.Deutsche Freiheit", Nummer 86Das bunte MattEinordnen- in Palästina*)Fast alle, die in Deutschland plötzlich ihre Arbeit oder dieHoffnung auf eine Wiedereinstellung verloren hatten, warenernstlich entschlossen, sich den neuen Verhältnissen in allerBescheidenheit anzupassen..Einordnen" heißt das in Palä»stina und es ist eines der am> häufigsten gebrauchten Worte.Sich einordnen heißt, in dem allgemeinen Plan zum Auf-bau des Landes seinen Platz finden, so wie man gebrauchtwird oder verwendet werden kann. Wer wollte das nicht?Das Land ist schön und der Ort von Hoffnungen, die manseit Jahrzehnten nicht gehabt hat.Aber heimlich hofft und wünscht jeder einzelne— und hierkenne ich keine Ausnahme, auch unter den besten Zionistennicht— einen Platz zu finden, gerade den, der seinen bis-herigen Wünschen und Fähigkeiten, möglichst aber auch seinenbisherigen Ansprüchen entspricht. Man hat Kaufmann ge-lernt, Friseur, Uhrmacher. sBon den Doktoren ist hier nochnicht die Rede.) Man will ja gerne in der Erde graben, willam Bau helfen, Orangen pflücken— warum nicht? Abernicht gleich. Und nicht für immer. Wenn irgend möglich nichtgleich.DieS alles gilt zunächst für die Stadtbewohner. Dennleider sind ja die meisten Deutschen zunächst aus GewohnheitStadtbewohner, zwar mit einer gewissen Sehnsucht nachLand und Boden, aber ohne raschen Entschluß zur völligenUmstellung. Meist haben sie auch, solange sie noch keine festeArbeit haben, nicht den Mut, sich von den Zentren weit zuentfernen. Tie fühlen sich sicherer, solange die Beratungs-stellen, solange die Freunde'vom Schiff, die vertrauterenFreunde der Organisation in der Nähe sind. Ein Arbeits-amt, eine Wohlsahrtsstelle ist in der modernen Welt deranderen ähnlich. Man weiß ungefähr, wie man sich da zu be-nehmen hat, und man kann schimpfen, wenn es nicht funk-tioniert. Viele machen Gebrauch davon.An erster Stelle unter den Organisationen zur Hilfe-lelstung für die deutschen Einwanderer steht die„HitachduthOlej Germania". Sie ist nach dem Muster der polnischenInstitution gebildet, die die gleichen Aufgaben für einwan-dernde Polen auf sich genommen hat und die schon seitJahren besteht.Es ist nicht eigentlich eine Wohltätigkeitsinstitution. Olej-Alijah heißt Aufstieg— es bedeutet den Aufstieg aus dem„Galuth", der Fremde für die Rückkehrer in die alte HeimatPalästina. Praktisch vereinigt die Organisation alle Ange-legenheiten der Alijah— also Unterbringung, Einordnung,Beratung aller, die da kommen. Mehrere Kommissionen be-fassen sich mitLandwirtschaftlichen AngelegenheitenArbeitsvermittlungWohnungsdienstWirtschaftsberatungKulturangelegenheitenUnterbringung von Kindern arbeitender Eltern.Tie Olej Germania stellt vor allem den Einwanderern ihreKenntnis des Landes zur Verfügung. Sie hat Kalkulationenfür jede Art von landwirtschaftlicher Siedlung von Fach-leuten ausarbeiten lassen. Sie geht dabei von dem Grund-stock des 1000-Pfund-Kapitals aus, daS zum Lc.ndkauf undden ersten Investierungen für Orangenboden und kleineLandwirtschaft, für Hühner und Bienenzucht ausreichen soll,solange bis die kleinen Betriebe sich selbst erhalten. Es istdabei meistens mit einem kooperativen Zusammenschluß ge-rechnet. Die Pläne sind notwendigerweise für eine Zu-kunft von fünf bis sieben Jahren vorausberechnet, und denvon der Weltwirtschaft in den letzten Jahren etwas einge-schüchterten Europäern wird manchmal angst, wenn sie ihreExistenz auf willkürlich geschätzte Marktpreise von 1040 auf-bauen sollen. Aber wo in der Welt gäbe eS eine wahrscheinlichere Sicherheit? Immerhin können sie doch hoffen, daß ihreHäuser stehen, ihre Felder und Bäume Früchte tragen undihre Hühner Eier legen werden. Die HOG versucht jeden-falls alles, um diese Möglichkeit zu verstärken. Die meistungelernten künftigen Landwirte bekommen Jnstruktoren,die mit in die Kooperative arbeiten, oder sie werden älterenSiedlungen angeschlossen, wenn sie nicht vorziehen, vor dereigenen Ansieblung einige Zeit sich in einer bestehendenKolonie einzuarbeiten.Die HOG hatte gleich zu Anfang einen Hasendienst inJaffa und Haifa eingerichtet, der bei Ueberfüllung vonHotels und Pensionen für die Unterbringung Einreisenderin Privathäusern gesorgt hat. ES ist schon sehr tröstlich, wennein junger, bürgerlicher Akademiker nach der endlosen Warterei vor den Einwanderungs- und Zollkommissionen spätabends, anstatt auf Hotelsuche zu gehen, einer freundlichen,alteingesessenen Familie zugeführt wird und bei seinemersten Schritt im Lande das Gefühl hat, ein willkommenerGast zu sein. Die Arbeitsvermittlung ist natürlich weitausschwieriger. Angebot und Nachfrage decken sich hier nicht, diespeziellen Wünsche, die man zu berücksichtigen versucht, kön-nen nur selten erfüllt werden. Die HOG führt zwar ständigeListen über den Arbeitsmarkt, sie hat aber keine Vollmacht,weder die Angabe der offenen Stellen noch Mitteilungendarüber allgemein anzufordern, wann die Stellen besetztworden find.Die Gewerkschaft Palästinas, die Histraduth, hat die eigent-liche Arbeitsvermittlung für die Neueinwanderer übernom-men. Jeder, der kommt, meldet sich, wird nach seinen Bor-kenntniyen gefragt, nach Sprachen, Parteizugehörigkeit söhnedaß dies bei der Arbeitszuteilung eine Rolle spielte!, nachseinen Wünschen. Wer Facharbeit sucht, wird den Fachoerbän-den zugewiesen. Und dann kriegt er Arbeit— oder er kriegtsie nicht. Ter geht auf„Schwarzarbeit". Das heißt etwasanderes, als was die Deutschen verboten haben: es ist ein-fach jede Art von ungelernter Arbeit. Sie wird nicht beson-ders schlecht bezahlt. Von 18—20 Piastern an— 20 Piastersind mehr als ein Mensch am Tage braucht. Wenn er alleinist— sobald er Familie hat, muß die Frau mitarbeiten. Dastehen sie nun und fragen: was soll man mit den Kindernmachen?Die Kinder werden untergebracht. Denn man ordnetsich ein.Kinder werden auf jeden Fall untergebracht in Palästina»es ist das Land der Kinder, es wirb noch die Rede davon sein.Die deutschen Neueinwanderer können das aber nicht ganzso schnell begreifen. Für sehr viele ist der Gedanke, sich zu-nächst einmal von den Kindern zu trennen, erschreckend. Mußes denn sein? Schwarzarbeit, schlecht bezahlt? Außenarbeitfür die Frau? Vielen gehen Tage verloren und die letztenReserven, ehe sie sich dafür entscheiden. Ebenso natürlich denFacharbeitern, die trotz der Histraduth und trotz der Kon-junktur nicht gleich passend unterkommen.Denn es ist natürlich anders als zu Hause. Tie sollenanderes Material bearbeiten, auf andere Temperaturenachten, sie kennen Mitarbeiter und deren Gewohnheiten nicht.Die Werkzeuge sind nicht in Ordnung, Chemikalien sindnicht wie gewohnt zu haben, der Lieferant ist unpünktlich, dieArbeitsräume unzulänglich.„So kann ich doch nicht ar-beiten!" beklagen sich die Neuen, wenn man sie fragt, warumsie den eben ergatterten Arbeitsplatz wieder verlassen haben.Die meisten werden sich erst in solchen unmittelbaren Er-lebnissen klar, wiewit ihre Ausstoßung in alle Detailsihres Lebens eingreift. Schließlich war ihr Können das-jenige, worauf sie am sichersten bauen konnten. Nun zeigensich die Abhängigkeiten, und außerdem ist es jetzt erstschmerzlich, daß die Bezahlung hinter den Söhnen für Fach-leuten in Europa zurückbleibt. Wirklich wird vielfach, be-sonders im Anfang, eine Qualität noch nicht bezahlt und ge-schätzt, die in den primitiveren Lebensverhältnissen des Lan-des bisher nicht bekannt und nicht gebraucht war. Nichtüberall. Aber vielfach ist man ganz gut ohne die Präzisionausgekommen, die der Deutsche verlangte und leisten konnte.Die Palästinenser sind auch verschiedener Ansicht darüber,wie weit sich das ändern soll Tie erkennen die deutsche Tüch-tigkeit ganz gerne an, aber halten es im Grunde für falsch,sich an die höheren Ansprüche zu gewöhnen.Andererseits sind nicht alle Herrenfahrer, die drei Monatelang in einer Garage gearbeitet haben, perfekte Motor-schloffer geworden, und auch sonst sind manche Leute herüber-gekommen, mit deren Leistungen zunächst eine gewisse Nach-ficht geübt werden muß. Sie wird im allgemeinen beiniedrigen Löhnen hilfsbereit gewähr}. Aber all das muß sicherst einspielen, und es verlangt Zeit. Ter kleine Mann nun,der Mittelstandsmensch, im Augenblick in der ganzen Weltdepossediert und sicher im Leiden geduldig, hat doch im be-sonderen wenig Geduld bei starken Veränderungen, wenner die Einzelheiten durchleben muß. Sie sind wie Leute, diebeim Einsteigen in ein volles Eisenbahncoupe zuerst einmalüberall anstoßen, überall Gepäck haben, keinem Nachbarneinen Platz gönnen und in dieser plötzlichen Lebensangstmeist mit allen Mitreisenden Streit anfangen— aber gernebereit sind, zehn Minuten später, wenn erst alle sitzen,Freundschaft zu schließen, zu teilen und zu vertrauen.*) Aus: ofeph Amiel„Palästina, das er l a u b t eLand". Verlag: Le» Edition» du Mercure de l'Europe, Pari».Samstag, 1s. April 1S64.Vergilbte BriefeVon WalterLindenbaumDa liegen sie vor mir, wohl fünfzig Jähre alt, ein Päckchen. rosa Liebesbriefe.Ein Hauch von Beilchenduft oerbreitet sich und schwängertsüß die Zimmerluft.ES ist ein trüber Regentag und mir ist kalt.Wer mag sie hier vergessen haben? Sie sind an einen HanSgerichtet.Von einer Paula, die verzichtet. Wo sind die beiden? Lebensie? Sind sie schon längst begraben?Die Schrift ist ganz verwischt, man sieht sie kaum,'Die Briese lagen stumm in einer Lade. Hat dieser Han» sieachtlos weggetan?Wie schade!Ich sinne nach. Vergangenheit zieht durch den Raum.Was kümmerts mich, dacht ich mir bann gereizt,Ihr habt gelebt, geliebt, nun müßt ihr weichen.Wir Lebenden, wir gehen über Leichen,Und abends Hab' ich mit den Briefen eingeheizt.Die Dame mit 1203 KägelnIn einem Neuyorker Krankenhaus wurde dieser Tage einegewisse Mabel Wolfs eingeliefert, sechzig Jahre alt, die soforteiner schweren Operation unterzogen werden mußte. Zu demEntsetzen der Aerzte holte man aus dem Körper dieser selt-samen Amerikanerin nicht weniger als 1208 Nägel, Schrau-ben, Nadeln und Eisenstücke, des weiteren Haken und Oese»und ähnliche Dinge heraus. Miß Wolff überstand dieseeigenartige Operation glänzend und wurde natürlich soforteingehend vernommen. Sie gestand ohne weiteres ein, dieseGegenstände vor fünf Jahren in einem Neuyorker Waren-hauS, in dem sie angestellt war, im Laufe der Zeit ver-schluckt zu yc^en. Sie war in der Abteilung beschäftigt, woeS alle die kleinen Dinge für den täglichen Haushalt gibt undhatte bisher weiter keine gröberen Beschwerden gehabt. Aufdie dringlichen Fragen, warum sie denn daS getan habe, ant-wartete sie lächelnd:„Ich wollte einmal etwas Extravagantestun."Die ÜberraschungBei der Prämiierung der schönsten Beine von Milwauteegab eS bei der diesjährigen Kürung eine eigenartige Ueber-raschung. Wie immer waren die Anwärterinnen auf denKöniginnenthron der Jury bis eben aus die nackten Beineverborgen. Der Richterspruch hatte ganz unparteiisch zu er-folgen, da konnte kein charmanter Blick, kein reizender Mundbestechen, eS ging ganz korrekt zu— so korrekt, daß alSSiegerin Miß P. T. ausgerufen wurde, eine stattliche ältereDame von nahe sechzig Jahren. Sie hatte unzweifelhaft dieschönsten Beine aller Anwärterinnen, und in einem Jnter-Alte KellnerSie tragen immer blankgeputzte Schuhe,und ihre Nerven sind aus Stahl und Drahtdoch dieses Bild der äußerlichen Ruheist jahrelanges Trainingsresultat.Sie leihen ihre Nerven allen Gästenund lausen Weltrekord— im Frack herum.So wird bei Jazzmusik und frohen Festendas Restaurant zum Sanatorium.Sie schuften, bis sie glatt zusammenbrechender Herr Beschauer schmiert den Totenschein—die Gäste unbekümmert weiterzcchen—und der Herr Chef stellt junge Kellner ein.F. B.Der große NachkommeOwen Uoung, einer der bedeutendsten amerikanischenIndustriellen und Finanziers, Schöpfer des berühmtenYoung-Plans, war dieser Tage im Weißen Haus zu Gast ge-laden und hatte den Ehrenplatz gegenüber dem PräsidentenRoosevelt. Er unterhielt sich lange und eingehend über dieWirtschastsfragen und wurde später von seinen Freunden ge-fragt:„Was denken Sie eigentlich über unseren Präsi-Kenten?"—„Oha, sehr vieles, er erinnert mich stark anColumbus."—„An Columbus, weshalb?"—„Ja. an Chri-stoph Columbus. Als Colpmbus auszog, um Amerika zu ent-decken, wußte er nicht, wohin er fuhr, als er angekommenwar, wußte er nicht, wo er sich befand, und als er zurück-gekehrt war, hatte er keine Ahnung, wo er gewesen war..."Frankreich ironisiert sich selbstDie Propaganda der anti-parlamentarisch gesinnten Fran-zosen ersetzt den Mangel an Massen, die hinter den fran-zösischen Ultra-Rechtskreisen stehen, durch keine Kosten scheu-ende Jntensivität. Jetzt haben, im Anschluß an die Ereignissevor der Deputiertenkammer am 6. Februar, die Parlaments-feindlichen ein Abzeichen herausgebracht, das sie„das Zeichender tapferen Leute" nennen und das neben einem durch-strichen-» Parlamentsgebäude die Aufschrift trägt:„Ich binkein Deputierter." Aber der Erfolg entspricht bei weitemnicht der Propaganda, die für dieses Abzeichen gewicht wird,ein Beweis dafür, daß die Mehrheit des Volkes trotz deraugenblicklichen Krise an den liberalen Traditionen des Par-lamentarismus festhält.Humor der VölkerSchwierige Krag«.„Mutti, kann ein Hund noch Polizei-Hund werden, der schon einmal eine Wurst gestohlen hat?"(„Jugend")Der Vorsichtige.„Aber warum wirfst du denn nach demJungen dadrüben mit Steinen?"—„Ich trau mich nichtnäher ran, er hat nämlich Keuchhusten!"(„Fliegende und Meggendorfer Blätter")Ertappt.„Entschuldigen Tie, sind Tie vielleicht HerrKauster aus Köln?"—„Nein— daS bin ich nicht!"—„Aberich bin es und das, was Sie eben anziehen, ist sein neuerMantel!"(„Neue I. Z.")Er kennt sich aus. Herr(aus den Bahnsteig stürzend):„Habeich noch Zeit, von meiner Frau Abschied zu nehmen?"—Schaffner:„Kommt draus an, wie lange Sie verheiratetsind!"(„Neue I. Z.")Die mißtrauische Eva.„Eva im Paradiese war doch tat-sächlich die einzige Frau, die nicht zu befürchten brauchte,daß ihr Mann ihr untreu werden könnte!"—„Und doch gibtes Leute, die behaupten, daß sie jeden Abend Adams Rippengezählt hat!"(„SöndagSnisse^Pünktlich.„Der Sahn, den ich gestern bei Ihnen verzehrte,hat mir aber schwer im Magen gelegen— in der Nacht umvier wachte ich auf und konnte nicht wieder einschlafen!"—„Ja, ja, das war seine Zeit! Um vier Uhr morgens weckte erimmer!"(„Hemmets Journal")Zurück an den Absender. Sin Herr schimpfte gewaltig mitdem Briefboten, da er eine Sendung nicht richtig erhaltenhatte. Zum Schluß fragte er:„Wenn ich nun einen Briefschreibe und ihn an den größten Dummkopf dieser Stadtadressiere— wer wird den Brief dann wohl bekommen, wennich»'ragen darf?"—„Wahrscheinlich würde er an den Ab-sender zurückgehen!" antwortete der Postbeamte sanft.(„Politiken")view erklärte sie, daß sie von Jugend an gewußt habe, baß ihrewohlgeformten Waden ihr« größte Schönheit seien und daßsie aus diesem Grunde diese Schönheit durch dauerndes Trat-ning und Massagen sich bis heute erhalten habe. Aber, er-klärte sie den neidischen Konkurrentinnen, nicht zuviel mas-sieren, nicht zuviel trainieren, sonst treten die Muskeln zustark hervor, und ein allzu muskulöses Frauenbein ist auchnicht gerade das Vorbild idealer Schönheit.Der s>chatz der„Lousitsnis"Die Versicherungsgesellschaft Lloyd, die nach der Dorpe-dierung des amerikanischen Dampfers„Lousitania" durchein deutsches Unterseeboot im Mai 1S15 eine Riesen-Scha-dcnsersatzsumme ausbringen mußte, versucht jetzt wieder dieGoldschätze, die sich an Bord bei Schiffes befanden, hebenzu lassen. Das italienische Schiff„Artiglio" wird ben Ver-such unternehmen, die Schätze zu bergen. Man hofft aus einenErfolg, da es diesem Dampfer schon gelungen ist. einengroßen Teil des Goldes des Dampfers„Aegypt" zu bergen.Dieser Dampfer wurde ebenfalls während des Krieges voneinem deutschen Unterseeboot fünfzehn Seemeilen vor derirländischen Küste in den Grund gebohrt. Da hier anfangsdie Bergung als unmöglich angesehen wurde, ist die Verficht-rungSgesellschaft nach dem Erfolge so hoffnuugSfreudig ge-worden, daß sie den Auftrag gegeben hat, da» Gold der„Lousitania" aus dem Meere zu hole».