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Angelegenheiten auch ganz besonders den mecklenburgischen feine Aufmerksamkeit zu schenken.

Stellt die Presse ein langsam aber unaufhörlich nach dem Sprichwort Steter Tropfen höhlt den Stein" wirken­des Agitationsmittel dar, so wirkt die Wahl agitation, wenn auch häufig nicht so nachhaltig, so doch unmittelbarer und entstammender. Das hat die letzte Reichstagswahl ge­zeigt, wo in einem Lande, das von den Gefahren der So­zialdemokratie" bisher noch fast unberührt schien, ganz un­erwartet tausende von sozialistischen   Stimmzetteln sich in den Urnen fanden. Jeh kenne Dörfer und kleine Städte, in denen bei der 87 er Wahl keine und im vorigen Jahre 80 und mehr sozialdemokratische Stimmen abgegeben wurden. Und das troh der haarsträubendsten Wahl­Beinflussungen! Hier nur ein Bespiel davon! In einem Wahlbezirk, der von mehreren Gütern eines Grafen gebildet wurde, welcher als Gardelieutenant in Berlin  die

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Staat und selbst im ganzen Deutschen Reich erleich tern und selbstverständlich auch die des süddeutschen Landwirths somit erschweren. Sie können deutsches Getreide, das sonst ins Ausland ginge, im Inland zurückhalten, wo es vermöge der billigeren Eisenbahntarise besser anzubringen fein wird. Aber sie können den Weltmarktpreis und den Zoll, daher auch den vom deutschen   Konsumenten zu bezahlenden Getreide preis nicht verringern. Könnten sie's, so wären sie nie die Forderung der preußischen Großgrundbefizer gewesen, die jest endlich eines ihrer langjährigen Ideale der Berwirklichung ent gegengeführt sehen.

Der deutsche Arbeiter ist an solche Erfüllungen seiner Wünsche bereits gewöhnt. Er richtet sich danach.

eine erhebliche Herabsehung der Eisenbahntarije für Getreide) und Mühlenfabrikate auf weitere Entfernungen in fallender Stala haben würde. Diese Untersuchung ist in den betheiligten Refforts der Ministerien des Handels, der Landwirthschaft, der Finanzen und der öffentlichen Arbeiten unter gleichzeitiger Beleuchtung der Gesammtentwickelung der wirthschaftlichen Verhältnisse der einzelnen Gebiete der Monarchie vorgenommen worden. Wenngleich die Untersuchung zur Zeit als völlig ab­geschlossen noch nicht betrachtet werden kann, so haben doch die inzwischen eingetretenen Verhältnisse, insbesondere die in­folge der andauernd nassen Witterung sich ungünstiger gestaltenden Ernte Aussichten und das Seitens Ser russischen Regierung erlassene Ausfuhrverbot für Roggen die Staatsregierung veranlaßt, mit der Einführung von Er­mäßigungen für die Beförderung von Getreide und Mühlen­Ein Kreisblatt die Angermünder Zeitung" bespricht fabrikaten in der Form von Staffeltarifen auf den Staats- in treffender Weise das Glend der sich alljährlich wieder bahnen alsbald- und zwar zunächst versuchsweise vor zugehen, um eine unter den zeitigen Verhältnissen etwa holenden Ueberschwemmungen, denen die Regierung nach zu befürchtende Schwierigkeit(!) in der Er- wie vor unthätig zusieht: nährung der Bevölkerung abzuschwächen. Der beschlossene Tarif wird die gegenwärtigen Normalfrachtfäße bis zur Entfernung von 200 Kilom. unberührt lassen und von da ab mit der Ent­fernung fortschreitende erhebliche Frachtvortheile gewähren. Der Tarif umfaßt nicht allein Weizen, Roggen, Gerste und Hafer, fondern bezieht sich auch auf Hülsenfrüchte und auf Mais als nothwendiges Erfahmittel für die Ernährung von Menschen und Vieh und für Brennereizwecke sowie auf Mehl aus Getreide und Hülsenfrüchten, auf Graupen, Gries und andere Mühlenfabrikate. Nähere amtliche Bekanntmachung wird dem­nächst folgen.

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von den Gütern erhobene Pacht verzehrt und deffen Mutter eine wegen ihrer Schulden in der ganzen Gegend bekannte und später entmündigte Dame ist, wurden bei der ersten Wahl 56 sozialdemo fratische, zirka 30 konservative und 18 freifinnige Stimmen abgegeben. Dabei mußte noch zirka 1 Dußend wahl­berechtigter Arbeiter, welche nicht in den Listen standen und die es versäumt hatten, die Listen einzusehen, ohne ihr Wahlrecht ausgeübt zu haben, wieder fortgehen. Und zwar waren das Arbeiter, von denen ein Pächter selbst be­hauptete, sie würden doch nur die Zahl der sozialdemo- Wie wenig diese Maßregel im Stande fratischen Stimmen vermehrt haben. Als darauf in dem ist, das, was das Volt braucht und ver Wahlkreise eine Stichwahl zwischen Sozialdemokraten und langt, nämlich die Suspension der Ge­Ronservativen nothwendig wurde, schickte der Schwager des treidezölle, zu ersetzen, entwickelt ganz vortreff­Berliner Gardelieutenants, welcher die Verwaltung der lich die Frankfurter Zeitung  ". Nicht die Masse der ganzen Grafschaft in Händen hatte, seinen Jäger auf den Konsumenten, die o ste I bischen Agrarier, deren- einzelnen Höfen umher und ließ den Arbeitern sagen, er wie bekannt stets nothleidenden Börsen durch die heutigen werde ihnen das freie Holz, die freie Arznei und freie ärzt- Getreidepreise bereits so reichlich gefüllt sind, werden den liche Behandlung entziehen, wenn sie wieder für den Sozial- Haupt- vortheil aus dieser Maßregel ziehen. demokraten stimmten. Er drohte hiermit, obgleich die Aus­führung der Drohung eine Verlegung der mit den einzelnen Bächtern meistens auf 12 Jahre geschlossenen Verträge ge­wesen wäre.

So kam es, daß der Konservative bei der Stichwahl auf sich die konservativen und freisinnigen Stimmen, im ganzen ca. 50 vereinigte, während der Sozialdemokrat nur noch etwa 30 Stimmen erhielt.

Die Furcht vor Maßregelungen ist gerade in Mecklen­ burg   sehr begreiflich. Die Güter bilden hier besondere Wahlbezirke und der Gutsbesitzer erhält so immer die genaueste Uebersicht, wie eine Arbeiter gestimmt haben. Dennoch wird er sich vor Arbeiterentlassungen in der Regel hüten, besonders wenn zahlreiche sozialistische Stimmen bei ihm abgegeben sind. Denn wegen der traurigen Verhältnisse herrscht bereits Arbeitermangel in Mecklenburg  .

Die billigen freisinnigen Blätter, die jetzt noch vielfach von den mecklenburgischen Arbeitern gelesen werden, ver­richten nur Vorarbeit für die Sozialdemokratie. Aus der ziellofen wird sich die zielbewußte Unzufriedenheit entwickeln. Die nächsten Reichstags- Wahlen werden es den feudalen Junkern noch kräftiger als die letzten beweisen.

Politische tebericht.

Berlin  , den 17. Auguft.

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Millionen an Werth find es, die das diesjährige andauernde Hochwasser allein im Ober- und Warthebruch zerstört. Das ist traurig, sehr traurig, aber noch trauriger ist die Lage vieler unserer Landwirthe dadurch, daß schon feit 10-15 Jahren ein mehr oder minder großer Theil ihrer, als Boden erster Güte eingeschäßten und besteuerten Ländereien durch die alljährlich eintretenden Hochfluthen in ihrem Ernte- Ertrage beeinträchtigt, ja dieser vielfach gänzlich vernichtet ist. Staat, Kreis und Gemeinde erheben ihre Steuern wie in den guten Jahren, und keiner denkt daran, etwas zu erlassen; die Familie, die Leute, das Vieh müssen erhalten werden, sonst ist jede Möglichkeit benommen, auf eine gute Ernte rechnen zu können; das fostet Geld, viel Geld, und woher es nehmen, wenn die Felder nur halbe oder fast gar feine Erträge geben? Da fann der Einzelne sich nicht retten, die Gesammtheit, der Staat, die können, müssen hier beispringen. Die Ursache zu der Noth unserer Landwirthschaft liegt in der stets zunehmenden Versandung der Oder, welcher namentlich durch die Entwaldung der Strom gebiete, die Drainirung der Aecker, Gradelegung der Bäche 2c. im oberen Stromgebiete, bei jedem Regen die nieders gehenden Wassermengen auf dem schnellsten Wege, und daher auch mit großen Bodenmassen vermischt zugeführt werden, die fie doch schließlich- trotz aller Buhnenbauten- irgendwo ablagern müssen und da ist das weite Becken der unteren Oder der Unglücksplatz geworden, der darunter zu leiden hat. Wenn der Staat Millionen dafür ausgegeben hat, daß im oberen Theil der Oder, Warthe und Netze die Ländereien und Wiesen meliorirt und drainirt, die Wässer regulirt worden sind, so hat er auch die Pflicht, dafür zu sorgen, daß diese regulirten Wässer den Bewohnern des unteren Strombruches nicht zum Unfegen werden. Ist es wahr, daß Herr Landesdirektor v. Levezzow fich privatim dahin ausgesprochen hat, daß nach feiner Ueberzeugung der ganze Oderbruch in dreißig Jahren verloren sei, wenn der Staat nicht bald energisch eingreife, fo haben wir gerade zu diesem Herrn das Vertrauen, daß e feinen ganzen Einfluß geltend machen wird, um der Nothlage feiner Landsleute abzuhelfen. Vertröstungen helfen uns nicht aber Thaten. Ob man nun Deiche baut, den Strom vertieft, die Quellgebiete bewaldet oder dem Versanden durch Fangs dämme 2c. entgegenarbeitet, mögen die Techniker bestimmen, aber geschehen muß Etwas, und zwar bald, damit die Hilfe schließlich nicht zu spät" tommt."

Die Reichsregierung, so schreibt das Blatt, gedenkt also billigere Differential Eisenbahntarife für Getreide und Mühlenfabrikate zu erstellen. Das kann aber den Getreidepreis nicht mindern, dessen Höhe einzig und allein den Nothstand der Bevölkerung, dessen Minderung die Milde­Wir zahlen für Getreide rung des Nothstandes bedeutet.

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so hat der Reichskanzler Herr v. Caprivi   selbst in seiner Rede vom 1. Juni gesagt, Weltmarktpreis plus Zoll. Rann die Regierung den Weltmarktpreis erniedrigen? Auf keine Weise. Denn der Weltmarktpreis refultirt lediglich aus dem Verhältniß der Getreideproduktion und Getreidekonsumtion der Welt, er wird auf den großen, zollfreien Getreidehandelsplätzen wie London   bestimmt und in seine Kalkulation wird kein Pfennig vou einem preußischen Eisenbahntarif eingestellt, weil das preußische Eisenbahnnetz sozusagen außerhalb des Welt­marttes" liegt, blos eine Seitenlinie, eine Sackgasse neben der großen Getreide- Welthandelsstraße bildet. Das Getreide, welches Deutschland   aus den Vereinigten Staaten  , Ostindien, Rumänien   u. s. w. importirt, tommt zu Wasser bis nach Mannheim   und hat bis dahin ferne preußische Eisenbahnlinie zu passiren. Solange Deutschland   aber auch nur mit irgend welcher nennenswerthen Quantität auf das Weltmarkt­

Es ist bei allen Aktionen deutscher Sozialreform eingewurzelte Sitte, daß die Regierung das nicht thut, was die Masse des Volkes, was die Arbeiter energisch verlangen, sondern etwas anderes, was in irgend einem losen Zu­fammenhange mit diesen Forderungen steht, die wirklichen Bedürfnisse aber in keiner Weise zu befriedigen vermag. Diese bewährte Politik wird auch beim heutigen Noth st and eingeschlagen. Das Volk verlangt die Suspension der Getreidezölle, das Ministerium beschließt, dieselbe ab­zulehnen und die historische Entwickelung" abzuwarten. Dafür wartet aber auch der Reichs- Anzeiger" den deutschen   Unterthanen mit folgender Ankündigung auf:

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Getreide angewiesen ist, solange muß es, darin hat Herr übrig. Krupp  'sche Kanonen find nothwendiger. von Caprivi Recht Weltmarktpreis plus Boll bezahlen, und um diese Last zu mindern, fann man im Wesentlichen Wie bei uns ist auch in England die Lage der J nichts anderes thun, als eben einfach den 30ll herab- dustrie Zoll sehen oder aufheben. Dazu aber will sich die Regierung nicht dustrie sehr gedrückt. Der kürzlich veröffentlichte englische Handelsausweis für Juli konstatirt, daß in den ersten sieben Die Eisenbahn- Differentialtarife für Getreide, welche die Monaten dieses Jahres nur 1953 011 Tonnen Metallpro Regierung jetzt einzuführen gedenkt, werden eine andere Folge dufte gegen 2 414 396 Tonnen für dieselbe Periode haben, sie werden das ostpreußische Getreide absatzfähiger in Vorjahrs ausgeführt wurden. Das ist ein Rückgang West- und Süddeutschland machen. Vor der Einführung der Exports um etwa eine halbe Million Tonnen. Die Ar Getreidezölle fand ein Ausgleich zwischen dem Getreide Ueber- beiter haben unter diesen Wirkungen der Ueberproduktion fluß Nord- und dem Getreidemangel Süddeutschlands   überhaupt natürlich wieder am meisten zu leiden. Nach einem Marktbericht nicht statt. Ginestheils waren die Qualitätsunterschiede, anderen- der Köln  . Volkszeitung" sollen im Bezirk von Barrow, wo theils die Frachtkosten daran Schuld, welch' lettere sich für Ge- Roheisen- Vorräthe sich weiter vermehrt haben, in den nächsten treide vom Norden bis nach Mannheim   über Rotterdam   noch höher stellten, als solche bis nach England. Deswegen zog es Tagen einige Hochöfen kaltgestellt werden. Im Cleveland  der Norden vor, sein Getreide nach auswärts bis nach England Bezirk entwickelt sich zwischen den Hochöfenbesizern und ihren zu verschicken. Der Zoll erhöhte den Inlandspreis und machte Arbeitern ein ähnlicher Kampf, wie er in dem lange dauern den Versandt norddeutschen Getreides nach füddeutschen Märkten den schottischen Hochofen- Ausstand jüngst zu Ungunsten der profitabler als den nach England. Aber immerhin hatte der Feuerleute zum Austrag gelangt ist. Die Werksbefizer norddeutsche Landwirth, der sein Getreide nach Süddeutschland   haben erklärt, daß sie, Angesichts der schlechten Lage des schickte, mehr Frachtspesen als der süddeutsche Landwirth und Gewerbes, auf einer Herabsetzung der Arbeitslöhne um hat infolge dessen bei derartigen Transaktionen den Zollbetrag 6% pet. bestehen müssen, und da die Feuerleute sich dieser von 3 M. nicht voll profitirt, sondern einen Theil desselben als Serabsetzung nicht fügen wollen, so beschloß der Verband einzuführenden Differentialtarise geändert werden. Diese sollen Cleveländer Eisenhüttenleute, am Ende dieser Woche die und werden wohl auch dem ostpreußischen Landwirth etwa davon betroffenen Hochöfen faltzustellen. Es handelt die Konkurrenz Bedingungen im ganzen preußischen sich insbesondere um vier Werte, welche zusammen 37 Hochöfen

" Im vorigen Jahre wurde die Staatsregierung von beiden Häusern des Landtages zu einer Untersuchung über die wirthschaftlichen und finanziellen Folgen aufgefordert, welche

hatte ihr Zimmer in Whitechapel verschlossen, und trug die Schlüssel in ihrer Tasche, sodaß außer ihrer Hauswirthin Niemand in dasselbe hinein konnte. Die Wirthin hatte ihr das Geld zur Fahrt nach Kent geliehen, sodaß sie wegen ihrer zinnernen Löffel beruhigt war; die zinnerne Theekanne jedoch und der Kanarienvogel waren zu werthvoll um sie der Sorge eines Nachbars zu überlassen.

Fracht anderweitig abgegeben. Das soll nun durch die neu

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waggon zwitschern zu hören. Einer von ihnen brachte eine schliefen fest, nachdem sie ihre Thüren verrammelt und ihre Flasche Branntwein hervor, die im Finstern geleert wurde. Sühner eingeschlossen hatten, aus Furcht, die Hopfenleser Nun wurde des Müllers Tochter und Wir gehen nicht könnten Appetit auf die Lehteren verspüren. Ab und zu vor dem Morgen heim" gesungen, und dann forderte man züngelte eine rothe Flamme aus einem Ziegelofen hervor, die Heilsarmee  " auf" Etwas anzustimmen", worauf etwas an dem einige Männer Hopfen über Schwefelfeuer von des Morgens im Wagen nach Oben fahren" gesungen dörrten; aber diese Ziegelöfen befanden sich wurde, bis sie ihren Bestimmungsort, eine kleine, gegen weiter sieben Kilometer von den Hopfenfeldern entfernte Station, verlassen, erreicht hatten.

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im Thal. Nachdem sie das Dorf führte der Mann mit der Laterne " Ja, ja, und die Luft wird ihm gut thun," sagte ste, auf den Bogel zeigend, er schläft wie ein Kind." fie eine breite Straße entlang, bis sie an eine Brücke Es ist wunderbar, wie gut die Kinder in jener Gegend Es war noch immer sehr finster. Im Osten konnte gelangten. schlafen," bemerkte eine andere Frau. man das Anbrechen des Tageslichts gewahr werden, doch weiter Hier ist der Fluß," sagte er. Jetzt seid vorsichtig; " Ich glaube, das macht der Hopfen. Ich habe sagen oben war alles schwarz wie die Nacht. Die Leute drängten er läuft an der rechten Seite und dauert gute zehn Minuten. hören, sie füllen damit Kopfkissen für Leute, die nicht sich auf dem Perron zusammen, denn sie scheuten sich, wenn irgend ein Junges hineinfällt, ich hol's nicht' raus schlafen fönnen und verkaufen sie dann für theures Geld." auf einen Weg, der keine Laternen hatte und durch die merkt's Euch. Seht mal, da unten ist ein Boot, das drau Es ist aber auch wunderbar, wie die Kinder in jener Felder führte, nach dem Gut des Squire zu marschiren. wartet, den Fluß hinaufgezogen zu werden. Drüben im Gegend essen," brummte ein Mann neben ihr. Wahr- Die Station hatte zwar ein kleines Wartezimmer, aber der Gasthof halten sie Pferde." scheinlich ist es der Nährstoff des Hopfens, der ihnen in dienstthuende Billetabnehmer erklärte, daß er nicht das Man sollte es kaum glauben, daß die Landmädchen die Finger geht und sie so hungrig macht. Sie saugen in Recht habe, es aufzuschließen. des Nachts ganz allein mit ihren Schätzen diese einsamen einem fort ihre Finger, und das macht sie gierig nach Brot." Rommt", sagte ein Mann, ich kenne den Weg, aber Wege gehen," bemerkte ein Mädchen an Kapitän Lobe's Seite ' s ist nicht nöthig, ihnen einen Hopfenbittern für achtzehn achtet auf die Kleinen, wenn wir an den Fluß kommen. Er Die Kinder thaten, was sie nur konnten, um nicht in Schillinge die Flasche zu geben, um ihren Appetit zu reizen. ift tief, müßt Ihr wissen. Sonst giebts nichts, wovor Ihr den Fluß zu fallen. Sie hielten sich an den Kleidern ihrer Ich höre, der Hopfen soll dies Jahr brandig sein, wir Euch zu fürchten braucht." Mütter fest und Klammerten sich an die Beine der werden aber am Appetit der Kinder bald merken, wie er zum großen Verdruß der Letzteren. Er ging voran, nachdem er sich von dem Billet- Väter, ist. Wenn's nach mir ginge, so würde ich verbieten, Kinder abnehmer eine Laterne geborgt hatte, und die Leute folgten wurde Halt gemacht, um die Bündel zu öffnen und den zur Hopfenlese tommen zu lassen; sie verderben das Ge- ihm in einer langen Reihe. Sie hielten so dicht als mög- Kindern etwas zu essen zu geben. Die kleine Gruppe schäft und essen zweimal so viel, als sie in Whitechapel lich zusammen und schrieen auf, wenn eine Fledermaus sich an der Wegseite gegenüber dem Flusse nieder, und de effen." ihnen ins Gesicht flog oder ein Stein unter ihren Füßen Mann mit der Laterne wanderte auf und ab, um dort, wo Die Leute begannen ihren Muth wiederzubekommen, abrollte. als der Zug einige spärlich erleuchtete Stationen passirte. Kochgeräthen beladen, die Frauen trugen Kinder oder Dann wurden die Bündel wieder zusammengeschnürt und Die Männer waren schwer mit Betten und es am Meisten verlangt wurde, Licht hinfallen zu laffen. Die Laterne in Kapitän Lobe's Wagen slackerte so, daß er Bündel, nur die Knaben und Mädchen waren frei die Pilgerfahrt in besserer Stimmung nach dem bestimmten die Gesichter seiner Gefährten kaum erkennen konnte: aber und konnten sich in ihrer Weise belustigen. Die Leute Gut fortgefeßt. er erkannte einige Stimmen. schienen anzuerkennen, daß das junge Volt" hergekommen

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Als sie einen weiten Wiesengrund passirten, zeigte ihnen Es war ihm unmöglich, zum Fenster hinauszusehen, war, um sich einen Feiertag zu machen, und daß man ihm das graue Dämmerlicht die Umrisse der Bäume am Fluffe. über seinen erlauben müsse, die Gelegenheit, soviel sie konnten, zu ge- Sie überschritten nun vorsichtig eine hölzerne Brücke, wobei er sich umdrehte, nießen, daß die Arbeit ein bloßer Vorwand für ihren Aus- sie sich am Geländer fest hielten. Einer hatte den Muth der alten flug aufs Land war. Aber das junge Volt" war schreck- willen, einen Stein ins Wasser fallen zu lassen, und das Kanarienvogel lich feige, die Mädchen sowohl wie die Knaben; sie schlichen Aufplätschern desselben machte die Frauen aufschreien, plötzlich in seinem Bauer ein schwaches Gezwitscher ertönen fast lautlos einher, dicht an die Eltern gedrückt. Der Weg aber es war zu dunkel, um den Schuldigen heraus and die Leute lachten, als ob es etwas ganz besonders führte zuerst durch ein Dorf. Nicht ein Licht war an den zufinden, da der Mann mit der Laterne voran wat Komisches wäre, einen Kanarienvogel in einem Eisenbahn- Fenstern der Häuschen zu sehen. ( Fortfchung folgt.)

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Frau. Nach einer Weile ließ der

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