Der tausendjährige Hitler
Er fordert die ganze Welt in die Schranken
Immer feste druff!
Die nationalsozialistischen Führer hatten sich die Schlacht gegen Miesmacher und Nörgler wesentlich einfacher vor geftellt. Allmählich begreifen sie, daß es sich nicht nur um einen Stimmungsfaktor, sondern um die erste Erschütterung des nationalsozialistischen Staatswesens und seiner Totalitätsprogrammatik handelt. Der Reihe nach treten sie nun auf die Hitler , Goebbels , Heß , Göring , und jeder läßt auf seine Art erkennen, daß Grundfragen der Staats- und Wirtschaftführung aufgeworfen sind und eine Entscheidung verlangen.
Hören wir zunächst, was Hitler einem Korrespondenten des Londoner Blattes ,, News Chronicle" zu sagen hat:
Reaktionär farifieren, der einen Dolchstoß gegen die A. führt. Auf der einen Seite findet man die Dolchstoßlegende von 1918 dadurch illustriert, daß eine zerlumpte Gestalt mit Bolschewikenmüße einem Soldaten das Messer in den Rücken stößt. Das Gegenstück ist das Bild eines elegant gekleideten Herrn vom Typus Papen , schlank und hager und mit dem
Diese allegorische Gestalt schleicht von hinten an einen SA. Mann heran, wird aber mit einem fräftigen, auf die Brust gezielten Fußtritt zurückgeworfen. Damit wird nicht nur deutlich auf den konflikt zwischen Papen und Goebbels angespielt, sondern auch gegen die auf einen Abbau der A. gerichteten Bestrebungen Stimmung gemacht.
lionen und aber Millionen seiner Bevölkerung zum Siech- 3ylinder bekleidet, den der Vizekanzler öfters bevorzugt. tum verurteilt, wenn es seinen Außenhandel, der unter „ marristischer Mißwirtschaft" einmal 14 Milliarden im Jahre betrug, zugrunde gehen läßt. Was Hitler , den Deutschlands Verhängnis zum Staatsführer gemacht hat, leitet, ist derselbe Wahnwitz, dasselbe überspannte Kraftge fühl das die Helfferich, Ludendorff, Tirpik, Hergt und Kon sorten in den Kriegsjahren zu dem Glauben verführte, die übrige Welt nicht nur militärisch, sondern auch wirtschaft
lich besiegen zu können.
„ Wenn ich den Befehl gegen amerikanische Waren gebe... Es ist dieselbe verrückte Sprache, die während des Krieges Amerika herausforderte:„ Sie können nicht fliegen und nicht schwimmen, ste werden nicht kommen." Man redete starke Worte und hoffte im Geheimen, daß der
Und dann zur Frage der Fragen, die heute in ganz Deutschland beinahe offen diskutiert wird:„ Wie entscheidet sich die Staatsführung zwischen Papen und Goebbels , zwischen den Konservativen und den romantischsozialistischen Jungrevolutionären und ihren Demagogen?" Hitler antwortet darauf mit Phrasen:
Das letzte, was ich wünsche, ist die Isolierung Deutsch - Gegner sie nicht ernst nehmen und gütlich nachgeben werde. Tands, aber Ausfuhrschwierigkeiten werden den deutschen Geist nicht brechen. Die Deutschen haben während des Krieges von Ersatz gelebt und sie werden es, falls es nottut, noch einmal tun, und dann mit noch größerem Erfolg. In wenigen Jahren wird man soweit sein, natürliche Baumwolle durch Kunstbaumwolle zu ersetzen, Seide durch Kunst feide. Del. aus Kohlen hergestellt, wird an die Stelle von Petroleum und Benzin treten. Die Ersagmittel werden sich behaupten. Schon einmal ist Deutschland zum Rübenzuder übergegangen, ohne jemals zu Rohrzuder wieder zuzurückzukehren. Dasselbe ist mit den Farbstoffen der Fall.. Der Nationalsozialismus fann nicht durch Störungen in der Rohstoffbeschaffung geftört iverden.
Wenn ich zum Beispiel den Befehl gebe, die Einfuhr amerikanischer Waren zu drosseln, wird fein Pfennig mehr für den Eintauf amerikanischer Erzeugnisse ausgegeben. Die Welt wird dann erfahren, was ein wirklicher Boyfvtt bedeutet."
Immer wieder der Rüben zucker als Zeichen der Ueberwindung einer Wirtschaftsblockade! Viel näher läge es, an die Rüben winter zu erinnern, die Deutschlands furchtbarster Niederlage vorangegangen sind. Das Preußen im ersten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts, das unter Napoleons Kontinentalsperre seine 3ichorienbrühe oder Einheitskaffee mit Rübenzucker statt mit Rohrzucker süßte, war ein wirtschaftlich unentwickelter rein agraischer Binnenstaat, der auf Außenhandel so gut wie gar nicht angewiesen war. Das Deutsche Reich des zwanzigsten Jahr hunderts ist ein hochentwickeltes Industrieland, das Mil
Auf die Frage des englischen Korrespondenten, ob sich Hitler mehr dem rechten oder dem linken Flügel inner halb der nationalsozialistischen Bewegung anschließen merde, antwortete der Führer: Ich fann weder das eine noch das andere. Ich muß immer geradeaus gehen. Aber und Hitler schlägt mit der Faust auf den Tisch - ich tann Ihnen sagen, daß die nationaliozialistische Bewe gung noch tausend Jahre bestehen wird. Das Volk steht hinter mir, mehr als vor einem Jahr. Es folgt mir, wohin ich gehe, und wird es auch weiter tun. Wir gehören nicht zu denjenigen, die vor Schwierigkeiten die Waffen strecken. Wir sind als Selfmademänner starf geworden im Kampf."
Was heißt das„ geradeaus"? Auch wenn man politisch einen geraden Weg zu gehen glaubt, muß man Richt- und Zielpunkte haben. Daß aber Hitler schwankend und ziel los zwischen den innerpolitischen und sozialen Span nungen Deutschlands steht, ist das einzige, was zur Zeit gewiß ist.
Das tausendjährige Reich ist ein alter Traum gläubiger Einfalt. Nichts spricht dafür, daß es unter Hitler oder je unter seinem Namen hommen wird.
Der bängliche Rudolf HCD
Er sieht den Bolschewismus vor den Toren
Frankfurt a. Main , 27. Juni. Ter jetzige Reichsstatthalter prenger ist während seiner furzen parlamentarischen Laufbahn dadurch berühmt geworden, daß er sich als Abgeordneter tranf meldete, die Diäten einsäckelte, gleichzeitig. aber Versammlungen gegen hohe Rednerhonorare abhielt. Geschadet haben ihm diese fle'nen Betrügereien so wenig wie anderen viel größere Gaunereien. Er avancierte bis zum Reichsstatthalter von Hessen- Nassau . In dieser Rolle wird er nun mehr und mehr unmöglich. In seiner dummen Selbstbespiegelung hat er jüngst sein einjähriges Jubiläum als Reichsstatthalter groß gefeiert. Den Schulen gab er frei unter der Bedingung, daß die Kinder auf die weltgeschichtliche Bedeutung des Tages hingewiesen würden. Er founte sich auch einiger Glückwunschtelegramme rühmen, aber Adolf Hitler depeschierte ihm nicht. Der hatte die Nase von solcher Sorte Reichsstatthalter schon voll.
Es ist begreiflich, daß der gute Sprenger in seinem Schmerz Ablenfung suchte. Die fand er im Alkohol. Als er noch mittlerer Poſtbeamter war, begnügte er sich mit Bier und Schnaps. Jetzt hält er sich an Wein und Seft. Ein Gelage, das er jüngst mit einigen Führern in Frankfurt a. M. abhielt, wurde Stadtgespräch und drang so auch zu den Ohren des Reichsfanzlers. Aus Frankfurt a. M. wurde dem Führer" dringender noch als früher nahegelegt, den Herrn Reichsstatthalter abzuberufen. Hitler scheint einzusehen, daß es so nicht weiter geht. Sprenger foll nach Berlin in irgend eine Sinefure verlegt werden. Erstens ist er dann nicht so exponiert wie in Frankfurt a. M. und zweitens fällt es in der Millionenstadt nicht so auf, wenn Herr Sprenger etwas allzu stark seinen Durst mit Seft ſtillt.
Selbstbeirelung politischer Gefangener
Hauptwachtmeister erwürgt
Celönig,( Vogtland ), 28. Juni. Eine schwere Bluttat wurde am Montagabend inn hiesigen Amtsgerichtsgefängnis verübt. Als der Gefangenen Hauptwachtmeister Otto Becker die Zelle des wegen politischer Bergehen seit einem Jahr in Untersuchungshaft befindlichen 34 Jahre alten
Kapitalisten aller Länder rettet uns! unter den Füßen wänkt, und der num Unterstützung sucht, Wenzel Ottmar betreten hatte, wurde der Beamte von
Der Stellvertreter des Führer, Herr Rudolf Heß , hat am Sonntag in Westdeutschland eine große Rede halten sollen. Es fing aber an zu regnen, und alles riß aus: Reaktionäre, Revolutionäre und Miesmacher brachten sich vor den himmlischen Güssen in Eicherheit. Heß mußte mitten in feinen Weisheitsströmen abbrechen. Er sprach dafür am Montag über alle deutschen Sender, und jeder Deutsche konnte ihn nun unter sicherer Bedachung anhören.
Es scheint mit der Regie nicht mehr zu flappen, denn der Stellvertreter sagte lang und breit das Gegenteil von dem, was eben erst der Führer einem englischen Journalisten er zählt hatte. Keine Spur von tausendjährigem Hitlerreich, sondern der Schreckensruf an alle Welf:" Der Bolschewismus vor den Toren!" Das einzige, was der Nationalsozia1st Rudolf Heß zur Rechtfertigung für das Regime vor den Reaktionären in Deutschland und den kapitalistischen Welt-mächten zu sagen hat, ist die übrigens falsche hauptung, daß es das letzte Bollwerk gegen den Bolichewis mus in Deutschland sei. Nie hat sich bisher ein nationalsozia listischer Führer so deutlich und so ängstlich. zu diesem Thema geäußert, auch wenn man berücksichtigt, daß er aus taftischen Gründen übertreibt:
Be
Mögen sich im übrigen die fremben Staaten, die unsere Gegner sind, feiner Täuschung hingeben: Ihre Hoffnung, der Nationalsozialismus fönnte doch noch erledigt werden, ist ein gefährliches Hoffen, und die Verwirklichung ihres Hoffens würde tödlich für sie selbst sein. Ein Abtreten, des Nationalsozialismus von der politischen Bühne. des deutschen Volfes würde nicht etwa Deutschland in er-, neute Abhängigkeit von allen Wünschen der betreffenden Regierung bringen, sondern am Ende dieser Entwicklung stände ein europäisches Chaos.
In Formen, über deren Radikalismus sich kaum Bisher jemand Gedanken gemacht hat, und in einer neu artigen Brutalität, würde der Bolschewismus in Deutsch : land Einzug halten. Bedingt wäre diese Brutalttät aus der dann eintretenden Führerlosigkeit eines großen Balfes auf fleinem Raum und, durch die Berzweiflung des Hungers eines Volkes, das auf geregelte Industriewirtschaft eingestellt ist. Für einen etwaigen deutschen Bolschewismus fönnte auch die bolichemistische Revolution in Rußland feinen Vergleich bilden.
Die Folge einer Bolichemisierungenti che Landa märe eine weitere Zerrüttung der wirtschaftlichen Verhältnisse in der Welt und damit verbunden eine
weitere Aufnahmebereitschaft besonders der Industrie
staaten für die marristisch- chaotische Best der Erde.
Das möge sich jeder Politiker vor Augen, balten, der mit dem Gedanken einer Ueberwindung des Nationalsozialismus in Deutschland spielt! Die fritische Lage der Ver= einigten Staaten, aber auch gewisser enropäischer
Länder, in denen die bolichewistische Gefahr
glimmt, sollte Warnung genug sein.
Angesichts dieser Gefahr, die einer Naturkatastrophe gleich Deutschland drohen würde, wenn der Nationalfozialismus gefährdet wäre, fann man nur die ewig Vore geftrigen belächeln, die glauben, der Nationalsozialismus fünne durch eine Monarchie oder durch die Führung„ be währter fonservativer Kräfte" abgelöst werden
Daß weder bewährte Ronservative", noch hoffnungsfrohe Monarchisten" noch auf die Er folge der Wühlmäuse bauende kommunisten Bedeutung gewinnen, davor soll uns unsere derzeitige Aftion fichern!
So fann nur ein Mann reden, dem der politische Boden
zeigt offen die traurige Figur, die auch Adolf Hitler für jeden bietet, der hinter seine Heldenpoje: zu schauen versteht. Heß ruft inmitten seiner Nede die Reattionäre und Kapitalisten aller Länder zur Stügung des deutschen Nationalsozialismus auf und feiert am Schluß die deutsche Revolution und ihren Führer Hitler als Revolutionär größten Etils". Und was hat er als Ziel dieser " Revolution" zu zeigen. Wir zitieren wörtlich:
Die einen reden revolutionär, aber das Handeln derer, die in stiller Arbeit bei fargem Lohn dem revolutionären nationalsozialistischen Wollen sichtbaren Ausdruck geben, ist viel größer. Wer beispielsweise planend und practisch arbeitend, an den für die Jahrhunderte gebauten Auto= bahnen mitarbeitet, leistet mehr für die deutsche Revv
Intion, als wer da glaubt, in blutrünſtiger Rede über eine
Impotenz hinwegtäuschen zu föinen.
Wenn so etwas der erste Stellvertreter des großen dent schen Führers von sich gibt, wie fanm man uns dann noch zumuten, an weit in die Zufunft greifende Konzeptionem des Führers selbst zu glauben.
Nein, vor den ersten wirflich großen Schwierigkeiten zeigt sich die Ideenlosigkeit der Männer, die hentmungslose Agitatoren waren und sind und bleiben werden. Sie haben aus purer Demagogie mit der Revolution gespielt und sehen nun zu ihrem Schrecken, daß die unaushaltsame foziale Revo lution fein Spielzeug ist, sondern daß sie mit elementarer raft immer wieder aus dem Maffen mit sozialistischen For derungen zu sozialistischen 3'efen vorbricht.
Die„ Strategen der Revolution", als die Heß seinen Führer und dessen Paladine bezeichnet, haben die revolutionäre reformistische Arbeiterbewegung in Deutschland zerstört und glaubten, daß es nun in ihrem Willen lege, die fernere deutsche Geschichte befehlsmäßig zu führen mit balt!" und Marich!", wie es der Braunen Bonzofratie gerade pajte. So aber geht es nicht. Der Staat und die Wirtschaft und die vielen Millionen Menschen in ihnen sind nicht mit den Me thoden zu beherrschen, die für die Kafernenhöfe mit braunen Bataillonen angewandt worden sind. Die zerrüttete deutsche Wirtschaft und die zersetzte deutsche Gesellschaft erzwingen sich eine neue Ordnung. Sie fann nur aus revolutionären sozialistischen Aktionen geschaffen werden gegen die nationaliozialistische Scheinrevolution.
Blutiger Zusammenstoß
,, Der Feind steht rechts" Berlin
, 25. Juni. In der Nähe des pommerschen Städt schens Henkenhagen kam es bei der Sonnwendfeier zu einem
blutigen Zusammenstoß zwischen einem„ tah
Helmer" und dem Führer eines SA .- Sturms. Nach einer Darstellung aus nationalsozialistischer Quelle hätte der
„ Stahlhelmer " während der vom Sturmführer gehaltenen Nede provozierende Bemerfungen gemacht. Es folgte eir Handgemenge, wobei der„ Stahlhelmer " sich zunächst seines Etodes bediente und nachher dem Sturmführer feinen EA Dolch entriß und ihr dem Gegner in den Unterleib stieß. Der Täter wurde verhaftet, der Sturmführer in schmer verlegtem Zustand ins Krankenhaus gebracht. Ein auf der Seite des„ Stahlhelms" stehender Lehrer befindet sich in Schuzhaft.
diesem überfallen und mit einem Handtuch erwürgt.
Ottmar nahm dem Beamtert die Zellenschlüssel ab und befreite den 35jährigen Mitgefangenen Bruno Gebhardt sowie den 30 Jahre alten Karl Schröter aus ihren Zellen. Durch Hilferufe lockten dann die drei die im Garten arbeitende Frau des Hauptwachtmeisters in ihre Wohnung und zwangen. fie unter Todesdrohungen, die Hintertür zu öffnen, durch die sie ins Freie gelangten. Sie überſtiegen die das Gelände umgebende Mauer und flüchteten. Auf die Alarmierung durch die Frau wurden sofort alle Maßnahmen getroffen, um die nahe. Grenze abzuiperren. Polizei, Gendarmerie und A. sind aufgeboten, um nach den geflüchteten Verbrechern zu fahnden.
Fallenische Fotfendemonstration An der albanischen Küste gegen die Kleine Entente Tirana
, 26. Juni. Das 1. Geschwader der italienischen Adria- Flotte, bestehend aus 20 Einheiten, ist im Safen von Durazzo von Anfer gegangen. Nach der Aufunft begab sich der Vertreter des Geschwaderfommandanten sofort an Land und stattete den albanischen Behörden einen offiziellen Besuch ab
dub. Belgrad , 26. Juni. Die" Politika" beschäftigt sich mit dem italienischen Flottenbesuch in Durazzo . Sie behauptet, das Erscheinen der italienischen Kriegsschiffe habe in Tirana das größte Aufsehen erregt, da die albanischen Behörden über den Besuch nicht unterrichtet gewesen seien. Man habe angeblich mit der. Möglichfeit einer Landung. italienischer Truppen gerechnet. Die Kriegsschiffe hätten jedoch 20 Stunden vor Durazzo gelegen, ohne irgend etwas zu unternehmen. Erst dann habe sich ein italienischer Offizier an Land begeben und den Behörden mitgeteilt, daß es sich um einen Freundschaftsbesuch handele, den die italienische Flotte dem verbündeten. Albanien abstattete. Um die gleiche Zeit habe auch der italienische Gesandte in Tirana der albanischen Regierung eine ähnliche Mitteilung zukommen lassen. Der größte Teil des italienischen Geschwaders set daraufhin wieder abgedampft. Drei Kriegsschiffe seien jedoch im Hafen von Durazzo gefaffen worden. Die„ Politifa" bringt diese Nachricht im Zusammenhang mit der angeblichen unzuverlässigen Haltung Albaniens gegenüber Italien . In politischen Kreisen nimmt man jedoch an, daß es sich eher um. eine Kundgebung gegen die Kleine Entente als gegen Albanien gehandelt habe.
7000 Mann Bahnbewachung In Oesterreich
( ITF .) Die österreichischen Bundesbahnen befourmen nunt die schweren Folgen der gegenwärtig in Desterreich herrschenden Anarchie zu spüren. Die„ Railway Gazette" berichtet, daß in einem 24stündigen Zeitraum bis zu 22 Eisenbahnanschläge vorgekommen sind. Der Fremdenverfehn liegt so gut wie ganz danieder. Es ist klar, daß sich diese anarchischen Zustände verheerend auf die Einnahmen ausmirfen müssen. Tie an sich schon mit großen Verlusten arbeitenden Bundesbahnen haben sich nun gezwungen gesehen, einen. 7000 Mann starten Bahnbewachungsdienst einzurichten.