der Volksabstimmung müssen auch sämtliche Turner und

Sportler ihrer Wahlpflicht genügen. Deshalb muß der Zeit­punkt aller Veranstaltungen so gelegt werden, daß die Teil­nehmer ausreichende Gelegenheit zur Abstimmung haben. Erforderlichenfalls haben sie sich rechtzeitig vorher mit Stimmscheinen zu versehen. Für die Befolgung dieser An= ordnung mache ich die Vereins- und Mannschaftsführer ver­antwortlich."

Mackensen ist ehrlich ,, Das Ergebnis steht schon fest"

Marschall von Mackensen sagte zu einem Mitarbeiter der Deutschen Allgemeinen Zeitung":" Es handelt sich um keinen Wahlkampf. Es gibt feine Gegner. Das Ergebnis der Volksabstimmung mit einer ganz überwältigenden Mehrheit der Jaſtimmen steht beute schon fest."

Die Frankfurter Zellung"

Ein Blatt der Schmach

Das einstige Demokratenblatt läßt sich über den 19. August also vernehmen:

Denn es ist der natürliche Weg, den Adolf Hitler   be= schreitet, wenn er in einem Augenblick, da die Nation von der Figur des Feldmarschalls Abschied genommen hat und der Gedanke aller sich nach vorwärts richten muß, wenn in diesem Augenblick der Zuruf des gesamten Volkes spürbar wird. Der Weg von den Stufen des Sterbehauses fonnte nur zum Volfe führen. Für einen Mann, der vom Anfang seines politischen Wirkens an von dem Bewußtsein getragen war. nichts anderes als den inneren Willen des Volkes zu voll­ziehen.

Der Aft der Freiwilligkeit, auf Grund dessen Adolf Hitler   die Machtübernahme hat vornehmen können, wird immer der innerste Kern des neueren deutschen   Ge­schehens bleiben( und niemand jenseits der deutschen  Grenzen fann Deutschland   verstehen, wenn er ihn verkennt oder mißdeutet). Am 19. August wird die Fortdauer dieser Freiwilligkeit als des eigentlichen Antriebs der neueren deutschen   Entwicklung unter Beweis gestellt.

Insofern ist der kommende Sonntag absolut misverstanden, wenn man ihn als einen Tag der Partei, als ein rein na­tionalsozialistisches Geicheben auffaffen will. Es handelt fich vielmehr darum daß jeder einzelne Deutsche hier gefragt ist, ob er sich bereit fühlt, für seinen Teil mitzuhelfen an der entscheidenden Bürgschaft für die deutsche Zukunft. Daß näm lich dem Mann, dem das ungeheuerite Maß von Verant­wortlichkeit auf die Schultern gelegt worden ist, das Lebens­element für sein Amt erhalten bleibe: die Bestätigung durch das Volk.

Das begeisterte Volk

Kritiker werden eingesperrt

Berlin  , 14. August.( Inpreß.) Der Deutsche  ", das Blatt Leys, veröffentlicht folgende Notiz zur Vorbereitung der Wahl":" Ueber den Stabsleiter der PD. und Führer der deutschen   Arbeitsfront Dr. Len sind seit einiger Zeit die unsinnigsten Gerüchte im Umlauf, die zum Teil aus aus­ländischen Lügenblättern, zum Teil von deutschfeindlichen Sendern stammen... Während der letzten Trauertage haben diese Gerüchte an einzelnen Stellen des Reiches ein Aus­maß angenommen, daß schon in Anbetracht der Voltsbe­fragung vom 19. August nötig wurde, eine so weitgehende Irreführung der öffentlichen Meinung zu unterbinden. Es mußten eine Reihe von Personen, die böswillig oder leicht­fertig solche Gerüchte weiterverbreitet haben, festgenommen werden. In diesem Zusammenhang ist es nüßlich daran zu erinnern, daß in den Tagen vor der Wahl" vom 12. November 15 000 Perionen verhaftet wurden, die, wie uns genau bekannt ist. zum Teil heute noch in Haft sind.

Amnest'e und Konzentrations'ager Ein Appell der ,, Times"

Einen Versuch die innere Unruhe in Deutschland   zut dämpfen, nennt die Times" den neuesten Amnestieerlaß. Er beziehe sich besonders auf politische und halbpolitische Ber­gehen, aber der Wortlaut der Proklamation erwede 3wei el, ob den Häftlingen, die wegen tat'ächlicher oder angeblicher Opposition gegen das Naz-Regime in Konzentrationslagern gefangen gehalten und mißhandelt würden, irgendwelche Erleichterung zukommen werde: Nichts wäre geeigneter, der Reichsregierung die Schäßuna des Auslands die sie ver­wirkt hat, zurückzugewinnen, als die Preisgabe oder Milde= rung der scheußlichen Methoden die sie zur Unterdrückung politischer Diskussion und zur Bestrafung politischer Gegner anwendet."

J. H.

Gesäuberte SA.

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Glaubet fester als je..."

Zum ersten Male seit dem 30. Juni marschierten am Sonntag wieder Berliner   SA.- Formationen durch die Straßen der Reichshauptstadt. An ihrer Spize ritt der neue Führer der Gruppe Berlin- Brandenburg  , Obergruppen­ führer   v. Ja go w. Vorher hatte auf dem Tempelhofer Feld ein Aufmarsch der SA.- Formationen stattgefunden, wobei nach einer Meldung des Montag" Obergruppenführer  v. Jagow in einer Ansprache u. a. erklärte: Ich habe den Befehl, das Führerforps der Gruppe zu reinigen Ich führe diesen Befehl aus. Ich habe im Namen des Führers eine große Anzahl von Beurlaubungen aussprechen müssen. Diese Beurlaubungen bedeuten an sich noch gar nichts. Sie greifen nicht an die Ehre des SA.­Führers oder des SA.- Mannes, der davon betroffen wurde. Erst ein Ehrengericht, das aus bewährten alten SA.­Führern und alten Parteigenossen des Gaues Berlin  zusammengesetzt ist, wird entscheiden, ob die Ehre eines SA.­

Führers oder eines SA.- Mannes einen Sprung befommen hat, und wer nicht mehr tauglich zum Führer ist. Ich rufe Euch nun alle auf: Schließet die Reihen fester denn je! Glaubet fester denn je an den Führer, dessen wir auch in diesem Augenblick gedenken."...

Muß Fritsch gehen?

Man nennt Blomberg als Hitlers Stellvertreter

Der militärische Reichswehrchef General von Fritsch soll sich nach Berliner   Meldungen mit Rücktrittsgedanken tragen. Als seinen Nachfolger nennt man Generalmajor von Reichenau, gegenwärtig Chef des Ministeramts und ein alter Anhänger Hitlers  . In der gleichen Linie liegt die Meldung, daß der Reichswehrminister von Blomberg als stellvertretender Reichskanzler in Betracht komme. Es werde sogar ein Gesetz vorbereitet, wonach jeder Reichswehr  : minister von nun an definitiv zugleich auch das Amt des stellvertretenden Reichskanzlers übernehmen werde.

Die ,, österreichische Legion"

Eine Armee von 50 000 Emigranten

Soweit von dem desorganisierten Stab des ehemaligen osterreichischen Nazi- Hauptquartiers in München   zu erfahren ist, wird die österreichische Legion auf unbestimmte Zeit beurlaubt", d. h. vermutlich so lange, bis die Bedingungen für die Rückkehr der Regionäre nach Desterreich ausgehan­delt sind. Eine ungenannte Zahl von Legionären wurde am 9. August im Zug nach Berlin   befördert und es heißt, daß ein Teil von ihnen nach Ostpreußen   Arbeitsdienstlager) verschickt werden soll.

Die meisten, berichtet der Münchner Korrespondent der " Times", tragen noch ihre Uniform, aber seit dem Wochen­

Holländisches Zwangs- Clearing? Stockung in den Verhandlungen

Amfterdam, 14. Auguft. Die deutsch  - niederländischen Ver­handlungen über den Zahlungsverkehr zwischen beiden Ländern sind am Samstag wegen zunächst unüberwindlichen Schwierigkeiten abgebrochen worden. Die deutsche Regierung hat sich geweigert, das von Holland   vorgeschlagene Clearing­System gutzuheißen, weil sie es als ein System von Zwangs­maßnahmen betrachtet. Der Leiter der niederländischen Dele­gation, Dr. Hirschfeld, ist daraufhin nach Holland   gefahren, um sich neue Instruktionen zu holen. Es besteht die Absicht. zu einem autonomen Zwangsclearing zu schreiten, wenn nicht bald eine Einigung mit Deutschland   erzielt wird.

Nervosität

Angst bekommen is

h. b. Kürzlich hat der Oberbürgermeister von Aitona, Brix, im Kaiserhof zu Altona   vor den politischen Leitern eine interessante Rede gehalten, die sich mit den Vor­gängen seit dem Tage des braunen Meuchelmordes, dem 30. Juni beschäftigte.

Er beklagte sich darüber, daß die Nörgeleien und Ge­rüchte trotz aller Miesmacher schlachten nicht verstummen wollen. So sage man ihm, dem Herrn Oberbürgermeister nach, daß seine Amtskassen nicht in Ordnung seien.

Ich kann es mir nicht leisten", schrie er, mir die Ner­ven schinden zu lassen, denn wenn ich nicht mehr arbeiten fann, so fann ich dem Vertrauen, das der Führer in mich setzt, nicht mehr gerecht werden. Lieber aber verjacke ich und verschwinde im Düstern, als daß ich den Kampf auf­gebe und den Führer verlasse! Die letzten Ereignisse haben gezeigt, daß in manchen Gegenden unseres Vaterlandes nicht alles so mar, wie es sein sollte. Bei uns in Schles­ wig- Holstein   ist nicht geludert worden, es wurde kein Lotterleben geführt. Das hindert natürlich nicht, daß dar­über geschwätzt wird, so unter anderem über die selbst­verständliche und einfache Bewirtung der Marine bei ihrem fürzlichen Besuch in Altona  . Jetzt aber sage ich: Es wird fein Besuch mehr bewirtet, obwohl es Pflicht der Gast­freundschaft wäre.( Na. lieber Brix, wenn nun Hitler  fommt oder Baldur v. Schirach? Dann geht es doch nicht ganz ohne! Die Red.) Wir können uns auch dieses Selbst= verständliche nicht mehr leisten. Die natürliche Folge ist,

Wörtlich zu lesen

..Liebe des freien Volkes"... Um das dritte Reich" ganz zu verstehen, seine inneren Zustände, seine Menschen und seine Bresse, ist es wichtig, auch die Provinz blätter zu lesen. Sie sind viel aufschluß­reicher als die großen farblosen Blätter, die dauernd unter zentraler Kontrolle stehen.

Genießen wir also wortlos diesen Auszug aus einem Leitartikel der Pirmasenser Beitung" vom 4. August über den Führer:

Ein neuer Beweis seines wahrhaften Führertums ist uns Heute gegeben. Sein eigenes Wort: daß Führer sein kann nur der, der das Volk kennt", hat er selbst gesteigert. Die nach dem Tode Hindenburgs ergangenen Gesetze und Erlasse zeigen: er fennt das Bolk besser, als es sich selbst kennt. Sein Schreiben an den Reichsinnenminister bittet darum, dafür Sorge zu tragen, daß er auch nach Uebernahme der Ge­schäfte des Reichspräsidenten und Staatsoberhauptes wie bisher nur als Führer und Reichskanzler" an­gesprochen werde. Der Titel Reichspräsident" habe durch die Größe des Dahingeschiedenen eine einmalige Bedeutung bekommen und solle für immer mit dem Namen des großen Toten verbunden bleiben. Gibt es wohl einen größeren Be: weis innerer Bescheidung als diefen? Immer wieder stellt der Führer in seiner eigenen Person das Beispiel wirk­Ichen Führertums heraus, das in seiner Einfachheit und seiner tiefen Kenntnis des Volksempfindens faft beschämend sein fann. Das Gesetz über die Vereinigung des Amtes des Reichspräsidenten mit dem des Reichfanzlers in der Person Adolf Hitlers   soll dem Volfe zur Billigung vorgelegt wer­den, da alle Macht, wie der Kangler in seinem Verlangen an den Reichsinnenminister zum Ausdruck bringt, vom Volke selbst ausgehen muß. Keine Zeitbestimmung begrenzt dieses

Gefeß; es enthält nur die Bindung an die Person Adolf Hitlers  . Damit ist gesagt daß der Reidskanzler Adolf Hitler  für alle Zeiten Reichspräsident und damit Staatsoberhaupt des deutschen   Volkes geworden ist. Es wird also für Lebens­zeit des Führers nicht mehr notwendig sein, einen Reichspräsidenten durch eine Wahl des Volkes zu bestim= men. Dieses dem deutschen   Volke zur Zustimmung vorgelegte Gesetz ist von so weitfragender Bedeutung, wie es wohl sel­ten einem Volfe vorgelegt wurde. Es verlangt das restlose Vertrauen des Volkes zu seiner Führung und zu dem im Führer verkörperten Staatsoberhaupt auf Lebenszeit. Die Frage, die der Führer dem Volt vorgelegt hat, zeugt von dem grenzenlosen Vertrauen, das er ihm entgegenbringt. Die Deutschland   feindlich gesinnte Auslandspresse liebt es, das deutsche   Volk als eine Gemeinschaft von Sklaven hinzustellen, die jeglicher Willensfreiheit beraubt sei. Eine solche Anschau­ungsweise zeit, wie wenig man im Ausland uns doch eigent= lich fennt. Gibt es eigentlich eine eindringlichere Lektion als die, die jetzt der Führer in diesem Schreiben erteilt hat?

ende nach der Ermordung von Dollfuß   wurden in Bayern  feine bewaffneten Legionäre mehr gesehen. Nach dem miß­lungenen Versuch, zu den Rebellen in Desterreich zu stoßen, wurden die Legionäre in den Lagern streng bewacht. Diese Lager werden jetzt aufgelöst, und das Dachauer Lager, das 1500 Mann faßte und dem Konzentrationslager angeschlossen war, ist bereits geräumt. Es ist schwer, die Gesamtstärke der Legionäre festzustellen; der" Times"-Korrespondent hält nach vorsichtiger Schäßung die Zahl von fünfzigtausend für nicht unwahrscheinlich. J. H.

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daß wir es ablehnen, Gaff zu sein. Wir empfangen feine Ehrenkarte mehr, wir nehmen keine Einladung mehr an, feiner von uns wird eine Ehren- oder Freifarte benutzen. Wir wollen die zwölf Punkte des Führers mit peinlichster Genauigkeit innehalten im Großen wie im Kleinen."

Armer Herr Brig  ! Wie muß Ihnen der Schreck unter das braune Hemd gefahren sein. Aber trösten Sie sich: Zeit heilt Wunden und läßt Schrecken verblassen. Wir werden Sie also bald wieder irgendwo als Ehrengast be­grüßen dürfen. Denn was ein richtiger Razi ist, der kann ohne diese Sorte Ehre nicht auskommen.

Praktischer Nationalsozialismus Hamburg  

, 13. August. Durch eine Revision bei der Lüne­ burger   Eiervermittlungsstelle wurde festgestellt, daß aus dem Lager etwa 11 000 Eier verschwunden sind. Zwei national­sozialistische Angestellte wurden verhaftet. Duisburg  

, 13. August. Der Vertrauensmann der Deutschen Arbeitsfront  , Betriebsgemeinschaft Bergbau Hamborn, Gustav Albert, hat einen Betrag von 1900 Marf unter­schlagen, der ihm zur Auszahlung von Urlaubsvergütungen an Bergarbeiter übergeben worden war. Er hat die ganze Summe auf einer Rheinfahrt verjubelt. Auf Grund der Empörung, die in der Arbeiterschaft herrschte, griff der Staatsanwalt ein und erhob Anklage. Das Gericht ver­urteilte Albert zu zwei Jahren Gefängnis.

Die Terrorjustiz Berlin  

, 13. August. Das Bolfsgericht" verhandelte unter Ausschluß der Oeffentlichkeit gegen den holländischen Ge werkschaftssekretär Spaniier, der dadurch Landesverrat begangen haben soll, daß er in Holland   das deutsche Emigran tenblatt Freie Presse" verbreitet hatte. Das Urteil lautete auf zwei Jahre Gefängnis. Spansier war bereits vor Jahres­frist bei einem Besuch in Westdeutschland verhaftet worden.

Das Neueste

Die Hinrichtung der vier zum Tode verurteilten Wa ch= Tente in Wien   wurde bereits im Laufe der Nacht voll­zogen.

Die Polizei in Sevre verhaftete am Montag einen 88jährigen Mann, der gestanden hat, sich an seiner 14jährigen Tochter vergangen zu haben, die im Mai d. J. einem Mädchen das Leben schenfte. Die Geburt des Kindes wurde heimlich mit dem Beistand der eigenen Frau des Verhafteten vollzogen, die dann das unschuldige Wesen wenige Stunden später im nahen Wald aussette. Glüdlicherweise wurde es dort von einem Fußgänger gefunden und einem staatlichen Säuglingsheim zugeführt.

Sim Montag brach mit Donnergetöse im Niagara: fall ein Felsstück von etwa 200 Meter Breite und 17 Meter Tiefe ab. Der mächtige Felsblock schleuderte eine Wasser­säule von 80 Meter in die Höhe.

Die füdilawische Regierung unterzeichnete eine Verords nung, durch die alle Kartelle verboten werden.

Durch eine zweite Verordnung begrenzte die Regierung den Zinsfuß. Geldinstitute und Banken dürfen demzufolge höchstens 4 Prozent über den Diskontsag der Nationalbant und die übrigen Verleiher höchstens 8 Prozent jährlich fordern.

Der Vorsitzende des Marineausschusses des amerikanischen  Repräsentantenhauses, Viuson, der gemeinsam mit dem Marineamt das Flugzeugbauprogramm für die Flotte auss gearbeitet hat, gas bekannt, daß der Bau von 2100 neuen Marineflugzeugen beabsichtigt sei. Von den ungefähr 1000 Flugzeugen, die die Marine gegenwärtig befize, seien nur etwa 400 für den Kriegsdienst tauglich.

Aus freiem Entschluß und ureigenster Initiative verlangt Zwei Neger ge'yncht

er eine freie Volksabstimmung über den Beschluß des Reichs­fabinetts. Gibt es einen besseren Beweis als dieses Ver­trauen des Führers zum deutschen   Volke? Wie wird das Votum des Volkes am 19. August lauten? Es ist wahrlich nicht schwer, diesmal Prophet zu sein. Der Führer hat sich bis zum heutigen Tage die Liebe und das Vertrauen des Rolfes erworben, daß das 40- Millionen- Ergebnis vom 12. November nicht nur erreicht, sondern noch weit übertroffen werden wird. Diesmal wird es sich erweisen, was wir, die wir unseren Führer kennen, schon längst wissen, was aber auch das Ausland noch einmal gründlich erfahren soll: Das ganze deutsche   Volk steht hinter seinem Führer Adolf Hitler  !"

DNB. Ashlane( Mississippi  ), 14. Aug. Zwei Neger, die angeblich eingestanden hatten, einen weißen Mann und mehrere Neger ermordet zu haben, wurden am Montag von einem Pöbelhaufen gelyncht. Die Neger befanden sich unter Aufsicht von Polizisten auf dem Wege vom Gefängnis zum Gericht unweit von Michigan  - Gity wurde der Transport von einer Anzahl von Männern angehalten, die fast alle schwarze Masken trugen. Sie bemächtigten sich der Neger und hängten sie an einem Baum, worauf sie sich zerstreuten. Der Sheriff schnitt später die Leichen der beiden Neger ab und erklärte, er werde eine strenge Untersuchung einleiten und die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen.