Verschwundene Standartenführer

Hat Gauleiter Bürkel auch ,, gesäubert"

Aus Speyer wird uns geschrieben: Seit der Woche nach dem 30. Juni wird der Standartenführer Delo­belle in Speyer am Rhein nicht mehr gesehen. Die tollsten Gerüchte sind in der Stadt verbreitet und halten sich hart­näckig aufrecht. Alle Anschläge in den Betrieben, daß man vor der Verbreitung und Erfindung von Gerüchten warnt, daß Verstöße und Zuwiderhandeln bestraft und der Schuldige fristlos entlassen wird, alle Bekanntmachungen mit der Ankündigung der Bestrafung der Gerüchtemacher und -verbreter, sind erfolglos. Delobelle sei ir Dachau , wissen die einen, Delobelle sei überhaupt nicht mehr am Leben, er­zählen die andern. Keines der Gerüchte wird dementiert. Es wird nur halboffiziell mitgeteilt: Delobelle sei Beur­laubt, bzw. nach München berufen" worden. Delobelle ist jedenfalls nicht mehr in Speyer . Ist Delobelle nicht mehr unter den Lebenden, ist er der Rachsucht seines versoffenen Gauleiters zum Opfer gefallen. Ist er im Konzentrations­lager in Dachau , soll ihm die Behandlung widerfahren, die er als Bezirkskommissar bei der nationalen Revolution unseren Genossen angedeihen ließ. Bürkel kann zu seiner Rechtfertigung von Delobelle sagen, daß er wohl ein alter Kämpfer gewesen sei, aber das Leben eines lächerlichen Affen" geführt und Unterschlagungen obendrein begangen habe.

Außer Delobelle wird seit der gleichen Zeit der A.= Sturmführer Höber in Speyer vermißt. Auch er soll beurlaubt" sein. Höber ist gleich Delobelle ein sogenannter alter Kämpfer.

Bürfel fann beiden keine Beschuldigung nachsagen, die man nicht auch ihm nachweisen kann. Kein Ergebenheits­telegramm an den Führer rechtfertig ihn. Auch seine Stunde fommt.

Acht Jahre Zuchthaus

Für einen 19jährigen Kommunisten

Die Frankfurter Zeitug" berichtet:

Der 6. Straffenat des Kammergerichts verhandelte heute gegen einen neunzehnjährigen Kommunisten Johannes Loriades wegen Vergehens gegen das Ge­setz zur Gewährleistung des Rechtsfriedens, wegen Vorbe­reitung zum Hochverrat und wegen Schußwaffenvergehens. Der Angeklagte hatte in Berlin- Neukölln zusammen mit

Der Trierer Bischof

gibt

Saar - Katholiken die Abstimmung frci!

50000 Jung- Katholiken demonstrieren in Saarbrücken Hochpolitische Aeußerungen des Bischofs Dr. Bornewasser

Die katholische Saarjugend fand sich am Sonntag in Saar­ brücken zu einer machtvollen und imponierenden Kundgebung zusammen, 50 000 Menschen marschierten durch die Straßen der Stadt, überweht von zahllosen Fahnen und Emblemen. Es war eine Kundgebung, wie sie der Katholizismus im Saargebiet noch nie erlebt hat.

Dadurch wurde sie aber zu einer Demonstration, die nicht nur dem Glauben galt. Sie erhielt politischen Charakter durch die Tatsache, daß keiner der geistlichen Sprecher ver­fehlte, auf die Bedrückungen hinzuweisen, denen die Kirche im

bert Probst, gedacht wurde. Zu seiner Ehre sprach die Menge ein Vaterunser.

Ein Satz aus der Rede des Bischofs Bornewasser: Ihr Brüder steht fest im Glauben. Moderne falsche Pro­pheten rütteln an den Grundlagen unseres Glaubens. Sie fämpfen gegen die geheiligte Person Jesus Christus . Sie kämpfen wider unsere heilige Mutter, die Kirche."

dritten Reiche" ausgesetzt ist. Wir geben einige bezeichnende Katholischer Selbstmord?

Sätze wieder.

( Von unserem Korrespondenten)

Dechant Dr. Schlich: Die Auffassung, daß der Staat Die Wandlung ganz allein die Jugend erziehen kann, lehnen wir ganz entschieden ab... In Zukunft müssen abge­schlossene Verträge auch gehalten werden. Die Unterschrift allein genügt nicht. Es ist notwendig, daß das, was von den Oberen unterschrieben wurde, von den Unteren auch gehalten wird."

Generalsekretär Clemens , Düsseldorf : Ein neuer Frühling geht durch die katholische Jugend Deutschlands . Wirglauben nicht an den Sieg des Antichrist. Nie hat die fatholische Jugend so gestanden wie heute. Unsere Aufgabe in Europa ist die, daß wir die Völker aus Nacht wieder zum Licht emporführen. Wohlan denn, so wollen wir freudig sein und freudig hoffend unter dem Banner Christi unseren Kampf um die gute und gerechte Eche weiterführen."

anderen Freunden versucht, den Rotfrontkämpfer- Trierer Bischofs Dr. Bornewasser. Er prad

bund" und die" Rote Jungfront" neu aufzubauen. Außerdem arbeitete der Angeklagte an der Herstellung einer illegalen Zeitschrift mit und noch Anfang 1934 ergriff er in Versammlungen das Wort zu Heßreden. Am 12. Februar 1984 wurde Poriades verhaftet: seine Verhaftung gestaltete sich sehr schwierig, denn als er erkannte, daß er verhaftet werden sollte, schlug er seinen Mantel zurück, zog einen Revolver aus der Hosentasche und legte auf den Kriminal­beamten an. Dem Beamten gelang es jedoch, ihm nach kurzem Handgemenge die Waffe zu entreißen.

Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu acht Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverlust. In der Begründung betonte der Vorsißende des Rammergerichts, daß gerade politische Unreise und Wirrheit auf feinen Fall Entlastungsgründe sein dürften. Jedem Wirrkopf müsse durch abschreckende Strafe zum Bewußtsein kommen, daß jedes Auflehnen gegen den heutigen Staat und feine Repräsentanten zwecklos sei und eine strenge Sühne finde.

Die alten Kämpfer"

Das Ziel der Sonderaktion in der Arbeitsver­mittlung, die alten Kämpfer der NSDAP. wieder in Lohn und Brot zu bringen, ist bis zum 1. Mai im wesent­lichen erreicht worden. Bei der Durchführung dieser Aftion habe sich, wie Dr. 3 ängel in der NS.- Sozial­politik" erklärt, gezeigt, daß in fast allen Kreisen des deut­ichen Volkes volles Verständnis für die Lage der alten Kämpfer vorhanden sei. Es komme nur darauf an, sie auf ihren Arbeitspläßen zu halten. Das Ziel der Sonder­aktion sei gewesen, die alten Kämpfer dauernd in das Wirt­schaftsleben einzugliedern.

Solche Säße ernteten frenetischen Beifall. Die jungen Katholiken wußten, worum es geht. Sie sangen ihre gläubigen Lieder und reckten die Hände hoch zum Schwur. Von besonderer Bedeutung war die Ansprache des zunächst die Selbstverständlichkeit, aus, daß er sich nicht mit einem bestimmten katholischen Blatt im Saargebiet identifiziere. Aber diese Säße hatten mit der Stellung des Bischofs zu den Saarproblemen nichts zu tun. Der Trierer Bischof, zu dessen Diözese das Saargebiet gehört, muß bei allen Rundgebungen, die nicht auf rein religiösem Gebiete liegen, besondere Vorsicht walten lassen. Aber Säße wie die folgenden sind kaum zu mißdeuten:

Hat das, was ich jetzt sagte, mit Politik oder gar mit Ab­ftimmung was zu tun? Niemals! Wenn Deutschlands Re: gierung und Frankreichs Regierung sich in Genf ver: sprochen und verpflichtet haben, keinen Druck und keinen Einfluß auf die Abstimmung auszuüben, so gilt das noch mehr für den Bischof. Der Hochw. Bischof von Speyer und ich von Trier , wir sind Bischöfe für das Reich der Seelen, wir find Bischöfe für alle katholischen Saarländer , wie es auch unsere Priester in kleineren Kreisen sind und sein müssen.

Diese Sätze bedeuten, daß der Bischof von Trier den katholischen Saarländern in ihrer Abstimmungsentscheidung freie Hand läßt. Der Kirchenfürst, der unter dem Druck einer schweren Verantwortung steht und als Bischof auf deutschem Boden in seiner Entscheidung gar nicht frei ist, kann sich kaum deutlicher ausdrücken.

Nach seiner Rede wurde ein Telegramm an den Reichs­präsidenten und an den Papst gerichtet. Nicht an Hitler . Das war ein stilles, aber deutliches Bekenntnis, umso mehr, als nachher in einer Trauerkundgebung des schänlich er­mordeten Reichsführers der deutschen Jugendkraft, Ada l-

Wie viele französische Zeitungen in der letzten Zeit, so be­schäftigt sich jetzt auch der Figaro" mit der Wandlung, die man neuerdings in den katholischen Kreisen an der Saar in ihrer Einstellung zu Hitler feststellen kann. Gelegenheit dazu gibt dem Blatt die Rede, die der Führer der deutschen Front" Pirro fürzlich in Kaiserslautern gehalten hat. Es ver­steht durchaus, daß die saarländischen Katholiken keine Lust haben, Selbstmord zu begehen, indem sie für die Rückgliede­rung der Saar an das dritte Reich" sich einfangen lassen. Das Blatt meint, Herrn Pirros Wut über die Saarkatho­liken sei verständlich, weil diese ja jetzt sogar mit dem Hei­ligen Stuhl in Rom in Verbindung treten wollten, ohne sich dazu wie bisher nationalsozialistischer Geistlicher Würden­träger aus Hitlerdeutschland zu bedienen.

Machts- Hetze geht weiter

Offene Verhöhnung der Regierungskommission

In ihren amtlichen Mitteilungen zum Attentat auf den Kommissar Machts, den obersten Exekutivbeamten der Saarbrücker Polizei, erklärte die Regierungskommission des Saargebiets wiederholt sehr energisch, daß sie bei Fortsetzung der Hezze gegen den Beamten zu den schärfsten Maß= regeln" greifen würde.

Diese Drohung scheint nicht sehr zu schrecken. Am Montag­morgen wird der provokatorische Feldzug gegen Machts in der Deutschen Front" womöglich noch verschärft fortgesetzt. Unter anderm schreibt das Blatt:

Mit der Machtergreifung des Nationalsozialismus verschwand Machts im Ausland und tauchte dann als Emigrantim Saarland auf. Hier wurde er von der Regierungskommission in den Polizeidienst ein: gestellt und ist nun Polizeikommissar und Leiter der Poliz zeiinspektion Saarbrücken."

Wir haben uns an zuständiger Stelle erkundigt. Das Er­gebnis der Information lautete: Machts ist nach seiner Amts­enthebung durch das dritte Reich" niemals im Auslande gewesen. Seine Berufung durch die Regierungsfommission erfolgte nach seiner Wohnung in Berlin- Tempelhof. Als er sich nach seiner Ernennung seine Möbel nach Saarbrücken kommen lassen wollte, wurden sie von der Gestapo beschlag­nahmt. Das ist die Emigration" von Machts.

Wie lange will sich die Regierungsfommission eigentlich noch verhöhnen lassen? Will sie erst ein zweites Attentat ab­warten, ehe sie die angekündigten schärferen Maßregeln" ergreift?

Der Studentenkrawall in Göttingen

,, Ueber 50 Jahre sind verflossen"

b. b. In Göttingen ist in der vorigen Woche ein folgen­schwerer Streit zwischen den alten studentischen Verbin­dungen und dem Nationalsozialistischen Studentenbund aus­gebrochen, da es die farbentragenden Verbindungen ab= lehnten, sich von den hundertzwanzigprozentigen Nazi­studenten majorisieren zu lassen.

Am Mittwoch der vorigen Woche kamen die Streitigkeiten zum offenen Austrag. Die Korporationen riefen zu einer großen Demonstration auf dem Marktplaße auf, die in vollem Wichs vor sich gehen sollte. Der Nationalsozialistische Studentenbund versuchte mit Hilfe schnell herbeigerufener Hitlerjugend diefe Demonstration zu vereiteln und ging zu Tätlichkeiten über. Daraufhin besetzten ungefähr tausend Korporationsstudenten die Räume des Göttinger Rats­fellers. Dort wurden sie von den Nationalsozialisten be= lagert. Es kam zu schweren Ausschreitungen. Schließlich griff die Polizei ein und vertrieb die Nazistudenten mit Gummifnüppel und Wasserschläuchen vom Marktplate.

Da sich die Krawalle in den nächsten Tagen fortsetzten, wurden eine große Anzahl farbentragender Studenten ver­haftet und in das Untersuchungsgefängnis eingeliefert. Diese Maßnahme hat Oel ins Feuer gegossen. Es ist nicht anzu­nehmen, daß die Reibereien in Kürze aufhören werden.

Leider war es uns nicht möglich, näheres über die Ent­stehung der Krawalle zu erfahren. Nur soviel steht fest, daß sich weite Kreise innerhalb der deutschen Studentenschaft gegen die öde Gleichschalterei und gegen die Herrschaft des Mobs an den Universitäten zu regen beginnen. Daß sie das unter den selben Farben tun, unter denen sie im vorigen Jahrhundert schon einmal in Opposition gegen eine über­mütige Staatsgewalt standen, wirft ein interessantes Licht auf die innere Verfassung der Angehörigen farbentragender Verbindungen.

Die gleichgeschaltete Preffe war übrigens in der gleichen unangenehmen Lage wie wir. Ach sie hat nichts erfahren können und berichtet diese Tatsache sogar noch öffentlich. Vor ung liegt die Braunschweigische Landeszeitung" vom 15. Juli, in der es heißt:

Es sind weit über 50 Jahre verfloffen, feit in Göt tingen durch Studenten die öffentliche Ruhe und Sicher

heit gestört worden ist.... Es war gewiß kein schönes Bild. als die Studenten in Couleur unter Polizei­bedeckung an die Tür des Gefängnisses geführt wurden... Die Ursache, die zu dieser Maßnahme geführt hat, ist in ihren Einzelheiten nicht bekannt geworden, die Annahme der farbentragenden Verbindungen, daß ihnen die Farben genommen werden sollten, ist jedenfalls nicht allein der Grund zu den Unruhen, vielmehr scheinen mehr oder weniger politische Dinge in die leidige Angelegenheit hin­zuspielen... Wie gesagt, was eigentlich vorhergegangen ist, ist nicht recht bekannt geworden, es wird auch vor: läufig nicht bekannt werden."

Rührend ist das Bemühen dieser gleichgeschalteten Ga­zette, die Angelegenheit zu gatellisieren. Während es eingangs des Berichtes heißt, daß in Göttingen seit 50 Jahren solche Vorgänge nicht mehr geschehen seien, sagt der Berichterstatter einige Zeilen später:

Eine besondere Unruhe in der Bevölkerung haben die Vorgänge übrigens entgegen anderslautenden Nach­richten keineswegs hervorgerufen, weil man ja an solche Dinge gewöhnt ist.....

Das ist ja interessant! Seit wann ist man wohl in Göt­ tingen solche Dinge gewöhnt geworden? Etwa seit dem 30. Januar 1933? Denn vorher hat ja nach dem Zeugnis des gleichen Schreibers in Göttingen 50 Jahre Ruhe und Sicherheit geherrscht.

Von Wichtigkeit ist in diesem Zusammenhang folgender Bericht:

Auffällig ist, daß gegenwärtig außerordentlich viele Studenten in den Straßen der Stadt zu beobachten sind, die mit gewisser Absichtlichkeit ihre Farben zeigen, und am legten Mittwoch sind im Gegensatz zur legten Zeit die farbentragenden Studenten in überaus großer Zahl mit wehenden Korporationsfahnen nach Mariaspring gefahren." Von anderer Seite erfahren wir dazu, daß dieser Ausflug nach Mariaspring durchaus demonstrativen Charakter ge­tragen habe. Neben dem Absingen der alten Burschenschafts­lieder seien eine Reihe von Ansprachen gehalten worden, in denen man der sieben Göttinger Professoren gedacht habe, die 1837 gegen die Obrigkeit rebellierten und wegen ihrer Ueber­zeugung vom damaligen Machthaber veriaat worden seien.

Es handelt sich bei diesen Professoren um die Gebrüder Grimm, ferner um Dahlmann, Ewald, Albrecht, Gervinus und Weber, die im Jahre 1837 gegen den hannoverschen Ver­fassungsbruch protestierten.

Der Rektor der Universität Göttingen hat eine strenge disziplinarische Untersuchung angeordnet, auf deren Ausgang man um so gespannter sein kann, als die Korporations= studenten fest entschlossen sind, keinerlei Maßreglungen oder Ungerechtigkeiten zu dulden.

Die Hitlerjugend hat zu den Vorfällen einen Aufruf herausgegeben, in dem gesagt wird:

Wir bekämpfen den Geist der alten Korporationen durch unsere innere revolutionäre Haltung, nicht aber durch lächerliche Demonstrationen!"

Mit dieser Auslassung versucht die Leitung der Hitler­jugend von den Drahtziehern im Nationalsozialistischen Studentenbund abzurücken, weil deren Vorgehen überall in der Deffentlichkeit verurteilt wird.

Der Führer" der Studentenschaft hat folgende Erklärung herausgegeben:

,, Die letzten Unruhen waren zum großen Teil(!) darauf zurückzuführen, daß die Korporationsstudenten annahmen, in Kürze würden ihre Farben verboten. Dazu sei bemerkt, daß weder die Reichsführung noch die Göttinger Studenten jemals daran denken, das Farbentragen zu ver­bieten. Alle anderen Vorfälle werden mit besonderer Frage nach der Schuld oder nach irgendwelchen Provo= fationen(!) restlos aufgeklärt werden. Es ist darum auf feiner Seite mehr Grund zur Beunruhigung gegeben. Die gesamte Göttinger Studentenschaft verhält sich diszipliniert. Radaulustige Elemente können nur Unheil anrichten. Auf­klärend sei noch bemerkt, daß von den verhafteten Studenten keiner der Verbindung Palatia oder der Burschenschaft Brunsviga angehört."

Das sind so die ersten Aeußerungen betrogener deutscher Jugend. Es wird eine Zeit kommen, in der es mit Demon­strationen nach Mariaspring und Ratskellerstürmen nicht ab­gehen wird.

Nachträglich erfahren wir, daß die Leitung der Göttinger Studentenschaft und das Rektorat der Universität die Ver­bindungen Brunsviga und Palatia vorläufig suspendiert und durch öffentlichen Anschlag gerügt haben. Ferner hat die Polizeibehörde alle Ansammlungen auf den öffentlichen Straßen und Pläßen Göttingens verboten. Gegen zehn der verhafteten Studenten ist ein Verfahren wegen Aufruhrs und Landfriedensbruchs eröffnet worden.