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URSULENTER
Die Basler„ National- Zeitung" schreibt unter anderem: Das rasche Erscheinen des deutschen Gesandten als Vermittler, diese wahrhaft ungeheuerliche Einmischung, zeigt, wer die Tat organisiert hat, und das zugesagte freie Geleite für die Hochverräter und Mörder bestätigt noch mehr, wie wenig die Vaterländischen trotz ihrer Drohungen und großen Worten gegen die Nazi zugreifen fönnen. Der ungeheuerliche, aus Demagogie entstandene
Fehler,
die sichersten Bundesgenossen auf der Linken nieders zuschlagen und sie in die gemeinsame Front mit den Nazis zu treiben,
Dann ist kein Mensch auf der ganzen Welt, der irgendwie solchen politisch getarnten Gangftergruppen im Wege steht, seines Lebens nicht mehr sicher; dann entscheidet die Angst vor dem Terror, und der wildeste Terrorist ist des Sieges gewiß.
Es scheint unbedingt notwendig, daß angesichts dieses deutschen Eingriffs in Desterreich die anderen Mächte es stüßen, die ein Interesse an seiner vertraglich verbürgten Völkerleben sich nicht durchsetzen. Hierin haben alle Staaten Selbständigkeit haben und wünschen, daß solche Methoden im die gleichen Interessen, und man fönnte sich als Garantin der österreichischen Selbständigkeit eine internationale Schuztruppe in Desterreich wohl denken...
hat Dollfuß , dessen Abfichten bedeutender als seine poli- Die tiefere Ursache:
tischen Einsichten waren, das Leben gekostet und Desterreich in jene furchtbare Lage gebracht, die heute ein Eingreifen Europas in irgendeiner Form fast unvermeidlich macht.
Die Ermordung dieses dem deutschen Führer" verhaßteften Mannes fegt die Gepflogenheiten des 30. Juni fort; das ist der Einbruch der Gangstermethoden in die Weltpolitik; es find die Dillinger, die heute in Mitteleuropa Geschichte machen. Am Samstag hätte Dollfuß in Riccione eintreffen sollen, drei Tage früher wird er ermordet, und seine Mörder hofften unter deutscher Bürgschaft freies Geleite zu er= halten. Ganz Europa hatte sich stüßend hinter Dollfuß ge= stellt; ganz Europa wird von diesem Mord ge= troffen. Gewiß, die Sympathien für den Bundeskanzler waren nach dem schrecklichen 12. Februar abgefühlt, aber allgemein nahm man ihn als das geringere Uebel; man wußte und weiß, daß eine offene und auch eine getarnte Anschluß regierung in Wien der sichere Krieg wäre. Doch zur Abwehr hatte sich Europa in seiner fläglichen Zerrissenheit nicht einis gen können; nun steht es vor der österreichischen Katastrophe. Sie ist der erste, freilich mit den verwerflichsten Mitteln erreichte Sieg des Nazismus, zugleich die vernichtendste Niederlage Mussolinis, dem nichts mehr glücken will. Er hatte durchaus Deutschland stützen wollen, um auf Frankreich zu drücken; er empfängt den Lohn für seinen Irrtum.
Die Analogien dieses Mordes find doppelte: jene mit Serajewo und jene mit dem 30. Juni. Nur daß hier der Mord als politisches Kampfmittel sogar bereits im Ausland gegen Ausländer angewendet wird. Darüber darf der Umstand nicht täuschen, daß die Mörder wahrscheinlich Desterreicher gewesen sind; denn es ist vieltausendiach erwiesen, daß die Organisation der österreichischen Nazibewegung ..made in Germany " ist,
und in diesem Lande hat man sich ja eben erst durch Sprengstoffschiebungen aus Deutschland nach Desterreich über neuttrales Gebiet davon überzeugen können. Die Frage, die entscheidende Frage über das Schicksal der ganzen Welt ist heute diese, ob Europa endlich aufwacht und entschlossen ist, sich zu schüßen.
Es gibt nur noch Anarchie nnd Chaos; das Ende jeder Freiheit und Kultur; wenn dieser Mord dahin führt, daß er den Mördern den gewünschten Machtzuwachs bringt.
,, Torschlußpanik" im Hitler - Lager
Die„ Neue Zürcher Zeitung " fällt in ihrer Nr. 1845 folgendes Urteil über die tieferen Zusämmenhänge.
" Die Zusammenkunft Muffolinis mit Dollfus in Riccione drohte, die Italienreise des Reichskanzlers Hitler nachträglich in einen offenen ißerfolg zu verwandeln. Saß und Erbitterung der Nationalsozialisten wuchsen angesichts dieser Entwicklung, die ihre letzten Chancen vernichten konnte, und in ihrer verzweifelten außenpolitischen Lage ließ die Reichsregierung selbst die Desperados hemmungsloser als je gewähren. Die abenteuerliche Hoffnung, durch einen Handstreich auf das Bundeskanzleramt und die Verbreitung der Falschmeldung im Rundfunk die Macht erobern und einen Umsturz in ganz Oesterreich herbeiführen zu können, läßt sich fanm anders als aus einer Art von Torschlußpanik in der österreichischen Landesleitung der NSDAP. in München und in der Oesterreichischen Legion erklären, die am 30. Juni und in der Zertrümmerung der SA. ihr eigenes Schicksal zu ahnen be= gannen. Der Wahnwizz dieser verlorenen Schar war eine der letten Reserven in dem Kampf Deutschlands zur Aus: dehnung seiner Macht nach Desterreich und es ist bezeichnend für die in der deutschen Außenpolitit herr= schende Verzweiflungsstimmung, daß Unverant: wortliche diesen Einsaz ausspielen konnten, ohne mehr von jemand daran gehindert zu werden. Viel schlimmer als der Mißerfolg des abenteuerlichen Putschversuchs, der selbst an dem schwer bedrängten österreichischen Regime scheitern mußte, ist für Deutschland die moralische Belastung durch den Tod des Bundeskanzlers. Als in Riccione die entscheidende Niederlage Deutschlands gegenüber Defter: reich und Italien in Aussicht stand, verhinderten Mörderhände den Bundeskanzler, die Reise zu der Begeg= nung mit Mussolini anzutreten."
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Als eine Gruppe von Knaben und Mädchen im Alter von 12 bis 14 Jahren einen Eisenbahnübergang bei Shelton ( Connecticut ) überschritt, geriet sie zwischen zwei aus ent: gegengesetzten Richtungen kommende Züge. Sechs Kinder wurden getötet, eins wurde schwer verlegt.
DNB. Wien, 26. Juli.
Der Bundesleiter der Vaterländischen Front Dr. Stepan hat namens der Bundesleitung und der Landesleitung dem Ministerrat fünf Forderungen unterbreitet. Darin wird er=
klärt, die Vaterländische Front verlange die sofortige stand
rechtliche Aburteilung der im Bundeskanzleramt Festgenommenen. Ferner verlange sie, daß die führenden Staatsfeinde, Nationalsozialisten und Kommunisten", allerorts unverzüglich in Schutzhaft genommen würden. Die oft geforderte Säuberung des Beamtenapparats, insbesondere bei der Exekutive, müsse unverzüglich und rücksichtslos durchgeführt werden". Auch das Bundesforstpersonal sei sofort zu vereiden und der Gendarmerie zu unterstellen. Auf Antrag der Landesleitung der Vaterländischen Front müsse die Bewaffnung der Wehrverbände und des Ortsschutzes durchgeführt werden.
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Rätselhaft bleibt allerdings, was die Kommunisten mit dem nationalsozialistischen Staatsstreich zu tun haben sollen.
Jm Ministerrat ist die Einführung eines Militärgerichtshofes beschloffen worden, der als Ausnahmegerichtshof für die Aburteilung der Aufständischen zuständig erklärt worden ist. Der Militärgerichtshof tritt an die Stelle der Standgerichte und der ordentlichen bürgerlichen Strafgerichte. Die Strafen sind sofort zu vollziehen.
Graz versuchten die Aufständischen, das Konzentrationslager, in dem sich Nationalsozialisten befanden, zu stürmen. Hierbei nalsozialisten getötet und 26 verhaftet wurden. fam es zu kämpfen mit den Heimwehren, wobei drei Natio
Die Beisetzung
Große Feierlichkeiten geplant
DNB. Wien, 26. Juli. Das Begräbnis des Bundeskanzlers Beerdigungstage sind sämtliche Vergnügungsveranstaltungen Dr. Dollfuß ist zunächst auf Montag festgesetzt worden. Am untersagt. Im Laufe des Donnerstagabend wurde die Leiche haus übergeführt. des Bundeskanzlers unter großen Feierlichkeiten in das Rat
Die am Samstag beginnenden Salzburger Festspiele sollen, entgegen anderslautenden Meldungen, nicht verschoben werden, sondern mit einer großen Trauerfeier für Dollfuß beginnen.
Die Schüsse von Innsbruck Die Ermordung des Stabshauptmann Hickl
Das Deutsche Nachrichtenbüro bringt noch folgende Mel- treten. Knapp vor 3 Uhr fam nun Stabshauptmann Hickl des dungen: Einberufung des österreichischen Schuhkorps
DNB. Wien, 26. Juli. Das Schußkorps, das sämtliche Wehrverbände umfaßt, ist jetzt nach Mitteilungen der Presse sowohl in Wien wie auch in den Bundesländern wieder aufgefüllt worden. Die Stärke der einberufenen Formationen erreichte bereits Mittwoch abend die Ziffern der während des Februarausstandes unter Waffen stehenden Schußkorps,
In den Bundesländern
Die letzten Unruhen wurden unterdrückt
DNB. Wien, 26. Juli. Während in Wien völlige Nube herrscht, scheinen in den Bundesländern in einzelnen Orten
In Innsbruck wurde auf offener Straße der Leiter der Innsbrucker Polizei, Stabshauptmann Sidl, erschossen. Sick! befand sich kurz vor drei Uhr nachmittags auf dem Wege in das Bundespolizeikommissariat im Statthaltereigebäude in der Herrengasse, um dort den Nachmittagsdienst anzu= Weges und wollte, ohne sich aufzuhalten, in das Haus eintreten. Er war bereits mit einem Fuß innerhalb des Hauses, als plötzlich schnell hintereinander vier Revolverschüsse frachten. Ein Radfahrer hatte sich, als er Hick! ansichtig wurde, hinter dem vor dem Hause stehenden Dienstauto verborgen und dann, als Hidl das Statthaltereigebäude zu betreten im Begriffe war, auf den Ahnungslosen von rückwärts. vier todbringende Schüsse ab= gegeben.
Drei Projektile drangen Sick! in den Rücken, das vierte in den Kopf. Stabshauptmann Sickl war sofort tot. Der Mörder flüchtete, wurde aber von einem im Gebäude dienstmachenden Gendarmen verfolgt, eingeholt und verhaftet. Der Name des Täters wird von den Behörden noch nicht bekanntgegeben. Es handelt sich, wie gemeldet wird, um einen Nationalsozialisten.
die Kämpfe noch weiter fortzugehen. Die beruhigenden Mit Rintelen lebt noch
teilungen von amtlicher Seite lassen das Ausmaß der Unruhen immerhin erkennen. So wird von amtlicher Seite erklärt, daß die Säuberungsaktion in Steiermark gute Fortschritte mache; in Südsteiermark herrsche bereits völlige Ruhe. Die Orte Stainz und Liezen seien von den Truppen bereits gesäubert worden. Auch die Bahnstrecke bei Salztal set wiederhergestellt. In Kärnten herrsche völlige Ruhe. Es wird gemeldet, daß in Grödning, Donawitz , Bad Aussee , Leoben noch Kämpfe im Gange seien. Bei den Kämpfen um Altenberg soffen auf beiden Seiten erhebliche Opfer au verzeichnen sein. Aus Niederösterreich sind Truppen nach Steiermart in die Kampfzone entsandt worden. In St. Peter bei
Wien , 26. Juli. Radio Wien meldet: Der österreichische Gesandte in Nom, Rintelen, der gestern abend in Wien verhaftet wurde, hat einen Selbstmordversuch unternommen.
In einer Verlautbarung aus dem Bundeskanzleramt am Mittag wurde mitgeteilt, daß Dr. Rintelen seinen Verletzungen erlegen sei. Später wurde von amtlicher Seite folgende Aufklärung gegeben: Dr. Rintelen fiel um 13 Uhr in eine tiefe Agonie. Um 13.30 Uhr war kein Atem mehr wahrnehmbar Man glaubte, daß der beste Augenblick gekommen jei. Seine fräftige Natur überwand aber die Krise, und es geht ihm wieder besser. In den Abendstunden wurde er ove riert. Sein Zustand soll befriedigend sein,
Rieth
Der abberufene Gesandte
Der deutsche Gesandte in Wien , Herr Rieth, ist vont seinem Posten abberufen worden, angeblich weil er sich an den Verhandlungen über den freien Abzug der reichsdeutschen Putschisten beteiligt hat. Das ist eine der Pilatusgesten der Hitlerregierung, mit der sie ihre Hände von dem in Desterreich vergossenen Blut reinwaschen will.
Aber bleiben wir bei Herrn Rieth! Der wird einigermaßen erstaunt sein, denn er ist, seitdem das Hakenkreuz über Deutschland flattert, ein treuer Diener seiner Herren gewesen, und seine Gesandtschaft war das inoffizielle Hauptquartier der auf den Umsturz hinarbeitenden Nationalsozialisten. Er hat Pech gehabt. Wäre der Putsch gelungen, so hätte er in Ehren an seinem Plaze bleiben können. Jetzt muß er in die Wüste gehen, wenn auch anzunehmen ist, daß man ihm seine vorübergehende Verbannung so angenehm als möglich gestalten wird.
Dieser Diplomat ist einer von denen, die eine bemerkenswerte Charakterakrobatie entfaltet haben. Er stammt ursprünglich nicht aus der Karriere, sondern wurde furze Zeit nach dem Kriege als Mitarbeiter ins Auswärtige Amt berufen. Zum diplomatischen Dienst befähigte ihn nicht sowohl seine Intelligenz als ein von seiner im Petroleumgeschäft tätigen Familie ererbter Reichtum. Und er hatte wertvolle Fürsprecher, denn er war ein guter Katholik und gab sich, die damaligen Zeitläufte erkennend, als linfer Zentrumsmann. Er unterhielt engé Beziehungen zu Wirth, Stegerwald und überhaupt zu dem mehr oder weniger ausgesprochen demokratischen Flügel seiner Partei.
Er wurde später Botschaftsrat in Paris , wo sein übertriebener Aufwand in einer Zeit, in der Deutschland über seine Armut klagte, beträchtliches Aufsehen erregte. Als Gesandter nach Wien versetzt, legte er nach wie vor Wert auf die Aufrechterhaltung der guten Beziehungen zu seinen politischen Freunden, deren Einfluß er seine Beförderung in erster Linie zu verdanken hatte, und wenn schon sehr bald gemisse Fäden von dem Wiener Gesandt schaftsgebäude zu den Nazis führten, so wurden sie, wie sich später herausgestellt hat, in der Hauptsache von dem Gesandtschaftsrat Clodius geknüpft, nebenbei einem Manne, der bis dahin ebenfalls gern den linken Republi faner gespielt hatte und bemüht gewesen war, sich von deutschen Sozialdemokraten Einführungen bei ihren österreichischen Genossen zu verschaffen.
Ob Herr Rieth die Beziehungen seines Untergebenen stillschweigend billigte, wissen wir nicht, jedenfalls wollte er in Berlin an seiner demokratischen Gesinnung feinen Zweifel aufkommen lassen, und wir erinnern uns, daß er im Sommer 1932 einen führenden Sozialdemokraten vor Herrn v. N curath warnte, der sich im Privatgespräch dahin geäußert habe, daß er das Außenministerium nur übernehmen werde, wenn Aussicht auf die Ausschaltung der Reichstags- Schwahbude bestehe. Erst als Hitler zur Macht gelangt war, entdeckte auch Rieth sein Herz. Er wurde das willfährige Werkzeug der Machthaber. Der Demokrat stellte seine Kraft dem Faschismus zur Verfügung; der gute Katholik machte sich kein Gewissen daraus, die Intrigen gegen seinen dem Vatikan so ergebenen Glaubensgenossen Dollfuß zu fördern.
Wenn es einmal anders kommen sollte, würde Herr Rieth wahrscheinlich auch wieder anders können. Er gehört, wie zahlreiche seiner Kollegen, zu den Menschen, die den jeweiligen Boden der Tatsachen schnell zu finden wissen und die ihre Charafterlofigkeit mit der scheinheiligen Verficherung bemänteln, sie wollten dem Vaterland dienen.
Aber man wird sich Herrn Rieth wie viele andere merken.
Sie sind so ,, cinig"
Goebbels, der neue Diktator- Gegen wen?
( Von unserem Korrespondenten)
Im Journal" wird die Frage aufgeworfen, was es eigentlich für eine Bewandtnis damit habe, daß der Machtbereich des Propagandaministers Dr. Goeb bels fürzlich bedeutend vergrößert worden ist, so daß in Zukunft feine deutsche Behörde, kein Minister, feine nationalsozialistische Parteistelle mit den ausländischen Diplomaten und Journalisten Fühlung nehmen dürfe, bevor nicht Goebbels seine Genehmigung dazu erteilt. Das Blatt meint, diese Maßnahme scheine sich in ganz besonderem Grade gegen Rosenberg zu richten, den Leiter des außenpolitischen Büros der NSDAP . Diefer habe es sich schon seit längerer Zeit angewöhnt, ab und zu Empfänge für die ausländischen Diplomaten und Presseleute zu veranstalten. Interessant wäre es zu wissen, wie weit durch die neue Verordnung ihm als Rivalen der Mund ge= schlossen werden solle, inwieweit aber auch diese Maßnahme politischen Erwägungen entspreche. Rosenberg gelte als der große Fachmann der deutschen Propaganda im Osten und besonders in den baltischen Ländern. Die deutsche Regierung habe zur Zeit Gründe, Polen zu beruhigen.
Man meine aber auch, daß die Vermehrung von Goebbels Macht sich eher gegen Göring richte. Beide, Goebbels und Göring , hätten in gleicher Weise bei den blutigen Ereignissen des 30. Juni die erste Rolle gespielt. Alles, was den Wachtbereich des einen vergrößere, müsse natürlich das Gleichgewicht zwischen beiden stören.
Hitlers Führer beginnen sich gegenseitig abzuwürgen, so schließt ournal". Wird das so weitergehen? Das ist eines der größten Rätsel, die die 31 funft Deutschlands birgt, eines Deutschland , das in ein mirtschaftliches und finanzielles Durcheinander hineinschliddert. Die Schuld
( Von unserem Korrespondenten)
" Petit Parisien" berichtet ausführlich über die Maß nahmen, die die Saarregierung unmittelbar nach dem Attentat auf Polizeikommissar Machts unternommen hat, über die Haussuchungen bei der Deutschen Front" usw. Das Blatt stellt fest, daß diese vergeblich von dem Mordbuben Baumgärtner abzurücken und die Verantwortung für seine Tat abzulehnen suche. In der Ueberschrift gibt, Petit Paristen" schon seinen Standpunkt zu diesem Manöver zu erkennen durch die Worte„ Die Hetze der Nazizeitungen ist schuld an dem Saarbrücker Attentat".
Werbt für die..Deutsche Sreiheit"!
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