Rosenberg über den 30. Juni

Er attackiert England

Berlin  , 17. August. Arthur Rosenberg   hielt in Bremen  eine Wahlrede, die durch ihre außenpolitischen Attacken, ins­besondere durch ihre Angriffe auf England, auffiel. Ein­gangs meinte Rosenberg  , feine Revolution sei würdiger und friedlicher" verlaufen als die nationalsozialistische in Deutschland  . Trotzdem habe die Welt einen Verleumdungs­feldzug gegen Deutschland   geführt, der beispiellos sei. Man sage, daß Deutschland   seit dem 30. Juni nicht mehr zu den europäischen   Kulturstaaten gehöre und frage immer wieder nach den

Namen der Opfer des 30. Juni.

An die französische   Presse könne man demgegenüber nur die Frage richten, warum sie denn nicht die Namen der Scheck: empfänger des Schiebers Stavisky veröffentlicht hat. Ueber das Problem Desterreich führte Rosenberg aus, daß nicht Deutschland   die Freiheit dieies Landes bedrohe. Die an­deren, die heute die Freiheit dieses Landes verteidigen wollen, haben Oesterreich   durch den Vertrag von Trianon und durch finanzielle Manipulationen unfrei gemacht. Ernster als der Pressefeldzug gegen Deutschland   aber seien die Worte eines verantwortlichen ausländischen Staats­mannes, der vom Nationalsozialismus als einem Geiste gesprochen hat, der in Europa   alles, zerschlage, weshalb die Grenzen Englands

von Dover   bis zum Rhein   verlegt werden müßten. Was wür­de man in London   sagen, wenn ein deutscher   Minister erklärte, Deutschland   sei bedroht und Deutschlands   Grenze jei nicht mehr Helgoland, sondern die Themse  . Wir können den Engländern nur erwidern, daß erst nach dem Siege des nationalsozialistischen Geistes das Leben wieder lebenswert für uns geworden ist und unser Geist ist mindestens ebenso gut wie derjenige, der sagt: Geschäft ist Geschäft.

Rosenberg hat auf die Engländer einen besonderen Zorn. Er kann ihnen nicht vergessen, wie schlecht sie ihn einige Monate nach der Machtergreifung behandelten und aus ihrem Lande hinauskomplimentierten.

Immerhin gehört er zu den Wenigen, die die Frage des Auslandes nach den Toten des 30. Juni zu beantworten suchen. Seine Retourfutsche ist freilich von lächerlicher Dürftigkeit und wird zur Mehrung des Ansehens des " Reiters des außenpolitischen Amtes" der herrschenden deutschen   Partei erheblich beitragen. Die Ermordeten, die, wenn sie nicht aus Mißverständnis" oder Berseben" er­schossen, zertrampelt und verbrannt wurden, ihrer Ge= sinnung zum Opfer fielen, mit den Scheckschwindlern um Stavisfy zu vergleichen, zeugt von feinstem Geschmack. Es wird gerade in Paris   besonderen Eindruck machen.

Der Reichstagsbrand

Zuchthaus für das ,, Braunbuch"

Das Berliner   Kammergericht hat einen Angeklagten namens Sachse   wegen Weitergabe des Braunbuches" über den Reichstagsbrand zu einem Jahr und drei Monaten Zuchthaus verurteilt. Sachse hatte die Schrift an einen gewissen Sander zum Lesen weitergegeben. Sander, der versicherte, er habe von dem Inhalt des Buches feine Kenntnis genommen, wurde freigesprochen.

,, Volksgerichtsurteil"

für SA.- Zersetzung

Berlin  , 17. Aug. Der Volksgerichtshof  " verhandelte heute sum erstenmal einen Fall von SA.- Bersetzung". Die An­flage richtete sich gegen den 34jährigen Kommunisten Walter Jäger aus Leipzig  , der versucht hatte, einen Leipziger SA.­Mann für die Ziele der KPD. zu gewinnen. Der Mann im Braunhemd, der pflichtgemäß sofort Anzeige bei seinem Standartenführer erstattete, ging scheinbar auf das Ver­langen des Kommunisten ein, um ihn und seine Hinter­männer entlarven zu können. Es gelang der Leipziger SA., d.n an der Zersetzung tätigen Kommunisten, wie es in der amtlichen Notiz heißt, das Handwerk zu legen und ihn seiner gerechten Strafe zuzuführen. Das Urteil des Bolfs­gerichtshofes lautete, dem Antrage des Reichsanwaltes ent­sprechend, wegen Vorbereitum ochverrat auf zwei Jahre Gefängnis.

Justiz!

Mannheim  , 18. Aug.( up) Tas badische Sondergericht verurteilte den Angeklagten Friedrich Michaeli wegen Ver­mittluna illenaler Kurierppit zu einem Jahr und zehn Mona­ten Gefängnis, feine Ehefrau zu sehn Monaten Gefängnis. Mannheim  , 18. Aug.( npreß.) Die Nazipreffe meldet: Die Frau des erschossenen Ministerpräsidenten Kurt Eisner  unterhielt nach ihrem Wegzua von Peterszelf im Schwarz­ wald   nach der Schweiz   regen Briefwechsel mit dem 32jährigen Johann Burry aus St. Georgen  . Ta der Angeflagte zwei Dieser staatsfeindlichen Briefe zum Lefen weitergab, wurde er zu einer Gefängnisstrafe von acht Monaten verurteilt."

Keine Amnestie für Dachau  

München  , 19. Aug. Auf Grund der Amnestie" find in Nürnberg   167 Perfonen aus der Haft entlassen worden. Aus anderen Städten werden gleichfalls Entlassungen gemeldet. Aber auf feinen der Gefangenen im Konzentrationslager Dachau   ist die Amnestie" angewandt worden.

Geis esschwache in Zel ungen

Stuttgart, 18. Aug. Das Stuttgarter Neue Tageblatt" veröffentlicht allen Ernstes den folgenden Bericht: Ein felt­Samer Zufall ist an der Hindenburg- Linde des Kriegerdenf­mals in Randersacker   in Franken wahrzunehmen. Gleich­zeitig mit der Erkrankung des verstorbenen Reichspräsi= denten begann die ihm zu Ehren gepflanzte Linde, ein sonst gefunder Baum, welf zu werden. Der tote Baum trägt seit einigen Tagen einen Trauerflor."

Pfadfinder staatsgefährlich

Karlsruhe  , 18. Aug. Der badische Innenminister hat die Reichsschaft deutscher Pfadfinder" für das Land Baden   ver­boten. In der Verbotsbegründung wird gesagt, daß in der Organisation der Pfadfinder mehr und mehr Personen Auf­nahme gesucht und gefunden haben, die dem nationalsoziali­stischen Staat und der nationalsozialistischen Bewegung ab­lehnend gegenüberstehen, so daß die Reichsschaft deutscher Pfadfinder zu einer Zufluchtsstätte dem neuen Staat feind licher junger Menschen geworden ist, die eine Gefähr= dung der öffentlichen Rube und Ordnung bildete"

Fortsetzung von Seite 1.

Nein!

Unser Ja für ein sozialistisches Deutschland  !

fannt. Nichts spricht dagegen, daß der phrasenhafte Donnerer von Hamburg   anders enden wird, als er es verdient.

Die herrlichen Zeiten", die er uns wie Wilhelm II  . ent­gegenführen will, fommen nicht erst in tausend Jahren. Sie sind schon da. Er und einige andere merken es nur noch nicht, weil sie in den Triumphpforten hoch über den Reali­täten schweben. In Wolken der Begeisterung, aus denen Hitler   genau wie sein größenwahnsinniger Vorgänger nur noch redet von JCH, ICH, ICH will und JCH werde... Einmal gab es in dieser Rede eines finsteren Geistes einen ganz lichten Augenblick, als er die Arbeiter und die Bauern die gewaltigen Träger des deutschen   Gesellschafts­gebäudes nannte und alle anderen Schichten, auch den Mittel­stand, weit hinter ihnen rangieren ließ. In der Tat: Arbeiter und Bauern vereint werden in gemeinsamen unerhörten Lei­stungen das neue Reich gestalten, wenn es überhaupt eine Zukunft haben soll.

Keiner ist in Zukunft tauglich zu deutschem Aufbauwert, der nicht Acer   und Fabrik, Boden und Arbeit, bäuerliche Kraft und industrielle Intelligenz zusammenführt. Das können aber nur Männer und Ideen, die zu einer plan­vollen Umgestaltung der deutschen   Wirtschaft und der deutschen   Gesellschaft entschlossen und fähig sind. Es genügt nicht die visionäre Schau. Die Wirklichkeit muß gemeistert werden. Hitler   hat nicht die Gabe, diese Wirklichkeit zu sehen, und wo er sie dunkel ahnt, schreckt er vor den revolutionären Maßnahmen zurück, die dem neuen Deutschland Bahn brechen müssen.

Immer wieder proklamiert er, auch in Hamburg  , die Re­volution sei zu Ende. Noch ehe sie begonnen hat. Revolution nennt er die nationalsozialistische Parteiapparatur, ihre Be­soldung aus öffentlichen Mitteln und das Niederschlagen. aller neuen Wirtschafts- und Gesellschaftsformen zustreben­den Kräfte.

Die Revolution ist zu Ende." Und was ist das Ergebnis? Hitler   sagt es: die nationalsozialistische Partei ist die einzige Trägerin des politischen Willens und die Wehrmacht ist die einzige Waffenträgerin im Staate. Ganz deutlich:

die, wie der 30. Juni gezeigt hat, allen materiellen und moralischen Korruptionen zugängliche nationalsozialistische Parteibonzofratie will gemeinsam mit den Reichswehrs offizieren, die feudal und kapitalistisch verippt sind, für alle Zeiten das Reich regieren,

To glaubt dieser Phantast, der nichts weiß von den wirklich geschichtsbildenden Kräften, dauernd die vielen Millionen

lösen

Volksgenossen einer der gebildetsten Nationen des Erdballs unterjochen zu können. Nicht eines der großen wirtschaft­lichen und kulturellen Probleme wird er durch seine mechanische, geistlose Gleichschaltungsmaschinerie können. Weder seine unfähige und fäufliche Parteibüro= fratie, noch die in den Grenzen ihres eigenen Berufes her­vorragenden Reichswehroffiziere werden den politischen und wirtschaftlichen Neubau zu errichten vermögen, den Deutsch­ lands   Rettung erfordert.

Außenpolitische Partien fehlten in der Hamburger   Rede. In einem Sazze wurde die deutsche   Gleichberechtigung ge­fordert, der niemand mehr geschadet hat als Adolf Hitler  . In einem anderen Sazze wurde versucht, die Welt zu über­zeugen, daß die Volksabstimmung am 19. August ein Beweis für die Legalität und die Stabilität des Regimes sein werde. Die Welt verdiente diesen Adolf Hitler  , wenn sie ihm auch nur ein Wort glaubte.

Die Welt weiß, daß am 19. August Millionen und Aber­millionen nicht frei, sondern unter Zwang und unter Furcht vor dem Verlust von Freiheit und Existenz an die Wahlurne marschieren. Die Welt weiß, daß jede Neinstimme in diesem Staat des Terrors und des Mordes einen revolutionären Entschluß, die Auflehnung einer vollen politischen Persön­lichkeit bedeutet. Die Welt weiß auch, daß in einem Staate, der keinerlei Kontrolle seiner Maßnahmen durch die Deffent­lichkeit duldet, jede Fälschung des Wahlergebnisses möglich ist. Die Welt weiß deshalb: es ist bedeutungslos, welche Stimmenzahlen am 19. August veröffentlicht werden, denn dieses Plebiszit ist ein einziger infamer Volksbetrug.

Wäre das deutsche   Volk frei, so würde heute schon die Ant­wort lauten auf die Frage des 19. August:

Für Hitler? Nein!

Für Deutschland  ? Immer und immer Ja! Nichts täuscht uns und nichts imponiert uns in diesem ,, dritten Reich". Am wenigsten das rhetorische Getöse seines ,, Führers".

Kommen wird es, wie es kommen muß:

Hitler   wird sterben, und leben wird Deutsch­ land  !

Das Deutschland   sozialistischer Ordnung und geistiger Freiheit!

Der Friedenskanzier"

Waffenruhm und Kriegsfrage

Mit keinem Wort erwähnte Hitler   in Hamburg   die Beziehungen zu Desterreich, zu Jialien, zu Frankreich  , zu Rußland   usw. Dafür aber hat wieder einmal ein deutscher  Kanzler es fertiggebracht, von den bösen Feinden in der Welt" zu sprechen und wieder einmal, wenn auch ver­klausuliert, die Weisen von Zion  " aufs Tapet zu bringen. Wir können tun, was wir wollen," sagte Hitler   ,,, so wird eine bestimmte internationale Verschwörung nichts unter lassen, es zum Bösen auszulegen." Es erübrigt sich wirk­lich, auf diese außenpolitischen Grundsäge" des heutigen Leiters der Geschicke Deutschlands   einzugehen. Es wäre geradezu grotesk, wenn es nicht so tragisch wäre, daß die Judenhetze zur Grundlage der deutschen   Außenpolitik geworden ist.

Wenn Adolf Hitler   auch über die Beziehungen zu den andern Staaten nichts gefagt hat, so hielt er es doch für notwendig, seine Friedensliebe zu betonen. Der Pazifis mus eines Mannes, der die pazifistische Bewegung im eigenen Lande ausgerottet hat, ist an sich schon verdächtig. Noch eigenartiger ist aber die Begründung der Friedens liebe des deutschen   Kanzlers.

Die deutsche   Armee," sagte Hitler  , braucht ihren Die Waffenruhm vor niemanden zu rehabilitieren. deutsche   Regierung hat es nicht nötig, kriegerische Erfolge anzustreben, denn ihr Regiment ist unerschütterlich be gründet und getragen vom gesamten Volk." Den gleichen Gedanken hat bereits Hitler   in seiner Rede bei der Beerdigung Hindenburgs ausgesprochen. Auch da erklärte er, daß die deutsche   Armee während des Weltkrieges solch hervorragende Heldentaten vollbracht hatte, daß ihr Ruhm auf mindestens 100 Jahre hinaus begründet sei, und deshalb habe Deutschland   kein Interesse am Kriege. Es bleibt Adolf Hitler   als ersten europäischen   Staats­mann vorbehalten, eine solch kindisch- soldatische Be gründung zum Beweis dafür anzugeben, daß ein Staat vom ehrlichen Friedenswillen getragen wird. Seit wann

Der belgische Stratosphärenballon gestartet

DNB. Brüssel, 18. August. Der belgische Gelehrte Max Cosyrs, der als Mitarbeiter von Prof. Piccard be­fannt geworden ist, ist am Samstag früh um 6.19 Uhr in Hour- Havenne in der Nähe von Dinant   mit seinem Stratosphärenballon zum dritten belgischen Stratosphären­flug aufgestiegen. Die Füllung des Ballons war gegen 3 Uhr nachts beendet. Um 4.35 Uhr wurde die Gondel unter dem Ballon angebracht. Sodann wurde der Platz von der

Gendarmerie geräumt und abgesperrt. Der Ballon führt gramm sowie 250 Kilogramm Waffer in untergeteilten Blei

als Ballast Sandsäcke im Gewicht von insgesamt 1000 kilo­behältern, die insgesamt 300 kilogramm wiegen, mit sich.

Saar  - Flüchtlinge"

Sie werden besonders scharf kontrolliert

Berlin  , 18. August. Der Berliner Magistrat hat eine Ge­heimverfügung erlaffen, nach der alle Flüchtlinge, die aus dem Saargebiet kommen und nicht im Besitz einwand= freier Ausweispapiere sind, einer in Dresden   ein­gerichteten Prüfungsstelle gemeldet werden müssen. Dort wird festgestellt, ob es sich tatsächlich um politische Flücht­linge handelt,

soll von dem Ruhm einer Armee die Frage des Krieges und Friedens abhängen? Der deutsche Reichskanzler, der seit 18 Monaten durch seinen Beauftragten, dem Mün chener Habicht, in Desterreich mit dem Kriegsfeuer spielt, dieser deutsche   Reichskanzler erklärt pollen Ernstes, daß von einem Krieg nicht die Rede sein könne, weil die deutsche   Armee ihren Waffenruhm vor niemanden zu rehabilitieren braucht". Er weiß nichts vom polnischen Korridor und den Gegensägen, die dadurch natur notwendig zwischen Deutschland   und Polen   entstanden find. Er weiß nichts von der Saarfrage. Er, der den großdeutschen Gedanken in geradezu wahnwißiger Weise überspitzt hatte, weiß nichts von der elsaß  - lothringischen Frage und von den tausend anderen Problemen, die in fich den Keim eines Krieges tragen, gerade deswegen, weil unter seinem Regime der Nationalismus in Deutsch  land, zu einem Wahnsinn, zu einer Krankheit geworden ist. Und er weiß auch nichts davon, daß er selbst schwarz auf weiß in feinem Buche Mein Kampf  " unter dem Ein­fluß des russischen   Emigranten, Alfred Rosenberg  , für das deutsche   Volk die Scholle im Osten" verlangt hat. Er hat es gewagt, dem deutschen   Volk in seiner Hamburger  Rede zu sagen, daß gerade diese seine Politik zur völligen Isolierung Deutschlands  , zur Verschärfung der Gegensätze in Europa  , zur Schwenkung der sowjetrussischen Außen politik in der Richtung eines Bündnisses mit Frankreich  geführt hat. Und seine irregeführten leichtgläubigen Pgs., die von all' diesen Dingen entweder nichts wissen oder nichts verstehen, klatschen Beifall dem Mann, der Deutsch  land in diele Isolierung hineinmanövriert hat, der durch seine ganze Politik Deutschland   in einen Krieg treibt. Der Nationalsozialismus muß von der politischen Unreife des deutschen   Volkes überzeugt sein, wenn sein Führer es magt, in einer programmatischen Rede zu erklären, Deutschland   sei für den Frieden, weil die deutsche   Armee ihren Waffenruhm vor niemanden zu rehabilitieren brauche".

Diese Geheimverfügung ist außerordentlich aufschlußreich. Sie beweist, daß eine besondere Prüfungsstelle in Hitler deutschland für solche Nationalsozialisten hat eingerichtet werden müssen, die das Saargebiet als lüchtlinge" verlassen. Es handelt sich also nicht um Einzelfälle, und nur solche Nazis können eine Flucht aus dem Saargebiet als zweckmäßig ansehen, die sich einer strafbaren Hand­Iung schuldig gemacht haben.

Schwerer

Verkehrsunfall in Saarbrücken Saarbrücken  

, 18. August 1984. Hier ereignete sich heute früh am Beethovenplatz ein schwerer Verkehrsunfall. Zwei Lieferwagen, die kurz nach 5 Uhr auf der Fahrt zum Großmarkt waren, stießen an der Kreuzung der Friedrich- Ebert- und Beethovenstraße zu sammen. Dabei wurde der Wagen des Obsthändlers Willt Arnold aus dem benachbarten Dudweiler   umgeworfen. Der Chauffeur Arnolds erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Er trug mehrere Knochenbrüche und eine Schlagaderverletzung davon. Die städtische Feuerwehr mußte alarmiert werden, um den umgestürzten Kraftwagen au beben und den ver letten Chauffeur zu bergen