Pfarrer Niemöller  

Ein denkwürdiger Empfang und seine Folgen

In den inneren Kämpfen der evangelischen Kirche trat feit Monaten ein Mann hervor, um dessen Person und deffen Handlungen sich bereits ein Legendentranz webt. Es ist der Pfarrer Nie möller, in Dahlem   bei Berlin  wirkend, Aus der Neuen Zürcher Zeitung  "( Nr. 591) er: fährt man jetzt zum erstenmal etwas genaueres über die Gründe seiner Amtsenthebung und die Krise des Pfarrer= Notbundes, zugleich über die plögliche Schwenkung der Landeskirchenführer im Januar 1934 zugunsten der Bes fehlsgewalt des Reichsbischofs, dessen Tage schon gezählt schienen.

Freilich, mit jenen Vorgängen war der Kampf nicht zu Ende. Die Dahlemer Gemeinde stellt sich hinter Niemöller  , der weiter feine angriffsluftigen Predigten hält, Jezt soll die Gemeinde selber gemaßregelt werden durch gewalts same Einsegung eines ihr nicht genehmen Pfarrers.

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Der Bericht der Nenen Zürcher Zeitung" macht zugleich deutlich, welche Drudmittel angewandt wurden, um die Landeskirchenführer gefügig zu machen.

Zu den ungelösten Fragen in der jüngsten Entwicklung der Deutschen Evangelischen Kirche   gehört in erster Linie das Verhalten der Landeskirchenführer am 27. Januar 1984. Am 10. Dezember 1933 hatten die mit dem Pfarrernotbund verbündeten evangelischen Bischöfe, an der Spize Marahrens( Hannover  ), Meiser( München  ) und Schöffel ( Hamburg  ), dem Reichsbischof Müller die Forderung gestellt, er müsse bis Ende der Woche ein den Erfordernissen der Lage gewachsenes geistliches Ministerium bilden. Wenn er fich nicht dazu entschließen könne,

so seien fie außerstande,

die Reichskirchenregierung weiter mit ihrer landeskirchlichen Autorität zu decken. Am 31. Dezember 1933 übernahmen die Bischöfe den Schutz des evangelischen Jugendwerkes und er­klärten den vom Reichsbischof mit der Hitlerjugend ab­geschlossenen Vertrag für ungültig. Gleichzeitig erflärten fie im Einverständnis mit dem Notbund dem Reichsbischof, das Verhalten der Reichskirchenregierung habe in den Ge­meinden größte Erregung hervorgerufen und das Vertrauen zur Führung der Deutschen Evangelischen Kirche   sei schwer erfchüttert. Am 27. Dezember 1984 vollzogen dann dieselben Bischöfe einen überraschenden Kurswechsel. Sie stellten sich mit einer Rundgebung

gefchloffen hinter den Reichsbischof

und bekannten, daß sie gewillt seien, seine Maßnahmen und Verordnungen in seinem Sinne durchzuführen, die firchen­politische Oppofition dagegen zu verhindern und mit allen ihnen verfaffungsmäßig zustehenden Mitteln die Autorität des Reichsbischofs zu festigen.

Das überwachte Telefon

Wie läßt sich dieser Umfall erklären? Bisher wußte man, daß am 25. Januar ein großer Empfang der Landeskirchen­führer und anderer führender Persönlichkeiten aus dem firchlichen Leben beim Reichsfanzer stattgefunden hatte, und es war anzunehmen, daß der Stellungswechsel der Bischöfe mit diesem Empfang zusammenhänge; solange aber über die bei diesem Anlaß geführten Besprechungen nichts bekannt war, blieb man auf Vermutungen an= gewiesen. Inzwischen sind in deutschen   firchlichen Blättern Evangelium im Dritten Reich  " Aufwärts" und Al­gemeine Evangelisch- Putherische Kirchenzeitung", wichtig auch ein Bericht in der Göring naheftehenden Effener National­zeitung" Nachrichten durchgefickert, aus denen man

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die ganze Tragweite jenes Empfangs erkennen kann. Danach ergibt sich folgendes Bild: Ein geladen waren Fieben Vertreter der Deutschen Christen  ", darunter die Professoren Jezer( Tübingen  ) und Bener ( Greifswald  ), und sieben Gegner der Deutschen Ghristen", darunter außer den Bischöfen Marahrens, Schöffel und Meiser der württembergische Landesbischof Wurm und Pfarrer Niemöller  ( Berlin  ), der Führer des Pfarrernotbundes. Außerdem waren der Ministe­rialdirektor Jäger und natürlich der Reichsbischof zugegen, dazu die Juristen Koopmann und Werner. Am 25. Januar waren diese Herren in der Meichsfanzlei versammelt. Sitler erichien in Begleitung von Göring  . Frid. Hek, Ministerial­direktor Buttmann und anderen. Ehe die Besprechung be­gann, bat Göring   ums Wort und sagte:

Als

Mein Führer! AI3 Ministerpräsident des größten deutschen   Staates bin ich in erster Linie für Ruhe und Ordnung verantwortlich und darum bitte ich, ein Tele­fongespräch verlesen zu dürfen, das vor anderthalb Stunden der Führer oder Vorsitzende des Pfarrer­notbundes in Deutschland  , der bei der Besprechung hier mit anwesende Pfarrer Niemöller  , geführt hat. Es hatte folgenden Wortlaut: Wir haben unsere Minen gelegt: wir haben die Dentichrift( eine Dentichrift, die den 3wed haben sollte, den Reichsbischof zu stürzen) zum Reichs­

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Kirche aufzufordern. Pfarrer Niemöller   wurde noch am Pfarrer Niemöller   wurde noch am selben Tage durch den Reichsbischof seines Amtes enthoben.

Niemöller  , der Verschwörer

Der Pfarrernotbund   hatte seine entscheidende Niederlage erlitten: er war, wie das Organ der Deutschen Christen  ", die Zeitschrift Evangelium im Dritten Reich  ", jubelte, von den höchsten Stellen des Reiches als Verschwörerorganisa­tion" entlarvt worden. Es ist gar fein Zweifel, daß man den Gliedern des Pfarrernotbundes mit einer solchen Unter­stellung bitter Unrecht tut: die Anhänger des Notbundes wollen mindestens ebenso treue Diener des nationalsozia wollen mindestens ebenso treue Diener des nationalsozia= liftischen Staates sein wie die Deutschen Christen  ". Gerade­zu lächerlich aber wirft es, einen Pfarrer Niemöller   der Staatsgefährlichkeit zu beschuldigen. Denn dieser ehemalige aftive Offizier hat nicht nur als Unterseebootfommandant während des Krieges seine Singabe an den alten Staat be­

Charakter absprechen, wenn man annehmen würde, daß sie ihre Gewiffensbedenken einfach auf einen Wint des Führers hin in den Hintergrund geschoben hätten.

Die Flucht zum Papst

Noch keine Bestätigung

132/760

United Preß schreibt: Zu den Meldungen, wonach 600 Pastoren der evangelischen Kirche ein Bittschreiben an den Papst gerichtet haben sollen, in der sie um Aufnahme in die katholische Kirche   ersuchen, ist zu bemerken, daß diese Nachrichten vorläufig noch der Bestätigung ent­behren. Es scheint sich eher um eine Annäherung zwischen der evangelischen und der katholischen Kirche zu handeln, die, wie es heißt, vor etwa sechs Monaten durch ein Schreiben des bekannten Theologen und Dogmatikers Karl Thieme  ( Leipzig  ) an den Vatikan   ins Rollen gekommen ist. Thieme hat in diesem Schreiben die Frage aufgeworfen, ob es nicht an der Zeit wäre, die dogmatischen, noch aus der Zeit Luthers stammenden Unterschiede zwischen den beiden Kirchen nach­suprüfen.

wiesen, sondern er hat sich auch feit 1918 tätig für eine natio Niemöller   hat wieder gepredigt

nale Erneuerung eingesetzt und das Heraufkommen des nationalsozialistischen Staates begrüßt. Allerdings hat er sich von Anfang an gegen die von den Deutschen Christen  " geforderte Gleichschaltung der Kirche mit dem Staate ge­wehrt und das ist ihm jetzt

zum Verhängnis geworden.

Auch das von Göring   mitgeteilte Telfongespräch, so un­vorsichtig die Formulierungen sind, kritisiert nicht den Nationalsozialismus, sondern befaßt sich mit den Gleich­schaltungsabfichten des Reichsbischofs. Zum Nationalsozia lismus haben Niemöller   und seine Freunde eine durchaus bejahende Stellung. Der einzige Beweggrund ihres Rampfes ist der, das Evangelium gegen die Uebergriffe über­eifriger nationalsozialistischer Theologen zu verteidigen. Die Schwenkung

Für die Bischöfe, die bis dahin mit dem Pfarrernotbund verbündet gewesen waren, entstand durch das feindselige 3 wiegespräch zwischen Hitler   und Niemöller   eine ge= fährliche Lage. Sielten sie auch nach der politischen Verdäch­tigung Niemöllers an ihm fest, so mußte das auch ihnen die Stellung fosten. Sie beschlossen darum, weil sie sich begreif= licherweise dem Odium der Staatsgefährlichkeit nicht auch noch aussetzen wollten, Niemöller preiszugeben; die Ver­bindung mit dem Pfarrernotbund wurde gelöst. Das Rätsel­hafte ist aber nun, daß die Landeskirchenführer nicht etwa nur auf das Bündnis mit der Kampforganisation des Not­bundes verzichteten, sondern daß sie den Kampf gegen den Reichsbischof überhaupt aufgaben. Die Erklärung vom 27. Januar ist ja nicht etwa ein taktischer Wandel, sondern ein vollständiger Gesinnungswandel.

Die Bischöfe fonnten sich nicht dazu entschließen, den Kampf allein weiterzuführen, sondern sie haben ihre Glaubens­bedenken, die sie in den früheren Erklärungen so deutlich geltend gemacht hatten, zurückgestellt und in ihrer Kund gebung vom 27. Januar nicht etwa nur die Opposition des Pfarrernotbundes, sondern grundsäßlich jede gegen Müller gerichtete Oppofition ver= dammt. Es hieße, den Landeskirchenführern jeden

Der Pfarrernotbund   erneut aktiv

Berlin  , 10. April. Der Führer des Pfarrernotbundes, Dr. Niemöller, der vor mehreren Wochen durch den Reichsbischof seines Amtes entsetzt wurde, hat wiederum in der Kirche in Dahlem   gepredigt. Der Pastor Scharfen­berg, der in der vorigen Woche zum Sonderkommissar von Dahlem   eingesetzt worden war und Niemöller   ersetzen sollte, war nicht erschienen. Die Gläubigen hatten ihm ertlärt, daß er die Kirche geschlossen vorfinden würde! Der Borfall bedeutet eine neue Niederlage des Reichsbischofs. Der Pfarrernotbund veröffentlicht eine Antwort auf die Osterbotschaft des Reichsbischofs. Diese Botschaft, er­flärt die Opposition, bereite ihnen große Sorge, denn sie beweise die ungeheure Gefahr, die der evangelischen Rirche drohe. Sie erhebt Protest gegen die Diktatur, die von dem Reichsbischof Müller ausgeübt wird.

Im übrigen erfahren wir, daß die Mitglieder der Berliner  Diözese beschlossen haben, der Einladung des Berliner  Bischofs zu einer brüderlichen Aussprache", die für fom­menden Mittwoch angesezt war, nicht Folge zu leisten.

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Zu der Predigt des abgefeßten Pfarrers Niemöller   in Dahlem   strömen Tausende. Die Jesus- Christus- Kirche war schon eine Stunde vor Beginn des Gottesdienstes überfüllt. Auf den Stehplätzen, im Mittelgang und auf den Stufen des Altars drängten sich die Menschen Kopf an Stopf. Protestantengeift erhitzte die Köpfe und schwebte über der ganzen Versamm= Iung in zitternder Erregung, als Niemöller  feine Predigt begann. Sie stand im Zeichen des Kampfes, der Glaube sei in die Verteidigung gedrängt. Er soll sich neue Grenzen diftieren lassen und zum gehorsamen Vasallen und Bundesgenossen weltlicher Gewalten werden. Wenn Blut und Boden die obersten Reitfäße werden, dann ist es mit dem chriftlichen Glauben vc.bei."

Reichsreform beginnt mit Reichstheater

Göbbels sieg: über Göring  

Berlin  , 10. April. Der Angriff" berichtet über eine be­vorstehende Umwandlung im Theaterwesen, die als Bestand­teil der Reichsreform anzusehen sei. Dazu entnimmt das Blatt einem Rundbrief des Amtl. Preuß. Theaterausschusses, dessen verantwortlicher Leiter Staatskommissar Hinkel ist, folgende Mitteilungen:

Der Staatsfommissar macht darauf aufmerksam, daß die

Zentralftelle im Reich seine fommunale Aufsicht bezüglich der städtischen Theater nach dorthin abtreten.

Diese Zentralisierung des deutschen   Theaterwesens durch das Ministerium des Herrn Göbbels bedeutet eine neue Aktion gegen den preußischen Ministerpräsidenten Göring  , der in selbstherrlicher Machtvollkommenheit die preußischen Theater nach seinen Plänen ausgestalten wollte. Herr

Oberbürgermeister von einer endgültigen Neubeauftragung Göbbels   aber duldet feine Konkurrenz seines Rivalen neben

von Theaterintendanten und fünstlerischen Bühnenvor= ständen für die Spielzeit 1934/35 vorerst Abstand zu nehmen haben. Staatsfommissar Hinkel sagt in dem Rundbrief, daß in aller Kürze im Zuge der Reichsreform eine zentrale Regelung der fünstlerischen und personellen Betreuungen der städtischen Theater im gesamten Reiche zu erwarten sei. Das Land Preußen, das vom 1. April 1933 die fommenden Theater durch den Amtlichen Preußischen Theaterausschuß habe betreuen lassen, werde mit der Einrichtung dieser

sich. So läßt er zunächst durch den Staatsfommissar den Amtlichen Preußischen Theaterausschuß auflösen. Des weiteren erflärte er in einer Besprechung mit den führenden Persönlichkeiten des Berliner   Theaterlebens sehr bestimmt und entschieden, daß die Führung der Theater im engsten Einvernehmen mit dem Reichsministerium für Volksauf­flärung und Propaganda" zu erfolgen habe und daß alle grundsätzlich wichtigen Fragen der personellen Leitung, des Ensembles und des Spielplanes mit diesem für die Reichs­theaterpolitik zuständigen Ministerium" festzulegen sind.

Bukarest   im Attentatsfieber

präsidenten geschickt; wir haben die Sache aut aedreht. Bor Oilizlersverschwörung   in Rumänien  ? Der Regierungsmitglieder beabsichtigten, um den jetzt ver­der firchenpolitischen Besprechung wird der Kanzler aum Vortrag beim Reichspräsidenten   fein und vom Reichs­ präsidenten   die letzte Delung empfangen.""

Hitler   schreit

Die Berlesung dieses von der Geheimen Staatspolizei ab­gehörten Telefongespräches wirfte, wie ein Augenzeuge, der fächsische Landesbischof Coch, am 1. Februar in Leipzig   in einem Vortrag erzählt hat, erschütternd. Zornig fuhr Hitler  gegen Riemöller los: Glauben Sie, daß Sie mit so un­erhörter Sintertreppenpolitif einen Reil awischen den Herrn Reichspräsidenten   und mich treiben und damit

die Grundlage des Reiches gefährden fönnen?" Wir glauben es Coch, wenn er berichtet, daß es den Anwesenden, bei diefen Worten eisfalt den Rüden hin­unterlief und daß sie glaubten, daß Niemöller   augenblicklich in Schubbaft abgeführt wirde. Aber Hitler fuhr fort: Ich tue Ihnen nichts, mich fönnen Sie nicht beleidigen; aber Jolange ich lebe unter Verantwortung und der verantwort

kenne

Bukarest  , 10. April. Die halbamtliche Agentur Orient Radio teilt mit: In den letzten Tagen während der ortho­deren Osterfeiertage und der damit zusammenhängenden Unterbrechung des politischen Lebens sind übertriebene und

alarmierende Gerüchte über die Ausdeckung einer angeb­lich ernſten Verschwörung und die Verhaftung zahlreicher höherer Offiziere verbreitet worden. Diese Gerüchte haben

als einzige richtige Grundlage die Eröffnung einer Unter­suchung gegen einige unverantwortliche Persönlichkeiten, denen sich anscheinend einige Militärpersonen unterer Grade angeschlossen haben. Nähere amtliche Mitteilungen über diese Angelegenheit werden veröffentlicht werden, sobald die ersten Untersuchungen beendet find. Es kann versichert wer­den, daß die Angelegenheit in feiner Weise die Bedeutung und die Tragweite hat, die ihr in den veröffentlichten Presse­meldungen beigelegt wird.

United Preß berichtet aus Bukarest  :

hafteten Obersten Precup zum rumänischen Militärdiktator zu erheben, heißt es nach einer anderen Version, daß sich die Attentatspläne nur

gegen die Geliebte des Königs,

Frau Lupescu, gerichtet hätten. Die Attentäter hätten ge­glaubt, im Interesse des Königs zu handeln, wenn fie diesen von dem nach ihrer Ansicht unheilvollen Einfluß der Ge­liebten befreiten. Man glaubt eine Bestätigung dieser Ver­fion in dem Umstand erblicken zu dürfen, daß die Bukarester  Militärbehörden die Aufdeckung des Komplotts und die Verhaftung der Verschwörer solange wie möglich geheim zu halten versuchten. Darum habe auch die Polizei der Deffent­lichkeit keine Mitteilung von der Verhaftung der Offiziere gemacht. Auch findet man keinen anderen vernünftigen Grund für die Haltung der Hauptverschwörer, des Obersten Precup und des Oberstleutnants Nicoara  , die den rumänischen Rönia am 6. Juni 1990 im Flugzeug von Paris  nach Rumänien   gebracht und ihm

zu seiner Thronbesteigung verholfen

hauptung, daß die Donica- Balascha"-Kirche während des von Carol befuchten Ostergottesdienstes hätte in die Luft gesprengt werden sollen.

fiche Peiter bes Deutschen   Reiches und der Politik sin, ten Ermordung der Königsfamilie? batten. Man bezweifelt vor allem die Richtigkeit der Be­ich nur das eine Ziel und eine Liebe: Deutschland  !" Darauf forderte Hitler   den Pfarrer Niemöller   auf, zu sagen, was er dazu zu sagen habe. Niemöller   mußte zugeben, daß er das Gespräch in dem von Göring   vorgetragenen Wortlaut ge­führt habe; aber, so fegte er hinzu, es sei nichts anderes als heilige Sorge um die Kirche und um Jeins Chriftus ge= wesen, was ihn immer bei seinem Tun geleitet habe, auch Sorge um das dritte Reich, um Ihr deutsches Volt, Herr Reichsfansler!" Sier unterbrach ibn Sitler mit den Worten: Die Sorge um das britte Reich" laffen Sie meine Sorge fein!" Damit ichloß die Unterredung

Während die Meldungen von der Entdeckung einer aus gedehnten Offiziersverfchwörung von amtlicher Seite als start übertrieben bezeichnet werden und erklärt wird, daß nur einige subalterne Offiziere verhaftet worden seien, er­fährt die United Prek", daß zum mindeſten vierzehn Offi­ere, darunter zwei Oberstleutnants und ein Hauptmann,

verhaftet worden seien.

Im übrigen ist die Lage zur Zeit sehr unklar. Während

Butareft, 10. April. Außer Oberft Precup sollen u. a. verhaftet worden sein General Schmidt, der Chef der Luftschußabteilung des Kriegsministeriums, Artillerieober st Batraulja, der Gendarmeriehauptmann Meiulffi, die beiden

zwischen den beiden Männern, und Hitler   wandte sich an alle auf der einen Seite behauptet wird, daß die Attentäter die Brüder des Obersten Precup, die Zivilpersonen sind, ferner