Die sozialistische Gesellschaft stellt die Freiheit des Geistes und der Wissenschaft wieder her, sichert Kulturarbeit und Kunst vor den Eingriffen bürokratischer und kirchlicher Ge­walten, gibt der Persönlichkeit ihr unveräußerliches Recht und ihre Menschenwürde wieder zurück.

Die sozialistische Neuordnung der Wirtschaft ist mehr als eine materielle Angelegenheit. Sie ist selbst Mittel zum End­ziel der Verwirklichung wahrer Freiheit und Gleichheit, der Menschenwürde und voller Entfaltung der Persönlichkeit. Die Arbeit. bisher Quelle der persönlichen Bereicherung der einen und Ringen um die Existenz eines ärmlichen Lebens für die anderen, wird zum sozialen Dienst an der Mehrung des gesellschaftlichen Wohlstandes. Die Massen werden nicht mehr arbeiten, um den Monopolbesitzern der Produktions­mittel einen dürftigen Lebensraum und ein allzeit von Krisen bedrohtes Dasein abzuringen, sondern sie werden arbeiten für die Gestaltung der sozialistischen Zukunft unter glück­licheren Bedingungen zu höheren Zielen. Die planmäßige Lenkung des technischen Fortschrittes wird die Produktivi­tät der menschlichen Arbeit gewaltig steigern. Die Ausschal­tung der Krisen wird den gesellschaftlichen Wohlstand stän­dig vermehren. Die dadurch ermöglichte Verkürzung der Ar­beitszeit. vor allem aber die Befreiung des Menschen­geschlechtes von den täglichen materiellen Sorgen der Lebensfristung und der Arbeitssuche ermöglicht allen Glie­dern des sozialistischen Gemeinwesens die Anteilnahme an den Schätzen der Kultur, an den Erkenntnissen der Wissen­schaft und an den Genissen der Kunst. Ein neuer Gemein­sinn, eine neue Lebensauffassung, ein neuer Wetteifer um die Entfaltung aller Fähigkeiten erwächst: Die sozialistische Gesinnung, in der die neue Gesellschaft unzerstörbar ver­ankert sein wird.

Je mehr sich der gesellschaftliche Umbau seiner Volien­dung nähert, je mehr der Obrigkeitsstaat durch die Selbst­verwaltung ersetzt wird, umso mehr wird der jahrhunderte alte Gegensatz zwischen Staat und Gesellschaft überwunden. An die Stelle des Machtstaates, der durch Militär, Büro­kratie und Justiz seine Untertanen beherrscht, tritt die Selbstverwaltung der Gesellschaft, in der jeder zur Mitwir­kung an den allgemeinen Aufgaben berufen ist. An die Stelle des Führerprinzips und der Parteihierarchie, die Willkür und Verantwortungslosigkeit bedeuten, tritt die Verantwortung freier Menschen für die Erfüllung der gesellschaftlichen Auf­gaben. Die Despotie wird abgelöst durch die freie Selbst­bestimmung des Volkes, die Unterdrückung weicht der Gleichheit der gesellschaftlichen Rechte und Pflichten für

In diesem Kampfe wird die Sozialdemokratische Partei eine Front aller antifaschistischen Schichten anstreben. Sie wird die Bauern, die Kleingewerbetreibenden, die Kaufleute, die durch die Versprechungen der Nationalsozialisten be­trogen sind, sie wird die Intellektuellen, die unter dem gegen­wärtigen Regime ein bisher unvorstellbares Maß der Unter­drückung und Entwürdigung erleiden, zum gemeinsamen Kampf mit der Arbeiterklasse aufrufen.

Wir haben den Weg, wir haben das Ziel des Kampfes ge­zeigt. Die Differenzen in der Arbeiterbewegung werden vom Gegner selbst ausgelöscht. Die Gründe der Spaltung werden nichtig. Der Kampf zum Sturz der Diktatur kann nicht anders als revolutionär geführt werden. Ob Sozialdemokrat, ob Kommunist, ob Anhänger der zahlreichen Splittergruppen, der Feind der Diktatur wird im Kampf durch die Bedingun­gen des Kampfes selbst der gleiche sozialistische Revolutio­när. Die Einigung der Arbeiterklasse wird zum Zwang, den die Geschichte selbst auferlegt.

Die Führung der deutschen Sozialdemokratie weiß sich deshalb frei von jeder sektenhaften Abschließung und ist sich ihrer Mission bewußt, die Arbeiterklasse in einer poli­tischen Partei des revolutionären Sozialismus zu vereinigen. Wie sie die illegale Arbeit aller Grup ea, die den Kampf gegen die Diktatur und nicht gegen andere Parteien der Ar­beiterklasse führen, zu unterstützen bereit ist, so öffnet sie ihre Zeitungen, Zeitschriften und Publikationen allen Dis­kussionen über die Probleme des revolutionären Sozialismus,

der Machteroberung und Machtbehauptung in der Ueber­zeugung, daß nur aus gemeinsamer geistiger Arbeit die Ver­wirklichung des einheitlichen revolutionären sozialistischen Bewußtseins der Arbeiterklasse erstehen kann. Aber sie lehnt es ab, die Selbstzerfleischung zuzulassen, die um der Frage der Ausnutzung noch nicht errungener Siege willen die Spal­tung der Arbeiterklasse, den sichersten Schutz der Diktatur, verewigen will.

Die nationalsozialistischen Machthaber rühmen sich, die revolutionäre sozialistische Arbeiterbewegung vernichtet, den Freiheitsgedanken ausgerottet zu haben. Sie sind die Sieger und üben an den Unterdrückten grausame Rache. Aber je größer ihr Sieg, der Sieg der kapitalistischen Mächte, desto schwerer wird ihre künftige Niederlage sein. Die kapita­listische Entwicklung schafft selbst ihre Totengräber und der Triumph von heute ist der Untergang von morgen.

Gegen die faschistische Barbarei führen wir den Kampf für die großen und unvergänglichen Ideen der Menschheit. Wir sind die Träger der großen geschichtlichen Entwicklung seit der Ueberwindung der mittelalterlichen Gebundenheit, wir sind die Erben der unvergänglichen Ueberlieferungen der Renaissance und des Humanismus, der englischen und der französischen Revolution. Wir wollen nicht leben ohne Frei­heit und wir werden sie erobern. Freiheit ohne Klassen­herrschaft, Freiheit bis zur völligen Aufhebung aller Aus­beutung und aller Herrschaft von Menschen über Menschen! Das Blut der Opfer wird nicht vergebens geflossen sein! eurer Knechtschaft zu verlieren, aber die Welt

Deutsche Arbeiter, ihr habt nur die Ketten der Freiheit und des Sozialismus zu gewinnen! Deutsche Arbeiter, einigt euch im revolutionären Kampf zur Vernichtung der nationalsozia­listischen Diktatur! Durch Freiheit zum Sozialismus, durch Sozialismus zur Freiheit!

ind

Es lebe die deutsche revolutionäre Sozialdemokratie, es lebe die Internationale! Prag , 28. Januar.

Der Vorstand

der Sozialdemokratischen Sartei Deutschlands

alle Volksgenossen. Die Menschheit ist aus dem Reich der Gedämpfte Begeisterung Asia

Notwendigkeit in das Reich der Freiheit getreten.

VI.

Abrüstung und Kriegsgefahr

Die nationalsozialistische Diktatur hat Deutschland in Barbarei und Bestialität gestoßen, das deutsche Volk mit tiefster Schmach bedeckt. Aber die Hitlerherrschaft ist nicht nur Schande und Gefahr für Deutschland , sie bedeutet die Gewaltdrohung gegen die Freiheit und Zivilisation aller an­deren Völker. Die Diktatur hat in Rassenwahn und Groß­machtsucht den alldeutschen Nationalismus zur Siedehitze gesteigert. Sie vergiftet die Jugend mit militaristischem An­griffsgeist, sie setzt alle geistigen und materiellen Mittel ein für eine fieberhafte Aufrüstung. Sie propagiert offen ihre Kriegsziele: eine neue Großraumpolitik soll Neuland für die Siedlung im Osten schaffen, soll alle ,, deutschstämmigen" Ge­biete dem faschistischen Reich einverleiben. Aber Schlim­meres noch als territoriale Einbuße droht den Völkern von der siegreichen Diktatur: am faschistischen deutschen Wesen soll die Welt genesen. Bedeutet ein neuer Krieg mit den un­endlich vervollkommneten Zerstörungsmitteln eine Unter­gangsdrohung für die Zivilisation. so bedeutet ein Sieg der faschistischen Diktaturen eine Verewigung der Sklaverei und Bestialität im Innern und ihre Ausbreitung über die übrige Welt.

Die deutsche Demokratie hat die Forderung der Gleich­berechtigung erhoben im Bunde mit den großen Demokratien des Westens als ein Mittel zur Organisation und Sicherung des Friedens. Die Diktatur hat diese Forderung verfälscht, um sie für ihre kriegerischen Absichten zu mißbrauchen. Sie erhebt sie, um militärisch gestärkt, neue militärische Stär­kung zu ertrotzen. Sie erhebt sie, um als starker Bundes­genosse neue Koalitionen zur Erreichung ihrer machtpoliti­schen Ziele bilden zu können. Die auswärtige Politik der deutschen Diktatur bedeutet ständige Bedrohung des Frie­dens und damit den Zwang zum Wettrüsten. Die Diktatur, die durch schamlosen Verfassungsbruch, durch Inszenierung des Reichstagsbrandes zur Macht gelangt ist, die durch frevelhaften Terror und schamlose Vergewaltigung von Recht und Gesetz die Macht behauptet, bietet erst recht keine Ge­währ für die Innehaltung internationaler Verträge. Sie wird sie brechen, sobald sie den Bruch für nützlich hält.

Es ist nicht die Aufgabe der Sozialdemokratie, auf den Sturz der Despotie durch den Krieg zu hoffen. Es ist vielmehr ihre Aufgabe, den Krieg zu verhindern. Deshalb verwirft sie alle militärischen Konzessionen an Hitlerdeutschland. Sie warnt die Arbeitermassen aller Länder, die Gefahr des deutschen Nationalsozialismus zu unterschätzen. Gleichbe­rechtigung der Demokratien. aber keinerlei Aufrüstung für eine kriegslüsterne Diktatur! Diesem System keinen Mann und keinen Groschen, das ist die Parole der deutschen Sozial­demokratie, das muß die Losung der Sozialistischen Arbeiter­Internationale sein. Nicht militärische Zugeständnisse er­fordert die Sicherung des Friedens und der Schutz der Frei­heit der Nationen, sondern Wiederaufrüstung. Entwaffnung und Auflösung der SA.- und SS.- Formationen.

Sollte der Krieg, den Festigkeit und wachsame Entschlos senheit der Demokratien unter dem Einfluß ihrer Arbeiter­parteien heute noch verhindern können, trotzdem

aus­

brechen, so werden die deutschen Sozialdemokraten der Despotie in unveränderter, unversöhnlicher Feindschaft gegenüberstehen. Die Einheit und Freiheit der deutschen Nation kann nur gerettet werden durch die Ueberwindung des deutschen Faschismus.

Die Sozialdemokratie wird sich mit Entschiedenheit gegen jeden Versuch von außen wenden, einen kriegerischen Zu­sammenbruch der Despotie in Deutschland zu einer Zer­stückelung Deutschlands Sie wird keinen Frieden anerkennen, der zur Hemmung seiner freiheitlicher und wirtschaftlichen Entwicklungsmöglichkeit bedeutet.

auszunutzen.

VII.

Die Einheit des revolutionären Sozialismus

Mit dem Sieg des totalen Staates ist die Frage seiner Ueberwindung mit grausamer Eindeutigkeit geellt. Die Ant­wort lautet: Totale Revolution, moralische, geistige, poli­tische und soziale Revolution.

Nur einer ist ganz hingerissen! dif 3um 30. Januar hat Reichspräsident von Hindenburg den folgenden ni nicht eben überschwänglichen Anerkennungsbrief an den Reichsfanzler gerichtet:

Sehr geehrter Herr Reichskanzler!

Die Wiederkehr des Tages, an dem ich Sie im Vorjahre zur Führung der Reichsregierung berufen und zum Reichskanzler ernannt habe, ist mir Anlaß, Ihrer in Herz­licher Dankbarkeit zu gedenken und Ihnen meine auf-, richtige Anerkennung für Ihre hingebende Arbeit und Jbre große Leistung auszusprechen. Vieles ist in dem seither ab­gelaufenen Jahre zur Beseitigung der Wirtschaftsnot und zur Wiederaufrichtung unseres Vaterlandes geschehen und auch

große Fortschritte sind gemacht worden. Aber es bleibt and fiberwunden find. Ich vertraue auf Sie und breit

noch vieles zu tun übrig, bis Not und Schwäche endgültig

arbeiter, daß Sie das so tatkräftig begonnene Wert des deutschen Wiederaufbaus auf der Grundlage der nun alück lich erreichten nationalen Einheit des deutschen Volkes im fommenden Jahre erfolgreich fortsetzen und mit Gottes Hilfe vollenden werden!

In dieser Zuversicht bleibe ich mit freundlichen Grüßen Ihr sehr ergebener

gez.: v. Hindenburg . Auch Hitlers Unterführer lassen in ihren Kundgebungen die Sorge um die Zukunft erkennen.

Co Rudolf Heß : ash By

Am 30. Januar 1933 wurde der Grundstein gelegt zum neuen Deutschland . Heute nach einem Jahr sehen wir voll Stolz auf den errichteten Teil des Rohbanes. Er zeigt in vielem deutlich die flaren Linien des nationalsozialistischen Staates. In manchem unterscheidet er sich noch nicht von anderen Rohbauten.

Ernst Röhm mahnt:

Nimmer zu ruhen und zu rasten. Nicht den Sinn ihres Strebens und den Geist der Revolution verfälschen zu lassen in der Stunde des Sieges. Und unerbittlich, un­bestechlich darüber zu wachen, daß nicht Bürokraten, Schwätzer und Spießer sich mit dem tofen Gewicht ihrer Ungeistigkeit an das heilige Wollen des Führers zum Ganzen, zum nationalistischen und sozialistischen Deutsch= land hängen.

Nur einer liegt dem Führer" ganz friecherisch zu Füßen, Herr Franz von Papen :

Am ersten Jahrestag der nationalsozialistischen Er­hebung blicken wir stolz und dankbewegten Herzens auf

das Gewaltige zurück, das unter Adolf Hitler für infer

Vaterland von Führung und Volf geleistet worden ist. Die Größe des lediglich aus dem deutschen Volke heraus Ge­ſchaffenen gibt uns das Gefühl der freudigen Gewißheit, daß auch die vielen und schweren Aufgaben, die ihrer Lösung noch harren, in innigem Verbundenheitsgefühl zwischen Führer und Gefolgschaft in strengster Pflicht erfüllung, Opferfreudigkeit und Einigkeit gemeistert werden.

Man fühlt, wie notwendig es der Vizekanaler bat, sich devot und gehorsam zu verneigen. menn er in des Aller­höchsten Gnadensonne bleiben will.

Die Revolution

Zu Ende oder nicht zu Ende?

bow

Diese Aufgabe wird jedoch auf das schwerste gefährdet, wenn weiter noch von einer Fortsetzung der Revolution oder einer zweiten Revolution geredet wird. Wer jezt noch so redet, muß sich darüber klar sein, daß er sich damit gegen den Führer selbst auflehnt und entsprechend behandelt wird. Ich werde mich rück­sichtslos gegen eine sogenannte zweite Revolution wenden. Wer sich dagegen auflehnt, der wird hart angepackt werden, ganz gleich, wo er sich befindet!"

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Hitler- Rede am 2. Juli 1933.

Was wir mit Opfern an Blut und Leben, Freiheit und Existenz erfämpft haben, das sollen heute nicht nichts

** biae Besserwisser, beschäftigungslose

Intelleftuelle und alberne lugschnader als ihr geistiges Eigentum ausgeben dürfeit, Genau so, wie wir den fonfessionellen Heßern auf fatholischer wie evangelischer Seite mit der not­wendigen Entschiedenheit entgegentreten, so sehr werden wir das jetzt lange genug geduldete Treiben der Reaktion, das sich vornehmlich in der Kultur- und Wirtschafts­pofitif geltend macht, auszurotten wissen! Wenn heute schon wieder zu leicht vergessen wird, dann sind wir dazu da, um dem schwachen Gedächtnis nachzuhelfen.

Die Revolution trägt heute ein anderes Gesicht, als im Jahre 1933. Aber zu Ende ist sie nicht! Westdeutscher Beobachter", 29. Januar.

Dimitroff , Popoff und Tancif- Geisel

Damit sie keine Greuelpropaganda treiben

Aus Berlin erfährt das Sefretariat des Internationa­len Befreiungskomitees, daß am Donnerstagnachmittag eine von englischen Freunden der drei freigesprochenen Bulgaren nach Berlin entfandte Beauftragte Frau Ellis im Reichs­innenministerium mit dem Minister Frid eine Unter­redung hatte. Während dieser Unterredung erklärte Frick, daß Dimitroff , Popoff und Taneff nicht freigelassen wer den könnten, da sie nach dem Berlassen Deutschlands ohne Zweifel Grenelpropaganda" treiben und das dritte Reich" schädigen würden.

Weiter erfährt man, daß das Reichskabinett in den nächsten drei Tagen zu der weiteren Behandlung Dimitroffs und Genoien noch einmal Stellung nehmen wird. Diese Nach­richt bestätigt, daß in den Kreisen der nationalsozialistischen Führung und insbesondere im Reichskabinett zwischen den Brandstiftern noch immer schwere Differenzen vorhanden find.

Die nationaljozialistische Führung sollte wissen, daß die gesamte Weltöffentlichkeit in immer stärferem Maße über das Schicksal der vier Freigesprochenen beunruhigt ist und der Ruf nach ihrer Freilassung immer vernehmlicher er­hoben wird. Die Cliquenfämpfe der Nationalsozialisten in­teressieren die Weltöffentlichkeit nur in sofern, als sie ein wachsames Auge darauf hat, daß der Todfeind Dimitroffs, der Ministerpräsident Göring feine Gelegenheit bekommen wird, seine Rachegelüfte zu befriedigen. Die einzige Gargu­tie für das Leben und die Sicherheit der Freigesprochenen ist die sofortige Freilassung und ihre Ausreise an eine Grenze ihrer Wahl.

Von Geben und Nehmend

Rittergut, Generalsavancement und Erbhöfe

Nach einer neuerlichen Verfügung des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß , ist es den Führern der NSDAP . untersagt, 3uwendungen aller Art höhern Wertes anzunehmen. Hierunter fallen insbesondere auch Erbhöfe". Zeitungsmeldung vom 26. Januar 1934.

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Dem Reichspräsidenten Generalfeldmarschall Paul von Beneckendorf und Hindenburg übereignet Preußen in Ehr­furcht und Dankbarkeit als eine Schenkung des Landes die Domäne Langenau und Forst Preußenwald zur dauernden Vereinigung mit dem angrenzenden Altbesitz Neudeck und aur Bildung eines hindenburgischen Hausgutes Rittergut Neuded und Preußenwald."

Die Urkunde zum Geichent an Hindenburg , 27. August 1933. Der Reichspräsident hat mit dem gestrigen Tage den Reichsminister Hauptmann a. D. Hermann Göring zum General der Infanterie der Reichswehr ernannt."

Amtliche WTB.- Meldung vom 29. August 1933.

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Da Reichspräsident und Preußischer Ministerpräsident sich von den zu Unrecht mit Erbhösen beschenkten Nazi­bonzen nicht beschämen lassen werden, wird wohl die Familie Hindenburg das vom preußischen Staat geschenkte Rittergut wieder heraus rücken und Göring wird vom General wieder zum Hauptmann hinabsteigen.

Oder etwa nicht?