Fortsetzung von der 1. Seite.

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Man fürchtet sich...

Wir entnehmen aus De Nieuwe Rotterdamsche Courant":

leumder wird aufgedeckt. Gegen die schwarzen Wühl­mäuſe. Auch jeder katholische oberschlesische Junge in Die aeutsche Diktatur im holländischen Urteil die HJ  ." Das Katholische Kirchenblatt" für das Bistum Berlin bringt den Wortlaut des Berichts und die darin enthaltene Rede des Obergebietsführers Ost der HJ., Ammerlahn. Bericht und Rede strogen von den schlimmsten Ausfällen gegen die schwarzen Wühlmäuse", deren Ziel es sei, die werdende deutsche   Einheit zu ver­nichten. Das Katholische Kirchenblatt" versieht seinen Bericht mit folgender Einleitung:

,, S. Exzellenz, der Hochwürdigste Herr Bischof Dr. Bares, hat sich in dieser Angelegenheit beschwerdeführend an den Herrn Reichsminister des Innern, sowie mit Abschrift an den Herrn Reichsfanzler, an den Herrn Vizekanzler v. Papen   und den Herrn Ministerpräsidenten Göring gewandt. Auf verschiedene Anfragen gibt das Bischöfliche Ordinariat bekannt, daß S. Erzellenz über das Ergebnis der vom Herrn Reichsminister des Innern veranlaßten Untersuchung noch feine Mitteilung gemacht ist."

Sturmtrupps gegen Volkskirche  Der Minister für die Rohlinge

Dresden  , 13. Mai. Der sächstiche Minister des Innern hat alle weiteren Versammlungen der Gemeindebewegung Evangelische Volksfirche" auf dem Gebiet des Freistaates verboten. Diese Bewegung verfolgt die gleichen Ziele wie die freien Synoden in Westdeutschland und Berlin- Brandenburg. Zu einer Versammlung in einem Vorort von Dresden  , in der Superintendent Hahn, der Führer des sächsischen Pfarrernotbundes, über firchliche Fragen sprach, verschaffte sich ein Sturmtrupp der Deutschen Christen gewaltsam Zutritt und unterbrach den Redner durch Zwischenrufe und Lärmen. Schließlich verbot ihm ein in

" Die Einsetzung des Volfsgerichtshofes für Hoch- und Landesverrat in Deutschland   gibt zu denken. Wir erblicken darin dieselbe Mentalität, welche zu der Ernennung Himmlers   zum Chef der Geheimen Polizei führte, und die Göring   Veranlassung gab, den Staatsfeinden strengere Maß­nahmen anzufündigen. Man hat es den Nazis bei der Er­oberung der Macht ein bißchen zu leicht gemacht. Es glich zuletzt einem unbezwingbaren Siegeszug. Alles wich vor ihnen und die wenigen, die sich noch widersetzten, wurden sehr schnell in Konzentrationslagern unschädlich gemacht. Das Hakenkreuz schien auf der ganzen Linie gesiegt zu haben. Tat­sächlich die Ueberrumpelung war gelungen; als man aber einmal die Macht in Händen hatte, schon der Widerstand doch noch nichi gang tot zu sein... Wenn man nämlich, nachdem man den Gipfel der Macht erklommen hat, noch das Bedürf­nis fühlt, den geschlagenen Feind zu vernichten, thr.. ihn. Man verfügt über alle Macht, aber doch fühlt man sich nicht sicher. Darum wird die Justiz, die bisher noch in ge= wissen Grenzen ihre Unabhängigkeit bewahrt hatte, nun ganz zu einem Bestandteil der Politit. Durch die Einsetzung des Volksgerichtshofes wird sie von einem Rechts- zu einem Machtinstrument. Für politische Verbrecher oder zumindest dem, was man dort darunter versteht, soll es in Zukunft fein Recht mehr geben, sondern nur noch eine rächende Gerechtig­feit". Einen Verteidiger mag das Opfer zum Schein noch

haben, aber das Gericht muß ihn genehmigen, und eine Untersuchung ist überflüssig, wenn der Staatsanwalt das für unnötig befindet. Der Gerichtshof selbst besteht aus drei Parteigenossen und zwei Vertretern der gerichtlichen Macht. Zwar fönnen die drei Laienrichter die anderen formell nicht überstimmen, da nicht nach der Mehrheit von Stimmen das Urteil gefällt wird, aber es würde von den beiden Berufs­richtern zuviel verlangt sein, deren Existenz von dem Mit­heulen mit der Regierungsmacht abhängt, daß sie gegen den Beschluß der Partei, die mit dem Staat natürlich unter einer Decke stedt, protestieren. Praftisch läuft die Einsetzung des Volksgerichtshofs darauf hinaus, daß der Angeklagte sich vor seinen politischen Feinden zu verantworten hat, die vorein­genommen Recht sprechen werden, was sie Recht nennen, aber was in den Augen der Menschheit in vielen Fällen Unge­rechtigkeit sein wird. Mit jedem Schritt, den der National­sozialismus unternimmt, um seine Position zu behaupten, wendet er sich weiter ab von der gangbaren Moral in West­ europa  . Mit der Verfolgung der Nichtarier weckte man gleich die Antipathie des Westens Die Art und Weise, auf die man politische Gegner behandelt und das Verhalten Dester­reichs gegenüber verschärften diese Antipathie noch. Dazu fommen nun noch die Leugnung der Schulden und die Ver­gewaltigung des Rechtes. Man kommt vom Bösen zum Schlimmeren, und dennoch wundert man sich, daß nicht jeder in tiefer Bewunderung mu einstimmt in das Heilgerufe der Hitlerianer."

Zwei Gasometer explodiert!

Zivil erschienener SA.- Führer das Weitersprechen. Die Viele Tote und Verletzte

Störungen nahmen zu, und die Polizei schritt zur Auf­lösung der Versammlung. In ähnlicher Art wurde auch in anderen Städten in die Versammlungen der Bekenntnis­bewegung eingegriffen, in Chemnitz   sogar eine äßende Flüssigkeit ausgesprißt. Das Innenministe­rium antwortet darauf aus Gründen der öffentlichen Nuhe und Ordnung" mit dem Ve sammlungsverbot, das den an­gegriffenen Teil ins Unrecht verfett. Die öffentliche Tätig­feit der Evangelischen Volkskirche ist damit lahmgelegt, da ihr außer dem gesprochenen Wort kein anderes Mittel mehr zur Verfügung gestanden hatte.

Ribbentrops Mißeriolg

Sein Bericht in Berlin Berlin  

, 14. Mai. Der Bevollmächtigte für Abrüftungsfragen von Ribbentrop hat dem Reichskanzler Bericht über

Hongkong  , 14. Mai. Auf einer der westlichen Inseln der Stadt flogen zwei Gasometer in die Luft. Man befürchtet, daß hierbei zahlreiche Menschen ums Leben gekommen sind. Die Explosion war so heftig, daß die Häuser der Umgebung völlig zerstört wurden. Die Explosion hatte viele Brände im Gefolge, an deren Bekämpfung die Feuerwehr mit allen Kräften arbeitet.

Hongkong  , 14. Mat. Das schwere Explosionsunglück hat bis jetzt 20 Tote gefordert. Etwa 100 Verletzte liegen in den Krankenhäusern. Wie nunmehr feststeht, ist nur ein Gaso­meter in die Luft geflogen, doch handelt es sich um den größten Gasometer von Südchina. Ueber die Ursache des

seine Reise nach London   erstattet. Die Presse hat Anweisung SA.- Mann ermordet

erhalten, sich mit der Reise von Ribbentrops nicht viel zu beschäftigen, da sie nur rein informatorischen Charakter ge­tragen habe. In Wahrheit ist man über die Ergebnisse des Besuches enttäuscht. Von Ribbentrop ist in London   sehr kühl empfangen worden. Es wurde im flar gemacht, wie sehr der Austritt Deutschlands   aus dem Völkerbund die Ab­rüstungsverhandlungen gehemmt und kompliziert und die Aufrüstung Deutschlands   die Spannung in Europa   vermehrt habe. Trotz der zur Schau getragenen Selbstsicherheit wachsen die Sorgen der Reichsregierung auch in der Rüstungsfrage, da sie sich sehr wohl bewußt ist daß ihr bei einem allgemeinen Wettrüsten bald der Atem ausgehen muß.

Saardebatten in Genf  Strafbestimmungen werden festgesetzt

Genf  , 13. Mai. Die Ausschüsse für die Saarfragen sind in fieberhafter Tätigkeit. Es haben sich dabei aber soviele Meinungsver: schiedenheiten herausgestellt, daß die Möglichkeit besteht, daß

Geheimnisvolles Verbrechen

( DNB.) Lünen  , 14. Mai. Die Kriminalpolizei teilt mit: Am Sonntagmorgen gegen 6 Uhr fand ein Anwohner, als er feine Kühe in den Weld trieb, in Lünen  - Horstmar eine männliche Reiche und rief die Polizei. Kurze Zeit danach fand ein anderer Fußgänger, etwa einen Rilometer von der genannten Stelle entfernt, eine weitere männliche Leiche.

Beide Leichen wiesen Schußverlegungen auf. Nach 3 Uhr nachts waren von Anwohnern mehrere Schüsse vernommen worden. Es handelt sich bei den beiden Toten um den SA.­Mann Erich Teßmar aus Lünen  - Horstmar und um einen gewissen Karl Frölich, ebenfalls aus Lünen  - Horstmar. Die Ermittlungen zur Aufklärung der Bluttat haben ergeben, daß SA.- Mann Erich Teßmar von dem früheren KPD  .­Angehörigen Frölich durch fünf Schüsse in den Rücken ge­titet worden ist. Der Mörder hat sich nach der Tat ent­fernt und dann sich selbst gerichtet. Bei der Leiche des Frölich wurd nczwei Pistolen und eine Menge Munition gefunden.

der Böllerbund die ganzen Saarangelegenheiten erneut nach Zuchthaus für Hochverrat"

prüfen läßt und daher in seiner Maitagung von der Tages: ordnung absetzt.

Der Juristenausschuh ist beim Hauptausschuß auf grundsätzlich andere Auffassung gestoßen, besonders in der Frage der bezirksweisen" Abstimmung. Es scheint, daß der Hauptausschuß die Abstimmung nach Bürger: meistereien als mit dem Versailler Vertrag im Ein­flang stehend betrachtet, während der Juristenansichuß mehr an den im Saargebiet bestehenden kommunalen Kreisein teilungen festhalten wollte.

Die Sigungen der Ausschüsse sind streng geheim, so daß es außerordentlich schwer fällt, näheres über die Vorgänge und Besprechungen zu erfahren. Man hört aber, daß der Sach= verständigen Ausschuß neben der Bildung von Ab­stimmungsgerichten sich auch schon mit Strafbestim= mungen befaßt habe für Verstöße gegen Wahl= handlungen, die auf hohe Geldstrafen( bis 5000 r.) und bis sechs Monate Gefängnis lauten sollen.

Der französische   Außenminister Barthou   ist in Genf  eingetroffen. Es steht fest, daß er sich persönlich um die Saarfrage bemüht. An der Ausschußßißung am Montag wird er teilnehmen. Frankreich   greift in der Saars frage also energisch ein, während Hitler   mit seinem dritten Reich" durch den Austritt aus dem Völkerbund sich der Mög­lichkeit selbst beraubt hat, in Genf   und in der Saarfrage ein gewichtiges Wort mitzureden.

Neues polnisches Kabinett

Professor Dr. Kozlowski Warschau  

, 13. Mai. Am Sonntag fand eine Sihung des polnischen Ministerrates statt. Anschließend begab sich

Ministerpräsident Jendrzejewicz auf das Schloß zum Staats

präsidenten, dem er im Namen der ganzen Regierung das Rücktrittsgesuch überreichte. Das Gesuch wurde vom Staate präsidenten angenommen. Mit der Bildung des neuen Ka­binetts wurde Professor Dr. Leon Kozlowiti beauftragt. Die Bildung des neuen Kabinetts wird bereits Sonntag erfolgen. Dr. Leon Kozlowski   ist Professor an der Universität War­schau. Er war früher Minister für Agrarreform und Unter­staatssekretär der Finanzen im zurückgetretenen Rabinett. Der regierungstreue Kurier Poranny", der den Regierungs, rücktritt Sonniag morgen ankündigte, will wissen daß der zurückgetretene Ministerpräsident aus Gesundbrüten eines längeren Erholungsurlaubes bedarf.

Die Einfuhr illegaler Schriften

Kaffel, 13. Mai. Der Straffenat des Oberlandesgerichts Kassel   wendete in einer Verhandlung wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum erstenmal die strafverschärfenden Be stimmungen des Gesetzes vom 24. April 1934 gegen die Frankfurter   Kommunisten Heinrich Weingärtner und

die Brüder Emil und Hans Miltenberger an. Wein­Druckschriften aus Bafel eingeführt. Weingärtner erhielt fünf Jahre Zuchthaus und zehn Jahre Ehrverlust, Emil Miltenberger drei Jahre Zuchthaus   und fünf Jahre Ehrverlust. Hans Miltenberger, der kommunistischer Verbindungsmann zwischen der Bezirksleitung und dem Stadtteil Riederwald   gewesen war, erhielt ein Jahr Gefängnis.

gärtner und Emil Miltenberger hatten fommunistische

47 Angeklagte

Der ,, Rote Massenselbstschutz" Breslau  

, 13. Mai. Der Erste Straffenat des Oberlandes­gerichts Breslau   verurteilte in einem Verfahren gegen 47 Angeklagte aus Petersdorf im Riefengebirge und Umgebung wegen Vorbereitung zum Hochverrat bzw. Verabredung zum Hochverrat und Vergehens gegen das Sprengstoffgesetz 35 Angeklagte zu Gefängnis- oder Zuchthausstrafen von fieben Monaten bis zu fünf Jahren und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von je fünf Jahren. Bei einem Angeklagten wurde die Ausweisung aus dem deutschen   Reichsgebiet für zulässig erklärt. 12 An­geflagte wurden freigesprochen. Die Angeklagten ge­hörten dem Roten Massenselbstschutz" an.

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Kriegskasse" für Polizei

Rüstungen gegen das Verbrechertum London  

, 14. Mai. Das amerikanische   Justizministerium erwägt, wie aus Washington   gemeldet wird, die Schaffung einer Kriegskasse von 2,5-3 Millionen Dollar für die Ver­stärkung der Bundespolizei um 270 Mann, 20 Panzerwagen, 200 schnelle Polizeifraftwagen, Maschinengewehre, Gewehre und fugelsichere Westen. Wie zeitgemäß diefer Plan ist, zeigt eine Meldung aus Tucson  ( Arizona  ), wo eine Menschen= räuberbande die Entführung eines Mitgliedes des ameri­fanischen Kabinetts, nämlich des Haushaltdirektors Lewis Douglas  , und eines weiblichen Mitgliedes des Repräsen­tantenhauses Miß Isabella Greenway   geplant haben soll.

Unglüds verlautet, daß offenbar der Gasdruck zu stark ge= wesen ist, wodurch eine Klappe des Gasometers fortgeschleu= dert wurde. Ein riesiger Gasstrom ergoß sich nunmehr durch die Straßen, drang in die Wohnhäuser und endzündete sich am offenen Herdfeuer. Im Augenblick entstand an mehreren Stellen ein Brand, bei dem der Gasometer schließlich in die Luft flog. Die Wohnungsinhaber sprangen aus den Fen stern, andere stürzten entsetzt auf die Straßen mit schrecklich verbrannten Gesichtern und versengten Haaren. Unter den Toten, die z. T. bis zur Unkenntlichkeit verbrannt sind, be­finden sich zahlreiche Frauen und Kinder. Die Feuerwehren der ganzen Umgegend sind an den Unglücksort gerufen worden

Ein im Gefängniß von Neumerito fizzender Sträfling hat mitgeteilt, daß die Verbrecher ihren ursprünglichen Plan als undurchführbar aufgaben und darauf die Enkelin eines wohlhabenden Viehzüchters Robles entführten, die sich noch in ihrer Hand befindet. Die Polizei unternimmt vorläufig noch feinen Schritt im Zusammenhang mit diesen Angaben, weil sie die Verbrecher in Ruhe lassen will, bis die Ver­handlungen zur Freilassung des kleinen Mädchens zum Er­folg geführt haben.

Außerordentliche Vergünstigungen für einen Cayenne- Sträfling Paris  

, 14. Mai. Vor etwa einem Jahre wurde vom Pariser  Schwurgericht ein gewisser Guy Davin zu lebenslänglicher Zwangsarbeit verurteilt, weil er seinen Freund, den Ameri­faner Richard Wall, ermordet und seine Leiche, mit Steinen beschwert, in die Seine geworfen hatte. Davin ist inzwischen in die Verbrecherkolonie Cayenne   übergeführt worden, wo er sich angeblich sehr gut führen soll. Die Mutter des Ver­urteilten, die über einige Geldmittel verfügt, hat jetzt vom Justizministerium die Erlaubnis erhalten, sich ebenfalls in Gayenne anzusiedeln. Sie wird daher demnächst nach Amerika  abreisen und beabsichtigt, in Cayenne einen Bauernhof zu er­werben, wo sie den Rest thres Lebens verbringen will. Sie wird vom Justisministerium die Erlaubnis erwirfen, ihren Sohn als Sträfling bei sich zu beschäftigen. Man vermutet, daß ihr diese Erlaubnis erteilt wird, vorausgesetzt, daß Davin in Sträflingskleidern und mit furzgeschorenem Haar arbeitet. Es ist dies das erstemal, daß einem Schwerver= brecher eine derartige Vergünstigung erteilt wird.

Sa son für Sccungeheuer Neapel  

in Konkurrenz mit Loch Ness

Rom, 14. Mai. Bei der Insel Istchia vor Neapel   fichteten italienische Fischer ein riesiges schwimmendes Ungeheuer, das von Zeit zu Zeit auftauchte. Zuerst versuchten die Fischer mit Gewehren dem schwarzen Ricien zu Leibe zu rücken, doch hatten ihre zahlreichen Schüsse feinerlei Wirkung. Sie beschlossen daher, Verstärkung aus Neapel   heranzuziehen. Zwei Motorboote der Hafenpolizei von Neapel   liefen mit bewaffneten Beamten aus dem Hafen aus und versuchten ihrerseits, das Ungeheuer, über dessen wahre Größe man noch im unflaren war, durch Karabiner­schüsse zu erledigen. Das war jedoch vergeblich. Die Polizei­beamten saben sich nun genötigt, den Hafenfommandanten von Neapel   zu verständigen und um weitere Verstärkung zu bitten. Auf dessen Befehl hin liefen zwet weitere aroge Polizeibarkassen mit Maschinengewehren und Scharfschützen aus. Nach einer langen und beschwerlichen Jagd konnte das Ungeheuer, dauernd unter Feuer genommen, schließlich To in die Enge getrieben werden, daß es, obwohl es noch nicht gefangen werden konnte. den Absperrneben nicht mehr entweichen fann. Polizeibeamte und Fischer sind ängstlich auf der Hut und hoffen, mit besonderen Fanageräten das Tier an Land ziehen können. Inzwischen fonnte man in dem seichten Wasser feststellen, daß der Mielentilch eine Länge von rund 20 Meter hat. Sein Gewicht beträgt schäßungs­weise 240 Zentner.

Ein amerikanisches Poft flugzeug stellte einen neuen Flugrekord auf. Es durchflog die rund 4000 Kilometer lange Strecke Los Angeles  - Newark  ( New Jersey  ) in elf Stunden 31 Minuten mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 360 Kilometer in der Stunde. In Gansas City machte es eine Zwischenlandung von zehn Minuten zur Aufnahme von Post und Brennstoff.

Drei junge Leute, die am Samstag während der Ebbe in der Nähe des berühmten Mont St. Michel zum Fischfang ausgezogen waren, find von der Flut überrascht worden und ertrunken. Alle Nachforschungen nach den Leichen sind biẞ= her erfolglos geblieben.