Deutsche   Stimmen Beilage zur Deutschen Freiheit". Ereignisse und Geschichten

Montag, den 4. Juni 1934

Vor hundert Jahren in Paris  

Der Bund der Geächteten

Von Fritz Brügel  

Vor hundert Jahren hungerte die erste deutsche   Emigra­tion in Paris  . In zwei Putschen hatten deutsche   Studenten und ein paar demokratische Bürger und Zeitungsschreiber versucht, die Metternichsche Reaktion, die sich über ganz Deutschland   ausgedehnt hatte, zu zerschlagen: im Januar 1831 im Göttinger   Aufstand und im April 1833 im Frankfurter Wachensturm  . Den Machthabern war es leicht gefallen, diese Putsche niederzuschlagen. Um so ernster nahmen sie die Verfolgung der geschlagenen Kämpfer auf; Hunderte von Intellektuellen wurden in die Gefängnisse gebracht, hunderte flohen nach Frankreich  , dessen Julirevolution die deutschen Aufstände entzündet hatte.

In Straßburg  , in Nancy   und vor allem in Paris   saßen nun die deutschen   Emigranten und es ging ihnen, wie es eben Emigranten zu gehen pflegt. Daheim, in Deutschland  , gab es noch so etwas wie eine oppositionelle Presse, die sich müh­sam am Leben erhielt. Die sie verfolgenden Regierungen unternahmen alles, um sie finanziell zu ruinieren. Niemand konnte ihr helfen, nur die Emigration. Die Emigranten schlossen sich zu einem Unterstügungsverein für die opposi­tionelle Presse in Deutschland   zusammen und die Kämpfer, die nun in der Emigration nicht mehr kämpfen konnten, halfen denen, die in der Heimat kämpfen wollten.

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Bald aber fanden die deutschen Emigranten in Paris  , daß die Aufgabe, Geld für die Presse in Deutschland   zu sam­meln, ihnen zu klein sei; zwei Männer, Jakob Venedey  und Theodor Schuster  , gingen daran, einen Bund der deutschen   Emigranten zu schaffen, der politische Aufgaben und Ziele haben sollte. Allmählich gelang es ihnen, den Preẞverein in einen kämpfenden Bund umzuwandeln, der im Juni 1834 bereits so stark und in sich gekräftigt war, daß er an die Herausgabe einer Zeitung denken konnte. Venedeys Name ist noch heute als der eines aufrechten Demokraten so bekannt, daß nichts weiter über ihn gesagt werden muß. Theodor Schuster   aber ist wenigen bekannt; als Dozent der Rechte hatte er sich am Göttinger   Aufstand beteiligt, er mußte tlüchten. Da er in Paris   mit seiner deutschen Juri­sterei nichts anfangen konnte, studierte er kurz entschlossen Medizin und wurde praktischer Arzt. Während Venedey  durch und durch Demokrat war, war Schuster wohl einer der ersten bewußten deutschen Sozialisten, und er war es, der die Verbindung der deutschen Emigration zu revolutio­nären französischen   Gruppen herstellte und damit seine Landsleute aus der tödlichen Isolierung der Fremde erlöste.

Der Bund, den Jakob Venedey   und Theodor Schuster   er­richteten, erhielt den Namen, Bund der Geächteten  ". Er war eine Organisation, die die illegale Arbeit in Deutsch­ land   organisieren sollte. Die Regierungen nannten ihn einen Geheimbund, und heute noch taucht er in reaktionären Ge­schichtsdarstellungen als eine Art Gespenst böser Revolutio­näre auf; aber wenn er irgend etwas ausrichten wollte, mußte er geheim sein, denn die Polizei Metternichs, die es mit jeder ihrer Nachfolgerinnen aufnehmen konnte, hatte überall in der Welt ihre guten Spitzel, die schon vom ersten Plan zur Errichtung des Bundes, der in einer kleinen Gruppe von Menschen im November 1833 gefaßt worden war, Kennt­nis hatten und über ihn nach Wien   berichteten.

So erschien denn im Juli 1834 die deutsche Emigranten­zeitschrift ,, Der Geächtete". Sie war nicht die erste Zeitung, die Emigranten herausgaben. In Straßburg   war das Blatt Deutschland  " erschienen, in London   versuchte sich das Blatt ,, Deutsches Leben, Kunst und Poesie" zu halten. ,, Der Ge­ächtete" aber war das bedeutendste der vormärzlichen Emi­grantenblätter; ein Aufruf des Bundes war ihm vorausge gangen, er muß im Mai oder Juni 1834 erschienen sein und ist überschrieben: Glaubensbekenntnis eines Geächteten". paar Seiten stellen das erste deutsche   Parteiprogramm dar und man darf als ihren Verfasser Jakob Venedey   an­nehmen. Das ,, Glaubensbekenntnis" ist zwiespaltig; allgemein oppositionelle, demokratische und sozialistische Gedanken laufen hier durcheinander, aber immerhin waren die Säte des Manifestes der Geächteten so blutvoll und heiß, daß sie imstande waren, im unterdrückten Deutschland   einige Auf­regung hervorzurufen. Ihre agitatorische Kraft soll nicht unterschätzt werden.

Die

Die gleiche agitatorische Kraft beseelt die Zeitschrift ,, Der Geächtete". Ihre Hefte tragen das Motto: ,, Erlöse uns vom Uebel! Amen!" Und später noch den Zusatz: Ein Bundes­beschluß verbietet den Geächteten" in Deutschland  . Es ist

zeigt, zu einer Lösung. Zwischen den reinen Demokraten und Sozialisten kam es zum Konflikt, der zur Trennung der So­zialisten vom Bunde der Geächteten führte. Theodor Schuster  führte die Sozialisten und begründete mit ihnen den Bund der Gerechten. Mitglied dieses Bundes war Wilhelm Weitling  , der seltsame und faszinierende Utopist, der in seinem ganzen Leben nie zu größerer Klarheit kommen sollte als zu der jener frühsozialistischen Gedankengänge, die den Bund der Geächteten und später den der Gerechten erfüllt hatten.

Vor allem aber waren Heinrich Bauer   und Karl Schapper   Mitglied der Gerechten  , jene zwei Männer, die 1840 den Deutschen Arbeiterbildungsverein in London   be­gründeten, der unter dem Namen Kommunistischer Arbeiter­bildungsverein bekannt worden ist; für ihn haben Marx   und Engels   das Kommunistische Manifest geschrieben. Der vor hundert Jahren entstandene ,, Bund der Geäch­

Casa Bartholdy

Am Ausgangspunkt der neueren deutschen Malerei stehen die Fresken der Casa Barthoidy in Rom  , entstanden im Jahre 1817. Wenn auch heute veraltet und nur noch von historischem Wert, so bezeichnen diese Fresken doch den ersten großangelegten Versud, die eigenen Kräfte der deut­schen Malkunst, die sich bis dahin in der fast wertlosen Nach­ahmung fremder Vorbilder erschöpft hatte, in einem monu­mentalen Werk zusammenzufassen.

Die künstlerischen Urheber dieser Fresken waren ein Häuf­lein Maler, die von den deutschen Akademien wegen.. Wider­spenstigkeit" verwiesen worden und nach Rom   ausgewandert waren. Ihre Häupter waren die später berühmten Over­beck und Peter Cornelius. Trotz der katholisieren­den Romantik, in der diese Richtung später auslaufen sollte. verkörperte sich in dieser Malergruppe dennoch ein Stück des bürgerlichen Oppositionsgeistes der damaligen Zeit. In einem flammenden Manifest, das im Jahre 1815 der einund­zwanzigjährige Cornelius an seinen rheinischen Lands­mann Görres richtete, verlangte er kategorisch, daß die Malerei aufhören solle ,,, eine feile Dienerin üppiger Großer, eine Krämerin und Modezofe zu sein". Das richtete sich gegen den an den deutschen   Akademien trotz der Freiheitskriege munter fortwuchernden Geist der höfischen Rokokomalerei.

Doch dieses Manifest verhallte. Vergebens rief es der Heimat zu, daß in Rom   ein Häuflein seiner Besten nur auf eine ,, würdige Veranlassung" warte, möglichst auf einen Freskenauftrag, um zu zeigen, daß ,, die deutsche Kunst jetzt wie einst herrlich ins Leben treten könne". Niemand nahm sich in Deutschland   der jungen Künstlerschar an, am wenig. sten einer der dreiunddreißig damaligen deutschen Poten­

taten.

Die römische Künstlergemeinde wäre elend zugrunde ge­gangen, wenn nicht ein Retter erschienen wäre. Dieser Ret­ter war ein Mann jüdischer Abstammung, der preußi­sche Generalkonsul in Rom  , Jakob Salomon Bartholdy  , ein Verwandter des Hauses Mendelssohn   und des berühmten Komponisten Felix Mendelssohn- Bartholdy  . Er gab den Auf­trag zur Ausschmückung eines Raumes der von ihm bewohn­ten Casa Zuccari auf dem Monte Pineio mit Fresken. Die Ausführung dieses Auftrages übernahmen Cornelius, Over­beck, Wilhelm Schadow  ( Sohn des berühmten Bildhauers) und Philipp Veit  . Andere Maler und namentlich der damals in Rom   lebende Geschichtsforscher Niebuhr liehen mannig­fache Unterstützung.

Ueber die Motive des Auftraggebers unterrichtete dessen Brief vom 6. Februar 1817 an seinen Schwager Abraham Mendelssohn   in Berlin  . Bartholdy   schreibt in dem Briefe:

,, Als ich hierher( nach Rom  ) kam, fand ich viele deutsche und preußische Künstler von entschiedenen Anlagen und Talent, jedoch ohne Gelegenheit, sie auszuüben, keine Bestellung als miserable Buchhandelszeichnungen und hin und wieder ein Porträt... Mich jammerte dieser Zustand, indem ich zugleich die Hilflosigkeit und Unbehilflichkeit

ihm sein Recht widerfahren. Wer denselben in Hessen  - Darm- Gute Leute sind in Beclin

Sie trauerten um einen kleinen Affen

stadt verkauft, muß zehn Gulden, wer in Sachsen  , 20 Taler Strafe zahlen. Dies zur Nachahmung." Man sieht: im Jahre 1834 gab es noch keine Konzentrationslager. Die Auflage des Blattes war nicht sehr groß. Aus einem Spitzelbericht wissen Zwischenfall nicht alltäglicher Art. Als zwei Tierbudenbesitzer wir z. B. daß der Student Ehrhardt in Zürich   dreißig Num­mern, Orell Füssli zwei Nummern absetzten, dennoch aber war das Blatt bald sehr bekannt, so daß auch berühmte Au­toren an ihm mitarbeiteten. Der schöne Aufsatz Ludwig Bör­nes über Lamenais, Rettung" betitelt, und Heinrich Heines  Aufsatz Die zukünftige Revolution Deutschlands  " sind im

,, Geächteten" erschienen.

Für die Diktion dieses ersten Revolutionsblattes in deut­scher Sprache wollen wir nur ein Beispiel geben, das wir dem von Venedey   herrührenden Aufsats Propaganda" aus dem zweiten Heft entnehmen: Keiner von den Unterdrückten des Volkes hat das Recht auch nur eines Seufzers, wenn das furchtbare Gericht des Volkes dereinst von Hauptstadt zu Hauptstadt, von Thron zu Thron zieht. Und auf der Fahne des Sturmes wird stehen: Wir haben nichts zu schaffen! Wir haben nichts zu essen!... Lyon   ist eine Fabrikstadt, und man sagt uns und will uns glauben machen, daß in Fabrikstädten, wo eine Menge Arbeiter zusammenfließen, es so sein müsse und nicht anders sein könne. Das heißt, daß dort das Unglück, der Hunger von Tausenden, neben dem Reichtum und dem Ueberfluß von ein paar Hundert natürlich sei. Die Natur wäre die elendste Unnatur, wenn dies natürlich, und ein Teufel müßte sie in seinem Zorn, der Gottheit zum Trotz geschaffen haben."

Bald drängte die Zwiespältigkeit, die sich sowohl im er­wähnten Glaubensbekentnis, wie in der Zeitschrift selbst

In der Köpenicker Straße   ereignete sich kürzlich ein ihren kleinen Zoo zum Schlesischen Bahnhof   transportierten, um zum Sonntag einen Jahrmarkt in der Mark aufzusuchen, stürzte plötzlich von ihrem Wägelchen ein Käfig, die Käfig­tür sprang auf, und hinaus fuhr ein entsetzter Affe, der mit nachschleifender Halskette die Straße entlangflüchtete. Das Tier verursachte natürlich im Nu eine Verkehrsstörung und einen großen Menschenauflauf. Eine Zeitlang flitte der Affe unmittelbar vor einer Straßenbahn dahin. Dann sprang er auf den Bürgersteig. Frauen schrien auf. Ein Mann, der auf die nachschleifende Kette des Flüchtenden trat, wurde von dem Affen ins Bein gebissen. Als die Zahl der Verfolger von allen Seiten wuchs, fuhr der Affe blitzschnell an einer Blech­rinne zu den Dächern empor.

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teten" und seine Zeitschrift sie sind für die Geschichte des Sozialismus von größter Wichtigkeit und Bedeutung. Es ist ein seltsames Zusammentreffen, daß zu gleicher Zeit, da sich in Paris   die deutschen Emigranten zusammentraten, zwei Männer in Deutschland   selbst ein illegales Flugblatt verbreiteten; im Juli 1834 ließen Georg Büchner   und der Pfarrer Ludwig Weidig   die erste und einzige ,, Bot­schaft" des ,, Hessischen Landboten  " erscheinen. Büchner  mußte in die Emigration, Weidig in das Gefängnis, in dem man ihn wahrscheinlich ermordet hat. Büchner und Weidig  sind beide 1837 gestorben; aber ihr Flugblatt ist lebendig geblieben und man kann es gerade heute nicht ohne Er­schütterung lesen, wenn da die Bibel also zitiert wird:., In Deutschland   steht es jetzt wie der Prophet Micha schreibt, Kap. 7, V. 3 und 4: Die Gewaltigen raten nach ihrem Mut­willen, Schaden zu tun, und drehen es, wie sie es wollen. Der Beste ist unter ihnen wie ein Dorn, und der Redlichste wie eine Hecke."

Wie im Jahre 1834 kämpft die Emigration und die Ille­galität vereint gegen den blutigen Terror in Deutschland   und Oesterreich  ; doch es wird kommen wie es im Landboten   heißt: ,, In dem Leichenfelde wird sichs regen und wird rauschen, und der Neubelebten wird ein großes Heer sein!"

dieser Leute ansah. Auf offiziellem Wege war nichts zu tun; mein Einfluß, etwas der Art zu be­wirken, unzureichend. Auch hätte ich nicht gewußt, was zu fordern und wie mich bei der Barbarei, die für die Künste zu Berlin   herrscht, verständlich zu machen. So mußte ich mich selbst Aufopferungen unter­ziehen... und dazu habe ich mich denn mit Freude und Mut entschlossen, so wie mich mein Vaterland immer be­reit finden wird, wenn ich ihm nützlich sein zu können glaube."

Nie zufrieden zu stellende Antisemiten vom Schlage Julius Streichers werden hinter dem Auftrage natürlich die Absicht eines gewissen Juden wittern, sich für relativ billiges Geld in den Besitz kostbarster deutscher Kunstwerke zu setzen. Aber ganz abgesehen davon, daß damals kaum ein Mensch in Deutschland   die Namen Cornelius oder Overbeck kannte die be­oder gar für ihre Werke Geld ausgegeben hätte stellten Fresken gelangten gar nicht in Bar­tholdys Eigentum, denn das Haus, auf dessen Mauern sie gemacht wurden, war nur zur Miete von ihm bewohnt. In dem zitierten Briefe schreibt er darüber:

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,, Mein Kontrakt für die auszumalende Wohnung läuft noch vier Jahre, nachher werden die nicht billigen Wirtsleute mich vermutlich so steigern, daß ich nicht werde bleiben können. Auf die Kartons( die Entwürfe, nach denen die Fresken auf die Wand übertragen werden. Red.) habe ich verzichtet. Die Kopien im kleinen schicke ich Sr. Maje­stät. So habe ich den Künstlern und denen, die um die Sache wissen, gezeigt, daß keine Art von Inter­esse, mich leitet... Gott   weiß, daß diese Ausgabe mich drückt und bei meiner Unfähigkeit zur Oekonomie ich manche Nacht nicht gut schlafe... Aber die wahrhaft rei­chen Leute tun ja nichts oder tun es ungeteilt für sich... Der Jude Bartholdy   handelte also sehr viel anders als fünfzig Jahre nach ihm der berühmte, in den Grafenstand erhobene deutsche   Kunstmäzen, der Baron S ch a ck, der seine Schüßlinge Böcklin  , Feuerbach  , Lenbach   usw. weidlich ausgebeutet und ihre Meisterwerke für Spottgelder an sich gebracht hat. Bartholdy   zahlte und verzichtete auf jede, aber auch jede materielle Gegenleistung. Infolgedessen gingen die Kartons der Fresken nach Deutschland  , wo sie gewaltiges Aufsehen erregten und den Sieg der jungen Generation ent­schieden. Die Fresken selber wurden im Jahre 1887 in die Nationalgalerie zu Berlin   überführt.

Der Biograf des Peter Cornelius, A. Kuhn, sieht in der Tat Bartholdys ein ,, Symbol des Dankes des Juden an die Nation, die ihn als einen Gleichen unter den ihrigen aufgenommen hat". Bekanntlich hatten die Juden in Preußen 1810 die staatsbürgerliche Gleichberechtigung erhalten. Sie scheinen das also doch nicht bloß, wie heute behauptet wird, mit schnö­dem Undank gelohnt zu haben. Sie haben unter anderem der deutschen Malerei zur Auferstehung verholfen.

Julius Civilis  .

dann gegen die Hauswand schlug und betäubt hoch oben am Gesims hängen blieb. Wohl eine Viertelstunde lang hing nun das Aeffchen über dem Gewühl der Straße, und als es endlich gelang, es zu bergen, war es starr und steif. Es hatte sich erdrosselt. Der Sprung in die Freiheit war ein Sprung in den Tod gewesen.

Noch lange standen die Menschen, Mitleid und Entsetzen in den Zügen, und besprachen das tragische Ende eines der Ge­fangenschaft entwichenen kleinen Tieres...

Zeit- Notizen

Deutsche Sittlichkeit

Der It. Nr. 109 des Deutschen Reichs- und Preussischen Staatsanzeigers am 3. Mai 1934 verbotene Film ,, Ein Mädel aus Wien  "( Nr. 36297) ist auf Grund des§ 15 des Licht­spielgesetzes am 16. Mai 1934 unter Nr. 36453 in abgeänder­ter Fassung( 8 Akte 2005 Meter) zur öffentlichen Vor­führung im Deutschen Reich, jedoch nicht vor Jugendlichen, zugelassen worden. Es handelt sich hierbei um den Bildstrei­fen der Sterling Film Co. Ltd. London( Hersteller), bzw. der Panorama- Film GmbH., Berlin  ( Antragsteller).

Die beiden Besitzer hatten völlig den Kopf verloren. Statt die bewährte Helferin Feuerwehr herbeizurufen, begaben sie sich mit dem Hauswart auf das flache Dach und ver­suchten dort, den Ausreißer wieder in ihre Hände zu brin­gen. Aber es war nutzlos. Der Affe konnte sich immer wieder ihrem Zugriff entziehen. Schließlich gelang es, ihn auf einer ,, Die begeisterte Bande" nach der Straße zu vorspringenden Ecke, auf der er sich niedergelassen hatte, zu stellen. Als die Verfolger aber zu­fassen wollten, schwang sich der Affe jäh über die Ecke hinaus und tat einen mächtigen Sprung nach der Krone eines Baumes, die schräg unter ihm emporragte. Dabei verfing sich der Knebel der Halskette an der Dachrinne, so daß das Tier nur einen heftigen Luftsprung in die Kette tun konnte,

Eduard Gering, ein früherer Mitarbeiter des berühmten Moskauer   Theaterleiters Meyerhold  , hat in Paris   eine neue Theatergruppe begründet, die sich ,, Die begeisterte Bande" nennt. Die Truppe will zunächst in Paris   mehrere Auf­führungen veranstalten, will aber später wahrscheinlich auch Tourneen in andere Länder unternehmen. Wird die ,, be­geisterte Bande" auch die Zuschauer begeistern?