" Deutsche Freiheit" Nr. 166

Das bunte Blatt

Die Flucht auf die Dachgärten

Heiße Sommernächte in Neuyork

Das Thermometer steigt in Neuyork von Tag zu Tag. Die Frauen laufen nur noch in dünnen Fähnchen herum, und die Männer kommen am Nachmittag in Schweiß ge­badet aus ihren Büros. Nur die Polizisten, die noch vor drei Monaten bei 40 Grad Kälte den unablässigen Verkehr regelten, stehen jetzt bei 45 Grad Hize noch genauso auf ihren Posten. Hin und wieder fahren freilich auch sie sich mit ihren weißen Handschuhen über die nasse Stirn. Es iſt fein Vergnügen, in einer Stadt wie Neuyork Verkehrs­schuhmann zu sein. Das erhebende Gefühl, mit seiner all­mächtigen Hand den Rolls- Royce des Wallstreet  - Bankiers ebenso prompt zum Stillstand bringen zu können, wie den Hispano der berühmten Filmdiva, ist nur eine magere Ent­schädigung für die Frostbeulen und eisigen Füße im De­zember und den Durst und Sonnenbrand im Juli.

Neuyork ist während der Hizewelle nicht mehr zu Bett. Es hätte keinen Sinn, denn schlafen kann man doch nicht. Wer es sich leisten kann, zieht auf die Dachgärten und wartet das kühle Lüftchen ab, das kurz vor Sonnenaufgang über die Stadt zu wehen pflegt. Jeder Club hat sein Dach in ein Cafe, in ein Tanzparkett oder ein Kino verwandelt. Hier und da hat man auch Schwimmbassins angelegt, in denen man um Mitternacht 400 Meter über dem Meeres­spiegel baden kann.

Die Mehrzahl der Dachgärten sind Nachtklubs unter dem Himmelszelt. Im milden Licht der Scheinwerfer verbreiten hier die weißen Smokings der Herren und die Decolltes der Damen ein Fluidum tropischer Eleganz. Es tanzt sich gut unter den Sternen. Girls aus den Music- Halls am Broadway führen ihre Tänze vor, unf den oberen Zehn­tausend von Manhattan   die drückenden Sommernächte zu verkürzen. Vor Sonnenaufgang läßt die Temperatur ein wenig nach. Man eilt nach Hause und legt sich in der Hoff­nung hin, vielleicht doch noch ein oder zwei Stunden Schlaf zu finden....

Auch die weniger begüterten Leute wissen sich zu helfen. Sie lassen sich in den öffentlichen Parfs nieder, die ihnen eine großzügige Stadtverwaltung überläßt. Diese aus­gedehnten Gärten spielen im Leben der Massen eine wohl­tuende Rolle. Im Winter dienen sie als Eisbahnen; im Herbst als Spazierfelder; im Frühling als Sportpläge; im Sommer als Schlafstätten....

Der riesige Zentral- Park, der sich mitten in der Stadt, im teuersten Viertel Neuyorks, über viele Kilometer er= streckt, wird im Osten und Westen von Millionärsitzen um­rahmt. An seiner Südgrenze liegen prächtige Hotels; nörd­lich von ihnen stehen die ersten Häuser der Negerstadt Haarlem  . Der Zentral- Park ist ein lebendiges Sinnbild des demokratischen Stadtlebens Amerikas  . Auf seinen end­losen Grasflächen legen sich die, armen Neuyorker nieder, benutzen ihre Jacke als Kopfkissen und warten' ebenso auf ihren Anteil am frischen Morgenwind wie die Reichen auf ihren illuminierten Dächern. Es ist jeden Abend von neuem ein höchst merkwürdiger Eindruck, wie dieses er­mattete Stadtvolk in aller Ruhe von den Büschen, winzigen Hügeln und weiten Feldern seiner" Parts Besitz ergreift. Die spontane Wanderung der Massen scheint daran zu er­innern, daß in den Enkeln immer noch das Nomadenblut ihrer Großväter fließt.

Die Neuyorker Jugend, die nicht an die Küste fahren kann, genießt auch so alle Freuden des Sommerlebens. Sie klettert in den öffentlichen Springbrunnen und nimmt dort ein erfrischendes Bad, ohne viel zu fragen. Besonderer Be­liebtheit erfreuen sich die Sprengwagen, die die überhitzten Dämme und brennenden Bürgersteige fühlen sollen. Sie dienen hauptsächlich dazu, die Straßenkinder der Armen­viertel unter eine kräftige Dusche zu setzen. Diese volks­tümlichen Brausebäder werden immer wieder mit Jubel­rufen begrüßt.

Der Mann, der Andorra   regieren will

Aus einer kleinen Republik

Andorra  , im Juli.

Schon vor einigen Wochen hörte man von dem erbit­terten Kampf, den die Zwergrepublik Andorra   um ihren fünftigen Bestand führt. Es war von einem geheimnis­vollen Fremden die Rede, der im Namen des Königs von Frankreich  " Ansprüche auf die Regierungsgewalt geltend gemacht hatte. Nunmehr wird Näheres über die mysteriöse Persönlichkeit bekannt, die das Volk von Andorra   zur Revolution aufstacheln will.

Es handelt sich um einen Holländer, den Baron von Stofsynesse Graf von Oranien. Er hat dem Bischof von Seo d'Urgel, der das Ländchen als Mitregent des französischen  Präsidenten Lebrun verwaltet, in aller Form den Krieg erklärt. Er hat eine Proflamation veröffentlicht, in der er sich als einziger und alleiniger Fürst von Andorra   bezeichnet und sein Volf" zum Kampf gegen den Bischof aufruft. Gleichzeitig kündigt er für August Neuwahlen an, in denen Don Pedro Torres, ein ihm treuergebener Bürger von Andorra  , zum Kanzler gewählt werden soll.

Der Graf von Oranien ist besonders in der amerikani­schen Kolonie von Andorra   bekannt, wo er sich durch seine

Unsere Töchter, die Kazinen

Roman von Hermynta 3ur Mühlen.

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Wie die SA. vor dem Warenhaus aufmarschierte.( Uebri­gens habe ich mir vor einer Woche doch noch dort ein neues Sommerkleid gekauft, die Preise waren dermaßen niedrig, daß es eine Sünde gewesen wäre, es nicht auszunüßen.) Der Besitzer hatte, feig, mie nun die Juden schon einmal sind, alle Rolläden heruntergelassen. Nur ein Ausläufer hatte sich verspätet und versuchte, unbemerkt aus dem Gebäude herauszugelangen. Aber unsere wackeren SA.- Leute er= wischten ihn, und er erhielt eine tüchtige Tracht Prügel. Es war ein drolliger Anblick. Unter der Menge erkannte ich auch diese verrückte Claudia; sie stand da, wie zu Stein ver­starrt, totenblaß. Neben ihr war diese schreckliche Toni, die ich immer nicht leiden konnte. Sie hielt Claudia am Arm feft. Einmal sah es aus, als wollte Claudia vorstürzen, aber Toni zog sie fort. Schrecklich sind diese Aristokratinnen, degenieriert, nervenschwach, nicht einmal eine harmlose Balgerei können sie mitansehen. Ueberhaupt diese Claudia; die dürfte eigentlich gar nicht in der Partei sein. Sie soll in der Nervenheilanstalt etwas mit einem jüdischen Arzt ge­habt haben. Ich habe bereits dafür gesorgt, daß die Sache bekannt wird. Wir brauchen keine Frauen, die so schamlos sind, mit Fremdstämmigen zu... Es ist mir unbegreiflich, mie sich bei einer Arierin nicht das Blut regt, wenn ein Fremdstämmiger sie berührt. In meiner Jugend wäre es mir doch nie in den Sinn gekommen, einem Juden auch nur einen Blick zu gönnen. Ich erinnere mich gut, wie ich litt, wenn ich einen pflegen mußte. Die Geilheit, die aus seinen Augen sprach, efelte mich an. Obwohl ich damals, in meiner Unschuld, noch gar nicht wußte, wie scharf diese Menschen auf arische Frauen sind. Es ist mir auch unverständlich, wie ein deutscher Mann eine Jüdin heiraten kann. Der Apo­thefer vom Blauen Engel" hat eine jüdische Frau, und ich fand, daß man eigentlich sein Geschäft boykottieren müßte. Da aber seine Apotheke gestern Nachtdienst hatte, wurde er diesmal verschont. Während des Gottesdienstes mußte ich daran denken, und mir fiel ein, ob nicht am Ende die Frau Generalin, die Mutter der Frau Major, auch irgendwie jüdische Ahnen hat. Das würde ihr Benehmen mir gegen­über erklären. Ja, der Boykott war schön, leider gibt es hier nur drei jüdische Geschäfte. Wie herrlich muß es erit in

Samstag, 21. Juli 1984

In London   fällt auf...

daß am Schlusse jeder Vorstellung, sei es im Theater oder im Kino, in einer Revue oder auf einem Ball, sämtliche Teilnehmer aufstehen und stehend die erste Strophe der englischen Nationalhymne anhören, niemand verläßt vor­her den Raum und erst danach ist die Vorstellung offiziell beendet;

daß der Herr im Theater Mantel und Hut nie an der Garderobe abgibt, sondern mit in den Zuschauerraum nimmt und unter seinen Sitz legt;

daß es durch die Verschiedenheit der Bezirke häufig vor­kommt, daß auf der einen Seite der Straße Alkohol nur bis zehn Uhr abends ausgeschenkt werden darf, während man auf der anderen Seite der gleichen Straße bis gegen elf Uhr trinken kann;

daß die Emanzipation der Frau im öffentlichen Leben sehr weit geht und daß sie auch auf der Straße ruhig ihre

Zigarette raucht;

daß man am Abend auf der Straße den Herrn im Frad und die Dame im weitausgeschnittenen Abendkleid sehen kann, in der Menge der anderen abendlichen Spaziergänger; daß der Herr, wenn er allein ist, nie den Hut abnimmt, weder zum Zeichen des Grußes auf der Straße noch in einem Geschäft, daß er ihn aber immer abnimmt, wenn er in die Halle eines Hotels oder in einen Aufzug tritt, in dem eine Dame ist;

daß in der Stadt nur selten Soldaten in Uniform sichtbar sind, da die Uniformen sich weder beim Volk noch bei den Soldaten selbst allzu großer Beliebtheit erfreuen;

daß es für den Herrn in Begleitung einer Dame auf der Straße fein Links und kein Rechts gibt, nur eine Seite nach dem Fahrdamm und nach den Häusern und daß es da durch manchmal komisch wirkt, wenn der Herr dauernd um die Dame, die immer auf der Häuserseite geht, herum tänzelt;

daß man in der Riesenstadt vergeblich auch nur ein Dutzend Cafes suchen wird, die auch nur annähernd denen des Kontinents gleichen;

daß Piccadilli Circus mit Recht den Namen als Herz des britischen Weltreiches und die Gegend der Bank als Mittel­Peter Blackwell. punkt des Geldmarktes in der ganzen Welt verdienen;

daß man nur selten eine Aufführung eines Stückes von G. B. Shaw erleben kann, denn er ist in Wirklichkeit auf dem Kontinent bekannter und häufiger gespielt als in seiner eigentlichen Heimat;

daß eben alles anders ist als auf dem Kontinent und in der übrigen Welt. Ernst Schubert.

Abenteurergeschichten den Ruf eines unermüdlichen Globe Wissen Sie schon...

trotters erworben hat. Im Frühjahr verließ er die Insel kurz nach der Abfahrt von Mrs. Florence Marmon, der ge­schiedenen Frau eines berühmten amerikanischen Indu­striellen. Diese Dame hat von Mallorca   abreisen müssen, nachdem sie mit der Lokalpolizei in Streitigkeiten geraten war. Diese warf ihm vor, bei kleinen gesellschaftlichen Ver­anstaltungen den Gebrauch von Rauschgiften begünstigt zu haben.

Der Baron und die reiche Amerikanerin gingen nach Andorra   und wurden dort bald landbekannte Persönlich feiten. Der Baron besitzt die schöne Gabe, die Sympathie der Menschen im Nu zu gewinnen. So erreichte er es, daß man ihn ohne große Umstände zum Bürger von Andorra  machte. Weder brauchte er ein Mädchen des Landes zu heiraten, noch eine zwölfmonatige Probezeit zu bestehen.

Daraufhin faßte der Baron den mutigen Entschluß, gleich das ganze Ländchen unter seine Gewalt zu bringen. In diesem Augenblick weilt er in Urgel und wartet die Wirkung seines Manifestes auf das Volk ab. Die bösen Zungen von Andorra   meinen, daß er da lange warten könne....

Berlin   und den anderen Hauptstädten gewesen sein. Ich mußte lachen wie ein Kind, als von den Flugzeugen die vielen weißen Bettel geflattert famen, die zum Boykott auf forderten. Aber ich empfand auch ein leises Gefühl des Stolzes: sogar die Lüfte sind uns untertan. Uns! Wie schön ist es doch, sich eins mit dem ganzen Volfe, mit allen Schichten zu fühlen. Ein einiges Deutschland  , das geschlossen gegen den inneren und den äußern Feind steht. Und all das verdanken wir unserem großen Führer! Sein Bild hängt in unserer Wohnstube, und ich kann mich nicht sattsehen an den durchgeistigten edlen Zügen. Ein Mann des Volkes, fein Kaiser, fein Fürst, ein schlichter Mensch, der es so weit ge= bracht hat. Das ist ja eben die Kraft des deutschen Volkes, daß es immer und immer die wahre Größe erkennt, auch wenn sie im schlichten Gewand auftritt. Ich habe ja nie den Kreis der Frau Major begriffen, der den Erkaiser ver­herrlichte, ich war stets eine gute Republikanerin, freilich nicht in der alten, der zusammengebrochenen Republik  . Hat es mich doch vor den Sozialdemokraten ebenso gegraut, wie vor den Juden.

Entzückend war auch die Idee mit dem Sichtvermerk. Das hätte den Herren Juden so passen können, ins Ausland zu entwischen und ihr gestohlenes Geld mitzunehmen! Uns zu berauben, die wir ihnen Jahrhunderte hindurch Gastfreund­schaft bezeugt haben. Nur bei einem hätte ich gern gesehen, daß er ins Ausland flieht: beim Doktor Bär. Sein Haus ist wirklich hübsch und hat eine so gute Lage. Und jetzt, da mein geliebter Arthur sozusagen den ganzen Gau   beherrscht, als Arzt selbstverständlich, hätten wir uns dieses Haus gut leisten können. Aber so sind diese Juden, wie die Wanzen; sie gehen und gehen nicht fort. Ich weiß, daß es dem Doktor Bär nahegelegt wurde, die Stadt zu verlassen, doch füm­merte er sich nicht darum. Mich regte das furchtbar auf, aber Arthur beruhigte mich:

,, Wenn er die Krankenkassenpatienten verliert," sagte er, so wird ihm nichts anderes übrig bleiben, als das Haus aufzugeben. Wer hat denn heute den Mut, zu einem jüdischen Arzt zu gehen?"

Das stimmte auch. Nach dem fünften März war unser Sprechzimmer immer ganz voll. Endlich hatten die Men­schen erkannt, wer der bessere Arzt ist. Zum Doktor Bär gingen nur noch ein paar schäbige Proleten und diese dumme Gräfin Agnes. Aber auch bei der wird schon etwas nicht stimmen. Man fennt ja die Tugend dieser Aristokra­tinnen. Ihre Männer fönnen sie nicht befriedigen, und

... wer der Entdecker der Elektrizität war? Der grie chische Philosoph Thales. Nur wußte er es leider nicht. Er hielt nämlich den Funken, den er mit Hilfe starter Reibung aus dem Bernstein   erhielt, für eine seelische Aeußerung des Lebewesens" Bernstein  .

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... was Homöopathie ist? Samuel Hahnemann   stellte 1796 die Theorie auf, daß man Gleiches mit Gleichem furieren müsse" und daß man erstens die Symptome der Krankheit erforschen müsse. Wie zum Beispiel Pocken Blindheit   und Taubheit hervorriefen, so könnten sie auch Blindheit und Taubheit kurieren, erfrorene Glieder wür den mit Schnee eingerieben, furzum, man solle Arzneien wählen, welche im gesunden Körper Symptome hervorrufen, die denen der Krankheit identisch seien. Hahnemann   hat zur Ausführung seiner Lehre eine große Zahl einheimischer Kräutersäfte benußt, die man noch heute als homöopathische Mittel verwendet.

... welche Tiere sich Haustiere halten. Die Ameisen halten sich Blattläuse, die sie melken.

dann ist so ein jüdischer Hauslehrer da, na, man kann sich ja das Ergebnis denken. Ich habe ja immer gefunden, daß die Gräfin Agnes nicht wie eine echte Deutsche aussieht, deshalb weigerte ich mich seit Jahren, mit ihr zu verkehren, obgleich sie ihr möglichstes tat, um sich mit mir anzufreun den. Ja, also das Haus. Ich wurde immer ungeduldiger, denn schließlich schickt es sich nicht, wenn ein Mann wie mein Arthur, der eine führende Rolle spielt, in einer jäm merlichen Fünfzimmerwohnung lebt. Mir selbst war es ja ganz gleichgültig. Aber ich mußte für Arthur und Liese­lotte sorgen. Außerdem, ich bin ja immer viel zu weich herzig und gut gewesen, hätte dem alten Doktor Bär wirk lich etwas zustoßen können; es ist nicht immer möglich, den berechtigten Zorn der deutschen Volksseele zu bändigen. Ich schrieb an ihn, mit der Maschine und ohne Unterschrift; ich gehöre nicht zu den Menschen, die ihre Güte vor der ganzen Welt verkünden, und machte ihn auf die Gefahr aufmerk sam, die ihm drohte. Es mußte ja aufreizend wirken, dieser Jude, der eines der schönsten Häuser der Stadt bes wohnt. Ich schrieb mehr als einmal und auch einige andere Freunde taten es. Doch schienen die Briefe keine Wirkung zu haben. Ende März wurden dem Doktor Bär die Fensters scheiben eingeschlagen; ein Dummenjungenstreich einiger übermütigen lieben Burschen, die aus lauter Lebenslust nicht recht wissen, was sie anfangen sollen. Ich habe ja so viel Verständnis für die Jugend. Ich mußte lachen, als ich es erfuhr. Wenige Tage später begann man von Konzens trationslagern zu sprechen. Ich war begeistert. Unsere Revolution geht nicht barbarisch vor, wie es die russische getan hat. Wir morden nicht. Wir bringen sogar unsere Feinde in Sicherheit und ermöglichen ihnen, umzulernen. So etwas wäre bei keinem anderen Volk möglich. Selbst verständlich wurden im Ausland Greuelnachrichten vers breitet; wir Deutschen   sind ja immer bei allen verhaßt ge wesen, und schließlich ist es ja auch verständlich, hat doch fein Volk je eine so hohe Kulturstuse erreicht wie wir. Aber ich staunte ja da dennoch über die Unverschämtheit, mit der wir angegriffen wurden. Natürlich von den ausländischen Juden. Die drohten mit einem Boykott deutscher Waren.

( Fortsetzung folgt.)