Die Broschüre des Tages!».»»», sechs Personenwagen und drei Lastautos mit derLeibstandarte; auch ein Panzerwagen der Polizei ist darunter gewesen.Alles in allem mindestens 100 Mann.Mit Panzerwagen nach WiesseeIn Hitlers Begleitung sind ein paar eigentümlich« Figuren: dieMünchner Stadträte Christian Weber und Emil Maurice. Sie gehören zuden ältesten Kämpfern der Bewegung. Maurice kann man den geistigenVater der SA. nennen. Er war der erste Schläger, der Mann der ganzdirekten Aktion, der nachts mit ein paar Genossen durch die MünchnerStraßen zog und s.ch Gegner, namentlich Juden, zum Verprügeln suchte.Weber ist eine ähnliche Erscheinung; als er einmal wegen Ueberfallsauf einen älteren und kränklichen jüdischen Kaufmann vor Gerichtstand, verteidigte er sich: wenn er einen Juden sehe, werde er besinnungslos vor Wut, und darum beantragte er Unzurechnungsfähigkeit. Es sindzwei Bravi, wie Hitler sie sich nur wünschen kann zu dem Werk, daser vor hat.Wiessee ist ein erst in den letzten Jahren bekannt gewordener Badeort am Tegernsee, eine halbe Autostunde von der österreichischen Grenze,eineinhalb von München und zwölf von Berlin entfernt. Böhm hat hierein Landhaus; auf dem anderen Seeufer wohnt Hitlers Drucker undpersönlicher Freund Adolf Müller, bei dem der Kanzler sich öftersaufhält. Beobachtungsposten?Nach Wiessee hat Böhm für den 30. Juni, dessen Morgen soeben graut,eine Anzahl höherer SA.-Führer zu einer Besprechung berufen. Gegen7 Uhr dringt Hitler mit seiner Truppe in das Haus ein. Es ist unbewachtund unverteidigt, alles liegt in den Betten. Böhm wird aus dem Bettheraus verhaftet; von Heines behauptet der Bericht, und man muß ihmglauben, man habe ihn mit einem Geliebten zusammen gefunden. Jetztwird es grauenhaft. Hitler befiehlt, Heines auf der Stelle zu erledigen.Das ist die Stunde von Emil Maurice. Er hat eine alte Bechnung mitHeines, noch von längstvergangenen Zeiten her. Heines hat 1922 mitseinen Leuten vom Freikorps Boßbach die alten Münchner SA.-Leute vonihren Posten verdrängt, und seitdem ist Haß. Heines wird, nur mitHemd und mit Hose bekleidet, in ein Auto gebracht, ein paar Schüsseknallen und die„Säuberungsaktion" hat ihren ersten Toten. Böhm wirdins Gefängnis Stadelheim bei München überführt, wo er schon 1923 alsKampfgefährte Hitlers saß. Es gilt als Gnade, daß ihm ein Bevolver hingelegt wird, damit er selbst auf Offiziersart ein Ende mache. Aber erweigert sich, weil er sich für unschuldig erklärt:„Wenn ich schuldig bin,soll Adolf mich selbst erschießen." Zehn Minuten läßt man ihm Zeit;dann tritt das Exekutionskommando an und besorgt den Best. Ein ähnliches Verhalten wird von Schneidhuber berichtet. Auf seinem Grablegten seine Söhne einen Kranz nieder; er wurde von der Polizei entfernt.^Afarum wurde Röbm erschossenWofür mußte Schleicher sterbenWeshalb der Mord an KlausenerWas verursachte den Tod KahrsWen wollte Oöring vernichtenWer beseitigte Gregor StrasserDie ganze Well frag!■ Hiller verweigert die AntwortHier ist sie!» Lesen Sie die 72 Seiten starke Schritt(Kittet? tastDie Bluffragödie des 30.. Juni 1934Ablauf-Vorgeschichte und HintergründePreis ffr. 3,00Die Nachfrage ist außerordentlich• Bestellen Sie noch heute beimVerlag der VolksstimmeSaarbrücken Postfach 776Postscheck«Konto Saarbrücken 619Die„Deutsche Freiheit"Einzig« unabhängig« Tageszeitung Deutschlandsmuß man regelmäßig lesenBestellscheinIch ersuch« um regelmäßig« Zusendung der„Deutschen Freiheit"Namei——Straß«:OrbJ,lenUnterschriftVerlag der„Deutschen Freiheit"Saarbrücken 3» Schützenstraße 5• Postschließfach 776Sind die Nazis QSOZIALISTEN l100(Dokumente,aus 14 Ttlouatenxjjesammeti mn***54 Seiten hochinteressanten MaterialsPreis: Ffr. 1,00 für Saar und FrankreichFfr. 1,20 für das übrige AuslandVetlaq du Votksstimme Q. m. b.9t.Saarbrücken, Postfach 776Postscheckkonto: Saarbrücken 619(besonders wertvollzum Verständnis der letzten Ereignissein Hitler,Deutschland. Ungewöhnlichinteressant und aufschlußreichKonrad Heiden:GeburtGeschichte des Nationalsozialismus bis in die neueste ZeltNiemand wird künftig über das Problemdes Nationalsozialismus mitsprechen dür-den, der dieses Buch nicht gelesen hat.Preis des 272 Seiten starken Buches:Kartonie rl 25,- fr. Leinenband 35,- Fr.Buciiband ung der VolksstimmeSaarbrücken 3:-: Bahnhotstraße 32Neunkirchen Hüttenbergstraße 41