Pariser Berichte

Pariser Straßenkalender

Der Mardi gras, die Fastnacht, verlief in Paris   grau in grau. Nirgends gab es Faschingstreiben. Eine Beobachterin, Blanche Vogt, schreibt trübselig, daß es schon in ihrer Jugend geheißen habe, die Polizei bezahle die Masken auf den Straßen, damit es so aussehe, als ob es noch einen Karneval ( wie in Nizza  , in Strasbourg   oder Bayonne  ) gäbe. Dies Jahr hatte die Polizei, am Tage nach dem Aufmarsch zum Generalstreik, anderes zu tun.

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Im Theatre L'Atélier fand die 100. Aufführung von ,, Richard III." statt.

Am Freitag abend gibt Radio Paris   den ,, Kaufmann vo Venedig", die Shylock  - Tragödie, aus dem Odéon.

Am Samstag, 17. Februar, 17 Uhr, spricht David Luschnat in deutscher Sprache zum Gedächtnis von Stefan George   im großen Hörsaal des Instituts für lebende Sprachen, 5, rue de l'Ecole de Médecine. Die Veranstaltung geht von der Société des Etudes Germaniques   aus.

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Die Pariser Oper bereitet für Ende des Monats die Premiere von ,, La Princesse Lointaine" von Witkowski unter Philippe Gaubert   vor.

Die Verhaftung des Pariser   Bankiers Sacazan in seiner Heimat Beirut   bildet das Schlußkapitel einer Holding­geschichte, bei der es sich um Schiebungen von Hunderten von Millionen Franken und Hinauftreibung der Aktien auf astronomische Ziffern handelte.

Abfahrt nach Palästina

Wie wir hören, geht der nächste Transport deutscher jüdischer Flüchtlinge nach Palästina am Donnerstag, dem 22. Februar, 21.30 Uhr, von der gare de Lyon   in Paris   nach Marseille   ab.

Der Transport besteht aus über 100 Teilnehmern, größten­

teils Handwerkern und Facharbeitern, wie: Landwirte und Metzger, Ingenieure, auch Schuster, Schneider und dergleichen. Unter den Flüchtlingen befinden sich auch eine Anzahl Familien.

Die Zertifikate, Einreiseerlaubnis usw. für die Palästina­fahrer werden bereits ausgefertigt. Die Abreisenden wurden größtenteils bisher noch durch das Comité National unter­stützt. Die Ausreise nebst Arbeitsbeschaffung stellt eine der Maßnahmen dar, mit denen das Comité National seine bis­herige Fürsorgetätigkeit abwickelt. noe s

Der Oustric Skandal lebt auf

Im Pariser   Justizpalast wurde neu der Fall der Oustrie­Bank verhandelt, die Affäre jener phantastischen Holding­Schwindelgesellschaft, der ,, Holfra", die seiner Zeit so viel Aufsehen erregt hat. Der Subsistut Dupuich verglich diesen Fall mit dem Kapitalistenfall Kreuger. Oustric wollte ein Potentat des Geldreiches werden. Er kaufte sich hohe Beamte, er kaufte sich im sozialen Rang einen Marquis

Pariser Oper

, Pelléas und Mélisande" ,, Die Jüdin  "

Oper?- Wo ist sie noch lebendig? In Deutschland  sicher nicht. Hier ersticken die Theater in der Wagner­Atmosphäre der Weltkriegsjahre unseeligen Angedenkens. Und Richard Strauß  , der geschäftstüchtige Führer der Reichsmusikkammer   wacht eifersüchtig darüber, daß er das Monopol der Erstaufführungen entweder selbst in Anspruch nimmt oder doch nur solchen Epigonen schwächlichster Sorte vergibt, die ihm nie den Rang streitig machen können. Das wahrhaft Neue, auch das, der letzten zwanzig Jahre, kommt nicht mehr zur Aufführung, das alte erhält keine neue Büh­nenform mehr, jeder Versuch, Neues zu gestalten, ist als ,, Kulturbolschewismus  " verpönt.

In Paris   ist die Oper im Rahmen einer fast unwandel­baren Tradition eine gesellschaftliche Unterhaltungsform ge­blieben. Ein Mittelding zwischen Konzert und Ausstattungs­stück ist die Regel. Aber es gibt Ausnahmen: einmal findet die moderne Musik hier leichter Einlaß in die Opernhäuser, zum anderen gibt es eine Reihe von Neueinstudierungen und neueren Standardwerken, die sich den früheren Versuchen deutschen Opernregie weitgehendst nähern und die den Willen zu einer Neuformung der Opernpraxis erkennen lassen.

Zu den erfreulichsten Ausnahmeerscheinungen im Reper­toire des Pariser Opernalltags gehören die Aufführungen von Debussys impressionistischem Meisterwerk ,, Pelleas und Melisande  " in der Opéra Comique  . Die letzte Aufführung mag wenig mehr als 200 Besucher gesehen haben, aber es sind die 200 besten Opern- und Konzertbesucher, die Paris   besitzt. Es gibt kein deutsches Werk, das man der Oper, die Debussy  aus Maeterlings Dramentext geschaffen hat, vergleichen konnte. Das Gesamtwerk eines Richard Strauß   ist bühnen­sicherer, wirkungsvoller und publikumsnäher geschrieben, es steckt voll von Kompromissen, die Debussy   in einzigartiger Konsequenz gemieden hat Und Busonis ,, Dr. Faust" oder Bergs, Wozzeck  ", die man in diesem Zusammenhange viel­leicht nennen könnte, liegen zu weit abseits vom Wege. Das Besondere dieser Debussyschen Oper ist es ja eben, ein sezessionistisches Werk zu sein, das weit in die Zukunft weist und doch so sehr der Tradition der., Opéra Comique  " ent­spricht, daß es sich ohne besondere Mühen einordnen läßt. Man hat dies musikalische Bühnenwerk, das in Deutsch­ land   nie die Sphäre der seltenen Ausnahmeerschéinung ver­lassen hat, oft in seiner historischen Stellung verkannt: die einen sahen in ihm wie der Komponist selbst à die erste und einzige Ueberwindung Wagners, die anderen haben es abgetan als einen Schritt ins uferlose Dekadente. Wir haben heute genügend Distanz gewonnen, um die Linie zu 1 ebenso wie von kennen die von Wagners. Tristan" Moussorgskys Boris" zu diesem Werk des französischen  

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de Saint- Aulaire, er regierte als Diktator des Geldes, und scheiterte...

Die Oustric- Bank nahm von 1919 bis 1930 neun Kapitalserhöhungen vor, bis zu 100 Millionen. Aber diese Erhöhungen waren schwindelhaft. Missess Gould, die un­endlich reiche Amerikanerin, und M. Martinez de Hoz, der Rennstallbesitzer, beides Freunde Oustries, unter­

Drei Stunden Verspätung. Die ersten Reisenden aus Wien  kommen mit Gerüchten an, das Echo von Schüssen im Kopf, den blutigen Konfetti vom Fasching am Stefansdom   um die Seele gebunden.

So erfuhr Paris   die Tragödie von der Donaustadt!.

schrieben, aber nur aus Gefälligkeit, einzahlen taten sie Ab nach Bayonne  

nicht. Oder höchstens zahlten sie mit den Summen, die Oustric ihnen vorgeschossen hatte, also mit dem eigenen Gelde der Oustric- Bank.

Wegen eben dieses Delikts haben sich jetzt neu Oustric und sein Verwaltungsrat, bestehend aus fünf Herren,

zu verantworten.

Drei Stunden Verspätung....

Es war am Abend des Generalstreiks. Man muß zu Fuß durch Paris   gehen, wenn man den Ostbahnhof erreichen will. Die Stadt ist öde und ruhig am Abend. Bürger mit ihren Kindern gehen heim. In der Nähe vom Rathaus ist ein Heer­lager von Garden mit Stahlhelmen. Eine Abteilung mit schönen Pferden reitet die Seine   herunter. Der Platz der Bastille, auf dessen Säulenengel am Nachmittag die rote Fahne geweht hat, ist leer. Vor der Kaserne der, republika­nischen Garde, wo die bunten Kolonialbilder mit Uniformen und Frauenleibern locken, steht eine Wache und scherzt mit

Bonnaure, der Anwalt, wohnt mitten in seinem Wahlbezirk, dem 3. Pariser  , in der ue Baubourg, das ist eine breite durchgebrochene Straße, die das Gewirr der alten Gassen mit der Gegend Réaumur verbindet.

Dort hat man ihn jetzt aus dem Krankenbette geholt. Wenigstens sagte er, er wäre krank, aber der Kom­missar, der ihn mit einem Inspektor holte, hat ihn durch Zureden überzeugt, daß es besser sei, sich anzuziehen.

Auf der Treppe des Hauses 54, bis zum zweiten Stockwerk standen die Fotografen. Unten stand eine Menge, die Bon­naure abermals bedrohte. Vom Austerlitz- Bahnhof gings dann ab nach Bayonne  . Seine Frau nahm von ihm Abschied. Dann fuhr der Zug in die Nacht.

Es spricht sich herum, daß Bonnaure Honorare erhielt, die weit über das übliche hinausgingen. Dann hat er auch für Stavisky die schlechten Bayonner Bons verteilt und ver trieben. Die Villa Chagrin" erwartet einen prominen­ten Kunden!

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einem, der schimpft, daß er zu Fuß nach Vincennes   gehen Eine Haarflechte der göttlichen Sarah muß. Am Platz der Republik   hängen die Rolläden herunter.

Der Ostbahnhof ist militärisch besetzt. Die Abteilung haust in den Räumen der Spezialpolizei und zieht mit großen Kochkesseln auf. Ein Junge in brauner Felduniform steht unter Gewehr vor dem Ausgang. Die Reisenden kommen, machen ein verängstigtes Gesicht, suchen Verkehrsmittel und finden keine. Einer, ein Gemüsekrämer mit dem breiten Auvergnater Dialekt, kommt mit Madame vorbei und macht einen Witz. Der Braunberockte lacht ein volkstümliches Lachen, zeigt seine Zähne und macht Platz...

Die Schnellzüge nach Metz   und Zürich   fauchen, da steht der Postzug nach Lothringen  . Post wird heute nicht ver­laden. Einzelne kommen und werfen die Post direkt in den Postwagen, in dem ein Licht schimmert.

Auf der anderen Seite, vor den hinteren Kais, reckt sich eine Ansammlung vor einer großen Kreideanschrift auf einer Tafel. Die Kreide sagt, daß die Reisenden aus Richtung Budapest   heute drei Stunden später ankommen wegen Verspätung in Oesterreich  ...

,, Verspätung in Oesterreich  , was ist das?", fragt einer miẞ­trauisch in der Menge.

In dem bekannten Hotel Brouot wurde eine Haarflechte der göttlichen Sarah", der berühmten Schauspielerin Sarah Bernhardt  , für 1010 Franken versteigert. Eine alte Dame erwarb den Haarschmuck der großen Tragödin, die unter goldenem Glanz einst Rollen wie den ,, Aiglon", den Herzog von Reichsstadt   gespielt hatte, jenem zweiten Napo­léon, der dem Metternich in Wien   die berühmten Worte Rostands zurief: ,, Ich hasse dich je te hais".

Sarah Bernhardt   hatte auf einem Stück Papier  , das der Flechte beilag, geschrieben: Von meinem Kopf geschnitten, das schwör ich. Dessen zur Beglaubigung unterschrieben Sarah Bernhardt  , 1890."

Echt französische Justiz

Ein armer Teufel von Straßenhändler, Hadem Baba, 49 Jahre war er alt, wohl ein Marokkaner oder was, hatte so lange gehandelt, bis ihm einer wegen seines Fleißes das Geld für ein kleines Haus bei Paris   pumpte 40.000 Fr. Aber kaum hatte der Afrikaner das Haus bezogen, als der Verleiher ihn hinaustreiben wollte. Es waren da Klauseln auf seiner Hypothek... Hamed, verzweifelt, steckte das

,, Das ist die Revolution," antwortet ein anderer. Zeitungen Haus an. gibt es nicht, er hat es im Radio gehört. ,, Ah..." die Menge stockt.

,, Um Wien   ist's schad'," sagt einer. Man hört den Herz­schlag dieses Volkes.

Impressionismus führt und in ihm erkennbar ist, um die entwicklungsgeschichtliche Bedeutung dieses nachwagneri­schen Werkes abzuschätzen. Ein Meisterwerk französischer Kunst, weiterwirkend in der Entwicklung nicht nur der fran­zösischen, sondern der gesamten neueren Musik überhaupt.

Bruno Walter   hat vor etwa 6 Jahren in der Berliner  Städtischen Oper das Werk herausgebracht. Vergleicht man das Klangbild der Berliner   Aufführung mit dem der Pa­möchte man glauben, daß bei Walter riser Darbietung,

die Tristanlinie" vielleicht zu stark betont wurde; es war alles ein wenig zu deutsch  ( nicht im Sinne des Wortes!), ein wenig gefüherbetont.

Der Lamoureux- Dirigent Albert Wolff  , der die Pari­ ser   Aufführungen leitet, vermittelt eine kühlere Auffassung, kommt damit dem modernen musikalischen, oder besser ge­sagt musikantischen Empfinden und vielleicht auch den Intentionen des Komponisten näher. Wolff hat 1927 auf Wunsch der französischen   Regierung den ,, Pelleas  " im Rah­men der internationalen Musikausstellung in Genf   geleitet. Er ist seitdem Leiter dieses Werkes auch in der Opéra Co­ mique   geblieben. Er beherrscht die ganze Partitur aus­wendig, was schon rein äußerlich eine respektable Lei­stung ist. Aber er zwingt auch Orchester und Solisten mit denkbar sparsamster Zeichengebung zu einer Klarheit und Exaktheit der Wiedergabe, die bei der sicherlich unge­nügenden Probearbeit, die ihm für die zeitlich weit aus­einanderliegenden Aufführung zur Verfügung steht, in Er­staunen setzt, und die seine Interpretation zu der besten macht, die man heute überhaupt sehen und hören kann. Insbesondere da auch die Bühne ein erfreuliches Bild zeigt. Regisseur und Bühnenbilder, die beide anonym bleiben, haben dem ausgezeichneten Sängerensemble( Elsa Ruhl. mann als Melisande  , Carlton Gaud als Golaud, Cathe. lat als Pelleas) einen künstlerisch befriedigenden Rahmen geschaffen, der in seinem Stimmungsgehalt fast restlos der Debussyschen Musik entspricht.

Im Deutschland   Hitlers   wird man Debussys Werk, obwohl seiner Aufführung ,, amtlicherseits" nichts im Wege steht, kaum mehr geben. Man muß dort zu viele Werke illustrer Parteigenossen zur Uraufführung bringen. Auch das zweite Opernwerk, von dem hier die Rede sein soll, wird sobald wohl kein öffentliches deutsches Theater mehr ziéren. Es handelt sich um Halevys Jüdin", die kürzlich im Théatre National Populaire aufgeführt wurde. Das ist also, die Pariser   staatlich subventionierte ,, Volksbühne", die der verstorbene Firmin Gémir geschaffen hat. Wenn man Ber­ liner   Vergleiche nimmt, etwa ein Mittelding zwischen der Krolloper und dem Großen Schauspielhaus.

Hier, in der großen, Tausende von Menschen fassenden Ausstellungshalle des Trocadéro spielen abwechselnd alle Pariser   Staatstheater zu billigen Preisen ihr Repertoire.

Was wäre wohl mit solchem armen Uebeltäter im Hitler­land geschehen?

Das Volksgericht der Seine- et- Oise  , die Geschworenen, sprachen ihn frei!-

Also Nutbarmachung der vom Staat subventionierten Auf­führungen ,, fürs Volk".

Praktisch sieht das meist nicht so schön aus wie in der Idee. Ohne viele Proben werden die Aufführungen von den kleineren Staatsbühnen in den Riesenraum der Trocadéro­Halle verpflanzt. Zweite Besetzung, Striche und alle sonstigen Unvollkommenheiten der Improvisation sind die Zugaben. Auch die ,, Jüdin"-Aufführung ist nicht gerade ideal. Regie: nicht vorhanden, Ausstattung: Theatermuseum, Ballett: ge­strichen. Selbst das Orchester nicht von erstklassigem Niveau. Und trotzdem ist die Masse des Publikums begeistert. Ein paar ausgezeichnete Stimmen und die theatralische Geste dieser Opernmusik tun unfehlbar ihre Wirkung.

Sicherlich: In dieser unvollkommenen Form hätte das Werk in der republikanischen Aera in Deutschland   nicht mehr exi­stieren können. Der Dramaturg der Berliner Staatsoper kün­dete vor einem Jahre gerade eine Neufassung dieser klassi­schen Großen Oper" an. Wenn die Krise keinen Strich durch die Rechnung macht, wird das Prager Deutsche Theater nun diese Bearbeitung herausbringen. Hier in Paris   aber wird die Urform wahrscheinlich noch Generationen von Opernbesuchern begeistern. Denn diese jüdische Oper stellt die Idealform der traditionellen großen französischen   Oper dar. Paul Walter.

Für den Gefamtinhalt verantwortlich: Johann Bis in Dud weiler; für Inferate: Ctto& uhn in Saarbrüden. Rotationsdruck und Verlag: Verlag der Volksstimme GmbH., Saarbrüden& Schüßenstraße 5.

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