40 Jabre niederländische Sozialdemokratic

Einem Aufsatz von J. W. Albarda( Scheveningen  ) ent­nehmen wir:

Am Sonntag, dem 26. August 1934, ist es vierzig Jahre her, seit die niederländische sozialdemokratische Partei ge= gründet wurde. Bereits vorher gab es in Holland   Ansätze zu sozialistischer Organisation. Im Jahre 1869 wurde in Am­ sterdam   eine Ortsgruppe der 1. Internationale errichtet; sie verschwand jedoch nach kurzer Zeit. Später traten in Hol­ land   einige sozialdemokratische Vereine auf: 1878 in Amster= dam, 1879 im Haag und in Haarlem  , 1881 in Rotterdam  . Aus diesen Vereinen ging im Jahre 1881 der sozialdemokratische Bund, die erste sozialdemokratische Partei in Holland   her­vor; Domela Nieuwenhuis   war ihr Führer und Pro­pagandist.

Anfänglich waren die Voraussetzungen für die Entwick­lung einer sozialdemokratischen Partei in Holland   nicht gün­stig. Die industrielle Entwicklung des Landes im letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts war nicht sehr weit fortgeschritten. Vielleicht mehr als in irgendeinem anderen Lande der Welt war das politische Leben durch das religiöse beherrscht. Der politische Kampf schien in der Hauptsache ein Ringkampf zu sein zwischen den Liberalen auf der einen und den konfessionellen Parteien( den Katholiken und den Prote­stanten) auf der anderen Seite. Soweit die Arbeiter nicht im Machtbereich der konfessionellen Parteien standen oder in völ­liger Gleichgültigkeit für die Politik dahinlekten, waren sie zu einem großen Teile auf anarchistische Bahnen geraten oder durch die Enttäuschungen, welche auf die revolutionäre Propaganda von Domela Nieuwenhuis   zwangsläufig folgen mußten, demoralisiert. Dabei war nur ein kleiner Teil der Arbeiterklasse wahl- und stimmberechtigt.

Die SDAP  . zog denn auch nicht rasch große Massen an fich. Im Jahre 1895 zählte sie erst 700 Mitglieder und es dauerte 16 Jahre, bis die Zahl von 10 000 erreicht wurde. Nachstehend die Mitgliederzahl am 1. Januar jeden Jahres:

1895 700 1905 6 816 1915 25 642 1896 1000 1906 7471 1916 24 018 1897 1500 1907 8423 1917 24 893

1925 87 894 1926 41 221 1927 43 196

,, Deutsche Freiheit"

Abonnementspreise:

im Zustell Monat gebühr

Dollar 1, 0,50

1898

1899 2 500

2100 1908 1909

8.748

9504

1900 3 200

1910

9.980

1901 4 000

1911

1902

6 500

12 502 15 667

1928 46 169 1919 37 628 1929 53 395 1920 47 870 1930 61 162 1921 37 412 1931 69 263 1912 1922 41 742 1932 78 920 1903 5.600 1913 25 708 1923 42 047 1933 81 914 1904 6000 1914 25 609 1924 41 230 1984 87 912 Heute ist die Zahl von 90 000 Mitglieder überschritten.

1918

27 093

Amerika Argentinien  Belgien  Dänemark  

Peso belg. Fr.

3,-1,-

15, 5,30

Kr.

3,70 2,30

sh

4,-1,10

fr. Fr.

12,- 3,75

fl.

1,50 0,40

Ihren ersten Wahlerfolg buchte die Partei im Jahre 1897, als Troelstra   und van Kol in die Zweite Kammer gewählt wurden. Bei einer Nachwahl im Jahre 1898 zog Schaper als drittes Mitglied der sozialdemokratischen Fraktion in die Kammer ein. Die Serie der Wahlergebnisse seit der Grün­dung der SDAP  . gibt kein einwandfreies Bild vom Wachs­tum des Einflusses der Partei, da bis 1917 nur ein be­schränktes Wahlrecht galt. Erst nach 1917 kam das allgemeine Wahlrecht für Männer und nach kurzer Zeit folgte das all­gemeine Wahlrecht für Männer und Frauen. Wir begnügen uns daher mit der Wiedergabe der Ergebnisse der Wahlen von 1918, 1922, 1925, 1929 und 1933. Bei diesen Wahlen für die Zweite Kammer erzielte die Partei:

1918 294 495 Stimmen 22,0% aller Stimmen; 22 Size 1922 567 769 Stimmen 19,4% aller Stimmen; 20 Cite 1925 22,9% aller Stimmen; 24 Size 23,8% aller Stimmen; 24 Size 21,5% aller Stimmen; 22 Size

-

1929

706 689 Stimmen 804 714 Stimmen 1933 798 669 Stimmen

Die SDAP.   feiert ihr vierzigjähriges Jubiläum unter Verhältnissen, die nicht fröhlich stimmen. Alle ihre Feinde und Widersacher bekämpfen sie heftiger denn je. Die Triumphe des Faschismus in Mitteleuropa   haben auch in Holland   die Hoffnung geweckt, daß die letzte Stunde der Sozialdemokratie geschlagen habe. Aber das Fest, welches die Partei inmitten der Not der Arbeitslosen nur auf schlichte Weise feiert, wird eine Kundgebung voll Kraft und Ver­trauen sein. Nach dem Rückblick auf die vier Jahrzehnte, die hinter ihr liegen, kann die Partei mit Mut und Glauben ihren Blick auf die Zukunft richten.

England Frankreich  Holland Italien Luxemburg Neubelgien

( Eupen- Malmedy  ) Oesterreich

Palästina

Lire 10,-5,-

belg. Fr. 15,- 5,30

belg. Fr. 12,- 5,30

( verboten)

sh

( verboten)

Rumänien

Polen

Rußland

Saargebiet Schweden Schweiz Spanien

Tschechoslowakei

4,

-

-

1,10

Lei 90,-30,-

Rubel 1,-

tr. Fr. 12,- Kr. schw. Fr. Peseta

7,50

2,60 1,70

2,40 0,80

6,2,-

Kr. 30,-15,50

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Geschichte des Nazi- Putsches

IV ( Schluß)

Die Rolle der Alpinen Montangesellschaft

Das hübsche steirische Landstädtchen Löben   ist der Sitz der österreichischen   Eisen- und Stahlindustrie. Als der Korre­spondent des Manchester Guardian" dort ankam, wurde ge­rade mitgeteilt, daß die Regierung einen Staatsfommissar für die Leitung der Alpinen Montangesellschaft eingesetzt habe, und daß die Gendarmerie und die Heimwehr bei der Haussuchung große Lager von Maschinengewehren, Waffen und Munition in den Maschinenräumen der Hochofenabtei­dung gefunden hätten.

Seit geraumer Zeit war es ein offenes Geheimnis, daß die Alpine Montangesellschaft   der Herd der Nazibewegung in Steiermark   und einem Teil Kärntens   war. Diese bedeu­tendste Kohlen-, Eisen- und Stahlgesellschaft Desterreichs ge­hörte in den letzten zehn Jahren dem größten deutschen  Eisen- und Stahlkonzern. Die Direktoren, leitenden Be­amten, Angestellten und Ingenieure der Gesellschaft waren Nationalsozialisten. Bergarbeiter, die der Sozialdemokra tischen Partei angehörten, waren nach und nach entlassen und durch Nazis ersetzt worden. Das gleiche geschah mit den Hei­zern, den Walzwerk- und übrigen Arbeitern der Gesellschaft.

Die Gesellschaft besaß die Mehrheit der österreichischen   Koh­len- und Eisenerzvorkommen. Der Erzberg, fünfzig Rilo­meter von Löben, ist das größte Eisenerzlager der deutsch­sprachigen Länder. Dieser 1350 Meter hohe Berg ist eine feste Masse von hochhaltigem Eisenerz und wurde seit der Römerzeit ausgebeutet Der Mangel an Eisenerz bedeutet für Deutschland   eines der wichtigsten Wehrprobleme. Schon vor dem Kriege produzierte es nur fünfzig Prozent seines Bedarfes an Roheisen; die andere Hälfte mußte aus Schwe­ den  , Algerien  , Spanien   usw. eingeführt werden. Nach dem Kriege verlor es die lothringischen Eisenminen, die rund achtzig Prozent der deutschen   Produktion geliefert hatten. Da­durch wurde die Bedeutung der Erzbergminen für Deutich­land sehr erhöht. Im Jahre 1924 erwarben die Vereinigten Stahlwerke Düsseldorf die Aktienmajorität.

Enthüllungen der Reichspost" im August 1933 hatten ge­zeigt, daß das Außenpolitische Amt des Herrn Rosenberg den deutschen   Industrieunternehmungen in Oesterreich   eine wich­tige Rolle bei der Eroberung" dieses Landes zuwies, beson­ders der Alpinen Montan mit ihrem fast zu neunzig Prozent aus Nazis bestehenden Personal. So ist es kein Wunder, daß die ersten heftigen Kämpfe außerhalb Wiens in Leoben  stattfanden.

Kämpfe in Steiermark  

Während der ungewissen Nachmittagsstunden vom 25. Juli, als Desterreich eigentlich feine normal funktionierende Regie­rung hatte, rechnete man durchaus mit einem Nazi- Aufstand. Aber nur ein halbes Dußend kleinerer Städte erhob sich in Süd- Steiermark, und die einzige wichtige Stadt, die die Nazis in der Nacht besetzten, war Donawig

mit den großen Eisenwerken der Alpinen Montangesellschaft, sechs Kilometer von Loeben, an der Hauptstrecke Wien­Italien. Die erste Aktion der aufständischen Nazis in Steier­ mark   und Kärnten   bestand in der Bernierung der Gendar­merie- und Heimwehrkasernen. Das taten sie auch in Dona­wiz. Einige hundert Nazis belagerten einige Stunden lang zweiundzwanzig Heimwehrleute. Die Heimwehr ergab sich, weil wie eines ihrer Mitglieder dem Vertreter des Man­chester Guardian" erzählte die Nazis die Frau des Heim­wehrmannes Holzmann gefangen genommen hatten und drohten, sie vor sich her in die Feuerlinie zu treiben, wenn die Heimwehr das Feuer nicht einstellte.

In Loeben  

herrschte in der Nacht fieberhafte Bewegung. Naziboten auf Motor- und Fahrrädern fuhren durch die Straßen, boten die Nazis auf, transportierten Waffen, Munition und Le­bensmittel. Am frühen Morgen des 26. Juli begannen die Nazitruppen sich in den Vororten der Stadt zu sammeln. Am Tage vorher hatten die Nazis gesagt: Donawiß gehört be= reits uns. Morgen nehmen wir Leoben  ."

Die Kämpfe in Leoben   begannen etwa um 9,30 Uhr. Kurz vor zehn Ubr fam das motorisierte Jägerbataillon Nr. 1

unter dem Kommando des Obersten Kraus in Leoben   an, und die Aufständischen nahmen es unter Feuer. Die Nazis hielten den Brückenkopf an der Mur  , bei der Wasabrücke. Diese wurde von den Bundestruppen genommen, und die Aufrührer wurden nach Westen abgedrängt. Eine andere Ab­teilung der Aufrührer nahm an der Berglehne über der Stadt Stellung, mit Maschinengewehren, die die Hauptstraße Leobens bestreichen konnten. Die Regierungsbehörden be= haupten, ein Maschinengewehr sei im Kirchturm aufgestellt gewesen, so daß die Bundestruppen kaum vorrücken konnten. Die Nazis bestreiten das und sagen, es sei am Berg gewesen. Jedenfalls waren die jungen Nazis nicht am Maschinen­gewehr ausgebildet worden, so daß sie glücklicherweise die ganze Zeit zu hoch zielten.

Gegen Abend famen Armeeverstärkungen, und Artillerie zog in die Stadt ein. Als die Nazis das vernahmen, ver­ließen sie ihre Stellungen an der Berglehne, unter Preis­gabe ihrer modernen Maschinengewehre und Waffen, und flohen über den Berg. Die andere Abteilung der Nazis jen= seits der Wasabrücke schickte einen Parlamentär, einen In­genieur aus Donawiß, um Unterhandlungen zu erbitten. Diele fanden im Regierungsgebäude statt; es wurden Be­dingungen vereinbart und der Rest der Nazis ergab sich. Bei den Kämpfen in und um Leoben   fielen sieben Angehö­rige der Staatsgewalt, drei oder vier Zivilisten kamen durch verirrte Kugeln um und die Nazis verloren zwölf Tote. Eine Woche nach den Kämpfen hatte Leoben   sein normales Aussehen wieder erlangt. Das ganze Gebiet der Alpinen Montan bot das gleiche Bild. Der Korrespondent des Man= chester Guardian" fuhr mit einem Bekannten im Auto von Leoben   nach Donawiß und von dort nach Vordernberg  , wo sich die Hochöfen und einige Eisenminen der Gesellschaft be= finden. Alles bot das Bild des Friedens und der Ruhe, und nur die weißen Strümpfe der jungen Leute zeigten, daß diese sich immer noch stolz zum Nationalsozialismus bekennen.

In Kärnten  

Dem Korrespondenten des Manchester Guardian" berich tete ein Bekannter in Eisenerz über seine Beobachtungen über die Kämpfe in Kärnten  . Er verbrachte seinen Urlaub in einem Dörfchen an der Milstattersee. Die Kämpfe in Kärnten   fonzentrierten sich in St. Veit  , Friefach und Wolfs­ berg  , die alle mehr oder weniger von der Alpinen Montan beherrscht werden, der die großen Eisenwerke in Hütten­Mil­stattersee, war das Zentrum der Kämpfe Radenstein, wo sich die Fabrik einer ausländischen Magnesitgesellschaft befindet. Um vier Uhr in der Frühe des 27. Juli erschienen am einen Ende des Dorfes Lastautos mit Nazis, die Haken­freuz- Armbinden trugen. Sie sangen das Horst- Wessel- Lied und forderten die Nazis im Dorfe auf, sich ihnen anzu­schließen. Sie sagten, das ganze Tal bis nach Radenstein hinauf sei in ihrem Besit. Sie wollten nach Spital, dem Hauptort des Bezirks. Inzwischen war jedoch eine halbe Kompanie Infanterie in Millstatt   angefommon. Sie ver­sperrte mit Hilfe der örtlichen Ostmärkischen Sturmscharen den Aufrührern den Weg. Der Kampf fand in der oberen Straße Millstatts, im Badeort selbst, statt. Aber die Nazis vermochten nicht einmal ihre Maschinengewehre in Stellung zu bringen. Sie gaben den Kampf auf und zogen sich zu­rück. Eine Anzahl von ihnen blieb beisammen. Die andern fehrten einfach in ihre Dörfer zurück und suchten ihre Waf­fen zu verbergen. Am andern Morgen, etwa um zehn Uhr, famen Truppen aus dem Tirol und säuberten den Bezirk von den Nazis.

berg gehören. Auf der andern Seite, rund um den Wil  

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J. Halperin

Wie es die Welt sicht

Kindische Hitlerwahlen

( Von unserem Korrespondenten)

Paris  , den 24. Auguft 1984. Der radikale Deuvre" sucht zu ergründen, wes Geistes Kinder eigentlich die Ja- Sager vom leßten Sonntag ge= wesen sind. Er tut das in recht amüsanter Form. Das Blatt sagt, diejenigen, die Nein gesagt hätten, wüßten wenigstens, was sie nicht wollten. Die Ja- Sager, die gar nichts wüßten, hätten ihr blindes Vertrauen zum Führer" ausgedrückt, ein in sehr schwankenden Umrissen gehaltenes Vertrauen, da sie sich ja in allem, was die Zukunft angehe, auf ihn verließen. Alles in allem seßten sich diese Ja- Sager aus Quantitäten und Qualitäten eigener Art zusammen. Und man bätte am Wahlabend nur das Gebaren der Massen in der Wilhelm­straße zu beobachten brauchen, um Hitlers   Sorgen zu be­greifen.

Wie könne man denn auch Vertrauen zu jenen haben, die so findisch seien, daß sie im Sprechchor folgende Stegreif= verse hätten hören lassen:

Lieber Führer, sei doch nett

Und komm doch mal ans Fensterbrett.

Laß dich nur einmal sehn,

Dann wolln wir schön nach Hause gehn."

Diese Verse hätten tausende erwachsener Menschen ge­brüllt. Nichts wäre leichter, als eine solche Masse hin und her zu dirigieren.

Ein fesser Bursche, der vorn gestanden habe, habe gerufen: Unserem Führer ein dreifaches Siegheil! Siegheil! Sieg­heil!"

Und die Menschen hätten geschrien Heil!"

Aber das war ja gar nichts," habe der Kerl gerufen. Noch einmal."

Folgsam hätten die Leute von neuem und noch lauter ge­schrien.

" Das ist schon besser. Nun noch einmal!"

Und die Menge habe sich noch mehr die Lungen ausge­schrien.

So, schließt Deuvre", lenke ein Unbekannter die Deffent= lichkeit nach seinem Geschmack, wie man einen Kinderchor dirigiere! Hammelblöken...

Was Deutschland   schadet 12jährige Kinder mit dem Dolch bewaffnet ( Von unserem Korrespondenten) Paris  , den 24. August 1984. Obenstehende Ueberschriften gibt der Jour" der Abbil­dung eines Hitlerdolches, der seit einigen Tagen im Schau­fenster des Blattes mitten in der lebhaftesten Verkehrs­gegend von Paris  , in den Champs Elysees  , ausgestellt ist. " our" sagt dazu:

" Die Waffe, deren Fotografie wir hier veröffentlichen, wird auf Veranlassung der Hitlerjugend   besonders herge­stellt. Wenn man bedenkt, daß diese jungen Krieger im Durchschnitt 12 Jahre alt sind, dann hat man ein Urteil über die Bedeutung der Waffen, mit denen umzugehen sie gewohnt sein werden, wenn sie erst einmal Männer ge­worden sind.

Die deutschen Behörden haben verboten, eine solche Waffe aus Deutschland   herauszubringen. Einem Reisenden, der aus Deutschland   zurückkehrte, gelang es, das einzige Erem­plar dieser Waffe nach Frankreich   zu bringen, das man hier bis jetzt fennt.

Weitergeben! folgende Inschrift: Vorschriftsmäßiges Fahrtenmeier für

Werfen Sie die ,, Deutsche Freiheit" nach dem Lesen nicht fort. Geben Sie das Blatt an Leute weiter, die der Auf­klärung und Belehrung bedürfen!

Die Klinge ist vierzehn Zentimeter lana und drei Zenti­meter breit. Die Hülle, in der sich der Dolch befindet, trägt die Hitlerjugend und die deutsche Jugend. Erstklassiger Stahl, in Solingen   hergestellt." Außerdem ist auf der Klinge folgende Losung eingraviert: Blut und Ehre".

Auf den deutschen   Landstraßen trifft man allenthalben Trupps von Burschen, die wie SA.- Leute gefleidet sind, mit der Hafenkreuzbinde am rechten Arm und diesem Meffer im Gürtel. Das Messer ist ein Mittel, die jungen Leute anzu­werben, die überglücklich find, ein solches Spielzeua au be= fizen."