Pariser Berichte
Pariser Straßenkalender
Die Konzerte im Jardin du Luxembourg beginnen nächsten Samstag wieder und sollen jeden Donnerstag und Samstag 15.30 Uhr zum Einheitspreise von 1 Franken stattfinden. Der berühmte Park prangt in dichtem Frühlingslaub.
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M. Langeron, der Pariser Polizeipräfekt, hat den bei den Unruhen verletzten Pariser Journalisten Vertex vom Journal" in der Klinik besucht.
Furtwängler hat mit den Berliner Philharmonikern am Dienstag das erste seiner beiden gleichgeschalteten Gastspiele in der Pariser Großen Oper abgehalten.
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Ein Bild von Mozart als Kind, das Duplessis zugeschrieben wird, wurde aus der Ausstellung der Nationalbibliothek dem französischen Staate geschenkt und vom Rate der schönen Künste angenommen.
Am Sonntag, dem 29. April, findet eine Tagesfahrt ein
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schließlich Verpflegung und Autocar für 100 Franken nach Vorstellungen auf dem Montmartre
den berühmten Loire - Schlössern statt. Besucht werden die historischen Renaissanceschlösser von Blois , Chambord , Am boise und Tours . Abfahrt von Paris 7 Uhr mit der Orléansbahn, Rückkehr Mitternacht . Ferner werden anläßlich des Festes der Jungfrau von Orléans besondere Fahrkarten zum halben Preise hin und zurück nach Orléans in der Zeit vom Samstag, dem 5. bis Dienstag, den 8. Mai ausgegeben.
Im Institut d'Etudes Germaniques spricht am 5. Mai, nachmittags 5 Uhr, über Sprache und Musik Anselm Ruest vom philosophischen, Favid Luschnat vom dichterischen, Paul Bekker vom musikalischen Standpunkt. Die Vorträge finden in deutscher Sprache statt.
Im nichtgleichgeschalteten Pariser Deutschen Klub" ( gegründet 1925) werden am Samstag, dem 21. April, um 21 Uhr, drei moderne Einakter( von Dr. I. Litwin) aufgeführt:
1. Vor dem letzten Akt"( Komödie), 2. ,, Das Verhör"( Dramatische Szene),
3. 3 Uhr morgens"( Lustspiel). Mitwirkende: 2 Damen und 5 Herren.
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Im Faubourg Montmartre liegt ein kleines Theater: Le Perchoir, die Vogelstange. Theater ist schon ein bißchen viel gesagt. In einem winzigen Saal mit Anhängsel, der durch Vorhänge Zutaten hergerichtet ist, treffen sich ebensoviel Sänger der Nacht wie begeisterte Hörer. Soviel Freiheit des Wortes wie hier hat wohl ein aus fernen Landen Vertriebener schon lange nicht mehr gehört, wie in diesen größtenteils politischen Brettlliedern.
Unter der Führung des Gründers Jean Bastia und des jetzigen Lenkers Victor Vallier treten zuerst ein halbes selbstverständlich Dutzend Kabarettisten mit Gedichten
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eigenen Gewächses auf. Wenn man das so hört, ach ja, an der Spree im Kabarett der Komiker, in der Fleißigen Leserin und so weiter, war doch alles einst bloß geistige Nachahmung der Montmartre- Fantaisisten. Das politische Chanson, wer auch nur ein bißchen Pointen im Leibe hat, versteht es, ist in Paris und nicht in Berlin zu Hause.
Höchstens München ... Ja, in den besten ,, Scharfrichter"- und ,, Simplicissimus "-Zeiten hätte man etwas Aehnliches, auf eigenem Boden Gewachsenes finden können, wie diese in neun Bildern lächelnde Miniaturrevue„ Vive la Trève", die den Abend beschließt. Da ist von Doumergue bis Hitler alles, was den Pariser interessieren kann, versammelt: streik, Steuererklärung und, selbstverständlich, immer wieder Stavisky mit allen Nebenerscheinungen. Das alles wird unaufdringlich, mit hundertprozentiger Andeutung, serviert, von einem kleinen Ensemble gewissermaßen aus dem Aermel geschüttelt, ebenso wie der Hauskomponist Calabrese mit Oseinem„ Hausorchester", das ist ein selbst bedienter Stugflügel einen Musiksalat aus oft gehörten und eigenen Fantasien höchst lustig rührt und aufträgt.
Gäste gerne willkommen. Eintritt: 5 oder 6 Franken, je Generalstreik,„ Coriolan ", Kabinettsitzung, Bankkrach, Taxinach Platzkategorie.
Für Stellungslose ermäßigter Eintritt: 3 Franken. Nach der Aufführung: Geselliges Beisammensein mit Tanz. Die Adresse des Deutschen Klubs lautet: Université du Parthénon, 64, Rue du Rocher, Paris 8°( am Bahnhof St. Lazare ).
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Die Wiener Philharmoniker konzertieren unter Bruno Walter am 26. April in Paris ( Große Oper), am 27. in Brüssel .
Die Wiener Sängerknaben hatten in der salle Gaveau mit den Motetten, A- cappella- Chören und Volksliedern sowie der Wiedergabe von Mozarts Bastien und Bastienne" reichen Beifall.
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In der Ecole Normale de Musique findet am Freitag, 17.30 Uhr, ein Festkonzert spanischer Musik statt ( 78, rue Cardinet).
Das Orchestre Colonne gab sein letztes diesjähriges Konzert. In dem von Paul Para y dirigierten Programm fiel außer der ausgezeichneten Wiedergabe der Heroischen Symphonie von Beethoven die erste Konzertaufführung einer Suite aus dem jüngst mit Schallplattenmusik uraufgeführten Ballett„ Giration" von Pierné auf. Das Publikum brachte bei der Aufführung des selten gespielten Präludiums„ L'EnfantRoi" von Alfred Bruneau dem als Komponisten und Musikschriftsteller gleich bedeutenden Altmeister eine stürmische Huldigung dar.
P. W.
Bonnet erscheint wegen Ungebühr vor Gericht Charles Bonnet , der merkwürdige frühere Pariser Anwalt, der durch die Tötung einer Markthändlerin einen Mord in Verbindung mit seiner Freundin begangen haben soll und der auch in einem dunklen Schein zu einer anderen Frauentötung steht, markiert im Gefängnis zu Saint- Etienne in Mittelfrankreich bekanntlich den wilden Mann. Er verweigert alle Aussagen, läßt sich zwangsweise vorführen und beleidigt gelegentlich auch die Obrigkeit. So hat er einmal bei einer Vorführung zu den Gendarmen, die ihn geleiteten, einen Ausdruck gebraucht, der wörtlich übersetzt etwa lautet: ,, Ihr müßt wohl die Rotkrankheit haben, um mir mit dieser neuen Betrugsgeschichte zu kommen, wie viel habt Ihr denn in der Sache Marie Moulin bekommen?" Um den Sinn des Wortes Rotkrankheit " zu verstehen, muß man wissen, daß es ein französisches Sprichwort gibt:„ Wer den Rotz hat,
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Das nächste Mal auf dem Montmartre hats ein bißchen eingeschlagen. In der Nähe der Pigalle, auf dem boulevard Rochechouart, liegt der Zirkus Medrano. Wer Dressuren, hohe Schule, Clowns vor allem und echte Volkskomiker sehen will, wird hier trefflich bedient. Aber diesmal hats Krach gegeben.
An dieser Stätte, an der vor dreißig Jahren der große Clown Grock vor den Parisern debutierte, trat jetzt seine Tochter auf. Aber sie war mit einer etwas gar zu unwahrscheinlichen Reklame angekündigt, nämlich, daß sie im Schloß des Vaters erzogen sei und daß dieser seine Erlaubnis versagt habe und daß die Prinzessin gegen seinen Willen geheiratet habe, kurzum, es gab Krach.
Ein erwartungsvolles Publikum, durch die spaltenlangen Berichte des Managers neugierig gemacht, füllte den Zirkus. Was kommt, ist ganz sympathisch, eigentlich eine Nummer für die Bühne, die in der Manege ein bißchen verpufft. Madame Bianca Hal- Grock spielt Klavier, ausgezeichnet Klavier, singt, begleitet sich selbst, tanzt zwischendurch mit ihren playfellows", ihr Gatte tut desgleichen, es ist eine gut ausgewachsene Variéténummer, gekonnt, wenn auch konventionell. Ob die Erwartungen einiger Besucher nun wegen des großen Namens zu hoch gespannt waren es gab jedenfalls ein respektables Pfeifkonzert, schöner als sonst üblich. Aber Madame Grock hatte Mut, sie hielt tapfer durch, der größere Teil des Publikums kam ihr mit Händeklatschen zu Hilfe, und am Schluß schien der Applaus über die ,, Miesmacher" zu siegen, obwohl von der ganzen letzten Nummer so gut wie nichts im Streit der Meinungen zu hören war.
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Fürwahr, ein nicht alltägliches zweites Akt- Finale, das doch allen Anforderungen der modernen Operette bzw. des Tonfilms gerecht wird.
Die Arbeitslosigkeit
m.
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Nach den letzten Zahlen vom 7. April ist die Zab getragenen Erwerbslosen um 548 gestiegen. Man zählt jetzt amtlich 276 000 stempelnde Männer und 70 500 Frauen und Mädchen in Frankreich . Gegenüber der Vergleichswoche 1933 sind etwa 37 000 Erwerbslose mehr da.
In Groß Paris werden über 173 000 außerhalb der Arbeit Stehende gerechnet, und das sind in einer Frühjahrswoche 650 mehr.
Im ganzen müssen an den Ufern der Seine etwa 7200 Leute mehr als im Vorjahre von Unterstützungen leben.
schnupfe sich", das heißt:„ Wer sich getroffen fühlt, krage BRIEFKASTEN
sich".
Carles Bonnet sollte wegen dieser drastischen Ausdrucksweise jetzt vor den Schranken der Strafkammer zu SaintEtienne erscheinen, aber er kam nicht. Er erklärte auf alle Ueberredungsversuche:„ Ich widersetze mich nicht, aber ich rühre kein Glied" So ließ man ihn in seiner Zelle, in der er sich, nebenbei bemerkt, vor Monatsfrist. den Fuß verbrannt hat. Auch sein Anwalt war. nicht da. Dafür erschienen die beiden Hüter der Ordnung, die der wilde Mann schwer gekränkt hatte.
Der Staatsanwalt war sehr ungehalten und beantragte, daß das Gericht gegen diesen so schwerer Verbrechen Angeklagten mitleidlos richte. Das Urteil in diesem ersten Charles- BonnetProzeß lautete auf vier Monate Gefängnis wegen Beamtenbeleidigung.
Arbeiter- Zeitung " in Saarbrücken . Wenn Ihr es mit ein wenig Humor versucht, gefallt Ihr uns schon viel besser. Warum denn immer gleich diese zmeispaltige Schimpferei? Wir denken gar nicht daran, die Arbeit Eurer Illegalen verkleinern zu wollen, aber daß sie allein alles schaffen, glaubt Euch niemand. Am wenigsten könnt Ihr das uns einreden, denn wir baben zuviel Beweise auch für die heldenhafte Arbeit junger Sozialdemokraten und Reichsbannerfameraden. Ihr solltet begreifen: es ist auch für Euch besser, einen revolutionären Wettstreit in der Bewegung zum Niederringen des Faschismus zuzugestehen, als in der Selbstsicherheit eines Monopols der Revolution zu erstarren. Daß Ihr uns einladet, auf Eurer Redaktion Ergebnisse kommunistischer Erfolge bei den Vertrauenswahlen einzusehen, finden wir rührend freundlich. Wie gerne fämen wir. Wir sind aber von Natur sehr bescheiden und zurückhaltend
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und lassen uns gerne ein bißchen nötigen. Bei einer der nächsten Einladungen kommen wir gewiß.
„ Aus Essen". Ihre Mitteilung, daß der Präsident der Arbeitsfront Dr. Ley in der Villa Hügel des Herrn Krupp von Bohlen- Halbach mit den Führern der rheinisch- westfälischen Schwerindustrie zusam men gekommen ist, ergänzt die Presseberichte über Lens Deutsch landreise. Sie hat das Ziel, die Unternehmer von den privatwirtschaftlichen Absichten des Nationalsozialismus zu überzeugen. Wir fcnnen feinen besseren Ort für ein solches Bemühen als die Villa Hügel , die schon Wilhelm II . zu seinen Bekenntnissen für den Hochtapitalismus gegen sozialistische Arbeiterrechte aufgesucht hat.
Katholischer Priester in... Ihr sehr mutiger und fluger Brief ist angekommen. Wir werden Ihre Anregung mit einigen unserer Freunde überlegen und kommen dann auf die Angelegenheit zurück. Nach Ihren Erfahrungen werden Sie begreifen, daß wir nur mit der größten Vorsicht handeln. Viele Grüße!
H. in Brünn . Sie bitten uns, folgende Säße aus der in Prag er scheinenden Zeitschrift„ Aufruf" abzudrucken: Severing unrecht getan. Wir haben in der vorletzten Nummer des Aufruf die Nachrichten wiedergegeben, die besagten, daß Karl Severing zu der nationalsozialistischen Partei übergetreten sei und in einem demnächst erscheinenden Buch„ Mein Weg zu Hitler " ein Bekenntnis zu der Hakenkreuzpartei ablege. Wir haben uns zur Wiedergabe dieser Nachrichten erst entschlossen, als sie von einer Autorität wie Georg Bernhard im„ Pariser Tageblatt " veröffentlicht worden waren. Inzwischen haben sich die Nachrichten in vollem Umfang als falsch erwiesen, und es ist eine selbstverständliche Pflicht festzustellen, daß Severing Unrecht getan worden ist." Wir anerkennen, daß der„ Aufruf" mit dieser ehrlichen Preisgabe einer unrichtigen Behauptung eine rühmliche Ausnahme darstellt. Gerade Beitungen, die tagelang eine schmuzige Ente nach der anderen über Severings Weg zu Hitler " aufflattern ließen, haben nicht den moralischen Mut aufgebracht, ihr Unrecht einzugestehen.
H. O., Paris . Sie wollen wissen, ob es zutrifft, daß jüngst, wie die Nazizeitungen melden, der kommunistische Arbeiterführer Blum in Saarbrücken zur deutschen Front" übergegangen ist. Das Saarbrücker Kommunistenblatt hat dazu mitgeteilt:„ Benno Blum ist bereits vor mehr als drei Jahren in hohem Bogen aus der Kommu nistischen Partei geflogen. Er war eines jener Elemente, die die Kommunistische Partei für ihre schmutzige Politik im Dienste der faschistischen Arbeiterfeinde mißbrauchen wollten."
Lörrach . Sie schicken uns fommentarlos folgenden Ausschnitt aus dem„ Völkischen Beobachter":" Den kultischen Charakter der Manenkundgebungen des Nationalsozialismus verkörpert der Rundfunk, indem er einen gewaltigen, unsichtbaren, akustischen Dom über den Wie deutschen Raum diesseits und jenseits der Grenzen wölbt.". lange noch, und das Mikrophon ist das kultische Meßgefäß der nationalsozialistischen deutschen Einheitstirche.
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Amsterdam . Nein, Fürst Bismarck ist nicht der Einzige, der auf Grund des Arierparagraphen aus der„ Deutschen Adelsgenossen schaft " ausscheiden mußte. Seine Großmutter mütterlicherseits war eine englische Jüdin, also aus dem ältesten Adelsgeschlecht der Welt. Jezt wurden auch die Fürsten Hohenlohe und die Grafen Hendel Donnersmard von der Säuberung" erfaßt. Ueber ihre Geschlechterfolge, die sich nun als nicht reinrajjig herausstellte, sind wir nicht genau orientiert. Aber immerhin wissen wir jetzt, wieso jener alte Reichstanzfer Fürst Hohenlohe, der Vorgänger Bülows, einer der flügsten Leute und befähigsten Diplomaten gewesen ist. Der Adelsmarschall der deutschen Adelsgenossenschaft hat nämlich nach Rücksprache mit dem Reichskanzler die Vorlegung von Ahnentafeln bis zum Jahre 1750 zurüd angeordnet. Im Zuge dieser Anordnung haben diejenigen Mitglieder der Adelsgenossenschaft ausscheiden münen, die selbst oder deren Ehegatten den neuen Bestimmungen der Deutschen Adelsgenossenschaft in bezug auf Reinblütigkeit nicht entsprechen. Sie sehen also: da werden noch viele dranglauben müssen. Bis jetzt waren es 200.
H: v. K. Auf einer Reise durch Nürnberg ist Ihnen folgender Werbevere der nationalsozialistischen Hago befannt geworden:
Ein guter Deutscher willst Du sein
und taufst noch stets beim Juden ein? Trägst Deiner Woche fargen John
zu Schocken, Tieß und Salomon! Weh' Dir! Du übst Verrat
am Vaterland!
Pfui! Welche Schand!
Die Hago ist ein amtliches Organ der NSDAP . Die NSDAP . ist eine amtliche Körperschaft des totalen Staates und der Führer dieses Staates ist der deutsche Reichskanzler Adolf Hitler . Er aber ver sichert dem Ausland, daß es einen Judenboyfott in Deutschland nicht gibt. Wer zweifelt noch, daß der deutsche Staatschef stets die lautere Wahrheit sagt?
Zigarettenfreund, Nancy . Sie wollen wissen, ob die nationalsozialistischen Sturm"-Sigaretten, für die so viel Reklame gemacht worden sei, noch existieren. Wir können Ihnen leider feine genaue Auskunft geben. Wir wissen nur, daß dieses Propagandainstrument der Nazis ins Hintertreffen geraten ist, seitdem die großen Sigarettenkonzerne mie Reemtsma durch riesige Stiftungen ihren Frieden mit dem neuen Regime machten. Diese entfalten eine Propaganda, mit der Sturm" nicht mitkommt. Die halbe Belegschaft wurde entlassen, der Rest arbeitet drei Tage in der Woche( früher 3 Schichten!). Aus dem Sturm" ist also ein faum noch sichtbares Rauchwölkchen geworden.