Serenissimus Göring

Fortiesung von Seite L

bringen. Nicht an uns liegt es, festzustellen, ob eine zweite Revolution notwendig ist. Die erste Revolution war vom Führer befohlen und ist vom Führer beendigt worden. Wünscht der Führer die zweite Revo 1a, dann stehen wir, wenn er es wünscht, morgen auf Der Straße; wünscht er sie nicht, werden wir den unter 8.ücken, der gegen seinen Willen eine solche machen will. Das ist die Auffassung, die jeder als seine eigene festzu Ien hat.

So ähnlich haben die kleinen und größeren Görings zu allen Zeiten gefprochen. Unterdrückt wird, wer sich nicht fügt." Bis die Geknechteten sich erhoben und die regie renden Männer vefjagten oder auf dem Schafott oder vor einigen Gewehrläufen enden ließen.

Hitler und Göring   können nicht verhindern, daß nach ihrem eigenen Geständnis in ihren eigenen Reihen ,, noch radikalere Methoden", gefordert werden. Ebenso wenig hönnen sie hindern, daß jetzt schon Zehntausende illegal Freiheit und Leben wagen und Millionen Deutsche   unter revolutionären Einfluß bringen.

Die geschichtliche Entwicklung fragt keinen Führer und wird keinen fragen. Sie fchreitet über die Gereniffimi aller Art hinweg. Die Revolution und ihre Vorkämpfer leben und werden zuschlagen, wenn ihre Stunde gekom­men ist.

Spott über Ribbentrop

Doumergue

hat ihm bayerische Reiseerinnerungen erzählt

Paris  , 19. Juni. Zum Besuch des deutschen   Abrüstungs­bevollmächtigten v. Ribbentrop   beim französischen   Minister präsidenten schreibt der Watin", daß die Unterredung nicht nur politischer Natur gewesen sei. Es habe sich vielmehr um cinen allgemeinen Meinungsaustausch gehandelt, in deffen Verlauf der französische   Ministerpräsident Erinnerngen ans jefrischt habe an seine verschiedenen Reisen, die er in früheren Jahren nach Bayern   gemacht habe. Die Unterredung habe daher nicht zu irgendwelchen festen Beschlüssen Anlaß geben fönnек. Herr v. Ribbentrop   sei außerdem mit feinem festen Auftrag nach Paris   gefommen, sondern befinde sich auf einer Infor mationsreise. Er werde voraussichtlich Ende Juni zurück­fehren und noch vor der Reise Barthous nach London   mit dem französischen   Außenminister zusammentreffen.

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Paris  , 19. Juni.  ( Inpreß.) Petit Parifien" bezeichnet als Hauptresultat der Zusammenfunst zwischen dem französischen  Außenminister Barthou   und dem Emissär Hitlers  , Ribben­ trop  , daß Ribbentrop   erneut Rontaft mit dem Chef der französischen   Außenpolitik" genommen habe. Das sei nicht unwichtig für einen Mann, der brennend wünsche, Deutsch  land in der Botschaft rue de Lille zu vertreten.

Testa- Titular- Erzbischof

dnb. Berlin  , 18. Juni. Der Diservatore Romano" meldet, daß Prälat Testa, der sich zur Zeit im Saargebiet befindet, zum päpstlichen Vertreter von Aegypten   und die umliegenden Pänder ernannt worden ist. Gleichzeitig ist Prälat Tefta zum Titular- Erzbischof erhoben worden.

Es bleibt abzuwarten, ob Prälat Testa infolge diefer Er neunung gezwungen sein wird, fein Arbeitsfeld im Saarges bief zu verlassen. Da es sich nur um eine Sitular- Ernennung handelt, ist diese Folge nicht unbedingt notwendig. Schon jebt wird von informierter Seite erklärt, daß Prälat Testa fofort einen Nachfolger im Saargebiet erhalten würde, falls er sich aus dem Saargebiet zurückziehen müßte.

Das Neueste

Außenminister Barthou   ist am Montagabend zur Tells nahme an der Konferenz der Kleinen Entente   nach Butareft abgereist.

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Wer mit der Guillotine droht...."

Papens Notruf für verzweifelte Patrioten

Die Rede, die der Vizekanzler von Papen als Erpo­nent der konservativen Revolutionäre"- also der Reaf­tion" wie die Nazis fagen auf der Jahresversammlung des Universitätsbundes in Marburg   gehalten hat, erregt im Auslande mehr Aufsehen als die außenpoli­tische Friedensdetlamation des Reichstanzlers in Gera  . Man fragt sich, was Papen mit diefer offenen Auflehnung gegen die nationalsozialistische Agitation, ja gegen den national­sozialistischen Totalitätsanspruch bezwedt.

Nach einer Pariser   Meldung soll Dr. Goebbels   der deutschen   Preffe verboten haben, die Papen- Rede zu brin­gen. Tatsächlich sind nur in einzelnen deutschen   Zeitungen fümmerliche Auszüge zu finden. Nach ausländischen Berich­ten hat a pen u. a. gefagt, daß ein Läuterungsprozeß von solch historischem Ausmaß wie die nationale Revolution auch Schladen   erzenge, von denen er sich reinigen müffe.

Das erfordere eine offene und männliche Aussprache, die zurzeit in der deutschen   Preffe fehle. So müsse der Cantes mann selber eingreifen und die Dinge beim rechten Namen

nennen.

Wenn allzueifrige jugendliche Revolutionäre mit dem Schlagwort reaftionär" auch diejenigen Volfskräfte abtun wollten, die sich in vollem Umfang der von der Zeit gestell­ten Aufgabe unterzogen, so müsse darauf verwiesen werden, daß das Bündnis vom 30. Januar 1938 zwi­ichen Nationalsozialismus und konservati ven Kräften in voller Uebereinstimmung des Ernene­rungsziels abgeschlossen wurde. Heute gehe es um die Ent­Scheidung zwischen den gläubigen und den ungläubigen Men­schen. Das Einparteieninite m, das an Stelle des Mehrparteiensystems getreten sei, habe nur solange Berech­( tgung, als es die Sicherung des Umbruchs verlange und bis die nene personelle Anslese in Funktion trete.

Verantwortung gestellt werde, nicht aber dadurch, daß man die kollektive Berantwortungslosigkeit zum herrschen­den Prinzip erhebe. Die Bewegung müffe einmal zum Ende fommen. Einmal müsse ein festes soziales Gefüge bestehen, zusammengehalten durch eine unbestrittene

Staatsgewalt.

Deutschland   dürfe nicht ein Zug ins Blane werden, von dem niemand wisse, wann er zum Halten komme.

Von der Frage, ob es gelinge, den Dualismus zwi fchen Partei und Staat einer befriedigenden Lösung zuzuführen, hänge der Erfolg und die Zukunft des deutschen  Volkes ab. Die Regierung sei wohl unterrichtet über all das, was sich an Eigennus und Anmaßung unter dem Dec­mantel der deutschen   Revolution ausbreiten möchte. Das deutsche   Volk wine, daß seine Lage ernst sei und habe ein feines Gefühl für Gewalt und Unrecht. Keine Organisation und keine noch so gute Truppe werde auf die Dauer imitande fein, das Vertrauen zu erhalten.

Nicht durch Aufreizung, insbesondere der Jugend, nicht durch Drohung gegenüber hilflosen Vollsteilen, fondera nur durch eine vertrauensvolle Anssprache mit dem Volk tönne die Zuversicht gehoben werden.

Tas Volf werde die schweren Opfer, die ihm zugemutet werden, tragen, wenn man es mittragen und mittaten lasse, wenn nicht gleich jedes Wort der Kritit als Böswilligkeit ausgelegt werde und verzweifelte Patrioten zu Staatsfeinden gestempelt werden.

Der Vizefanzler schloß seine Rede mit einem Appell, in Bruderliebe und Achtung vor den Volks genoffen zusammen zu rücken, das Wert ernster Männer nicht zu stören und dofirinäre Fanatiker zum Verstummen zu bringen.

Denn die Lagit der antiliberalen Entwicklung fordere Gegen Goebbels  

eine freiheitliche Vollsgemeinschaft, bernhend auf freis williger Gefolgschaft aller Vollsteile,

Der Vizetangler ging weiter auf den Streit um die Er­Forderung auf, daß die Deutschen   sich nicht aus der Reihe neuerung der firchlichen Lehre ein und stellte die der christlichen Völker ausschließen dürften, weil sonst eine Entwicklung auf den europäischen   Raum unmöglich werde. Papen   stellte sodann fest, daß es auch fünftig eine Aus Iese geben müsse, aber nur eine natürliche. Diese könne man nicht ersehen durch das Bekenntnis zu bestimmten For­mattonen.

Der Geist dürfe nicht mit dem Schlagwort Intellettualis mus" abgetan werden.

Es sei nicht richtig, daß dem geistigen Menschen die Vitalität mangele. Hier handle es sich um eine gefährliche Verwechs lung von Vitalität und Brutalität. Menschlichkeit sowie Freiheit und Gleichheit vor dem Richter feien feine libera­len, sondern germanisch- chriftliche Begriffe. Große Män= ner würden nicht durch Propaganda gemacht, sondern sie wüchsen durch ihre Taten und würden von der Gefchichte anerkannt. Ueber dieses Gesez fönne auch Byzan­tinismus nicht hinwegtäuschen.

Der Vizekanzler beschäftigte sich weiter mit den Sirö­mungen, die sich mit der fernern Gestaltung der Revolution beschäftigen, und führte dabei u. a. aus, das Gerede von der zweiten Welle, welche die Revolution vollenden werde, molle kein Ende nehmen. Wer verantwortungslos mit jol­chen Gedanken spiele, der solle sich nicht verhehlen, daß einer zweiten Welle leicht eine dritte folgen könnte, und daß der= jenige, der mit der Guillotine drohe, am ersten unter das Fallbeil gerate. Es sei auch nicht ersichtlich, wohin die zweite Welle führen solle.

Mit Bezug auf die kommende Sozialisierung, von der man vielfach spreche, stellte Papen   die Frage, ob Deutsch­ land   eine antimarristische Revolution erlebt habe, um das Programm des Marrismus durchzuführen.

Das große soziale Problem, das durch wirtschafts- und be­vülferungspolitische Vorgänge hervorgerufen sei, sei nur zu meistern, wenn das Eigentum wieder unter

Unter Ausschluß der Oeffentlichkeit verhandelte das fäch Leipzig  , die beschuldigt war, sitler verleumdet" zu haben. Sie wurde zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Die große Trockenheit und die ungewöhnliche Sige dauern in ganz Frankreich   an. In Paris   wurden am Montag 33 Grad im Schatten gemeffen. Auch aus ber Provinz werben ähnliche Temperaturen gemeldet. Die Mofel ist von der Luelle bis Remiremont   vollkommen ausgetrodnet. In ver: schiedenen nordfranzösischen Ortschaften herrscht Trinkwassers mangel. Für die Ernte befürchtet man das Schlimmste, wenn die Trockenheit nicht bald durch Regen abgelöft wird. Die Wetterberichte lauten jedoch für die nächsten Tage noch: ttoden und heiß.$ igeopfer find bisher nicht zu beklagen.

fifche Sondergericht gegen Frau Elfa Papft aus Ungeheurer Waldbrand

Der neue Roman

600 Morgen Nadelholz in Flammen

DNB. Blankenburg( Harz  ), 18. Juni. Ein riesiger Wald­Brand wütet im Amtsbezirk Heimburg   in der Nähe des Forsthauses Eggerröder Brunnen. 600 Morgen Nadelholz stehen in hellen Flammen. Der Wind jagd das Feuer mit großer Geschwindigkeit durch das Tannenbickicht. Auch ber Fichtenhochwald hat beretts Feuer gefangen. Unter der un­geheuren Bige und Wassermangel haben die Löschmann­schaften sehr zu leiden. Die Dorfbewohner, Feuerwehren und SA- Mannschaften aus der ganzen Umgebung sind be­

Kermynia zur Müffen:..Unsere Töchter, die Nasinen"

Wir beginnen heute mit dem Abbruck eines der inter effantesten Gegenwartsromane, die in jüngster Zeit erichte nen sind. Er heißt unsere Töchter, die Nazinen" und ist von Hermynia zur Mühlen   geschrieben, der tapferen deutschen   Schriftstellerin, die troß wirtschaftlicher Bedränge nis und ernsthafter Erfrantung jede Anpassung an Hitler­deutschland abgelehnt hat. Sie geht ihren Weg weiter: auf der freiheitlichen, Linfen  , in offener Parteinahme für alle sozial Geächteten und politisch Bedrückten.

Hermonia zur Mühlen hat im Dezember des vorigen Jahres ihr 50. Lebensjahr erreicht. Sie entstammt einer alten österreichischen Adelsfamilie. Ihre Ehe mit einem bal tischen Gutsbefizer, die sie zur russischen Staatsbürgerin machte, wurde getrennt. Jezzf lebt sie als freie Schrift stellerin in Wien  .

Ihre literarische Tätigkeit begann mit Uebersetzungen, zu­nächst von amerikanischen   Werken, unter denen Upton Sin clair an der Spige steht. Dann aber schrieb sie sozialistisch gefärbte Kinderbücher. Ihnen folgte eine Reihe von Roma­nen, die sie in weiteren Kreisen bekannt machten. Wir nen­nen Ende und Anfang". Das Riefenrad" und Reife durch ein Leben"( Gotthelf- Verlag, Bern  ). Selbsterlebtes verwob sich in diesen Arbeiten mit einer

lebendigen Anschauung der gesellschaftlichen Gegensätze, die junge Menschen in Konflikte brängen. Ihr vorletztes Werk ist der Roman ora bat eine famose 3dee",( eben­falls im Gotthelf- Verlag, Bern  ). Farbige Gesellschaftskritik vereinigt sich darin mit liebenswürdigem Humor.

Der Roman Unsere Töchter, die Rasinen", mit deffen Abdruck wir beginnen, ist noch nicht in Buchform er­schienen. Er führt in das neue" Deutschland  . Er zeigt ben Weg des Hafenfreuzfertums, die Welle von Brutalität und Gemeinheit, die mit ihm verbunden ist. Töchter von sehr verschieden gearteten Menschen verfallen bem Nationalsozia lismus. Die eine ist das Kind einer Sosialistin, die andere das einer abgeschlossen für sich lebenden Aristokratin. Beide das einer abgeschlossen für sich lebenden Aristokratin. Beide erleben ungeheure Enttäuschungen im Nationalsozialismus  . Das eine der beiden Mädchen geht daran zugrunde, das andere wird zur Kämpferin gegen ihn...

Gewiß, ein Tenbenzroman! Aber einer von Geist und Farbe. Die Joee manifestiert sich nicht in abstrakten Erwä gungen, sondern in den Schicksalen lebendiger Menschen.

Aber mit jeder Zeile kommen wir der Frau näher, e diese Menschen warmherzig und gesinnungsrein gestaltete: Hermynia zur Mühlen  . Ihr Roman Unsere Töchter, die Nazinen" wird ihr Freundschaft und Liebe gewinnen.

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Nach einem anderen Bericht hat Vizekanzler von Papen u. a. noch gesagt, daß eine Kluft zwischen dem geistigen Wollen und der täglichen Praris der deutschen  Revolution eingetreten sei, während die Ursache in dem Zu sammentreffen von geistiger Umkehr und sozialem Umbruch zu suchen sei. Die geistige Umkehr strebe nach den vom Führer o genannten aristokratischen Grundgedanken der Natur, der soziale Umbruch habe aber marristische Strömun gen niederzufämpfen.

Die Regierung sei nicht Exponent einzelner Gruppen. Im Staate der wahren Volksgemeinschaft müsse endlich der innenpolitische Schlachtruf verstummen.

Der Geist dürfe nicht mit dem Schlagwort Intellektualis mus" abgetan werden. Menschlichkeit wie Freiheit und Gleichheit vor den Richtern seien feine liberalen, sondern germanisch- christliche Begriffe. Das Fundament des Staates sei allzeit Gerechtigkeit. Die Reichsregierung wende sich auch gegen den falschen Personenkult, Erziehung zum Dienst am Staat sei selbstverständlich, aber habe ihre Grenzen. Der 3wang ende am Selbstbehauptungswillen der echten Persön lichkeit. Gegenüber dem Worte vom Einzelnen sei auf das Wort des Führers zu verweisen, daß im persönlichen Wert der Wert alles Menschlichen liege.

Wenn man Boltonähe und Rolfsverbundenheit wolle, so dürfe man die Klugheit des Volkes nicht unterschäßen, sondern müsse sein Bertranen erwidern, Er, der Bize fanzler, habe deshalb die Propagandawelle gegen die soge= nannten Kritifaster" anders aufgefaßt.

Nur durch eine vertrauensvolle Aussprache mit dem Volk fönne die Zuversicht und die Einsaßfrende gehoben werden. Das Volf wiffe, daß ihm schwere Opfer zugemutet werden. Es werde sie ertragen und dem Führer in unerschütterlicher Treue folgen, wenn nicht gleich jedes Wort der Kritik als Böswilligkeit ausgelegt werbe und wenn verzweifelnde Patrioten nicht zu Staatsfetnden gestempelt würden.

reits eingesetzt und arbeiten fieberbaft an der Einfreisung des Brandherdes. Technische Nothilfe, Arbeitsdienst und Forstschulen der Umgebung werden mit Lasttraftwagen an die Brandstätte gebracht.

Man ist dabei, um den Brandherd, dessen Ausdehnung noch nicht zu übersehen ist, den Wald in etwa zehn Meter Breite niederzulegen. Wo das Feuer durch die Tannen jagt, ist der Boden schwarz und glühend heiß. Ein furchtbares Bild der Verwüstung bietet sich den Blicken. Auf Hunderten ven Kraftfahrzeugen wurden Tausende von Menschen heran­gebracht, die eifrig arbeiten, um eine weitere Ausdehnung des Feuers zu verhindern. Die Entstehungsursache des Brandeß ist noch nicht festgestellt.

20 Tote- 50 Verletzte Gasolintank explodiert

Neuyork, 19. Juni. Jm Staate Neuyork hat sich ein furcht bares Explosionsunglück ereignet, bei dem etwa zwanzig Personen getötet und fünfzig verlegt wurden.

Nenyort, 19. Juni. Zu dem Explosionsunglück in James­town( Staat Neuport) wird gemeldet, daß die drei Gasolin­tanks, durch deren Explosion das Unglück angerichtet wurde, der Richfield Oil Company gehörten, in deren Anlagen wahrscheinlich durch einen Funken eines cleftrischen Um schalters   ein Brand entstand. Die Zahl der Todesopfer foll nach den legten Berichten nicht so hoch sein, wie zuerst be­fürchtet wurde. Sie wird jetzt mit sechs angegeben.

Im Kanu" ber den Ozean

Peterborongh( Ontario  ), 19. Juni. Gin 24järhiger See­mann namens John Smith   verließ am Montag den hiesigen Hafen in einem fünf Meter langen Kanu, in dem er den Atlantischen Ozean zu überqueren hofft. Er beabsichtigt, den. St. Lorenzstrom   hinunter und dann durch den Golf von St. Lawrence nach Neufundland   zu fahren. Von dort will er Kurs nach Irland   nehmen. Smith hat weder Mast noch Segel an Bord; er gedenkt, die ganze Strecke paddelnd zurückzulegen. Die erforderliche Zeit schätzt er auf zwei bis drei Monate. Sein Ziel ist Peterborough in England. Eine große Menschenmenge hatte sich am Hafen eingefunden, un John Smith Glück bei seinem Unternehmen zu wünschen.