Die ganze Welt klagt an "ans bot Keinen Zweifel
Wehe der Erde* (Februar 1915)
(Sott unserem Korrespondenten) Paris  , 27. Juli. Was wird die nächste Zukunft bringen? Das ist die Frage, °>e im Zusammenhang mit den Wiener   Vorgängen in de» gesamten französischen   Presse diskutiert wird. Noch steht im Augenblick nicht fest, wie weit Berlin   in das Naziabenteu».. an der Donau   verwickelt ist und man begegnet hier jetzt allenthalben dem Zweifel, ob es überhaupt möglich sein wird, ote direkte Mitschuld der Hitlerregierung beweisen zu können aber darüber ist man sich in den politischen Kreisen einig, uofe d i e Indizienbeweise ausreichen wür- ? e n,« m das Schuldurteil gegen Hitler zu l ä l l c n. Vorher angekündigt" Paris-Midi" meint, das Attentat sei ja geradezu schon 24 Stunden vorher in Berlin   angekündigt worden. Explosivstoffe, die aus den Beständen der Reichs- wehr stammten, seien auf dem Wege nach Oesterreich   in der Schweiz   festgehalten worden. Dazu komme die recht unge- schickte Form, in der das amtliche Deutsche   Nachrichtenbüro bie Geschehnisse in Wien   kommentiert habe, und schließlich beweise die Haltung der deutschen   Presse, welch inniger Zusammenhang zwischen Berlin   und den Wiener   Rebellen bestehe,' auch die seltsame Hat- tung des deutschen   Gesandten in Wien   gebe allerhand zu henken. Die Hetze, die im Münchener   Sender seit langem ge- gen Oesterreich   getrieben werde, dürfe man ebenfalls nicht außer acht lassen. Abberufung des Gesandten eine Komödie Im.Zntranflgeant" heißt es, die deutsche Propaganda habe wieder einmal ihren Zweck erreicht. Es salle schwer, an h>e Ausrichtigkeit des vom deutschen   Reichsaußenminister von Neurath   der österreichischen   Regierung zum Tode des Bundeskanzlers Dollfuß ausgesprochenen Beileids zu glauben. Deutschland   sei wohl zn mindest bis zu einem ge- wissen Grade verantwortlich sür das, was in Oesterreich ge- schehen sei. Der Münchener   Sender habe gerade in den letzten Tagen noch lauter als sonst seine Brandreden ge- gen die Dollfußregierung hinausgeschmettert, aber die Jnter- vention des deutschen   Gesandten in Wien   zu Gunsten der Putschisten sei noch bedenklicher. Wenn Hitler jetzt diesen Gesandten abberufe, dann sei doch das nur eine Komödie. Das Blatt meint weiter, die Titua- tion in Mitteleuropa  , das dürfe man sich nicht verheimlichen, sei ernst, wenn nicht gefährlich. Ein Grund mehr, um sie mit der nötigen Ruhe zu betrachten, Was wollte Hitler-Deutschland" An anderer Stelle desJntransigeant" verbreitet sich Gal- lus über Dollsuß' Ermordung. Er zweifelt nicht an Deutsch  - lands Schuld, führt die Beweise dafür an und fährt dann fort, es habe den Anschein, als habe die deutsche Regierung wii der Ermordung von Dollsuß am Borabend seiner Be- gcgnung mit Mussolini   einen doppelten Schlag führen wol- len: einmal habe sie sich des Vorkämpfers für Oesterreichs  Unabhängigkeit entledigen, dann aber habe sie verhindern wollen, daß der Duce weiterhin die Rolle des Schiedsrichters »wischen Oesterreich   und Deutschland   spielen könnte. Gallus  fügt dann einige Sätze hinzu, die deutlich machen, daß er öie Schwierigkeiten erkennt, in denen sich Dollsuß befand, und die jede Regierung haben wird, die den von ihm cinge- schlagenen Kurs fortsetzen will- Er sagt:In Wahrheit hielt sich Dollsuß nur noch durch Terror." Tie Art, wie er den bsterreichischen Sozialisten den Garaus gemacht hat, hat ihm die Abneigung aller fortschrittlich gesinnten Kreise eingetragen. Er hatte die Sozialisten in das Lager der Großdeutschen getrieben und konnte sich nur noch aus die gemäßigte Mitte stützen, die aber nicht sonderlich stark war. Vielleicht werden wir in nicht zu langer Zeit Hitler   in der gleichen schwierigen Lage sehen.
Starke Worte in Rom  Fühlungnahme unter den Mächten Rom  , 26 Juli. Die Ermordung des Bundeskanzlers Dollsuß hat in Rom  außerordentliche Aufregung hervorgerufen. Man ist hier der Auffassung, daß die Nationalsozialisten dadurch, daß sie den Verteidiger der österreichischen Unabhängigkeit aus dem Wege räumten, ein Fait accompli schaffen wollten, wo- nach ohne weiteres Blutvergießen ihr Eintritt in die Re- gierung nur noch eine Frage von Tagen hätte sein sollen. Kein anderer als Hitler   trägt die Verantwortung," schreibt die gesamte Presse, und ebenso einmütig ist sie in der Er- klärung, daß die italienische Regierung niemals dulden wirb, daß die Nazis in Wien   regieren. Man nimmt hier mit Ge- nugtuung davon Kenntnis, daß in Paris   wie in Rom   eine enge Fühlungnahme zwischen der sranzö- fischen und italienischen Regierung stattfindet, die mehr als je nötig sei, um die Entwicklung der Hitler- bewegung in Oesterreich   zu überwachen. England voll Empörung London  , 27. Juli. In der gesamten englischen Presse ist man gleichermaßen bestürzt und empört über das. was die Nationalsozialisten in Wien   angerichtet haben. Besorgt sucht man sich aber auch Rechenschaft über die Folgen der Wiener   Vorgänge zu geben. Man stellt fest, daß die Lage seit 20 Jahren noch niemals so ernst gewesen sei wie jetzt. Frage derFirnes  "" DieTimes" fragt, wie weit Deutschland   sür die Wiener  Ereignisse verantwortlich sei, Deutschland  , das doch unaus- hörlich seine heimliche Hilse de« Gegnern des ermordeten Bundeskanzlers gewährt habe. Man könne auf Grund der bisher bekannte» Einzelheiten die Mitschuld Deutschlands  noch nicht beweisen, aber kein Zweifel bestehe daran, daß es die österreichischen Nationalsozialisten dauernd ermutigt habe. .,Fs ist sicher" Die konservativeMorningpost" ist bedeutend schärfer. Tie sagt frei heraus:Es ist sicher, daß das Hauptquartier der österreichischen Nazis nicht in Wien  , sondern in München   ist." Sicher sei, daß trotz der jüngsten Versicherungen, die Musso- lini von Hitler   erhalten habe. Versuche gemacht wurden, um Nazimunition durch die Schweiz   nach Oesterreich   zu schmug- geltt. 'Appell an die Mächte Die liberaleNews Chronicle" appelliert an die Mächte, in dem das Blatt sagt, Europa   im allgemeinen und Oester- reiche Nachbarn im besonderen könnten eine neue nazifeiud- liche Regierung in Oesterreich   recht wirksam stützen, indem sie zu erkennen gäben, daß sie angesichts der Lage, die durch die neuen blutigen Taten der Nazis geschaffen sei, fest ent- schlössen seien, mit Kaltblütigkeit und Energie den inter  - nationalen Frieden aufrecht zu erhalten. Im gleichen Sinne schreibt derDaily Herald", das Organ der Arbeiterpartei: Könne man sich vorstellen, daß die Re- gierungen der zivilisierten und demokratischen Nationen wei- ter ihre Pflichten als Mitglieder des Völkerbundes vernach- lässigen und die Oesterreicher ihrem Schicksal überließen? Im Gegensatz zu diesem Zitat ausDaily Heralb" sagt das amtliche Deutsche   Nachrichtenbüro, daßder marxistische Daily Herald" die Gelegenheit benlltze, um seine bekannte Hetze gegen Deutschland   fortzusetzen." All die scharfen Aenßerungen über die Mitverantwortung Hitler-DeutschlandS werden hitleramtlich unterschlagen.
Die Sterne hängen tiefer denn ie und starren zur Erde in angstvoller Glut. Sie spiegeln der Menschheit klagendes Weh In ihrem Widerschein flackert Blut. O, schaut nicht nieder aus unsere Schmach, so ihr von göttlichem Lichte seid. Des Menschengestirns Glanz verbrach, und unser Göttliches wimmert in Leid. Krieg heult in der Welt. Es rast der Tod. Der Schrecken wütet. Die Erbe brennt. Entmenschte Gebete flehen Gott   in den Kot... O Scham vor den Sternen am Firmament. Erich Mühsam  *) Aus denVersen eines Kämpfers", Kurt-Wolfs-Verlag, München  , 1020.
Verbrechen an der Zivilisation DerTemp s" schreibt:Nach der Münchner   Tragödie vom 31). Juni folgt die Wiener   Tragödie vom 2ii. Juli. Der Nationalsozialismus   denn in seinem Namen werden diese gehäuften Verbrechen begangen setzt sich durch Gewalt und Blutvergießen durch. Der Mord des Bundeskanzlers Dollsuß ruft in der ganzen Welt Abscheu hervor. Es ließ sich unter den heutigen Umständen kein entsetzlicheres Verbrechen gegen Europa   und die Zivilisation denken als der Mord die- ses Staatsmannes, der so viel Proben seines persönlichen Mutes abgelegt hat. Das Ereignis kann schwere Folgen nach sich ziehen. Wir müssen es mit aller Ruhe und Kaltblütigkeit beurteilen, aber auch mit dem Sinn für die Gegebenheiten. Alle Welt hat das Gefühl, daß mit heute eine neue Periode in Oesterreich   beginnt, welche die größte Wachsamkeit der anderen Mächte erheischt" DollfnO' historische Schuld Der sozialistischePopulair e" schreibt, was kommen mußte, sei gekommen. Seit Dollsuß dem Proletariat den Krieg erklärt habe, habe er den National- s o z i a l i st e n den Weg g e ö f s n e t. Der Henker der österreichischen Sozialisten habe die Demokratie und die Re- publik verraten. Er sei von der Hand derjenigen gefallen, zu deren Gunsten er gearbeitet habe. Das Blatt klagt den Major F e y der Feigheit an, weil er den Rebellen freies Geleit zugestanden habe, um seine eigene Haut zu retten. Diese Feigheit sei charakteristisch für die ganze Aktion der österreichischen Diktaturrcgierung.
Erklärung Simons
Frage und Antworten London  , 27. Juli. Im englischen Unterhaus gab der Leiter des Foreign Office Sir John Simon eine Erklärung über die Bor- gänge in Oesterreich   ab, in der er u- a. die Teilnahme des deutschen   Gesandten in Wien   an den Verhandlungen er- wähnte. Er habe dem österreichischen Gesandten in London  im Auftrag der Regierung und im eigenen Namen den Ab- scheu über diese feige Tat und das Beileid kür die Hinter- bliebenen des Bundeskanzlers zum Ausruck gebracht. Der Gesandte habe ihm davon Kenntnis gegeben, daß er amtlich von seiner Regierung informiert sei, daß Dr. Dollsuß noch beträchtliche Zeit nach seinen Verwundungen gelebt habe und daß die Mörder ihn ruhig verbluten ließen und ärztlichen wie geistlichen Beistand abgelehnt hätten. Die Haltung Eng lands hinsichtlich der Unabhängigkeit und Unverletzbarkeit Oesterreichs   sei unverändert die gleiche, wie er sie im Fe- bruar dieses Jahres dem Hause vorgetragen babe. Die da- malige Erklärung bezog sich auf die gemeinsamen Vor- stellungen Englands, Frankreichs   und Italiens   in Berlin  wegen der österreichischen Unabhängigkeit. Auf die Anfrage Sir Austen Chamberlains, welche Informationen wegen Truppenbewegungen an der Tiroler Grenze vorlägen, erwiderte Sir John Simon, daß bis zur Stunde noch keine Mitteilungen von der italienischen Regierung eingegangen wären.
Klub der harmlosen Blick in die Goebbels-Presse Berlin  , 26. Juli. Der offizielleVölkische Beobachter" spricht vom Wiener   Putsch als den Folgen eines volks- fremden Willkttrregiments und schreibt:Es handelt sich um einen Ausstand ausderMitteeines Volkes heraus, das durch die beispiellose Terrorherrschast des Systems Toll- fuß unerhörten geistigen, politischen und wirtschaftlichen Drangsalen ausgesetzt war. Alle Meldungen, die vorliegen, bestätigen natürlich, daß es sich bei der Revolution, die am heutigen Tage ausgebrochen ist, um eine inneröster- reichische Angelegenheit/handelt. Das Deutsche Reich hat mit den Vorgängen, die sich an diesem Tage er- eigneten, nicht das Gering st e zu tun. Es wird sehr bald Klarstellung darüber erfolgen, daß nur österreichische Staatsbürger bei dieser Revolution beteiligt gewesen sind." DieBerliner Börsenzeitung" schreibt, daß, vom mensch lichen Standpunkt aus gesehen, dieser Ausgang des Kampfes gegen das österreichische Volkstum bedauerlich sei. Nach- dem die österreichische Regierung die Zwangsmaßnahmen ihres Systems in den letzten Tagen und Wochen immer mehr auf die Spitze trieb, müßten die Männer in der Wiener  Regierung auch diesen Ausgang in ihre Rechnung stellen. Die Dinge, die bort in Wien   geschehen sind, stellten eine innerpolitische österreichische Angelegenheit dar. Welche Folgen sich aus ihnen ergeben werden, und wie sich die Lage im Lande Oesterreich   weiter gestalten wird, sei im Moment nicht zu übersehen! DieDeutsche Allgemeine Zeitung" findet Worte des tiefsten Bedauerns für den Tod von Dollsuß und schreibt, daß in der politischen Vorgeschichte Erklärungen für das tragische Ende und für das enthalten seien, was geschehen sei, Er- klärungen, die allerdings keine Entschuldigungen für die unglückselige Tat im Bundeskanzleramt seien und sein dürften. Ein Gipfel DieFrankfurter Zeitung  " sucht die Putschisten DieFrankfurter Zeitung  " schreibt:Die Ereignisse vom Februar sind in der österreichischen Arbeiterschaft nicht ver- gessen; und es ist symptomatisch, daß der erste, der auf Grund
der neuen Standgerichte am Tag vor dem Putsch hingerichtet worden ist, ein ehemaliger österreichischer Sozialdemokrat gewesen ist. Noch i st nicht geklärt, wer die Männer waren, die den Putsch unternommen haben. Noch ist nicht geklärt, warum eine so bedeutende Figur der ehemaligen Christlich-sozialcn Partei wie Rintelen sich in eine Situation verstrickt hat, die ihm nur den Freitod übrig ließ. Was immer hier die richterliche Untersuchung bringen mag: die gefährliche Lage einer Regierung, die nicht ans dem Vertrauen des ganzen Volkes beruht, die wichtigen Teilen des Volkes mit Gewalt den Mund verschließen will, ist nicht wegzuleugnen."
staute und der Polizeiaktion zusah. Inzwischen gingen Kom- panien der Alarmabteilung der Polizei an die Säuberung des Gebäudes. Feuerwehr begann den durch die Hand- granatenwttrfe entstandenen Brand zu löschen. Um 15.45 Uhr war die Aktion beendet. Von den Attentätern wurden 13 gefangen genommen.Der 14. wurde getötet. DieRawag" hatte bereits von einem anderen Studio aus die Sendungen wieder aufgenommen. Der Senderaum ist durch die Handgranatenwürfe, Brand- Wirkungen und Wasserschäden vollkommen z e r st ö r t. Es wird geraume Zeit dauern, bis er wieder benutzt werden kann.
Wie die Rawag besetzt wurde wie die Meuterer kapitulierte»
Die drei Opfer Wien  , 26. Juli. DieReichspost" gibt folgende Darstellung der Vorgänge bei der Besetzung derR a w a g". Der Angriff aus dieRawag" vollzog sich mit blitzartiger Schnelligkeit. Insgesamt hatten sich 14 Personen verschworen, zur Stunde des Mittagsberichtes in den Senderaum einzudringen. Fünf oder sechs Personen drangen von rückwärts durch den Garten, die übrigen von vorne durch den Eingang in das Gebäude. Sie feuerten sofort auf den dort stehenden Polizei- und Schutzkorpsposten. Polizeiinspektor Fluch wurde durch einen Kopfschuß ge- tötet, der Heimwehrmann schwer verletzt. Die Aufrühret: sammelten nun sämtliche Angestellte derRawag und sperr ten sie im Büffet ein. Ein Chauffeur namens E z e r m a k wurde durch einen Lungenschuß getötet. Als drittes Opfer fiel der Schauspieler F e r st e l. Inzwischen besetzten die Aufrührer den Senderaum, wo sie die Durchgabe der bekannten Meldung von der Demission der Regierung erzwangen. Als dieRawag" sich aus telefonische Anfragen nicht meldete, setzte sofort eine Polizeiaktion gegen das-Gebäude ein. In der engen Gasse war es jedoch schwer, die Aufrührer unter Feuer zu nehmen, lleberdies ivar das Leben der ein- geschlossenen Angestellten gefährdet. Der gesamte Gebäude komplex ivurdc schließlich von der Polizei abgeriegelt. In der Kärntner Straße ging inzwischen der normale Groß- stadtverkehr seinen gewöhnlichen Gang weiter, während an den Eingängen zur Johannesgasse sich die Menschenmenge
Der Gefreite Holzweber führte sie Nach Wiener   Meldungen kapitulierten die Putschisten abends kurz nach 20 Uhr. Das Bundeskanzler- amt wurde darauf von Militär und Polizei besetzt. Die Terroristen, 144 an der Zahl, wurden im Hof zusammenge- trieben und später in Gruppen in Zimmer gebracht, wo sie der Uniformen entkleidet und ihnen die Waffen abge- n o m m e n wurden, wobei sich herausstellte, daß sie beut- scheu Ursprungs waren. Bald darauf erfolgte ihr Ab- transport in die Polizeikascrne in der Marokkaner-Gasse. Führer der Rebellen soll der aus dem Bundesheer wegen nationalsozialistischer Uintriebe ansgestoßcne Gefreite Holz- weder gewesen sein. Er stellte für die Kapitulation die Be- dingung, daß die Aufrührer freien Abzug nach Deutschland  erhalten. Es sind bereits in ganz Oesterreich 000 National- sozialisten gefangengenommen worden. Große Abteilungen des Heimatschutzes sind bei der Säuberung der Bahnstrecke bei Selzthal  , einem wichtigen österreichischen Eisenbahnknotenpunkt, eingesetzt worden. In Salzburg   hat eine Heimatschutztruppe zwei Lastautomobile mit National- sozialisten abgefangen und entwaffnet. In Vorarlberg  herrscht vollständige Ruhe. An der österreichischen   Grenze haben sich 400bewaffnete nationalsozialistische Legionäre zwischen Lindau   und Nieder« ftaufeu angesammelt.