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dessen, was von dort hereingekommen. Der Nothbehelf der frei auch mit den bekannten Schwierigkeiten zu kämpfen gehabt, jedoch die Generalversammlung des Verbandes der in willigen Beiträge in Preußen sei eine Folge der dortigen Vereins- haben eine eifrige Agitation und die günstige Geschäftslage des Konsum- und ähnlichen Vereinen beschäftigten gesetzgebung; er bedauere lebhaft die Ablehnung der Beitrags Jahres 1896 einen wesentlichen Fortschritt möglich gemacht. So Lagerbalter tagle am 19. April in Chemniß und war von erhöhung; denn es müßten für die Zukunft erheblich größere Opfer stellte sich die durchschnittliche Mitgliederzahl 1894 auf 8127, 1895 88 Bertretern besucht. In der Berichterstattung wurde erwähnt, gebracht werden. Die Verschmelzung des Volksfreund" mit dem auf 8862, 1896 auf 13 282. Die Anzahl der Filialen war daß der Verein mehreren Mitgliedern Rechtsschuß gewähren mußte. reichsländischen Organ sei unter dem Dittaturparagraph sehr bedenk- 1894: 187, 1895: 198, 1896: 245. Demnach hat der Verband in Es handelt sich fast ausschließlich um Entlassung ohne Kündigung. lich, außerdem wären die dortigen Genossen mit dem zu gründenden den zwei Jahren um 58 Zahlstellen und 5155 Mitglieder zu Vielfach wird von den Lagerhaltern eine hohe Kaution verlangt. Karlsruher Blatt gewiß nicht zufrieden. Der Versuch, gegen die genommen. Neben der Generalversammlung von 1895 find in Bei der starken Ueberlastung mit Arbeit entstehen Defizite und wurde gegnerische fogen. Schmierpresse" aufzukommen, mißlang in Breslau   der Berichtsperiode 12 Provinzialfonferenzen abgehalten worden. sogar von einem Lagerhalter verlangt, daß er die von einer Ber völlig; diese Leser seien für unsere Zeitungen nicht zu haben. Er Die Lohnbewegungen der Berichtsjahre verliefen wie folgt: fäuferin unterschlagene Summe erseye. Besonders heftig wurde das für seine Person spreche fich gegen den Karlsruher   Antrag aus, im Jahre 1895 waren 5 erfolgreich, 2 theilweise erfolgreich, Geschäftsgebahren des Konsumvereins in Eutrisch angegriffen. Als es fei jedoch nicht ausgeschlossen, daß der Parteivorstand einem 2 erfolglos, 1 batte unbekannten Ausgang; im Jahre 1896 die nächsten Aufgaben des Verbandes wurden bezeichnet: die Frei genau spezialisirten Plan gegenüber sich anders stelle. Für Baden waren 22 erfolgreich, 3 zum größten Theil erfolgreich, 14 theilweise gabe des 1. Mai, Durchführung der Sonntagsruhe, Einführung einer müßte bei täglichem Erscheinen des Voltsfreund" in Karlsruhe  , die erfolgreich, 2 erfolglos, 1 ist noch nicht beendet. Kleinere Play- geregelten Arbeitszeit und Pausen zum Effen. Nach dem Kaffen­Nothwendigkeit einer Wochenausgabe für das Land hervortreten, wo fperren sind in dieser Aufzählung nicht mit einbegriffen. An bericht, den Ha a se- Leipzig verlieft, beziffern sich die Einnahmen ein tägliches Blatt nicht am Blaze sei. Selbst in bereits für die Geldern für die Lohnbewegungen wurden aufgebracht auf 1337,18 m. und die Ausgaben auf 605,77 m. Buhl- Leipzig  Partei eroberten sächsischen Reichstags: Wahlkreisen behelfe man 36 999,45 M., darunter aus der Hauptkasse des Verbandes giebt dann ein Resumee über die von 218 Lagerhaltern und 12 Lager sich mit dreimaligem Erscheinen des Partei Organs und mache 26 033,39 M. Außerdem gab die Hauptkasse an die Steinfeger halterinnen in 46 Vereinen beantworteten Fragebogen. Danach hübsche Ueberschüsse, die zu Verbesserungen am Juhalt des Blattes Hamburgs, den Verband der Bauarbeiter und die Steindrucker betrug die Arbeitszeit von zwei Lagerhaltern 68 Stunden pro verwendet würden. Damit habe man gute Erfolge erzielt; auch die Berlins   je 200 M., an die streikenden Hafenarbeiter und Seeleute Woche, 5: 631/2, 26: 641/ 2-661/ 2, 12: 68-691/ 2, 19: 72-78, 22: 75% 2 badischen Genossen sollten diesen Weg einschlagen. 3000 M., so daß sie für Lohnkämpfe im ganzen 29 633,839 9. auf bis 771/2, 13: 78-78, 6:80, 2: 81, 21: 81/2, 12:82, 4:84, 27:85, Adolf Geck   führt zu den Anträgen u. a. aus: Er ſei zum brachte. An gerichtlichen Opfern sind 122 Wochen und 4:86, 22: 88-881/ 2, 11: 90-902, 6: 91-911/ 8, 2: 92, 1: 951/2, 2:96 Berzicht auf den Verlag des Volksfrund" von jeher bereit gewesen. 4 Tage Gefängniß fowie 218,25 M. Geldstrafen zu verzeichnen. und 1: 982. Ueber die Sonntagsruhe haben 32 Bereine mit Die eigene Thätigkeit der Genossen im Lande sei der Punkt, wo der Rechtsschutz erhielten in 38 Fällen 54 Mitglieder mit einem Roften- 97 Lagerbaltern und 6 Lagerhalterinnen Auskunft gegeben. Danach Hebel angesetzt werden müsse, dann erreiche man in furzer Zeit das aufwand von 1070,71 m. Der Kampf um das verweigerte laffen sogar 2 Vereine 2 Stunde über die gefeßlich zulässige erstrebte Ziel des täglichen Organes.. Die Schwierigkeit Demmler'fche Legat( das pro Jahr 1500. beträgt und Sonntagsarbeit arbeiten. Während der Mittagspause wird in der Rentabilität liegt in der sporadischen Verbreitung bis jetzt bereits 16 500 m. einbrachte) wird auf dem Gerichtswege 18 Beremen mit 78 Lagerbaltern gefchloffen, während 30 Vereine des Volksfreund", in dem Versand fleinerer Partien unter ausgefochten. In zwei Instanzen wurde die Klage abgewiefen, jest mit 143 Lagerhaltern nicht mittags schließen. Fester Lohn wird in Kreuzband. Die fleineren Filialen sollten entweder das Porto fchwebt sie vor dem Reichsgericht. An Wander Unter- 104 Fällen, und zwar 17 bis 38 M. die Woche gezahlt, während felbst tragen oder durch einen beauftragten Genossen das Blatt bei ft i tung erhielten 1894/95 571 Mitglieder zusammen 5 Lagerhalterinnen 11,50 bis 19 m. erhalten. Festen Lohn und der Post bestellen. Er bitte um einen Beschluß, der ihn ermächtige, 4168,00 m., 1895/96 330 Mitglieder zusammen 1239,50 M. 1 pet. vom Umfaz haben 3 Lagerhalter. Freie Wohnung wird in in diesem Sinne vorzugehen. Die bei täglichem Erscheinen unserer Der Kassenbericht weist nach a) aus den 3 ahlstellen eine 88 Fällen von 80-400 M. Entschädigung gewährt, in 26 Fällen Bresse unvermeidliche Erhöhung des Abonnementspreises habe zur Einnahme von 80 002,24 M. im Jahre 1895 und von 127 345 M. wird die Wohnung als ungenügend bezeichnet. Kinder: Bolge, daß Genoffen dann das tatt Ausgehezeit der ſo daß ein Rückgung in der Höhe der Auflage unausbleiblich wäre. 124 764,52 m. 1896; b) in ber aupttaffe 1993 eine Gin- Lagerhalter ift für 42 contraftlich geregelt. An der Maifeier In Karlsruhe   sei eine eigene Druckerei erforderlich, wenn der Volks- nahme von 76 924,83 M. und eine Ausgabe von 45 378,81 m., also wird in 12 Vereinen ganz, 11 theilweise und in 16 Vereinen freund" dorthin verlegt würde; denn seine Druckerei sei ihm nicht einen Bestand von 31 546,02 M., und 1896 eine Einnahme von nicht geschlossen. Dividende zahlen 2 Bereine 5 pt., 2: 6 pt., feil und der Zeitpunkt werde höchstwahrscheinlich kommen, wo man 114 061,47 M. und eine Ausgabe von 71 969,24 W., also einen 2: 6/2, 2: 7, 3: 8, 3: 9, 8: 91/2, 8: 10, 1: 11, 3: 12, 1: 18, froh fei, wenn er den Volksfreund" wieder herstelle. Die Bestand von 42 092,23 m. Das Vermögen des Ver- 7: 14, 8: 15, 3: 16, 1: 17, 1: 18 und 1: 181/2. Die Verwaltung Anschaffungen für eine eigene Partei Offizin könnten heute bandes belief sich 1895 auf 47 121,46 m., 1896 auf 61 005,09 m. lag bei 45 Vereinen in Händen der Arbeiter, in einem Verein ge­nicht aufgebracht werden. Die Jdee der Verschmelzung An den Vorstandsbericht knüpft sich eine längere Debatte, die noch mischt. Buhl rügte, daß die Verkäuferinnen als Auskunftspersonen von Volksfreund" und" Bolksstimme" in Verbindung mit der in der Nachmittagssigung fortgesezt wird. gegen die Lagerhalter benutzt werden, daß die Arbeitszeit nicht dem Pfalz   und Elsaß Lothringen   scheine ihm einen gangbaren Weg zu Hierauf giebt Stehr Berlin   den Bericht des Aus- deal der Arbeiter entspricht. Frenzel- Leipzig   bemerkt, daß die weisen, da ein Abonnentenstand von 15 000 dafür sicher sei. fchusses. Der Ausschuß hat nur sechs Sigungen in Beschwerde. Antreibung der Verkäuferinnen durch die Lagerhalter nicht deren Unter der Voraussetzung der Zustimmung seitens der Mannheimer   fachen abzuhalten brauchen. Außerdem hat er sich lebhaft der Agi Schuld, sondern der der Verwaltung fei Eine lebhafte Aktiendruckerei könne man dem Gedanken näher treten; diese müsse tation in der Mark Brandenburg angenommen und diese Thätigkeit Debatte ergänzte die Angaben Buhl's. In den Vorstand wurden den Druck des Blattes übernehmen, während der Verlag Eigenthum auch nach Einrichtung der dortigen Agitationskommission nicht ganz gewählt: Buhl, 1. Vorsitzender, Friedrich, 2. Vorsitzender, Der Gesammtpartei oder der Genossen der betheiligten Länder sein eingestellt. Redner giebt dann eine Darstellung der grundfäßlichen Krüger, Rassirer, Treff, Schriftführer, Hagen  , Jensch­solle. Redner warnt die Karlsruher eindringlich davor, auf eigene Entscheidungen, die der Ausschuß zur Auslegung der Statuten gemann, Pezold, Beisitzer, Menge, Gabler, Revisoren, Faust vorzugehen, da die Enttäuschung zweifellos wäre, und erhebt troffen hat. Nach kurzer Debatte wird dem Hauptvorstand, Kassirer sämmtlich in Leipzig  . Ein Antrag der Chemnizer, der Borstand die Uebernahme des Zeitungs- Portos auf die Filialen unter dreißig und Ausschuß Decharge   ertheilt. wird beauftragt: Bestrebungen, welche eine Zentralisation aller im Abonnenten zum Antrag. Halberstadt  , den 21. April. Handelsgewerbe angestellten Personen bezwecken, mit allen Kräften zu unterstüßen, wird nach lebhafter Debatte angenommen.

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Die Abstimmung ergiebt Annahme des Kolb'schen, im gestrigen Vorwärts" bereits erwähnten Antrags. Damit sind alle anderen Anträge mit Ausnahme desjenigen erledigt, wonach die Filialen mit weniger als 30 Abonnenten das Porto selber zu tragen haben.

Bei Berathung der Stellung der Partei zu den nächsten Landtagswahlen im Herbst legt Ad. Geck die Aussichten der einzelnen Kreise, die ernstlich in betracht kommen, klar und empfiehlt die Aufstellung einer Kandidatenliste durch die Landes­versammlung, um für die Zukunft Stegmüllereien zu verhüten. Dieser Antrag stößt auf Widerspruch.

Als Kandidaten sind vorgemerkt Ad. Geck für Pforzheim  - Stadt und Karlsruhe  - Stadt, Sch air als zweiter Kandidat für Karlsruhe­Stadt, Hang für Lörrach  , Kräuter für Freiburg  . Alle übrigen Kandidaturen sind noch nicht definitiv besetzt.

Zur Frage der nächsten Reichstagswahlen wird folgende, von Reßler- Mannheim   gestellte Resolution angenommen:

" In Erwägung, daß bei den nächsten Reichstagswahlen in allen 14 Kreisen des Landes eine intensive Agitation entfaltet werden muß und dies nur möglich ist, wenn eine gute Organisation vor handen, beschließt die Bersammlung, daß in jedem Kreise schon jetzt Agitations- Romitees zu bilden sind, welche sich mit den einzelnen Orten in Verbindung setzen, um dadurch eine Ersparniß an den Kosten der Wahlagitation zu erzielen."

Freiberg   wird wieder als Vorort bestimmt und der bisherige Verstand durch Afflamation einstimmig wiedergewählt.

Die nächstjährige Landesversammlung wird wieder in Offen burg abgehalten und zwar mit Rücksicht auf die Reichstagswahlen womöglich schon im Monat Februar. Hierauf wurde die Landes­Ronferenz mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen.

Der Jahreskongres der sozialdemokratischen Partei Belgiens  zu Gent  .

Am zweiten Tage tritt der Kongreß wieder zur Plenarsizung zusammen, nachdem die einzelnen Fragen in den Sektionen vor berathen sind. Jede Sektion hat einen Berichterstatter für das Plenum ernannt. Ein Punkt der Tagesordnung, die Agrar frage wird fallen gelassen; sie soll auf einem besonderen Kongreß, der in einigen Monaten abgehalten wird, eingehend behandelt

werden.

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Vormittagssigung.

Schwarz Lübeck regt an, daß sich die Generalversammlung mit einem von seiner Bahlstelle eingereichten verfiegelten Aktenstück beschäftigen oder über dessen weiteres Schicksal verfügen soll. Es wird befchloffen, zur Tagesordnung überzugehen und die betreffenden Akten zu vernichten.

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Partet- Nachrichten.

Der Braunschweiger Volksfreund" geht am 1. Mai aus dem Privatbefiz des Genossen Günther in den Besiz der Partei über. Den Verlag übernimmt namens derfelben Reichstags= Abgeordneter Wilhelm Blo3. Man darf wohl erwarten, daß mit dieser Regelung der Blattfrage die Zwistigkeiten endlich auf­hören, die unter den Parteigenossen Braunschweigs immer und immer wieder bemerklich wurden.

Polizeiliches, Gerichtliches 2c.

Redakteur Friedrich vom Lübecker Boltsboten" getreten, die ihm wegen Breßvergehen auferlegt ist. Möge er bie hat am Donnerstag die Gefängnißstrafe von 1 Jahr 6 Wochen ane

Hant- Rostock stellt den Antrag, die diesjährige Maifeier auf die Tagesordnung zu setzen. Der Antrag wird aus formellen Gründen abgelehnt. die Tagesordnung zu sehen. Der Antrag wird angenommen. Böttger Hamburg   beantragt, den Punkt Agitation" auf Der vierte Punkt der Tagesordnung, Bericht über das Verbands organ und Erledigung der in dieser Hinsicht gestellten Anträge, wird sich auf den gedruckten Bericht ftüßt. Der Bericht über die von Bringmann- Hamburg   mit einem Referat eingeleitet, das Breffe meldet eine Erhöhung der durchschnittlichen Auflage lange Haft gut überstehen! des Verbandsorgans" Der Zimmerer" für 1895 von 10 545, 1896 von 15 100. Die Preffe erzielte 1895 einen Gewinn von 635,48 m. und 1896 einen Gewinn von 3347 M. Es liegen Anträge vor, die die Beilage eines Fachblattes Bimmerfunft" und die monatliche Herausgabe eines technischen Fachblattes bezwecken. Der Referent erklärt, daß diese Anträge noch verfrüht seien, weil für derartige technische Blätter vorläufig die genügenden Mittel noch nicht vorhanden seien. Weiter schildert er die redaktionellen lungsberichte entstehen. Mißstände, welche durch das Anschwellen der Zahl der Versamm.

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Dritte Generalversammlung des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes  . Braunschweig  , den 20. April. Nachmittags- Sigung. Anschließend an den gedruckt vorliegenden Geschäftsbericht führt zunächst der Verbandsvorsitzende Schlicke aus, daß der große Theil der Mitglieder derart mit seinen Beiträgen reftire, daß nicht 49 000 sondern nur etwa 37 000 Mitglieder gerechnet werden dürften. Bezüglich der den Berliner   Lokalverbändlern gemachten Rozessionen rechtfertigt Schlicke die Haltung des Vorstandes und spricht den Wunsch aus, daß dieser Punkt im Interesse der Einigkeit eine allgemein zufriedenstellende Erledigung findet.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgebung.

unterwasserraße, haben sämmtliche 16 Polsterer einmüthig wegen Achtung, Tapezirer! Bei der Firma Herm. Gerson, ohndrückung und durchaus unwürdiger Behandlung von feiten des Werkführers P. Götting die Arbeit niedergelegt. Die Kollegen verlangen die Entlassung des P. Götting und werden die Arbeit nicht früher aufnehmen, bis die Entlassung verfügt ist. Zuzug nach diefer Werkstatt ist durchaus fernzuhalten. Die Wertstatt. Rontrollfommission.

Dentsches Reich.

Internationaler Bergarbeiter- Kongrek. Am Oftermontag tagte in a chen eine Vorkonferenz von Vertretern der Bergleute, tretenden Internationalen Bergarbeiter- Rongreß feftaufezen. Ber­um die Tagesordnung für den am 7. Juni in London   zusammen treten waren: England durch Burt, Pickard und Woods; Frankreich   durch Lamendin; Belgien   durch Calle waert. Deutschland   war nicht vertreten. Beschlossen wurde, folgende Punkte auf die Tagesordnung zu setzen:

staatlichung der Bergwerte; 1. Regelung der Koblen- Produktion in allen Ländern; 2. Ber 8. Gefeßliche Einführung der achtstündigen Arbeitszeit in den Gruben; 4. Gefehliche Gruben; 5. Ernennung von Arbeiterbelegirten zur Inspektion der Haftbarmachung der Unternehmer für die Unglücksfälle in den Bergwerfe; 6. Schiedsgerichte für die Bergarbeiter; 7. Unterstützungs und Pensionskaffen für die Bergarbeiter; 8. Hygienische Maßnahmen in den Minen; 9. Schaffung von Waschgelegenheiten für die Berg leute; 10. Statistische Erhebungen durch die Organisationen der Bergleute über die Bahl der Unfälle und der Opfer in den Berg werfen.

Von den Anträgen und. Beschlüssen der Sektionen ist hervor furt a. M., berichtet über eine ganze Reihe Beschwerden, die an Der Vorsitzende des Ausschusses, Peterhanne Frank zuheben: Auf Antrag der Sektion für die Gewerkschaftsfragen den Vorstand gerichtet, bei dem Ausschuß eingegangen waren. wird beschlossen, von der Gründung eines General Streit. Die Beschwerden wurden zum großen Theil abgewiesen, einige die fonds abzusehen. Die Gewerkschaftsorganisationen sollen darauf allgemeinheit nicht intereffirende Beschwerden als berechtigt erachtet. hinarbeiten, möglichst wenigstens einen bezahlten Beamten anzustellen. Es entspinnt sich nun eine außerordentlich rege Debatte über den Durch Herausgabe von Broschüren über die Arbeiterschutz Gefeße, Bericht. Ha a dt Dresden beantragt, die für das Mitglied Reichard über Streiks, über die Gewerkschaftsbewegung anderer Länder sollen hinterlegte Raution von 10 000 m. zurückzuziehen. Der Antrag wird die belgischen Gewerkschaften unterstützt werden. Die Akkord: abgelehnt. Im weiteren Verlaufe der Debatte beschweren sich arbeit wird als den Arbeiter gesundheitlich und wirthschaftlich einige Delegirte über kleine Unregelmäßigkeiten, die sich im Vorstands Die Arbeiter- Beifizer der Spruchkammern des Berg schädigend verworfen. Die Maifeier wird nach den Beschlüssen bericht befinden, machen Verbesserungsvorschläge in bezug auf die Gewerbegerichts für den Ober- Bergamtsbezirk Dortmund   be des Kongreffes, entgegen den Wünschen einiger Gruppen, auch in Zukunft Agitation 2c. Der Vorstand widerlegt die gegen ihn fallenden schloffen, wie aus Bochum   berichtet wird, in ihrer Bersammlung ganz in dem Sinne der internationalen Beschlüsse begangen werden. Angriffe. am 19. April folgendes: 1. Die Beisitzer aus dem Kreise Sektion für Politit: Gegen die stehenden Heere spricht sich der Kongreß durch eine Resolution aus; am 10. August findet Diskussion über den Geschäftsbericht fortgefeßt. 3. Sigung am 21. April, vormittags. Es wird die der Arbeitnehmer stellen den Antrag an die beiden Ber bände der Bergarbeiter, das Einigungsamt des Berg Gewerbe in Brüssel   eine antimilitaristische Demonstration Hannover   verlangt von der Redaktion der Deutschen Metallarbeiter gerichts gu berufen, um über Lohnstreitigkeiten der Bergleute statt. Der Untrag, bei Wahlen jedes Zusammengehen mit anderen Beitung", daß diese die allgemein schädigenden Quertreibereien gegen den Arbeitgebern zu berathen und eine Einigkeit zu erzielen. 2. Diesen Parteien prinzipiell abzulehnen, wird abgelehnt.- die Form und sonstigen Sonderorganisationen unterlaffen möge. Antrag möglichst bald auszuarbeiten und dem Berg- Gewerbegerichte Der Bericht der Parteileitung wird genehmigt. Der Sitz der Krause. Chemnik wünscht entgegen dem Dresdener   Delegirten zu unterbreiten. 3. Wenn diesem Antrag nicht stattgegeben wiro, selben verbleibt in Brüssel  , die bisherigen Mitglieder werden Saase, daß eine Aenderung des sächsischen Wahlmodus( zu Ge- eine Petition an den Reichstag zu senden mit der Bitte, das Berg­alle wiedergewählt. Angenommen wird ferner eine Resolution, in neralversammlungen) mit Rücksicht auf die eigenartige sächsische Ge- Gewerbegesetz dahin zu ändern, daß in solchen Streitfällen, wie sie welcher dem Vooruit" in Gent  , der im letzten Jahre so fezesauslegung, nicht geschieht. Berger macht dem Borstand augenblicklich zwischen Bergleuten und Bechenbesigern bestehen, die vielfach Gegenstand von Verdächtigungen seitens der Bourgeoiste darüber Borwürfe, daß er die Berliner   Ortsverwaltung über die Gewerbegerichte als zuständiges Einigungsamt anerkannt werden gewesen, das Vertrauen der Parteigenoffen zugesichert wird. Der Vorgänge mit den Berliner   Vertretern nicht rechtzeitig unter­nächste Kongreß wird in Verviers   abgehalten. Nach einer mit richtet habe. großem Beifall aufgenommenen Ansprache des Genossen Anseele wurde der Kongreß geschlossen.

Generalversammlung des Verbandes der Bimmerlente

Erster Tag.( Fortsetzung).

Halberstadt  , den 20. April.

Bormann

Cohen Berlin wendet sich in scharfer Polemik gegen die Maßnahmen, die der Vorstand gegen ungetreue Saffirer trifft. Gin preußischer Staatsanwalt tönne nicht schroffer vorgehen, wie der Verbandsvorstand. Mit der Bestrafung mag man wohl abschreckend wirken, nicht aber die Ursachen der Unterschlagungen beseitigen. Gr möchte nach dieser Richtung den Borstand theils für die Verluste verantwortlich machen.

follen.

Von den 150 Arbeiterbeifizern des Berg- Gewerbegerichts wohnten der Versammlung nach Angabe der Rheinisch- Westfäl. 3tg." 61 bei. Von 16 Spruchtammern waren 14 vertreten.

einer

Am Tischlerstreik in Kiel   sind von 201 Gesellen rund 170 betheiligt. kommission, Heine, Gert und Stabbert, von der Antlage, In Altona   hat das Landgericht die Mitglieder der Boykott­sich bei Faber Berlin wünscht im Anschluß hieran mit Rücksicht auf fabrikanten Mohr durch Androhung des Boykotts der Ex­Unterhandlung mit dem Margarine die bürgerliche Presse nicht die Liste der Verluste zu veröffentlichen. pressung zu gunsten der streitenden Mohr'schen Arbeiter schuldig ge Peterhanns empfiehlt nach längeren Auseinandersetzungen macht zu haben, wegen Mangels an Beweisen kostenlos frei. über zu grobe Behandlung der Mitglieder durch den Vorstand die gesprochen. Das erste Urtheil hatte auf Schuldig gelautet uno Besoldung unterer Verwaltungsbeamten. Nachdem der Vorsitzende war wegen eines Formfehlers vom Reichsgericht aufgehoben worden. Schlicke verschiedene Vorwürfe gegen den Vorstand zurückgewiesen, Gharakteristisch für den ganzen Prozeß ist, daß das Hauptverfahren Dem Delegirten Wuttte Breslau wurde der schärffte Tadel geht man zum wichtigsten Punkt über: Ausbau der Organi erst auf Beschluß des Oberlandesgerichts eingeleitet wurde. darüber ausgesprochen, daß er einen Aufruf zu gunsten der Zentenariation, Beitragswesen, unterstüßungswesen, feier unterzeichnet hat. Es wird eine Resolution beschlossen, die Streits, Arbeitslosen Statistit. Hierzu referirt fein Verhalten auf das Entschiedenste mißbilligt. Alsdann leitet seg i Fürth  ; als Korreferent ist Peter hann3 Frankfurt a. M. Schrader- Hamburg   den Bericht des Vorstandes auf die Jahre in Aussicht genommen.

In das Bureau werden gewählt neben dem Verbandsvorsigenden Schrader als zweiter Vorsitzender Knüpfer Berlin, als Schriftführer Hösch- Hamburg, Müller- Gadebusch, Feilen schmidt- Stuttgart  , Heuer- Leipzig und Rickert- Berlin  , als Führer der Rednerliste 2e win- Kiel  .

1895 und 1896 unter Hinweis auf den gedruckten Bericht mit

einigen allgemeinen Ausführungen ein. Zwar hat der Verband

Die Agitationskommiffion der Maurer Rheinlands und Weftfalens beruft auf den 16. Mai nach Barmen in das Lokal Schloß Benrath   am Alten Markt eine Konferenz ein, wo u. a. über die Trennung der beiden Provinzen in zwei Agitationsbezirke berathen werden soll.