten suchen einen Ausweg aus ihrer Not, eine Ablenkung, einen Sünden= bod. Sie finden den Neger und hetzen und töten ihn.

In der Stadt Princeß Anne im Staate Maryland  wurde ein Neger gelyncht. Die ganze Negerbevölkerung, dreihundert Käpse, wurde aus der Stadt gejagt. Die ge­richtliche Verfolgung von vier Weißen, die an dem Lynch­mord teilgenommen hatten, mußte eingestellt werden.

Ueberall bemächtigt sich der Neger panischer Schrecken. Vor den Gefängnissen, in denen sich angeklagte Neger be­finden, rotten sich die Massen zusammen. Polizei und Bürgergarde werden aufgeboten; aber jedermann weiß, daß sie weder willens noch imstande sind, Angriffe abzu­wehren.

Unterdessen spielt sich in dem kleinen Ort Decatur in Alabama   der letzte Akt des Prozesses gegen die sieben Neger von Scottsboro   ab.

Man weiß, daß diese Neger angeklagt sind. in einem Eisenbahnzug zwei weiße Mädchen, zwei Prostituierte, ver­gum at zu haben. Sie wurden zum Tode verurteilt. Das Urte wurde aufgehoben. Der Oberste Gerichtshof der Ver­einigten Staaten hat erklärt, daß der Wahrspruch mit dem Beweisergebnis in Widerspruch" stehe. Die Verhandlung findet jetzt zum drittenmal statt.

stießen, achten gelernt haben nud das viele von uns Fran­ zosen   ebenso wie der Verfasser dieser Zeilen- immer geliebt und in seinen großen Männern gefeiert haben. Wir wenden uns an Deutschland   selbst gegen seine Parteiraserei. Deutschland   weiß wie wir, daß Dimitroff  , Torgler  . Popoff und Taneff unschuldig sind. Alle Leidenschaften, die gegen fie auf Befehl entfacht wurden, können dieses Bewußtsein nicht erit den. Das Gewissen Deutschlands   weiß, daß diese vier Männer nichts mit dem Reichstagsbrand zu tun haben, daß sie ihn weder vorbereitet noch angestiftet haben. Das Gewissen Deutschlands   weiß, daß sie freigesprochen werden müssent. Das Gewissen Deutschlands   weiß, daß ihre ungerechte Ver­urteilung ein so offenbares Verbrechen gegen Deutschlands  Ehre, die das Schlagwort von heute ist, und gegen die Ge­rechtigkeit die wahre Gerechtigkeit, die unvergänglich ist, wäre, daß ein berartiger Urteilsspruch zwischen Deutschland  und der übrigen Welt eine Kluft aufreißen würde, die auf Jahre hinaus nichts ausfüllen fönnte.

Wir beschwören Deutschland   feierlich, der Welt das Schauspiel eines großen Volkes zu geben, das im Sturm des Kampfgewühls fich auf sich selbst besinnt das entgegen den Aus­

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brüchen seiner Leidenschaft die Gerechtigkeit sieht, will und sich selbst auferlegt. Wir erwarten von Deutschland  , daß es die Nichtigkeit der gegen vier politische Gegner erhobenen Anklagen feierlich anerkenne, deren Schuldlosigkeit in den Augen aller rechtlich denkenden Menschen der ganzen Welt bewiesen ist, und deren Charakter selbst ihren Feinden Achtung einflößen muß. Wir erwarten von Deutschland  , daß es sie nach dem Urteil schütze und daß es über ihr Leben wache; denn vor der ganzen Welt trägt es für ihr Leben die Verantwortung.

11. Dezember 1933.

Rettet Torgler  !

gez. Romain Rolland  .

Erkämpft sofortige Haftentlassung nnd iceie Grenzwahl für Dimitroff  , Popoff und Taneff!

Auf die Auflagebant mit den faschistischen Brandstiftern! Zur Ueberraschung des Auslandes und als eine Heraus­forderung an die Millionen Menschen, die in allen Ländern von der Unschuld Torglers an der Reichstagsbrandstiftung überzeugt find, hat der Oberreichsanwalt Werner in Leipzig  die Todesstrafe gegen Ernit Torgler beantragt. Torgler  ist unschuldig wie Dimitroff  , Popoff und Taneis. Die wahren Schuldigen fordern das Blut Torglers, um durch eine ge­waltsame rechtsbrecherische Schuldigsprechung Torglers thr furchtbares Terrorregiment gegen die Werftätigen in Deutschland   zu rechtfertigen.

Unter dem Druck der öffentlichen Meinung der Welt, unter dem Druck der Arbeitermassen, der antifaschistischen Bewegung in allen Ländern, unter dem Druck der juristi ichen Argumente die der Untersuchungsausschuß zur Auf­klärung des Reichstagsbrandes in unermüdlicher Arbeit zusammentrug, unter dem Druck der Weltwirkung des Braunbuches mußte der Oberreichsanwalt verzichten, die Köpfe von Dimitroff  . Popoff und Taneff zu fordern.

Noch aber sind die drei unschuldigen mit dem Helden Dimitroff   an der Spiße nicht ge­rettet. Noch sind sie im Machtbereich Görings, der vor Gericht offen die Ermordung Dimis troffs angedroht hat.

Ihr Millionen Freunde und Helfer, Arbeiter, Anti­faschisten ohne Parteiunterschied, jetzt geht es um jede Stunde! Ihr allein tönni Torgler   vor dem Henkerbeil retten! Ihr allein könnt ihm, Dimitroff  , Popoff und Taneff die Freiheit erfämpfen!

Heraus zum Millionenprotest in allen Ländern!

Rettet Torgler  ! Fordert Freispruch und Freiheit für ihn! Fordert Haftentlassung, Sicherheit des Lebens und freie Grenzwahl für Dimitroff  , Popoff und Taneff!

Auf die Anklagebant mit den wahren Schuldigen am Reichstagsbrand, den Göring u. Go.!

Nur der stürmische Protest. nur Eure Millionenbewegung fann den Justizmord in Leipzig   verhindern und den vier Unschuldigen die Freiheit erfämpfen!

Vier Rückenschüsse"

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Un'erdenen hat die Kronzeugin Ruby Bates, eines der Der Fall Grohmann

angeblich vergewaltigten Mädchen, ihre Aussage wider­rufen und beschworen, daß sie unter dem Druck der An flanel ehörden und noch mehr der Volksstimmung eine falsche Aussage abgelegt habe. Sie liegt gegenwärtig schwer frant in einem Neuyorfer Spital.

In Decatur   aber ist inzwischen der erste der Angeklagten, der 20jährige Neger Heywood Patterson, nener= dings zum Tode verurteilt worden. Die anderen Todesurteile werden folgen.

Wie sie zustande kommen, das schildert ein Bericht des Daily Herald":

In einer Atmosphäre von Hysterie und Rassenhaß kommen die Geschworenen in den Saal. Sie waren seit dem vorhergegangenen Abend hinter wohlversperrten Türen bei­sammen gesessen; und jeder wußte, warum. In der Menge, die das eine Gerichtsgebäude umlagert, ging das Wort für den Fall, daß das Urteil auf Freispruch lauten soll: e: Den Nigger lynchen wir bestimmt, aber wir lynchen auch die Geschworenen."

Die Behörden haben Vorsichtsmaßregeln ergriffen, aber jeder Mensch weiß, daß sie vollkommen ungenügend find. Uebernächtig und mit bleicher Furcht in den Gesichtern, be­traten die Geschworenen ihre Bank. Woran sie dachten, das war nicht die Empörung, der Aufschrei der Weltmeinung. Was sie vor sich sahen, was sie hinter sich spürten, das war der Schatten des Richters Lynch.

Deutsches Recht

Der Deutsche Volkswirt" vom 8. Dezember erzählt fol­gende Geschichte: Am 12. Oktober wies das Landesarbeits: gericht Frankfurt   a. M. die Berufung eines früheren Ge­wertschaftssekretärs ab, der beim Arbeitsgericht gegen die DAF. auf gewisse Ansprüche aus Vertragsverpflichtungen der ehemaligen freien Gewerfichaften gegen ihn geflagt hatte und mit seiner Klage abgewiesen worden war. In der

Man schreibt uns:

Vor mehreren Wochen erwähnten Sie in Ihrem Blatt den Fall Grohmann aus Duisburg  . Als guter Bekannter von Hans Grohmann bin ich in der Lage, Ihnen Genaueres über seine Ermordung durch die SA. oder die Staatspolizei mitzuteilen.

Im Juni wurde Grohmann am hellichten Tage durch die SA. beim Betreten seines Hauies von der Straße weg ver­haftet. Seine Mutter wandte sich am nächsten Tage an die Polizei und man sagte ihr, daß sich ihr Sohn in Unter­suchungshaft befände und die Haft noch einige Tage dauern könne. Einen Grund gab man nicht an, die Bitte, ihn be­suchen zu dürfen, wurde abgeschlagen und es wurde der Mut­ter bedeutet, daß es ihrem Sohn gut ginge und sie keinerlei Befürchtungen zu haben brauche. Nach weiteren drei Tagen versuchte die Mutter noch einmal, ihren Sohn zu sehen, aber wieder wurde sie mit einem abschlägigen Bescheid weggeschickt. Man sagte ihr erneut, daß die Haftentlassung in aller Kürze erfolgen werde.

Wieder wartete die Mutter in größter Unruhe einige Tage und ging zum dritten Male zum Polizeipräsidium. Dort war man sehr erstaunt zu hören, daß Grohmann nicht nach Hause gekommen sei, da man ihn doch am Tage vorher ent­laffen hätte.

3wei Tage später sanden Waldarbeiter die Leiche von Hans Grohmann mit vier Rückenschüssen im Duisburger Wald. Ueber den Zustand des Toten sei hier nichts geiagt. Das ist in dürren Worten der Fall Grohmann"!

Die Mutter ist Witwe mit einer kleinen Pension. Sie hatte zwei Söhne, von denen der eine als Offizier gefallen ist.

Begründung vertrat die Berufungsinstanz die Auffaffung, Er hat es übertrieben

daß die DAF. nicht Rechtsnachfolgerin der früheren freien Gewerkschaften sei und infolgedeffen deren Verpflichtungen und Forderungen nicht übernommen habe, obwohl am 2. Mai der organisatorische Apparat und der Mitglieder­bestand der freien Gewerkschaften auf sie übergegangen sind. Die vollständige Wandlung des Wesens und der Zweck der Organisation bewirke jedoch, daß die Arbeitsfront ein neues Rechtssubjekt sei."

Also: Len ist Rechtsnachfolger, wenn er nehmen will, wenn er geben soll, ist er ein neues Rechtssubjekt. Und das Ganze heißt Deutsches Recht und Deutsche Gerechtigkeit.

Karl Schmitt   hat Recht!

Schmitt hat ein Büchel drucken lassen: Staat, Bewegung, Bolf. Der Waschzettel sagt: In meisterhafter Klarheit er­fennt er den nationalsozialistischen Staat als die dreigeglie derte politische Einheit: den Staat als das politisch statische, die Bewegung als das politisch- dynamische und das Volk als das politisch nicht attivierte Element"

Der neugebadene Nazibonze Verbandskreisleiter Karl Ho­mann aus Landau   hat sich als Schädling der neuen Bonzen­gilde entpuppt. Er hat seine Kollegen derartig in der un­ehrlichen Verwirtschaftung von Arbeitergeldern übertroffen. daß sich der Standal einfach nicht mehr vertuschen ließ. Darum mußte fich notgedrungen der Uichla( Untersuchungs­und Schlichtungsausschuß der NEDAP.) mit ihm beschäftigen. Nunmehr hat der Vorsitzende dieses Ausichuffes eine Be­tanntmachung veröffentlicht. wonach bei einer Paffe revision bei der Verbandsfreisleitung Landau   des Deutschen A better verbandes des Baugewerbes in der Deutichen Arbeitsfront festgestellt worden sei, daß der verantwortliche Kreisleiter Karl Homann einen übermäßinen Spefenaufwand aetrieben habe. der in dieser Form der Veruntreuung von Arbeiter­aroschen gleichgekommen sei. Homann sei auf Weisung des Gauleiters aus der Parte ausgeschlossen und verhaftet wor­den. Das von Homann ohne Notwendigkeit aus den ihm an­vertranten Geldern beschaffte Auto, das hauptsächlich privaten Zweden diente, wurde beschlagnahmt.

Weltfomitee für die Opfer des Hitlerfaschismus.

Wir Freunde des Ermordeten haben uns bis heute keinen Vers darauf machen können, warum man Hagro, so nannten wir ihn umgebracht hat. Politisch hat er sich nie betätigt, das steht fest. Das lag ihm nicht und außerdem war er dazu zu bequem. Außerdem war er ein liebenswürdiger, weit­gereister und intelligenter Mensch, der tagelang über seinen Büchern und dessen Leidenschaft Antiquitäten und orien talische Seltenheiten waren.

Und das ist ihm wahrscheinlich zum Verhängnis geworden. Während der Nuhrbe eßung hatte er sich mit einem fran­ zösischen   Hauptmann, der Antiquitätenhändler war, ange­freundet Vielleicht hat ihm diese Freundschaft kleinere Er­leichterungen gebracht. Das kann aber höchstens so weit ge= gangen sein, daß er ohne Schwierigkeiten die für Aus- und Einreise im besetzten Gebiet erforderlichen Visa bekam oder daß man ihm bezgl. der Einquartierung besonders entgegen­tam. Damit ist ja nicht gleichbedeutend, daß man Separatist ist. Diesen Vorwurf bat man ihm aber gemacht.

Wieviel Industrielle und Großkaufleute, sagen wir ruhig Kapitalisten, haben die Freundschaft von Offizieren der Be­sabungsarmeen gesucht und gefunden und sich auf diesem Wege Vorteile verschafft, die dem gewöhnlichen Sterblichen nicht zugänglich waren. Wenn diese Herrschaften alle tot­geschlagen würden, dann wäre ein großer Teil der Geld­geber der NSDAP.   in den ewigen Gefilden.

Jedenfalls haben grüne Mordbuben dafür gesorgt, daß eine alte Mutter auch ihren zweiten und letzten Sohn auf dem Altar des Vaterlandes" opfern mußte.

Aber es ist ja nur einer von den 20 Toten" der Revolution des ehrenwerten und friedliebenden Volkskanzler&.

Wenn zwei daselbe tun...

h. b. Die Braunschweigische Landeszeitung" teilt in ihrer Nummer 340 mit, daß dem aus Tirol stammenden Ober­gebietsführer West der Hitlerjugend  , Hartmann Lauterbacher  , jezt mit Erkenntnis der Bezirkshauptmannschaft Kufstein die österreichische Staatsbürgerschaft entzogen wurde.

Das Blatt bemerkt dazu: Was an nackter Brutalität und Sinterhältigkeit im heutigen Defterreich geleistet wird, ist bis­her in zivilisierten Staaten noch nicht dagewesen!" Woraus zu entnehmen ist, daß man selbst in deutschen   Zei­tungen das dritte Reich" nicht unter d'e zivilifierten Staaten rechnet.

Nazi- Agitation im Elsaß  Nazi- Agitation im Elsaß   und road to D Nation und Staat" reproduziert ein antifranzösisches Flugblatt autonomistischer" und" heimattreuer Elfäffer", das in seiner ganzen Diftion die Nazimache verrät. Das Blatt sagt, daß man hieraus die Boael- Strauß- Politik er­fenne, die feit 15 Jahren französischerseits in Elsaß­Lothringen betrieben wird."