Deutsche Stimmen Geilage zur Deutschen Greifieit" Ereignisse und Gesciiditer

Dienstag, den 18. September 1934

Arnold Schönberg Sechzig Jahre

,, Wie schön zu sagen noch einmal und immer wieder mit dem Jugendleuchten schwärmender Ekstase und der Kraft ganzer sicherster Erkenntnis: ich liebe Arnold Schön­ berg  

. Hier endlich wieder ohne Einschränkung, ohne Zu­neigung irgend verteilen zu müssen, kritiklos, also glück­lich, einfach ja sagen zu können.... In Schönberg, mit dämonischer Konsequenz ertroit, fanden wir die Ueber­steigerung, den Riß und die absolute Reinigung: zulett Prophet für die Sprache der kommenden Generation..... Welch ein Mensch! Ihm in die Augen sehen ist Glauben an seine wundervolle Zuverlässigkeit Zuverlässigkeit, die des wirklich- ganzen Künstlers schönstes Merkmal ist. für ihn und uns ein feines Spiel, wie er selber doch von seinen Höhen herab noch wachsendes Gejauchze ansteigen­der Menge hört, die ihn lange genug begeiferte und unvergeßlich bleibt mir sein strahlendes Lächeln, wie in Donaueschingen   all die Jungen und Wissen­den er zu sich aufjubeln sah; er wußte, da war nun wahre Dank; denn den Jüngsten leibeigene Verehrung und und den Kommenden hat ers leicht gemacht."

schmähte

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haben.

Vor genau 10 Jahren, zum 50. Geburtstage Arnold Schön­bergs, erschien eine Festnummer der Wiener   Musikzeitschrift ,, Der Anbruch". In diesem auch heute noch oder wie­der interessanten Heft ist der vorstehend auszugsweise ab­gedruckte Hymnus auf Schönberg   zu finden, der aus der Feder des Dirigenten Rudolf Schulz- Dornburg   stammt. Es ist kaum anzunehmen, daß dieser Kapellmeister, der zur Zeit der Republik., nur" Generalmusikdirektor in Münster  , Bochum   und Essen werden konnte, mit dem Anbruch des ,, dritten Reiches" aber( laut Mosers neuestem Musiklexikon) zum Dirigenten des Blasorchesters der Berliner   NS.­Flieger" und anderen Ehrenstellen avancierte, auch heute wieder zum Lobe Arnold Schönbergs Hymnen schreiben wird. Er ebensowenig wie 100 andere, die sich der Musik­bonzokratie des ,, dritten Reiches" unterworfen Denn der Präsident der Reichsmusikkammer  , Richard Strauß  , wird für Arnold Schönberg   keine Serie von Festen befehlen wie kürzlich zu seinem eigenen siebzigsten Ge­burtstag. Er war dem um 10 Jahre jüngeren Schönberg aie sehr gewogen, obwohl er ihm zu einer Zeit, da Be­gabung und Können in Deutschland   noch etwas galten, eine Lehrstelle am Sternschen Konservatorium und das Liszt  - Stipendium verschaffte. Heute aber ist Schönberg   auch für ihn nur der ,, Jude und Kulturbolschewist", der wohl Oesterreicher   von Geburt und Staatszugehörigkeit als einer der ersten im vorigen Frühjahr die Preußische Kunstakademie verlassen mußte, und der heute fern von in Deutschland   und leider auch fern von Europa  Boston  , als Kompositionslehrer des dortigen Malkin- Kon­servatoriums ,, das schimpfliche Leben der Emigration"

führt.

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kalische

ist die kulturgeschichtliche Gesamtbedeutung Schönbergs. Kaum ein anderer Künstler und gewiß kein Musiker dieser Zeit hat so rücksichtslos, mit einer bis zur Selbstquälerei reichenden künstlerischen Wahrhaftigkeit der großen Wende im kulturellen Leben der Zeit den Spiegel vorgehalten und künstlerischen Ausdruck gegeben wie Arnold Schönberg  . Gewiß, er ist kein Apostel einer neuen Kunst oder gar einer neuen Zeit, er ist der wertvollste An­der Bodenbereiter und Reiniger, ohne den keine reger, neue Kunst ihren Weg hätte finden können.

Rein musikalisch gesprochen: Schönberg   hat als ein über­aus begabter Komponist auf dem Boden herkömmlicher Musikanschauung begonnen. Er hat sich dann aber nicht wie die meisten seiner Zeitgenossen mit einer Ausweitung und persönlichen Abstufung der Mittel begnügt, er hat vielmehr Material, Form und Geist der Musiksprache selbst angegriffen, die Elemente gewohnten Musik machens: Klang, Melodie, Rhythmik und schließlich das ganze auf raum­zeitlicher Ausbreitung und Wiederholung aufgebaute Formennetz der Musik zerstört, um zu neuen Eigengesetzen

paige mi

Nach dem Rummel

Nun ists um Giebelhäuser still geworden Von Marschkolonnen und Gebrüllakkorden. Die Trommel ruht;

Fassaden sind nicht mehr mit Haß beschriftet, Die Luft, von Lärm und Staub und Dunst entgiftet, Wird wieder gut.

Die Käfer tönen statt pompöser Bläser, Und, halb zerstampft, erheben sich die Gräser Ganz leicht betaut.

Fassaden proten nicht mehr überschwänglich; Schlicht ist die Stadt, rein, unvergänglich Und nicht mehr laut.

Geschrei verklang von sturen Friedensbrechern, Und über stillen, alten deutschen Dächern Verheißung liegt.

Du kannst der stummen Steine Mahnung hören, Sie scheinen unbeirrbar fest zu schwören: Die Stille siegt! Hansi Sachse( Nürnberg  ).

- im Sinne der Musik selbst und im Sinne der Schönberg Kunst nach Kilometern!

schen Persönlichkeit

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vorzudringen. Daß dieser Weg, der über Mißklang, gewagtes Experiment und absonderlichste neue Formschöpfungen führte, der Masse fremd bleiben mußte, daß seine Werke um nur die wesentlichsten zu nennen: die, Gurrelieder"( lette Ausstrahlung der Linie Wagner- Mahler), die ,, Kammersymphonie"( Quartenmusik), der ,, Pierrot lunaire"( wichtigste Auswirkung und Fortfüh­rung des musikalischen Impressionismus), die späten Kla­vier- und Orchesterwerke( 12- Ton- Musik) Besitz eines kleinen, heute über alle Länder zerstreuten Kreises blieben, bleiben mußten, ist klar. Aber ebenso klar ist, daß eine neue Musiksprache der Gemeinverständlichkeit, der brei­testen, überindividuellen, sozialen Wirkung erst gefunden werden konnte, nachdem durch Schönberg das Erbe der und romantischen neuromantischen voraufgegangenen Musikentwicklung rest- und schlackenlos verbraucht, im Schaffen aufgezehrt war.

So ist Schönberg  , der Komponist, der Theoretiker und der Lehrer, der die so vielen immer noch als, abseitiges Reich" geltende Musik in die kulturelle Kampfzone der Zeit hineingerissen hat, eine prophetische Erscheinung, und er selbst wird am allerwenigsten erwarten, daß ihm diese von Wahnsinn, von Ungeist und Terror regierte Gegenwart und gar deren offizielle Repräsentanten Verständnis oder auch nur Achtung entgegen bringen. ,, Verstehen" wird ihn und seinen Weg einst eine neue, im geordneten sozialisti­ schen   Raum lebende Gemeinschaft, ehren als Wegbereiter und Vorkämpfer werden ihn dereinst die jungen Künstler Bis dahin wird es immer nur wenige, dieser neuen Zeit. kleine auserlesene Kreise geben, die Arnold Schönberg  kennen und für ihn werben: für den Neuerer, den Kämpfer, den kompromiẞlos der Sache dienenden Künstler. Ihm zur Ehre, den Verantwortlichen zu ewiger Schande gereicht es, daß Hitlerdeutschland diesen Mann vertrieb und seine Werk werden die deutsche Barbarei überdauern!

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So wird sich denn drüben im Hitlerland keine Stimme historisch für den sagen wir es einfach und offen bedeutendsten Musiker des beginnenden 20. Jahrhunderts erheben, und es bleibt die Pflicht derer, die außerhalb des deutschen Zuchthauses leben, heute von Schönberg   und seinem Werk zu sprechen. Denn Erscheinung und Weg Kompostionen verbrannte. Wir sind sicher, Künstler und dieses Mannes sind nicht auf das Musikalische beschränkt geblieben. Wichtiger und umfassender als die engere musi­

Der Reichswünscheleutenführer

Ein Engel hat sich umgedreht

zu

Barbarischer Rassenwahn und Führermystik haben allen Zeiten einen fetten Sumpfboden für Altweiberquark und okkulten Mumpit abgegeben. Runenraunen und Kyff­häusermären spuken in der völkischen Literatur herum, bereichert durch neue nationalsadistische Prophetien und verkitscht durch die plumpe Absichtlichkeit teutonischer Sagenfabrikation. Typisch für diese braune Legenden­schusterei ist das Zeug, das der Berichterstatter des hessi­schen Zentralorgans der NSDAP  . vom Tage des Hinden­burgbegräbnisses zusammenfabelte. Als er bei Osterode  durch den Wald fährt, fallen ,, silberne Funken vom Himmel", zehn Sternschuppen hintereinander. Wieder eines jener mystischen Zeichen, von denen die wunder­gläubige Volksseele sofort spricht." Hat sich nicht auch der Engel in der Freistädter Kirche beim Gottesdienst um­gedreht und sein Gesicht der Gemeinde zugewendet, die in

Paul Walter.

durch scharfe Kritik und andere Waffen der Vernunft ge­hemmt, jetzt ist die Bahn für Hitlers   konzessionierte Mond­gucker frei, und demnächst soll ein Astrologenführer ge­wählt werden, damit etwas politische Einheitlichkeit in die Horoskope kommt.

Es ist nicht einzusehen, warum unter diesen Umständen die Wünschelrutengänger beiseite stehen sollen. So hat denn kürzlich in Berlin   der Kongreß dieser merkwürdigen Zunft stattgefunden. Selbstverständlich sprach einer auch von der Bedeutung der Wünschelrute bei Aufsuchung altgermani­scher Kultstätten. Zum Schluß aber wurde ein Reichs­wünschelrutenführer gewählt, der sich nun eigentlich mit dem Reichsjagdmeister aufmaßen könnte, um die vielen Vermißten und heimlich Verhaßten des, dritten Reiches" zu suchen.

stillem Gebet für den toten Reichspräsidenten verharte? Germanische Trickfilme ,, Dann war es plötzlich im Walde das Wild, das fast un­mittelbar an die Straße herantrat, als der Trauerzug sich näherte. An anderer Stelle kamen die Pferde an die Straße heran, als die Lafette mit dem Sarg vorüberfuhr...." Wobei sie ihre Köpfe tief herunterneigten. Der Schluß ist eine hymnische Apothese, in die auch der ,, neue Führer Hitler  " sein verklärtes Profil wirft. Wenn die Bonzen politisch in Druck sind und selbst die ältesten Hitleriken am ,, dritten Reich" zu zweifeln beginnen, dann müssen die Geisterseher an die Front.

Die Zeitung Der Katkolik" führt die Abonnentenziffern der Zeitungen und Zeitschriften an, die in neugermanischem Runenglauben und neuheidnischen Prophetien machen. Ihre Auflagen sind Dank des Einflusses der beamteten braunen Propheten gestiegen. Die katholische Zeitung nennt einige Ziffern: Der Brunnen" 11 500, Nordland" 7000, ,, Deutscher Glaube"( Hauer- Bewegung) 7500 ,,, Der weiße Berg"( Weißenberger Sekte) 7000, Reventlows Reichs­heiligen

Reichsminister Rust   hat einen Mann namens Professor Dr. Otto Kümmel zum Generaldirektor der staatlichen Museen ernannt. Der Kümmel erklärt, er werde das deutsche Museumswesen mit neuem Geist erfüllen. Der neue Geist wird so aussehen, daß nun in den Museen Filme laufen sollen: Ich denke dabei," sagte Kümmel   im ,, Angriff" ,,, so­gar an kinematografische Mittel, wie beispielsweise Trick­filme." Den Trickfilmen scheint eine große Aufgabe zuge­dacht zu sein, denn ,, namentlich die Zeit der germanischen Völkerwanderung soll jetzt durch eine Belebung und Mo­dernisierung der Ausstellungstechnik dem Publikum in seiner ganzen großen Bedeutung näher gebracht werden." Ueber all diese Dinge dürfte man lachen, wenn sie nicht den Ruf der deutschen Wissenschaft zerstören würden. Diese Narren und Dilettanten wissen gar nicht, was sie mit ihrem Gequatsch anrichten.

wart"( Deutsche Glaubensbewegung) 17000," Am hele Umgehend...

Quell deutscher   Kraft"( Mathilde Ludendorff  ) 26 800 ,,, Die weiße Fahne"( Neugeistbewegung) 70 000.

Am wohlsten aber fühlt sich die astrologische Wochen­schrift ,, Neues Deutschland  ": 175 000! Was besonders des­halb bemerkenswert ist, weil übereifrige braune Bonzen in Funk und Schrift dem ,, Marxismus und Liberalismus" an­dichteten, beide hätten den astrologischen Schwindel ge­fördert. Jetzt erreicht dieser Schwindel Leserziffern wie nie vorher. In der Demokratie wurden die Sterndeuterblätter

Aus einer Berliner   Feuilleton- Plauderef:

ララ

der

Weißt Du, daß Udet   am Sonntag eigens aus Schweiz   nach München   flog, um im Münchener Hauptbahn­ hof   seine Stimme abzugeben, und dann umgehend nach der Schweiz   zurückflog?"

Flog er vielleicht so umgehend wieder in die Schweiz   zu­rück, weil ihm bei der geheimen" Wahl einer zu sehr über die Schultern gesehen hatte?!

Im Auftrage der deutschen Funkausstellung 1934 hat der Maler Karl Leipold   ein Gemälde ,, Der Kosmos" geschaffen. In der Zeitung ,, Funk und Bewegung", die gratis verteilt wird, bekommen die Besucher folgende Anleitung zur kunstverständigen Beurteilung dieses erstaunlichen Werkes:

,, Deutschlands   größtes Gemälde auf der Funkausstellung 1934! Wie wir erfahren, ist das von Karl Leipold   für die Funkausstellung 1934 gemalte Bild Der Kosmos"

das größte Gemälde, das Deutschland   jemals gesehen hat. Es hat eine Höhe von 8 Meter, eine Breite von 9 Meter, mithin eine

Fläche von 72 Quadratmeter!

Es ist

in dem größten Atelier der Welt,

nämlich der Halle 8 der Funkausstellung gemalt, die eine Länge von 140 Meter, eine Breite von 332 Meter und eine Höhe von 12 Meter hat.

Der Himmel dieses ,, Kosmos" ist

mit sieben Farbtönen übereinandergemalt,

mit einem Pinsel, der wenig mehr als Daumenbreite hat. Ein Mathematiker hat ausgerechnet, daß zur Füllung dieser Fläche mit den verschiedenen Farbtönen Pinselstriche in einer Länge ausgeführt werden mußten, daß der Maler in­zwischen die Gesamtlinie des Aequators von

44 000 Kilometer

hätte anstreichen können."

Deutschland   hat also nicht nur den genialsten Führer und Staatsmann aller Zeiten, nicht nur die vollendetste Demo­kratie, die saubersten Wahlen, die größten Riesenfeuer­werke und die siegreichsten Arbeitsschlachten, es besitzt jetzt auch das allergrößte, ungeheuerste und grandioseste Riesen­kolossalmonstrumgemälde der ganzen Welt.

Da kann man nur gratulieren.!

Saaragitation im Film

Die nazische Lichtbildbühne" gibt die folgende höchst seltsame Notiz von sich: ,, Der V. B. weiß zufolge Saarbrücker  Meldungen von recht eigenartigen Filmvorgängen aus dem Saargebiet zu berichten. Anscheinend waren dort zur Zeit der ominösen Sulzbacher Versammlung und der gewaltigen deutschen Kundgebung am Ehrenbreitstein   Kameraleute da­mit beschäftigt, wirksames Filmmaterial für Bildstreifen auf­zunehmen, die später in deutschfeindlicher Weise Verwen­dung finden dürften. Der Verdacht ist nicht von der Hand zu weisen, daß hierbei weniger die Wiedergabe der wirklichen Vorgänge, als vielmehr die Bemühungen maßgebend waren, auch unter Verzerrung und Fingierung irgendwie Stoff heranzuschaffen. Man darf auf den weiteren Verfolg der Dinge neugierig sein." Die ,, Lichtbildbühne" ist eine Art offizielles Blatt für die ganze Filmbranche. Eine Erklärung, wie die wiedergegebene, im wichtigsten Blatt der Branche bedroht jeden Kameramann, der für die Freiheitsfront an der Saar   arbeitete, mit dem Hungertod. Es zeigt sich immer deutlicher, daß die Freiheit der Agitation im Saar­gebiet allein sehr wenig bedeutet, wenn im Reich das Agitationsmonopol des Hakenkreuzes besteht.

Nicht von dieser Welt Die Sinfonie

Die Deutsche Allgemeine Zeitung" berichtet über eine Ausstellung des Reichsverbandes für deutsche  Herrenmode und Ware in Berlin  . Wir lesen hier: ,, Es war eine Symphonie von Form und Farbe, die fast ver­wirrend wirkte. Die Gäste fühlten sich schon beim Anblick der gut gebauten Anzüge und Mäntel zufriedengestellt. Die einzelnen Teile der Anzüge und Mäntel waren mit solcher Sorgfalt ausgeführt worden, daß die Besichtigung der 40 Modelle, von denen die besten Stücke prämiert wurden, einige Stunden dauerte. Man konnte den Blick nicht von ihnen wenden. 15 Minuten stand man allein vor einer Tasche eines Herrenanzuges, der nicht von dieser Erde zu sein schien. Auch der Frackmantel, ein Kleidungsstück, dessen geringe Verbreitung von den Herrenschneidern auf­richtig bedauert wird, war Gegenstand uneingeschränkter Bewunderung. Die alten Griechen hätten die Modelle nicht mit größerer architektonischer Schönheit ausstatten können." Wirklich nicht,

Seltsames Verbot

Der Leiter der Filmprüfstelle gibt unter dem Datum des 30. August 1934 amtlich bekannt, daß am 4. August 1934 unter Nr. 36 889 die öffentliche Vorführung des Schmalfilms der Roto- Siem und Co., Hamburg   ,,, Kriegs opfertag in Hamburg  "( 2 Akte 302 Meter) verboten worden ist.