Das dritte Reich"

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In der Moskauer   ,, Iswestja" schreibt Karl Radek   über die Lage nach Hindenburgs Tod:

,, Der deutsche Arbeiter wird sich auf die Dauer mit seiner Lage, die der eines chinesischen   Kulis gleicht, nicht zufrieden­geben. Hier liegt auch der tiefere Grund für die inneren Erschütterungen in Deutschland  . Es ist unsinnig anzu­nehmen, daß man das deutsche Proletariat aller Rechte be­rauben kann, die es sich in jahrzehntelangem Kampf mühsam erobert hat. Man kann eine solche Situation für eine kurze Zeit mit Hilfe schlimmster Verfolgungen wohl erreichen. Aber damit wird nicht Ruhe und Ordnung, sondern eine Friedhofsruhe geschaffen, durch fortwährende Explosionen der Gegensätze und Spannungen gestört. Sie entstehen in den Reihen derjenigen, die diese Ordnung eigentlich sichern sollten.

Eine solche Situation im Zentrum Europas muß begreif­licherweise tiefste Unruhe in den übrigen bürgerlichen Staaten hervorrufen. In dem großen Geheimnis der deutschen  Politik erblicken sie eine Drohung, die sie gegen sich selbst gerichtet fühlen. Wenn ein Staat ständig von politischen Ver­schwörungen beunruhigt wird, wenn das politische Spitzeltum für die herrschende Gruppe die einzige Informationsquelle zur Beurteilung der politischen Lage ist, warum kann man dann nicht auch annehmen, daß in diesem Staate Gruppen bestehen, die eine Verschwörung gegen den Völkerfrieden vorbereiten... Derartige Befürchtungen haben auch Isolierung des heutigen Deutschland   geführt.

zur

Wer hätte es noch vor einigen Wochen, unmittelbar nach dem feierlichen Empfang des Reichskanzlers Hitler   in Venedig   für möglich gehalten, daß kurz darauf die italienische   Presse über das deutsche Regime in einer Sprache

Pariser   Berichte

Frauen für Frauen

500 000 amerikanische Frauen treten für die Be­freiung Frau Beimlers und Frau Steinfurths ein

Auf Anregung des Welthilfskomitees für die Opfer des Hitlerfaschismus hat sich im Anschluß an den Frauen- Welt­kongreß gegen Krieg und Faschismus, der zwischen dem 4. und 7. August in Paris   stattfand, eine a merikanische Delegation gebildet, die auf der deutschen Botschaft in Paris   vorsprach und die Befreiung der in Hitlerdeutschland eingekerkerten Geiseln verlangte. Ueber den Verlauf dieser Protestaktion hat die amerikanische   Frauendelegation folgen­des Kommunique herausgegeben:

Eine Kommission, aus 17 Frauen zusammengesetzt, die als Mitglieder der amerikanischen   Delegation kürzlich den Welt­kongreß der Frauen gegen Krieg und Faschismus besuchten, hat sich

zur deutschen Botschaft in Paris  begeben, um gegen die Gefangenhaltung von Senta Beimler, der Frau des früheren Landtagsabgeordneten Hans Beimler  , von Else Steinfurth, der Frau des er­mordeten früheren Landtagsabgeordneten Erich Steinfurth  , von Fanny Planck und Annemarie Jakobs so­wie gegen die Ermordung von drei Kindern durch SA.. Männer zu protestieren. Sie forderte die unmittelbare Frei­lassung dieser als Geiseln festgehaltenen Frauen und aller anderen in deutschen   Konzentrationslagern untergebrachten Geiseln.

Die Mitglieder dieser Kommission haben den klaren Ein­druck erhalten, daß der Pförtner der deutschen  Botschaft, der sich weigerte, alle Mitglieder der Delega­tion einzulassen, auf strikte Anweisungen der Beamten der Botschaft handelte und daß selbst die französischen   Poli­zisten aufgefordert wurden, die Frauen von der Tür zu ver­treiben und sie in einige Entfernung von der Botschaft ab­zudrängen. Trotz ihrer wiederholten Forderungen, auch ein­gelassen zu werden oder wenigstens die Erlaubnis zu er­halten, vor der Tür auf die Rückkehr ihrer Wortführerin zu warten, trieb man sie immer wieder und wie. der auseinander.

,, Wir finden," teilte Frau Ella Reeve Bloor, die Präsiden­tin dieser Kommission, mit ,,, daß wir weder in unserer Eigen­schaft als Frauen noch als Mitglieder eines offiziellen Protest­komitees, das im Interesse anderer Frauen handelt, mit der entsprechenden Höflichkeit und dem gebührenden Respekt von den deutschen   Beamten behandelt wurden.

Wir werden uns hierdurch aber nicht entmutigen lassen und unseren Versuch nicht aufgeben. Wir werden im Gegen­teil mit all unserer Kraft eine energische Aktion in den Kreisen der amerikanischen   Frauen organisieren, um die Be­freiung der unschuldigen Geiseln und aller Opfer des Hitler­faschismus zu erkämpfen."

Mrs. Bloor gibt bekannt, daß diese amerikanische   Delega­tion die einstimmige Meinung von über 500 000 amerikani­schen Frauen vertritt.

Straßburger Wochenschau

Straßburg  , 10. August.

Die französischen   Bucharbeiter in Straßburg  Vor einigen Tagen versammelten sich in Straßburg   die Delegierten der französischen   Bucharbeiter, die in großer Zahl aus dem ganzen Lande erschienen waren, um in mehr­tägigen Beratungen sich mit Berufs- und allgemeinen Fragen zu beschäftigen. Die Tagung, mit der eine außerordentlich sehenswerte, umfangreiche Ausstellung guter typografischer Arbeiten und moderner Erzeugnisse des Gewerbes verbun­den war, beschäftigte sich auch mit einigen aktuellen Fragen, deren Entscheidung über den Rahmen des Verbandes hin­aus von allgemeinem Interesse ist. So nahmen die Delegierten u. a. auch zur Frage der Bekämpfung des Faschismus Stel­lung und stellten fest, daß nur eine geschlossene Front der Arbeiterklasse dem Faschismus den nötigen Widerstand ent­gegensetzen könne. Der Faschismus bedeute die drückung der Arbeiterklasse, die mit äußerster Kampfbereit­schaft den Gefahren begegnen müsse, die sie bedrohen. Die Arbeiterschaft müsse die Inschrift an der Kehler   Brücke ver­wirklichen Hier beginnt das Land der Freiheit",

Unter­

Von Moskau geschen

Präsidentenbesuch im Bas- Rhin  

Der Präsident der Republik Albert Lebrun  , der zur Zeit seine Ferien in Mercy- le- Haut verbringt, weilte vor einigen

herzieht, die die Kölnische Zeitung   als, die Sprache des Tagen in Reichshoffen  , wo er Gast des Senators Comte de Krieges" bezeichnet? Wer hätte voraussehen können, daß Leusse auf dessen Schloß war. Der Besuch trug keinen offi­der ruhige Führer der englischen Konservativen im englischen ziellen Charakter.

Parlament erklärt, daß die englische   Grenze am Rhein   liegt Wichtig für Abstimmungsberechtigte! und daß zum Schutze dieser Grenze England eine starke Luft.

flotte benötigt?

Die beiden Großmächte, auf deren Unterstützung der Mit diesen Worten kennzeichnet der Führer des italienischen   Faschismus, Benito Mussolini  , die Expansions­politik Deutschlands   nach dem Osten, Fürwahr, es waren lasteten, als er die Bilanz seiner letzten Regierungsjahre zog." schwere Gedanken, die den Feldmarschall Hindenburg   be­deutsche Faschismus gerechnet hat Italien   und England haben ihm den Rücken gekehrt. Wir wissen nicht, ob diese Entwicklung endgültig ist oder nicht. Aber eines ist jeden­falls klar: sie hat eine für Deutschland   äußerst schwierige Lage hervorgerufen. Warum wandte sich der deutsche   Fa­schismus an den italienischen   Faschismus und den englischen Imperialismus? Er wollte mit ihrer Hilfe aufrüsten, um in erster Linie im Osten eine Expansionspolitik treiben zu können. Was ist nun das Ergebnis dieser fieberhaften Rüstungen? Nachdem Deutschland   sechs bis sieben Milliarden verpulvert und seine finanzielle Grundlage zerstört hat, ohne das Rüstungsprogramm zu Ende zu führen, steht es vor einer

Die Préfecture macht darauf aufmerksam, daß im Elsaß wohnhafte Abstimmungsberechtigte, die am 13. Januar 1935 im Saargebiet ihre Stimme abgeben wollen, sich nicht bei den Gemeindeverbänden im Saargebiet, in denen sie 1919 wohn­ten, zu melden haben, sondern bei der Préfecture des Bas­ Rhin   in Straßburg  ( 4me Division). Die Anträge müssen spätestens bis zum 23. August 1934 eingereicht sein. Kleine Chronik

Am Ferkelmarkt wurde zu nächtlicher Stunde ein Schiffsknecht schwer verletzt aufgefunden. Im Verlauf eines Streites wurde er von einem Mann, mit dem er zuvor in der konnte den Täter noch nicht ermitteln. Altspitalgasse gezecht hatte, niedergestochen. Die Polizei Ein Schaufenster­wettbewerb, der der Propagierung des französischen   Obstes dienen soll, wird im September von Hoteliers, Obsthändlern und Epiciers durchgeführt. Es werden Geldpreise von 1000, 500 und 300 Franken zur Verteilung gelangen.

Rohstoffknappheit, die es mit einer wirtschaftlichen Kata BRIEFAKSTEN strophe  

bedroht. Was ist mit dem Expansionsprogramm nach Osten geworden? ,, Der Expansionsplan nach dem Osten, den einige Preise in Deutschland   vertreten haben, gehört mit jedem Tag mehr der Vergangenheit an. Deutschland   muß praktisch auf das bekannte Londoner   Memorandum Hugen­bergs verzichten, da Rußland   mit jedem Tage stärker wird."

Russische   Flieger über der Stadt

Am Dienstagvormittag lenkte ein aus drei mehrmotorigen Großflugzeugen bestehendes Geschwader das Interesse des Publikums auf sich. Die drei mächtigen Flugzeuge zogen in nicht allzu großer Höhe in gleichmäßigen Abständen ihre Geschwader, das am Tag zuvor in Moskau   abgeflogen war Bahn. Wie später festgestellt wurde, handelte es sich um das und mehrere russische Fliegeroffiziere sowie den General Unschlicht nach Paris   brachte, wo die Russen den Be­such des französischen   Geschwaders erwiderten, das im ver­gangenen Jahr in Rußland   weilte.

Das Ende dreier Autodiebe

Einen entsetzlichen Ausgang nahm eine Schwarzfahrt, die drei berüchtigte Gesellen in der Nacht zum Mittwoch mit einer in Straßburg   gestohlenen Limousine ausführten. In vol­ler Fahrt rannten sie an einer Straßenkreuzung in der Nähe von Stephansfeld gegen einen Baum. Das Auto wurde zer­trümmert, zwei der Insassen waren sofort tot, der dritte wurde ins Krankenhaus eingeliefert, wo er sich soweit erholte, daß die Polizei sich seiner annehmen und ihn in die

Fadengasse überführen konnte.

Taschendieb im Münster  

Ein Professor aus Toulouse  , der während einer Ferienreise auch die astronomische Uhr im Münster   besichtigte, wurde dabei buchstäblich von einem Taschendieb ausgeplündert. Ver­sunken in tiefes Nachdenken über die Geheimnisse der Wunderuhr, bemerkte er nicht, wie sich ein Unbekannter an ihn heranmachte und auf geschickte Weise seine Brieftasche raubte. Die Tasche enthielt 8000 Franken. Der unbekannte Dieb, gegen den Anzeige erstattet ist, konnte von der Poli­zei trotz sofort aufgenommener Nachforschungen noch nicht ermittelt werden.

Tüchtige Musiker gesucht

Radio Straßburg veranstaltet am 24. September einen engeren Wettbewerb, da im Orchester einige Stellen zu be­setzen sind. Es sind Plätze frei für zwei Violinspieler, je einen Alto-, Klarinette- und Waldhornspieler. Tüchtige Musiker an die Front!

Ein neuer Kurgarten

Die Vereinigung ,, La Famille" hat nun ihren Kurgarten in der Nähe des Polygon dem öffentlichen Betrieb übergeben. Es handelt sich um eine herrliche Parkanlage, die schöne Bäder und weite Rasenplätze aufweist. Dem Straßburger   Pu­blikum ist so eine billige Gelegenheit geboten, das Wochen­ende in der Nähe der Stadt zu verbringen. Für später ist ein Medizinalgarten vorgesehen, außerdem eignet sich das Ge­lände auch zur Anlage von Wochenendhäuschen.

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Pilsen  . Besten Dank. Erhalten, wird verwandt.

Blankenberghe. Sie machen sich das Vergnügen, uns aus einer Reihe von deutschen illustrierten Blättern Ausschnitte zu senden. Auf ihnen ist Hindenburg   sichtbar, wie er im Jahre 1925 nach er­folgter Wahl zum Reichspräsidenten   den Treueid vor versammeltem Reichstag leistet. Auf keinem dieser Bilder wird erwähnt, in wessen Hand er sein republikanisch- schwarzrotgoldenes Gelöbnis ablegte: in diejenige des damaligen Reichstagspräsidenten Paul Löbe  , der auf allen diesen Bildern neben Hindenburg   sichtbar ist. Es ist denkbar, daß eine bescheidene Anwandlung von Scham diese Blätter daran gehindert hat, Paul Löbe   zu erwähnen. Derselbe Mann, dem da mals Hindenburg   in die Hand schwur, war im Jahre 1933 unter Hindenburgs Präsidentschaft erst im Konzentrationslager und dann im Gefängnis, ohne daß es das Staatsoberhaupt erreichen konnte, ihn zu befreien. Paul Löbe  , der nie eine Uniform trug, sein Re­präsentantengeld für Notleidende seiner Gesinnung verausgabte und ohne einen Pfennig Privatvermögen aus seinem Amte schied, lebt heute von Arbeitslosenunterstützung. Kurz, man begreift, warum die deutschen   illustrierten Blätter zwar notgedrungen Paul Löbe   neben Hindenburg   im Bilde zeigen, ihn aber sonst nicht weiter erwähnen.

Dr. Franz Mariaux  . Auch dieser Name befand sich auf der Liste der Opfer des 30. Juni, freilich nur in einer inoffiziellen Auf­stellung. Jetzt erfährt man, daß er sich nach längerem Aufenthalt im Gefängnis der Geheimen Staatspolizei in Berlin   auf freiem Fuß befinde und ins Ausland entkommen sei. Mariaur war lange Zeit Redakteur der Kölnischen Zeitung  ". Im Jahre 1929 wurde er ent­lassen, weil er als Genfer   Korrespondent seines Blattes intensiv gegen Stresemann   intrigiert hätte Dann rutschte er immer weiter nach rechts, bekam unter Papen   eine einflußreiche Stelle am Ber­liner Rundfunk und schien in jeder Hinsicht zum prominenten Nationalsozialisten bestimmt zu sein. Man schien jedoch zu dem ewigen unruhigen und unzuverlässigen Mann wenig Vertrauen zu haben. Später wurde er Korrespondent der Ulstein- Blätter in Paris  . Als er am 28. Juni in Berlin   war, Papen und dessen Freund und Anreger Dr. Edgar Jung besuchte, wurde er ver­haftet. Nun ist er wie durch ein Wunder der großen Säuberungs­aftion" entgangen. Er hat gewiß nicht geahnt, daß er sich eines Tages unter den von ihm so heftig verlästerten Emigranten be­finden würde. Vielleicht geht er in Kürze sogar unter die Greuel­fabrikanten. Kein Zweifel, daß er allerhand zu erzählen hat.

Luxemburger. Sie schiden uns einen Ausschnitt aus Ihrem auss gezeichneten Escher Tageblatt" mit folgender Hindenburg  - Anekdote: " Der verstorbene Reichspräsident hatte außerhalb des Militärischen wenig oder keine Interessen. Er pflegte sich daher in Gesellschaft, auch im Zivil des Präsidentenamtes vorzugsweise über militärische Themen, insbesondere darüber zu unterhalten, wo der mit ihm im Gespräch Befindliche gedient hatte. Vor Zeiten, als Deutschland   noch eine Republik   war, wollte es der Zufall, daß bei einer offiziellen Veranstaltung mit anschließendem Bankett die sehr elegante und hübsche Reichstagsabgeordnete Toni Sender   neben den Präsidenten gesetzt wurde. Hindenburg   war in Verlegenheit. Was redet man mit einer Frau? Schließlich besann er sich darauf, Frau Sender zu fragen, wo sie her sei. Aus Frankfurt  , Herr Präsident." Aus Frankfurt  , so..." Pause. Hindenburg   bemüht sich, das Gespräch fortzusetzen. Ja, es wäre interesant, festzustellen, wo Sie gedient hätten, wenn Sie ein Mann wären--," sagte er schließlich nachdenklich."- Das Escher Tageblatt" ist leidlich gut informiert. Ungefähr so ist das Gespräch zwischen dem hünenhaften Hindenburg und der kleinen und schmalen Frau Toni Sender   verlaufen. Aber nur: ungefähr! Denn die Schlußpointe fehlt. Frau Sender fragte darauf ihren Nachbarn: Na, Herr Reichspräsident, wo hätte ich wohl dienen sollen?" Der alte Herr antwortete, die schmale Fran Abgeordnete bitterernst musternd, nach einigem Zögern: Als Leichtmatrose wärs gegangen."

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Für den Gesamtinbalt verantwortlich: Johann Pizz in Dud weiler; für Inserate: Ctto u bn in Saerbrüden. Rotationsdrud und Verlag: Berlag der Volksstimme GmbH., Saarbrüden 8. Schüßenstraße 5. Echließfach 776 Saarbrüden.

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