19. April 1934.
Japans Minister planen aller Wahrscheinlichkeit nach erneute Einfälle in China . Das beweist untenstehende drohende Erklärung des japanischen Außenministers, die wohl nur zur Verdeckung und Verschleierung der Pläne Japans fabriziert wurde.
In einer vom japanischen Außenministerium ausgegebenen Erklärung wird zu Berichten über einen Plan internationaler Beihilfe für China Stellung genommen. Die Erklärung besagt:
Japan glaubt, daß es die natürliche Verantwortung für die Aufrechterhaltung des Friedens im Fernen Osten hat. Angesichts der Tatsache, daß die Wiederherstellung der Ord nung in China von China selbst abhängt, wird Japan sich jeder Sandlung der chinesischen Regierung widersetzen, die dem Frieden im Fernen Often zuwider ift.(!?) Auch wird Japan fich genötigt sehen, gegen alle Maßnahmen anderer Mächte Einspruch zu erheben, die geeignet wären, den Frie
feine Vertragsverpflichtungen in diesem Zusammenhang nicht verletzen, denn der in der Erflärung verfündete Grundsat werde in einer solchen Weise zur Anwendung gebracht werden, daß er den bestehenden Verträgen nicht widerspreche.
Tokio , 18. April. Die japanische Presse meldet, daß der Besuch des amerikanischen Geschwaders, der im Juni in Yokohama stattfinden sollte, von den amerikanischen Behörden aus technischen Gründen abgesagt worden set.
Schanghai , 18. April. Die chinesische Regierung hat beichloffen, den Mitgliedern der mandschurischen faiserlichen Dynaftte vorzuschlagen, China au verlassen, falls fie fich au dem mandschurischen Kaiser Puni bekennen; außerdem hat die chinesische Regierung die Penfionen für die Mitglieder der Dynastie gesperrt.
den im Fernen Often zu fiören, wie z. B. die Verforgung Offene Kriegsdrohung"
Chinas mit Militärflugzeugen, militärischen Instrukteuren und die Gewährung von Darlehen für nichtwirtschaftliche Zwede. Der Wortführer des japanischen Außenministeriums hat betont, diese Erklärung mache deutlich, was unter der Politik des Friebenz und der Harmonie" zu verstehen sei, die der Außenminifter Sirona verkündet habe. Japan werde
Die Erklärung des japanischen Außenministers über die Ziele der japanischen Politik hat in Mo& tau große Er: regung verursacht. Nach einer Meldung aus Nanking erblidt man in dortigen politischen Kreisen in der japanis Ichen Erklärung eine Kriegsdrohung.
Gefährliche Außenpolitik der polnischen Diktatur
Von Hermann Liebermann
Die polnische Regierung hat in der letzten Zeit ein ungemein geräuschvolles Kesseltreiben gegen die Tschecho flowakei in Szene gesetzt. Man kann mit Recht sagen: zum Erstaunen und Entsetzen der ganzen sehr friedfertig gesinnten Bevölkerung. Die ursprünglichen Grenzdiffe. renzen, die unmittelbar nach Kriegsende zwischen beiden Völkern entstanden, sind schon längst vergessen und der nachbarliche Verkehr wickelte sich ununterbrochen in den freundlichsten Formen ab. Auf einmal wurde der polnischen Regierungspresse in bezug auf die Tschechoslowa kei das bekannte Bersaglieri - Kommando ausgegeben: Macht ein wildes Gesicht! Und so wird seit Wochen gegen die Tschechen gedonnert, als Unterdrücker der polnischen Minorität, als grausame Verfolger der polnischen Kinder. denen der Unterricht in ihrer Muttersprache verweigert wird und dergleichen. Dabei ist zu bemerken, daß in der Tschechoslowakei mehr als die Hälfte der polnischen Rinder polnischen Unterricht erhalten, während in Deutschland sich bloß 5 Prozent dieser Wohltat erfreuen. Eine unter der Leitung des Senatspräsidenten Raczkie wicz stehende Vereinigung, die dem Schuße der polnischen Minoritäten ihre Tätigkeit widmet, bezeichnet in einer jüngst erschienenen Veröffentlichung die Tschechoslowakei als Land, wo die polnischen Schulkinder in nationaler Beziehung am günstigsten behandelt werden.
Um eine halbwegs logische Erklärung für diese ganz ungeheuerliche Hetze zu finden, greift man in Bolen un willkürlich auf den am 26. Januar d. J. geschlossenen pol. nisch- deutschen Freundschaftspakt zurück. Bekanntlich enthält dieser Bakt hauptsächlich dieselben, keiner wie immer gearteten Sanktion unterliegenden Friedens phrasen, die in den Locarno - Vertrag und den BriandKellogg- Pakt aufgenommen wurden. Hinter den üblichen diplomatischen Friedensbeteuerungen aber vermutet man in Polen ganz konkrete geheime Abmachungen, die dem deutschen , respektive polnischen Diktator ein weitgehendes laissez- faire hinsichtlich Desterreichs, Litauens und der Tschechoslowakei einräumen. Nicht zu vergessen ist, daß im Zusammenhang mit dem Pakt ein beiderseitiges
Ein seltsamer Brief zulitlers Geburtstag am 20. April
Unsere Redaktion hat diesen Brief tatsächlich mit dem Poststempel ,, Wolkenkuckucksheim" erhalten. Wo das liegt, wissen wir nicht, und würden den Brief für einen verspäteten Aprilscherz halten, wenn der darin eschilderte Vorgang im englischen Unterhaus nicht in len offiziellen Parlamentary Debates"( Vol. 285 Nr. 30) vom 6. Februar 1934 wörtlich nachzulesen wäre.
Presse- und Propagandaabkommen getroffen wurde und daß beide vertragschließenden Regierungen in einem offie ziellen Kommentar mit Stolz darauf hinwiesen, daß ihr autoritäres Regime" genug Kraft werde aufbringen können, um jede ihnen schädliche Propaganda zu unterdrücken. Das Hauptorgan der polnischen Regierung versicherte überdies mit der den Faschisten eigenen Anmaßung, daß die polnisch- deutschen Beziehungen der Kompetenz verschiebener bestehender oder in Zukunft etwa zu schaffender internationaler Organisationen" entrissen würden und daß beide Staaten ein eigenes„ Sta bilisierungs- und Sicherheitssystem" aufgerichtet haben. Somit eine gar nicht versteckte, sondern ganz offene Absage Polens an den Völkerbund!
Es ist nun die Frage zu beantworten, welches die Bemeggründe sein mochten, die den polnischen Diktator veranlaßten, dem nach dem Verlassen des Völkerbundes vollends isolierten Hitler - Deutschland sich als treuer Verbündeter anzuschließen und so die gemeinsame gegen bündeter anzuschließen und so die gemeinsame gegen Deutschlands Aufrüstung gerichtete europäische Front zu durchbrechen. Von vorneherein ausgeschlossen ist es, daß Pilsudski den Freundschafts- und Friedensbeteuerungen Hitlers irgendwelchen Glauben beimißt: so naiv ist er nicht. Um die Aufrichtigkeit dieser plöglich aufflammene den Freundschaft zu bekräftigen, hätte es genügt, einen Punkt über die Unverleglichkeit der polnisch- deutschen Staatsgrenze in den Pakt aufzunehmen. Das hat aber Staatsgrenze in den Pakt aufzunehmen. Das hat aber Hitler nicht getan und der polnische Diktator hat es wohl Hitler nicht getan und der polnische Diktator hat es wohl. weislich nicht einmal verlangt, weil er sich einem sicheren Mißerfolge nicht aussehen wollte.
Obige Frage wird am besten durch folgende Begeben heit beantwortet, deren Wahrheit mir aus guter Quelle verbürgt ist. Während des polnisch- russischen Krieges vom Jahre 1919-20 erhielt einer der damaligen Außenminister ein sowjetrussisches für Polen sehr günstiges Friedens angebot. Hocherfreut darüber meldete er sich bei Pilsubski, der damals Staatschef war. Nicht zu machen," erwiderte dieser auf den Vortrag des Ministers
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4. 800 eigentlichen Militärflugzeugen aus„ Tochtergesellschaften" deutscher Fabriken im Ausland,
5. 400 bis 500 Kriegsflugzeugen jeder Art, heimlich erbaut in deutschen Fabriken.
Damit wäre also die deutsche Kriegsluftflotte mit 1750 bis 2100 modernsten Flugzeugen nicht erst geplant, sondern nabezu fertig, und sie wird fertiger mit jedem Tag. Weiter stehen fitr sie bereit 5000 bis 6000 Motoren, alles startbereit am 1. Mai 1984."
Der Abgeordnete ichloß trocken:„ Mit anderen Worten, Deutschland würde innerhalb eines Jahres ungefähr dieselbe Luftflotte erbauen können, wie sie z. B. Frankreich besit."
,, der Krieg geht weiter. Den Frieden werde ich in Mos. kau diktieren."„ Aber, Herr Marschall , die Einnahme von Moskau war immer ein Unglück für den Sieger, fie endet mit einem Brand. Der Feldherr Zolkiewski, der unter König Sigismund( im 17. Jahrhundert) Moskau einnahm, mußte vor dem Brande weichen. Ebenso der erste Napoleon."" Weil sie beide nicht das Genie hatten, das mir eigen ist!" war die Antwort Pilsudskis .
Der Mann leidet an Größenwahn. Es kränkte ihn schon lange, daß er nicht, wie einstens Napoleon , der Mittelpunkt der Weltpolitik ist. Er hält sich kraft seines „ Genies" dazu berufen, die europäische Landkarte nach seinem eigenen Willen zu korrigieren und umzubilden. So ergriff er die Gelegenheit, um sich mit einem Manne zu verbinden, der über die blutenden Grenzen des deut schen Volkes Klage führt und ebenso wie er seinen sehnfüchtigen Blick nach dem Osten richtet. Er beherrscht wie ein absoluter Monarch einen Staat von 33 Millionen Einwohnern, sein Wunsch ist Befehl; die verheerende Wirkung der Geistesverfassung dieses Mannes ist also nicht zu unterschäßen, dennn sie ist entscheidend für so manchen Ausfall, so manche sprungartige Wendung der polnischen Außenpolitik. Der um sich wild herumschla gende Rassenfanatiker Hitler, vor dem die Welt als vor der steten Kriegsgefahr zurückschreckt, ist seiner krankhaften Laune viel sympathischer, als das friedfertige, demokratische Frankreich . Das unliebsame Aufsehen, das der deutsch - polnische Pakt bei den westlichen Mächten erregte, macht ihm Freude. Ebenso die Unruhe, in die er die Staatskanzleien und die Presse des Westens versette, denn abgesehen von seiner krankhaften Manie gehört Pilsudski mit seiner ganzen Seele und Mentalität dem Often an, für den Westen hat er immer nur tiefe Verachtung empfunden.
Allein der Diktator steht mit seinem Hitlerpakt ganz pereinsamt im polnischen Volke da. Trotz aller in Deutsch land auf Hitlers Kommando aufgespielten Bolenbegeiste rung glaubt kein vernünftiger Mensch in Polen an die Aufrichtigkeit und Dauerhaftigkeit dieser Faschistenverbrüderung, man hält sie vielmehr allgemein für eine ausgesprochene Romödie und für ein schädliches diplomatisches Manöver. So freudig und zustimmend der Nichtangriffsvertrag mit Sowjetrußland von allen Volks schichten begrüßt wurde, so allgemein ist die, allerdings durch die Zensur verhüllte und unterdrückte Mißbilligung des abenteuerlichen Bündnisses mit Hitler- Deutschland. Es ist für jedermann klar, daß durch diesen Freundschaftspakt die Sicherheit der Westgrenze Bolens nicht um ein Quentchen verstärkt, daß im Gegenteil die internationale Stellung Polens dadurch äußerst geschwächt wurde. Die enorme, unleugbar festgestellte Wiederaufrüstung Deutschlands , wozu Pilsudski Ja und Amen sagt, ferner die drohende Annegion Desterreichs, wozu der deutsche Diktator im geheimen die wohlwollende Neutralität Bolens erhalten hat, müssen sich ja schließlich gegen die Sicherheit Bolens wenden. Wird das aufgerüstete und durch den Anschluß Desterreichs vergrößerte Deutschland die am meisten„ blutende Grenze" vergessen können? Darüber täuscht man sich in Polen keineswegs und man betrachtet den so oft genannten Pakt nicht als den Glanzpunkt der polnischen Außenpolitik, sondern vielmehr als großen Erfolg Hitlers . Mit großem Nachdruck wird in der unabhängigen Presse daran erinnert, daß im Jahre 1792 der preußische König mit Polen ein politisches und militärisches Bündnis abschloß, was ihn zwei Jahre später nicht hinderte, als Urheber der endgültigen Zerstörung der staatlichen Selbständigkeit Bolens aufzutreten. Und weil die hitlerfreundliche Politik Bil subskis nicht im Gefühl und Gewissen der ungeheuren Volksmasse verankert ist, weil sich, obzwar im Stillen, Gefühl und Gewissen dagegen heftig aufbäumen, wird dieses von deutschen und polnischen Faschisten als Meister merk der diktatorischen Staatskunst gepriesene diplomatische Intriguenspiel, das sich deutsch - polnischer Freundschaftspakt nennt, alsbald im Nichts zerfließen und in der Vergessenheit versinken, wie das seinerzeit in alle Welt hinausposaunte„ geniale" Meisterwerk Mussolinis der Viererpakt.
falls auf Deutschland auch mit Vorrichtungen versehen sind, die das Gift fürchterlichster Todesarten über die Fluren Deutschlands herabreguen lassen sollen.
Ich wundere mich immer mehr darüber, daß die Europäer noch immer jo tun, als ob die Dame Germania nicht der baldigen Niederkunft mit diefer Flotte enigegenfähe. Warum werden ste nicht von einem Schreckensfieber ergriffen wie bet der Ankündigung eines neuen Kometen? Sie trösten sich vorläufig damit, daß noch keine Kriegserklärung vorläge! Sie denten gar nicht daran, was ihnen jeder simple Generalstabshauptmann auseinanderiehen könnte, daß für den Gine satz der Luftflotte nicht einmal eine vorher bemerkbare Mobilmachung, geschweige denn eine Kriegserklärung
nötig ist. Wolkenkuckucksheim, Frühling 1934.
Liebe Deutsche Freiheit"!
Da man hier oben in den Wolken alle Zeitungen schneller übersehen kann als es Euch Erdenwürmern möglich ist, mun dere ich mich jeden Tag von neuem darüber, daß in ihnen so gut wie nichts über das fommende„ freudige Ereignis" zu lesen ist, dem die große Dame Germania entgegengeht. Ste werden beunruhigt fragen: Schon wieder? Denn Sie haben au viele freudige" Ereignisse erlebt. Vielleicht werden Sie vermuten, ich meine Hitlers Geburtstag am 20. April oder den 1. Mai, Tag der Schmach vom vorigen Jahr. Nein, ich meine nichts eierliches oder Fluchwürdiges, sondern etwas fehr Robustes, nämlich die Meldung von der Niederkunft der Dame Germania mit einer Kriegsluftflotte, die der franzöfischen Kriegsluftflotte erster Linie gewachsen ist.
Woher ich das weiß? Am 6. februar stand nämlich auf der Tagesordnung des englischen Unterhauses wieder einmal die " Abrüstung". Auch diese Debatte bestand, wie ihr Vorgän gerinnen, in Stoßieufsern der Minister und geschwollenen Reden der Volksvertreter. Da erhob sich der Arbeitervertreter. Cods und sagte dürr:„ Es wird in den offiziellen Noten immer davon gesprochen, Deutschland könne in zwei Jahren eine angemessene Kriegsluftflotte haben, aber Deutschland wartet nicht zwei Jahre, es hat sie bezcits." Der Redner zählte dann nach einem in feinen Händen befindlichen Dokument die Zusammenſegung dieser Luftflotte auf, wie fie am 1. Mai 1934 itartberelt baitchen foll. Die aftionsbereite", allo zum Kriege, bereite deutiche Luftflotte würde danach zufammengefeßt sein aus:
1. 500 bis 600 Verkehrsflugzeugen, welche in furzer Zeit in ringe umgewandelt werden könnten, 2.50 che und Sportflugzeuge der verschiedenen nine, der SA und der SS, enfenitriftionen in Fabriken,
deutsch
8. 50
Die Signallisierung einer neuen, nahezu fertigen großen Kriegsluftflotte in Europa neben der der übrigen Großmächte müßte als märchenhafte Sensation wirken, aber so gut wie nichts war davon zu merken. Die englischen Zeifungen brachten ganz verstümmelte Berichte. Von deutscher Seite blieb das Dementi aus. Nur die französische Presse regte sich auf, aber das fiel nicht weiter auf.
Um so mehr Notiz nahm die Weltpreffe von einem Interview des deutschen Luftfahrtministers Göring in der„ Daily Mail" vom 20. februar. Auf die Frage, ob es wahr sei, daß er heute schon der Gebieter einer großen Kriegsluftflotte sei, entgegnete der deutsche Luftgeneral: wo, mir haben dreihundert Verkehrsflugzeuge, aber ich muß für Deutschlands Sicherheit über eine Defenfioluftflotte von 30 bis 40 Prozent der Flotten der angrenzenden Länder Frankreich , Polen , Belgien und Tschechoslowakei verfügen. Das wird eine Luftflotte wie feine in der Welt, sage ich Ihnen."
Ich will Sie nun nicht durch ein Geftrüpp von Zahlen jagen. Aber sollen Sie sich hindurchfinden, würden Sie zu Ihrer Ueberraschung feststellen, daß die von bem gewiß sehr maßgebenden Herrn Göring genannten 30 bis 40 Prozent fich unheimlich genau decken mit der von dem Abgeordneten Cocks als bereits nahezu fertig dastehend bezeichneten Zahl von Kriegsflugzeugen.
Donn tam die Unterhausdebatte vom 8. März, die der „ Obferver" als die wichtigste feit Striegsende bezeichnete. Man bemerkte die Erhöhung der Temperatur des Rüstungsfiebers seit dem verflossenen Monat. Mr. Winston Churchill hielt eine Rede, die ein einziger Schrei der Besorgnis war, daß diefem ichredlichen Deutschland " der Weg in das Herz Englands offen stände. Noch ift Zeit zu geeigneten Maßnahmen aber wir verlangen auch solche Maßnahmen."
Diefer Schrei ift zu mir in meine luftige Welt gebrunger in der ich außerdem jeden Tag die deutschen Riefenstahlvöac herumschwirren höre. die für den nach Meinung fast aller Deutschen sicher zu erwartenden Fall eines feindlichen Ueber
Das bedeutet also, daß fich jeder Inhaber einer Kriegsluftflotte abends um 8 Uhr entschließen fann, seinen Sunderten von Kampflugzeugen erster Linie den Befehl zu geben, um 12 Uhr nachts nach festgelegtem Verteilungsplan aufzu steigen, um wenige Stunden darauf Brand-, Spreng- und Giftgasbomben über die Hauptstädte und Industriezentren des Feindes" zu strenen.
Ich hatte bestimmt damit gerechnet, das neue Deutschland würde für den 20. April zu Sitters Geburtstag oder für den 1. Mai zum Gedenktag der Zerschmetterung der Gewerfschaften die Geburtsanzeige seiner Patentkriegsluftflotte por gesehen haben,..made in Germany" aus dem Nichts. Einige neue Anzeichen machen mich stubig. Es scheint doch. daß selbst die Riefenmäuler Sitler, Göring . Göbbels im Aufklappent an diefer Anzeige steden bleiben. Anscheinend hat der Morstoh im Unterhaus am 6. Februar doch, wenn auch nicht oleich, wie ein solches Warnungssional gewirkt, daß Herr Bring merkt, diesmal kommt man ihm vorher auf die Schliche.
Ich erfahre persönlich auch eine kleine Blamage bei der Sache. Als Befiher der tausend Augen war ich als sitter der Schönen To bestellt. Ru der fam befanntlich Jupiter als olfe. Ob nun Jupiter- Görina fich hinter einer meiner olfen verftedt hat, um der To- Germania einen Besuch sit machen, dessen Folsen sich nun nicht mehr nerbergen Inffent, Steibe unerörtert. Denn diese Affäre ist nicht so voetisch wie Sie Antife. Wenn ich nicht aufgepakt habe, dann sollten wenigstens die Europäer nach dem Warnruf Churchills zu neeigneten Maßnahmen" schreiten. io lange es noch nicht zu it ift. Seute würde es noch genügen. menn man Serrn ring aminoen mürbe, arhe zu hefemme che er mit umphgebrüll die Geburt feiner Purotte( det. Teilen Sie auch das Ihren verehrten Refern mit Ihr erge
Irgu 8.