Pariser Berichte

Pariser Straßenkalender

Der Abgeordnete der Gironde M. Henriot, der seiner Zeit die Enthüllungen über den Guyana  - Skandal und seine Be­ziehungen zu Stavisky   und Arlette Simon machte, hat ein Buch über den 6. Februar geschrieben. Es ist bereits das dritte dieser Art auf dem Markt.

Am Sonntag bringt Poste Parisien ,, Evocations de danses" der bekannten deutschsprachigen Schriftstellerin Hermynia Zur Mühlen  .

Im Empire sind die alten Kostüme zu Kathinka", die die Mitspielerin von Rita Georg   getragen haben, ebenso wie die der Operette ,, Deux sous de Fleurs" versteigert worden.

Sehr viel Aufsehen erregte es, daß ein von der, grünen Minna" Transportierter es fertig brachte, ein Brett zu lockern und zu entfliehen. Der Held" dieses Abenteuers ist der 18jährige Roger Gaudart, ein Junge, bleich, mit Röte­flecken, eine gelbliche Mütze auf dem Kopf. Er war wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt und Beleidigung von Schutzleuten verhaftet worden und sollte nach dem Depot am quai d'Horloge gebracht werden.

Vom Pariser   Polizeipräfekten wird die Verordnung von 1911 zur Sauberhaltung der Straßen in Erinnerung gebracht. Es ist verboten, auf Straßen, Bänken oder Anlagen usw. Papier  , Abfälle, Obstschalen usw. wegzuwerfen oder sie dort liegen zu lassen.

Die Linie 66 der Pariser Trambahn ist durch Autobusse ersetzt, die von Colombes   nach Porte de Clignancourt fahren, außerdem sind die beiden Linien 90 und 94 durch eine Autobuslinie von Clamart   bis Malakoff ersetzt.

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Diese Reden und Gegenreden vor dem Untersuchungs- BRIEFKASTEN

ausschuß sind von attischen Eigenschaften, von platonischer Schärfe, von großem und spitfindigem römischen Format. Es ist äußerst interessant für Dramatiker, sie zu lesen. So wie diese müßten die Szenen eines neuen Ibsen aufgebaut sein. Nur geht es hier um das Ernsteste, das es gibt, um die Wirklichkeit.

der

Nun haben sie es also rausgekriegt, die Herren in der Kommission, der kluge und unerbittliche Vorsitzende Ab­geordneter Guernut als alter Menschenrechtler am meisten hat nicht locker gelassen. Schließlich ist es heraus: Zeuge Henry, einer der Aktuariusse des Ministeriums der Arbeit hat gestanden, daß der berühmte Telefonruf wegen der Bayonner von Pierre Alype   stammte. Ein großer Fisch gefangen. Der Kabinettsekretär des Ministers Dalimier selber hat durch Telefon angeordnet, einen Brief zugunsten der berühmten Bons zu redigieren. Die Folge dieser Eröffnung wird die Aufhebung einer weiteren Immunität sein.

Briefe, Telegramme, Fernsprüche haben ihr Schicksal. Die Untersuchung ist einen großen Schritt weiter gekommen.-

Film- Paris  

Der neue Greta- Garbo- Film ,, Königin Christine", der im Empire erschienen ist, ist unter der Regie von Rouben Mamoulian   geschaffen worden. Im Paramount   läuft jetzt ein neuer ,, Casanova"-Film mit Mosjukin. Im Colisée sieht man den Film ,, Rosaire  ", nach einem amerikanischen   Unter­

haltungsroman.

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Westland", die in Saarbrücken   erscheinende unabhängige deutsche Wochenzeitung, bringt in ihrer Ausgabe vom 14. April u. a. diese Beitrage: Hitlers   erste Niederlage Rosenbergs Kampf gegen Rom  Streng vertraulich: Dümpelmann...! Waffensuche an der Saar  Der Verfall der Konzentrationslager Vulkanwerft deutschen Presse Wieder Ersatzstoffe. Hedwig K. Das ist ja eine glühende Liebeserklärung an die " Deutsche Freiheit". Den Brief aus dem Reiche, für den wir bes sunders danken, hoffen wir gelegentlich verwenden zu können. " Holländer". Ihre Drohungen mit Mord und Totschlag, sofern wir uns einmal in Holland   sehen lassen, haben wir mit der bei so hart­gefottenen Sündern verständlichen Fassung entgegengenommen. Ob Sie wirklich Holländer sind? Troz Ihres fehlerfreien Holländisch bezweifeln wir es. Aber wenn schon: warum sollte es nicht auch unter den Holländern verrückte Sadisten geben?

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Odenwälder. Ihnen verdanken wir einen Bericht aus einer hessischen Zeitung, die mit Stolz aus Erbach   berichtet, daß dort der Odenwaldklub beschlossen hat, einheitliche Wanderkleidung anzu­schaffen. Der Wanderdolch wird auch noch verliehen werden.

Blauweiß. Wenn Sie uns zuverlässig berichten, woran wir nicht zweifeln wollen, hat das Amtsgericht Nürnberg   am 28. Februar einen sechsjährigen Knaben Kurt Eisner   von dem Vornamen Kurt befreit und ihm dafür den Vornamen Erich gegeben. Kurt Eisner  hieß der im Jahre 1919 von dem Grafen Arco   ermordete sozialistische Ministerpräsident Bayerns  . Die Eltern hätten beantragen sollen, dem Jungen den Namen Arco zu geben, um so als gute Christen­menschen zu zeigen, daß ihnen ein nationalsozialistischer Mörder lieber ist als ein jüdischer Idealist, der Kurt Eisner   war.

Der Angriff- Berichterstatter in Paris   hat sich schon öfter durch seine besondere Unmanierlichkeit ausgezeichnet. Offen­bar sind die Karten so verteilt, daß Friedrich Sieburg   das aufgeklärte und der Angriff"-Pariser   das unverfälschte Barbarentum zu vertreten hat. Dazu paßt es dann wunderbar, Das Ende der Banditen auf Korsika ermöglichen, Bauarbeiter. Von 1914 bis 1920 Soldat. Zur Zeit

daß die Nazis, Studenten und Herr von Heimburg  , bei gelegentlichen Anlässen in Paris   als Redner mit Sammet­händchen auftreten.

Neuerdings nimmt sich der ,, Angriff" aufs ungenierteste das französische ,, Marxistenpack" vor. Dies geschieht anläẞ­lich eines verlogenen Berichts über die Zusammenstöße, die in den Champs Elysées   zwischen Anhängern der Solidarité Française und Verkäufern der Zeitung ,, Le droit de vivre" stattfanden. Der Angriff" benutzt diese rein innerfranzö­sischen Vorgänge zu einer üblen Hetze gegen die Emigranten. Nun kann ja zwar auch ein Emigrant mal etwas werden, wie der österreichische Emigrant Adolf Hitler   in Deutschland  bewiesen hat, aber in Frankreich   hält sich jedenfalls aus wohlerwogenen Gründen die Masse der Emigranten von jeder Einmischung in die inneren Ver­hältnisse des Landes fern. Wir erinnern daran, daß wir z. B. vor dem französischen   Generalstreik die Flücht­linge ausdrücklich aufgefordert haben, sich von Kundgebungen fernzuhalten. Auch die Behauptung des ,, Angriffs", daß die Liga gegen den Antisemitismus unter der Leitung deutscher  Juden stehe, ist erlogen. Hingegen gehören zu den vom ,, An­griff" mit beleidigten führenden Persönlichkeiten dieser Organisation die hervorragendsten Vertreter des fran­ zösischen   Geisteslebens.

Wir wollen im einzelnen nicht alle aufzählen, wer zu der ,, famosen Liga gegen den Antisemitismus" und dem ,, jüdischen Marxistenpack"( wie es der Angriff" zu nennen beliebt) alle gehört. Wir wollen nur feststellen, daß sich darunter die angesehensten Politiker der französischen   Re­publik, hervorragende Mitglieder und Vorsitzende auswärtiger

Mit den Banditen auf Korsika und ihrer Romantik gehts zu Ende.

Das Fallbeil, auch ,, Monsieur de France" genannt, mit dem der verstockte Sarret hingerichtet wurde, ist nach der Insel der Blutrache gefahren, wo der französische   Henker Deibler auf den Banditen Torre wartete, dessen Hinrichtung be­stimmt war.

Torre, ein junger, kühner und gefährlicher Verbrecher, stand neulich stolz und verachtend vor seinen Richtern, zu­sammen mit seinem unbeholfenerem Vetter, den er wie ein Kind schützte. Eine echte alte Banditennatur geht in ihm zugrunde. Einer aus alter Raubfamilie, aus der Bande des großen ,, Einäugigen", einer, der sein Leben schwer gegen die Polizei verteidigte und die Felsen herunter gestürzt hat, als sie ihn fangen wollten. An Torre klebt Blut, er stirbt den Tod als einer der letzten der Banditen alten Schlages, die in die Volksphantasien und in die Moritaten übergehen. Ja, mit den Banditen auf der Felseninsel geht es zu Ende. Dieser Tage hat man die grausame Mär von dem Banditen Spada gelésen, der, weißhaarig und barfuß, wie einem Grabe entstiegen, in Marseille   von dem Verließ seiner Hei­matinsel eintraf. Er trug ein seltsames braunes Gewand und um die Schultern ein langes Christus- Kreuz. Ob Simulant oder Wahnsinniger, das soll jetzt die Beobachtung des Irren­arztes lehren. Jedenfalls war dieser Aufzug durch Marseille  auffallend und belehrend.

Ja, mit dem Banditentum auf Korsika gehts zu Ende.

Kommissionen und der Leiter der Rathäuser der bedeu. Das Ende Sarrets

tendsten Städte Frankreichs   mit betroffen fühlen müssen. Frankreich   ist ja vielleicht den ,, deutschen Angriff" gewöhnt, aber gar so klobig sollte er doch nicht kommen.

Der

Radio- Vortrag Henri Bergsons   Leben aushauchte, nicht mehr ganz diensttauglich. Es wird

Der berühmte französische   Philosoph Henri Bergson   hat in dem ersten der neu vom Ministerium eingerichteten philo­sophischen Vorträge auf Radio- Paris die Entwicklung des französischer Geistes aus den Denkern Palcal und Descartes bis zu Henri Poincaré   gefeiert. Bergson   erklärte dann die Hauptprinzipien des französischen   Denksystems, das ins­besondere auf der Logik aufgebaut ist, und legte ein Be­kenntnis zu dem Leben des französischen freien Volkes ab. Den nächsten Vortrag dieser Art hält der Professor Brunschvieg, Mitglied des Instituts, am Dienstag, dem 17. April, über die Aufrichtung der Moral", eine Woche darauf spricht Professor de Broglie  , vom Institut, über die geistige und sittliche Bedeutung der Physik.

Der Telefonruf

Ein Telefonruf, ein redigiertes Wort in einem Telegramm entscheidet manchmal. Im Telegramm von Dijon   ist es das seltsame ,, H", das der Absender vor den Namen des Doktors

Wie nachträglich aus dem, Intran" bekannt wird, ist die Guillotine, mit der Sarret in Aix- en- Provence   hingerichtet wurde und unter der dann auf Korsika der Bandit Torre sein grauenhafter Weise bekannt, daß Sarret nicht durch den ersten Druck getötet wurde, sondern daß der Scharfrichter Deibler ein zweites Mal den entsetzlichen Knopf drücken mußte, um den ,, Mörder mit dem Schwefelbade" zu töten.

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Ehringer gesetzt hat, das auffällt. Im Falle des Minister Werbt für die Deutsche Freiheit"

Dalimier ist es der Telefonruf wegen der Bayonner.

Docteur

au

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H. K., Paris  . Jm Reichstagshandbuch haben Sie folgende Ein­tragung des derzeitigen deutschen   Reichskanzlers gefunden: Hitler  , Adolf  ; Reichsfanzler in Berlin  . Wahlkr. 24( Oberbayern  - Schwaben  ). Geboren am 20. April 1889 in Braunau   am Inn  ; katholisch. Bes suchte Volksschule und Unter- Realschule. War, um seine Studien deutscher   Reichskanzler. Mitglied des Reichstags seit der 8. Wahl­periode 1933." Sie schreiben uns dazu: Als typischer kleinbürgerlicher Parvenü schämt sich Hitler   seiner Handarbeitenden Vergangenheit. Er ent schuldigt sie mit Studien". Sie sollten einmal fragen, was er eigentlich studiert und in welchem Beruf er reüssiert hat, ehe er poli tischer Wunderdoktor und Heiland der Deutschen   wurde. Es würde sich dabei ergeben, daß Herr Hitler   bis zu seinem Eintritt in das politische Leben, immerhin als 31jähriger, eine gescheiterte Existenz war." Richtig, Er ist ja auch das Sprachrohr der Gescheiterten. H. C., Prag  . Aber natürlich sind auch die Schachvereine gleich­geschaltet. Am Rhein  , so haben wir gelesen, find wilde" Schach­vereine, die dem nationalsozialistischen Großdeutschen Schachbund nicht angeschlossen sind, sogar verboten. Wenn sie sich nicht unter­werfen, werden sie aufgelöst und das Spielmaterial wird ihnen durch Beschlagnahme gestohlen. Warum sollen die Schachvereine anders behandelt werden als die Vereine der Kaninchen-, Ziegen- und Kanarienzüchter? Das ganze Deutschland   muß dem allgemeinen Führerfimmel angeschlossen sein. Außerdem steckt hinter der Gleich schaltung auch des kleinsten Vereins noch etwas mehr: man fürchtet, daß in unkontrollierbaren Vereinen sich getarnte Opposition an siedeln könnte.

Nahe." Trösten Sie sich mit der Schmuckwarenindustrie von Pforz= heim, die ganz auf den Hund gekommen ist. Der Umjazz betrug 1927 141,1 Millionen, sanf 1932 auf 60,5 Millionen und fiel 1933 weiter auf 42,2 Millionen.- Auch das dürfte eine Folge des Primitivitäts­kults der Margisten sein. Wenn demnächst nach des Reichskanzlers. großem Plan 12 Millionen Deutsche   in eigenen Wagen durch Ger­ maniens   Gaue fahren, werden sie sich und ihre Frauen und Töchter wieder mit Schmuck behängen. Geld werden sie bei dem rasenden Wirtschaftsaufschwung ohnehin haben wie Heu.

,, Die neue Weltbühne", Prag   1, Melantrichova 1, Heft 15, des neuen Jahrgangs ist soeben erschienen und enthält folgende Bei­träge: Herm. Budzislawski: Kirchen im Klassenkampf; Bouis Fischer: Trotzkis Tragödie; H. R. van Doorn: Die Sache mit dem Optimist II; Gerald Hamilton: Sowjetchina; Stefan Heym  : Gläubigerkonferenz; Albert Grimm: 3wei Bastarde; Heinz Pol  : Lebende Kommune; K. M. Atland: Die Arbeitsschlacht; Erich Antworten. Weinert: Die Völkerhändler; Bemerkungen

Für den Gesamtinhalt verantwortlich: Johann Piz in Dud. weiler; für Inserate: Otto Kuhn in Saarbrücken  . Rotationsdrud und Verlag: Verlag der Volksstimme GmbH., Saarbrücken 3, Schüßenstraße 5. Schließfach 776 Saarbrüden.

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