Einzelbild herunterladen
 
  

"

"

ordentlichen Etats gefordert und zwar lediglich für Zwecke des] allgemein und überall zur Wiedereinführung zu die Lehrlingsverhältnisse. Soweit hierzu Beschlüsse der September Reichsheeres, und zwar zur Schaffung einer Reſerve an empfehlen," wie groß auch immer die Uebel des Kapitalismus, tonferenz des Jahres 1896 vorliegen, sollen diese berücksichtigt werben. Artilleriematerial, ferner eine Million zum Grund der bei der Kreditverleihung ruchloser Weise sich nur um die Wie Kaiser Wilhelm   Denkmäler zu stande erwerb sowie zu den Vorarbeiten für die Her Quantität der Sicherstellung" aber nicht um die Qualität tommen. In Nr. 47 des Vießer Anzeiger" wird in einem amtlich stellung eines Präsidialgebäudes für den Reichstag des Empfängers"( aha!) fümmert. Hier lüftet die ge- publisirten Inferate des Herrn Landraths aufgefordert zu fest be= Die Forderung für die Artillerie wird sich in den nächsten heimnißvolle Quanti und Qualitätslehre" schon ein wenig meffenen Beiträgen für ein in Landsberg   zu errichtendes Denkmal Etatsjahren wiederholen, über die Gesammthöhe dieser Forde ihren metaphysischen Schleier und dieser Stoßfeufzer wenigstens fich mehrere Bürger im Bieger Anzeiger" dagegen, fie schreiben: zur Erinnerung an Kaiser Wilhelm I. In einem Eingesandt wenden rung dürften seitens des Kriegsministeriums wohl auch im wird bei agrarisch- junkerlichen Lesern der Tageszeitung" auf Plenum des Reichstages Mittheilungen gemacht werden, da eine treffliches Berständniß zählen können. Zum Schluß dann Geheimhaltung der in der Kommiffion gegebenen Infor- wieder ein Appell an Christenthum und die Polizei, daß mationen seitens der sensationsluftigen Presse unmöglich gemacht sie die gewissenlosen Schreier der Sozial wurde. demokratie ebenso wie die sentimentalen, stümper­Sollte, wie angenommen wird, der Nachtragsetat teine haften Nachtreter der sozialistischen   Lehre die Gewalt erhebliche Debatte herbeirufen, so könnte bei der Berathung von Gottes und Rechts wegen spüren laffe"! der Uebersicht der Einnahmen und Ausgaben der Schuhgebiete eine Kolonialdebatte entstehen. Die Petersfreunde dürften dafür freilich keine besondere Lust zeigen.

Den vorlegten Punkt der Tagesordnung bildet die erste Berathung des Entwurfs wegen anderweitiger Bemessung der Wittwen und Waisengelder, der kaum debattelos an die Kommission verwiesen werden wird. Den Schluß der Tages ordnung bildet die zweite Lesung des Auswanderungsgesetzes. An eine Erledigung dieses Punktes in der morgigen Sigung ist kaum zu denken.

Das österreichische Abgeordnetenhaus, das morgen auch zufammentritt, steht noch unter dem Zeichen der bei seinem Busammentritt eingebrachten Dringlichkeitsanträge, auch der von unserer Fraktion eingebrachte über die Auflösung des Eisenbahner- Verbandes steht morgen zur Debatte.

"

Muß schon der amtliche Charakter dieser Aufforderung be­fremden, so glauben wir nicht, daß die Vieher Bürgerschaft geneigt sein sollte, sich von dritter Seite Vorschriften darüber machen zu laffen, ob und in welcher Höhe sie sich an der Errichtung eines Denkmals in Landsberg   betheiligen will."

In derselben Nummer des gleichen Blattes findet sich die folgende Anzeige wiederholt:

$

Bekanntmachung. Zur Erinnerung an Kaiser Wilhelm   den Nicht alle Tage trifft man diese liebliche Mischung von Großen wird in Landsberg   a. W. ein Denkmal errichtet werden. Haß und stammelnder Impotenz des Denkens in solchen Ich erfuche Ew. Wohlgeboren in Ihrem Bezirk von sämmt flaffischen Quantitäten und Qualitäten" an. Es lohnte daher lichen Bewohnern durch die Gemeinde- und Guts- Vorsteher zur schon, dem hohen Verwaltungsbeamten" ein wenig Auf- Errichtung dieses Denkmals einen Beitrag zu erbitten, welcher merksamkeit, wie man sie seiner Stellung schuldet, zu erweisen. dem einmonatlichen Ginkommenssteuersatze entspricht. Sollte ausnahmsweise der volle Betrag von einem oder dem tualis. Der Ausschuß des Juristentages hatte den Reichs­Der Strafrechtslehrer v. Liszt   über den dolus even­andern nicht bewilligt werden, so hoffe ich, daß dieser Aus­gerichtsrath Stenglein und den Professor von Liszt   be fall durch den größeren Beitrag der Wohlhabenderen gedeckt wird. Die Listen nebst der Summe der Beiträge bitte ich mir auftragt, Gutachten über die Anwendung des dolus eventualis oder dem Regierungsassessor Behrend vor dem 1. Mai d. J. zu in Strafprozessen abzugeben. Während Stenglein in dem jetzt zustellen. veröffentlichten Gutachten die Rechtsprechung der Gerichte zu ver­Jacobs, Landrath. theidigen sucht, tommt Liszt   zu einer anderen Ansicht. Er bemerkt Publizirt mit dem Bemerken, daß die Beiträge in unserer . a. über das Urtheil der Breslauer Strafkammer in der Anklage= Steuerkaffe in Empfang genommen werden. beleidigung, daß, wenn die Ansicht des Breslauer Gerichts zu­fache gegen unseren Genoffen Liebknecht wegen Majeſtäts­Viet, den 20. April 1897. Der Gemeinde Vorstand." treffend sei, man auch in Treitschke's Urtheil über Friedrich Das Ende der parlamentarischen Session ist nicht abzusehen. Wilhelm IV.   eine Majestätsbeleidigung erblicken könne und daß Warum der verstorbene Justizrath Marting Der Reichstag   würde den ganzen Sommer zur Erledigung der dann überhaupt fein Redner oder Schriftsteller bürgerlichen Blätter, unter ihnen auch die fortschrittliche Königs­fein Abgeordneten Mandat niederlegte. Die ihm vorgelegten Regierungsentwürfe brauchen, das Ab- in der Lage wäre, feine Worte so ein geordnetenhaus hat, obgleich das Etatsjahr am 1. April be- deutig zu wählen, daß die Gefahr eines berger Hart. 3tg.", brachten anläßlich Martiny's Tod u. a. auch die ginnt, die zweite Lesung des Budgets noch nicht erledigt, die Mißverständnisses auf feiten einfältiger oder Nachricht, daß Martiny sein Abgeordneten Mandat nieberlegte und Vorlage des Vereinsgesetzes 11. a. Regierungsentwürfe wirb böswilliger Hörer ober Leser vollständig aus sich aus dem parlamentarischen Leben zurückzog, weil ein Antrag noch erwartet, im österreichischen Parlamente soll in dieser gefchloffen fei. Nicht der wissenschaftliche Begriff des dolus von ihm im Abgeordnetenhaufe nicht Annahme fand. Die Sache eventualis trägt die Schuld, wenn derartige Nrtheile das Rechts  - verhält sich aber doch wesentlich anders. Martiny legte sein Mandat Seffion die umfangreiche Ausgleichsvorlage, über die die Re- bewußtsein des Volkes in seinen tiefsten Tiefen erregen und er- nieder, weil er nicht einmal bei seinen Parteigenossen, den tapferen gierungen noch uneins sein sollen, erledigt werden, die bittern, sondern eine Rechtsprechung, der die wissenschaftliche Ver- Fortschrittsmannen, die Unterstützung für einen Antrag erhielt, schweizerische Bundesversammlung soll endlich die Kranken- tiefung fehlt. Oder kann man auch nur einen Namen von wiffen: welcher sich gegen die verfassungswidrige Wirthschaft der Regierung und Unfallversicherungs- Vorlage erledigen. Herr Rudini schaftlichem Klang nennen, der bei den Urtheilen gegen Bading und wandte und forderte, ganz so wie Lassalle in seiner Kritik der hat zahlreiche Vorlagen Fortschrittspartei, daß das Abgeordnetenhaus folange finanzieller und politischer Liebknecht zu Gevatter geftanden hätte?" seine Thätigteit einstelle, bis biefe Wirthschaft aufhöre. Die hart. Btg." schreibt selbst über diese Angelegen­heit in ihrer Nr. 38 vom Jahre 1863 folgendes:

Frankreiche steigender Einfluß in Afrika  . Aus Paris   wird telegraphirt:

B

Natur in Vorbereitung. Das Kabinet Meline möchte gerne Die Herren Reichsgerichts- Räthe werden ja noch in die Lage den Etat für das Jahr 1898/99 noch in diesem Sommer fommen, zu zeigen, ob sie eine Rechtsprechung billigen, der die burchberathen laffen, um freie Sand für die Festsetzung der wissenschaftliche Bertiefung fehlt". Neuwahlen zu erhalten. Die spanischen Cortes und das englische Parlament sind gleichfalls zu Sommer- Seffionen ein­einberufen, das portugiesische Parlament, dessen Wahlen eben vollzogen werden, wird reichlich Arbeit vorfinden, das gleiche gilt für die niederländischen Generalstaaten, deren zweite Rammer auf grund eines erweiterten Wahlrechts demnächst neugewählt werden wird.

Wie die Blätter aus Algier   melden, verlautet daselbst, die Häuptlinge der im Aufstande begriffenen marottanifchen Grenzs ftämme hätten den Generalgouverneur Cambon   um das französische  Protektorat gebeten.

So erweitert Frankreich   am Nordrande Afrika's   immer mehr feinen Einfluß. Nach Algier  , Tunis  , nach Tunis   Marotto! Dabei Wie man sieht, giebt es in diesem Sommer überall strebt Frankreich   immer mehr nach Süden, um die Oberherrschaft parlamentarische Arbeit. Erst die Hundstage werden uns die über die Sahara   zu gewinnen und nur die eifersüchtige Wachsamkeit todte politische Saison bringen. Für das arbeitende Volk Italiens   hat Frankreich   gehindert, seine Hand auf Tripolis   zu legen. wird freilich bei diesem Eifer der Parlamente nicht viel heraus: England und Frankreich   besigen die reichsten, entwickelungsfähigsten heraus- Theile Afrika's, den Norden und den Süden des schwarzen Welt­schauen. Mehr Steuern, mehr Bedrückung, weitere Bevorzugung theiles. Was sie den übrigen Staaten überlassen, gewährt teine ber bevorrechteten Klassen, Kräftigung des Militarismus wird Aussichten für die Zukunft!- das Ergebniß sein!

Ein Kaiser- Telegramm. Es wird von einigen Blättern berichtet, daß der Kaiser dem Prinzen Heinrich, der sich zu den Jubiläumsfeierlichkeiten nach England begeben soll, folgende Depesche zur Verlesung vor den Offizieren und Mannschaften des Kreuzers König Wilhelm" gefandt habe:

"

Deutsches Reich  .

Es

Von dem Abgeordneten für Memel  - Heydekrug  , Herrn Rechts­anwalt Martiny, geht uns nachstehende Erklärung au:

An meine Wähler! Ich habe heute das mir von Ihnen er theilte Mandat niedergelegt. Wie Sie aus dem nachfolgenden, von mir an den Präsidenten des Abgeordnetenhauses gerichteten Schreiben ersehen, bin ich der Ueberzeugung, daß das Abgeordneten­haus seine Thätigkeit einstellen muß. Gegen meine Ueberzeugung tann ich mich an den Arbeiten des Hauses unmöglich länger be theiligen. Ich durfte aber das Haus nicht verlassen, ohne Ihnen Gelegenheit zu geben, für den Fall, daß Sie meine Ueberzeugung nicht theilen, sich einen anderen Vertreter zu sichern, welcher Thre Rechte in dem forttagenden Hause wahrzunehmen hätte. Theilen Sie, meine Herren Wähler, meine Ansicht, daß unter den jetzigen Verhältnissen von einer Wahrnehmung der Rechte des Boltes im Abgeordnetenhaufe bei dem besten Willen des lehteren nicht die Rede sein kann und daß der Schritt, welchen ich gethan, meiner und Ihrer würdig ist, so würde dies meine Hoffnungen auf eine beffere Zukunft und den endlichen Sieg der unversehrbaren Rechte des Boltes unendlich verstärken und mich zugleich insofern hoch erfreuen, als ich dann das Band, welches uns bisher verknüpft hat, noch nicht für gelöst ansehen dürfte.

Berlin  , 7. Februar 1863. Dazu bemerkt die Hart. 3tg.":

"

Martiny.

Chronik der Majestätsbeleidigungs- Prozesse. Ein neuer Prozeß ist gegen den verantwortlichen Rebatteur Mantowsti des tatholischen Allensteiner Voltsblattes" seitens handelt sich hierbei um drei verschiedene Artikel. Wegen eines der­der Staatsanwaltschaft daselbst anhängig gemacht worden. felben, in welchem die Duell begnadigung behandelt wurde, lautet die Anflage auf Majestätsbeleidigung, während Ich bedaure tief, daß ich Dir zu der Feier fein besseres in den anderen Artikeln eine Aufreizung zu Gewalt- Die Mittheilung des von Herrn Marting an ben Präfibenten Schiff als den König Wilhelm" zur Verfügung stellen tann, thätigteiten enthalten sein soll. Grabow   gerichteten Schreibens vom 7. Februar müffen wir mit während andere Nationen mit ihren stolzen Kriegsschiffen Rücksicht auf die gegenwärtigen Preßzustände und versagen. Wir glänzen werden. Dies ist die traurige Folge erwähnen aus demselben nur, daß Herr M. seinen Austritt anzeigt, des Verhalten 3 jener Waterlandslosen, Der Schuß der Konfettionsarbeiter. Die weil ein von ihm beabsichtigter Antrag nicht die genügende welche die Anschaffung der nothwendigsten leider nicht einmal das Mindestmaß des für die Konfektionsarbeiter 3ab von Unterschriften gefunden und der Präsident die Schiffe zu hintertreiben wissen. Ich werde aber nöthigen Schußes fordernden Vorschläge der Reichskommission für Berlesung deffelben auf grund der Geschäftsordnung abgelehnt hat. nicht eher raften, bis ich meine Marine auf dieselbe Höhe gebracht Arbeiterstatiftit sollen nunmehr dem Bundesrathe zugegangen sein. Der Antrag ging dahin, das Abgeordnetenhaus möchte ſeine habe, auf der sich die Armee befindet. Ich erwarte von den Die Köln  . Volksztg." schreibt in einem uns heute weniger denn je Sigungen solange aussehen, bis die Regierung ihre verfaffungs­Mannschaften des König Wilhelm, daß sie sich bei ber Feier so verständlichen Optimismus zu dieser Meldung: 96 mäßige Verpflichtung, die Verwaltung des Staates nur auf grund betragen werden, daß sie dem deutschen   Namen Ehre machen." Wir glauben gern, daß die ablehnende Haltung der Die Berathung im Bundesrath dürfte von statten geben, eines gefeßlich festgestellten Haushalts- Etats führen zu dürfen, an denn die Frage, um die es sich handelt, ist spruchreif; die Ver- erkennt, und die vom Hause verweigerten Ausgaben einstellt. Die Reichstags- Mehrheit gegenüber den weitgehenden Flottenplänen nehmung der zahlreichen Konfektionsarbeiter und Arbeiterinnen Motivirung des Antrages faun aus den von uns erwähnten Rücks dem Raiser nicht gefällt. Trotzdem find wir überzeugt, daß die aus den hauptsächlich für diesen Arbeitszweig in betracht fichten nicht mitgetheilt werden." Depesche eine Fälschung ist und in der angegebenen Form kommenden deutschen   Städten hat ein helles Licht über die Arbeits- Also war es die Feigheit der Fortschritts. nicht abgesandt wurde. Die Gegner des Militarismus würden verhältnisse in diesem Erwerbszweige verbreitet, und die arbeiter- mannen, die Martiny zur Niederlegung seines sich aber auch dann nicht von ihren wohlbegründeten Ueber- statistische Rommission hat das gewonnene Material zur gesetz- Mandats veranlaßte. geberischen Verwerthung forgfam gesichtet und verarbeitet. Daraus zeugungen abbringen lassen, wenn sie als Vaterlands­ehemaligen Rolonialdirektor Dr. lose" hingestellt werden. Das haben sie ja schon oft hören müssen.

"

-

-

Bom

- Der Breslauer Jnnungsausschuß lehnte die Betheiligung an der in Berlin   am 26. ds. stattfindenden Handwerker. Konferenz ab, bezeichnet die Veranstaltung als eine Ueberrumpelung, erklärt die Vorlage der Regierung für unannehmbar und hält fest an dem v. Berlepsch'schen Entwurf.­

Steuerpflichtiges Freibier. Der Leiter der größten westfälischen Bierbrauerei theilt der Röln. 3tg." mit, daß Die Steuerbehörde von den Brauern die Angabe verlange, wie viel Freibier fie erhalten und wie hoch der Jahresgeldwerth des Freibiers ist. Das Freibier wird also von dieser bochweisen Bureaukratie als besondere Einnahmequelle angefehen. Die Brauerei- Arbeiter find natürlich über diese fiskalische Zumuthung keineswegs erbaut und mit recht. Drollig muthet freilich die Befürchtung des Brauerei­feiters" an, daß die Arbeiter aus diesem Grunde Sozialdemokraten werden würden.

-

11

ist dann der nun dem Bundesrathe vorliegende Entwurf hervor Kayfer, jeßigen Senatspräsidenten beim Reichsgericht, verlautete, gegangen. Die Strömung in den maßgebenden Kreifen ist nicht daß er seinen Abschied aus letterer Stellung nehmen wolle. Jest günftig für ein fräftiges Borschreiten auf fozial- politischem Gebiet, wird jedoch witgetheilt, daß Dr. Kayfer von seinem Urlaub zurüd Volkswirthschaftliche Irrlehren. Die Lorbeeren nm so eindringlicher sollte daher der Reichstag   seine Stimme gekehrt sei und in den letzten Tagen an wichtigen Berathungen theil­Eugen Richter's haben einen hohen Verwaltungsbeamten erheben, um uns vor einer Reich und Staat gefährdenden genommen habe, die im Reichsgericht wegen der bevorstehenden Versumpfung der Sozialpolitit zu bewahren, und in einem Reform der Zivil- Prozeßordnung stattgefunden haben.- Süddeutschlands  " keine Ruhe gelassen, bis auch er auszog, den gewiffen Sinne wird das der Reichstag   auch dadurch thun, daß er Drachen des Sozialismus zu erschlagen. Der Deutschen  den Entwurf alsbald in eine ernste Behandlung nimmt und aller Tageszeitung" fiel die erfreuliche Aufgabe zu, die Weisheit durch die Länge der Seffion erklärlichen Ermüdung zum Troh noch dieses neuen Kämpen, die noch um einige 100 Prozente dünner verabschiedet, mag auch darüber der Hochsommer tommen. als die Richter'sche ist, vor ihrem nicht verwöhnten Publikum-Der deutsche Innungs- und Handwertertag als voltswirthschaftliche Irrlehren" zu verzapfen. trat heute au einer ganz geheimen" Borbesprechung zusammen; Zur Beluftigung unserer Leser und zur Flustration des viele die sonst mitthaten, fehlten, so die Vertreter der bayerischen schönen Wortes, daß Gott  , wem er ein Amt giebt, auch Ber- und Breslauer Junungsleute. Ueber den Verlauf der Vor stand giebt, seien hier einige der schönsten Blüthen mitgetheilt. besprechung verlautet, daß man fich allgemein, wenn auch mit einem Der hohe Verwaltungsbeamte entdeckt, daß der Mittel weinenden Auge, für die Handwerkervorlage der Regierung erklärt. Die Vertreter der Berliner   Handwerker wollen morgen folgende stand" oder der Geist des Christenthums", man weiß Resolutron vorschlagen: manchmal nicht recht, von welchem dieser beiden schönen Wir stehen behufs Erlangung einer für ganz Deutschland   gleich Dinge gerade die Rede ist, eine Nationalökonomie der Duali- mäßigen und Dauer versprechenden Organisation des Handwerts fest täten" besigt, während Kapitalismus   und Sozialismus nur auf der Forderung der unbedingten Zivangsinnung nach den Be­eine Nationalökonomie der Quantitäten" tennen. Bim- bam. schlüffen der allgemeinen Handwerkerkonferenz vom 8.- 10. September Kiel  , 24. April  .( Eig. Ber.) Selbstmord in der Die herrschende Lehre und die Sozialdemokratie machen, fo 1896 zu Berlin  . Die fakultative Zwangsinnung lehnen wir sowohl Armee. Zwei Golbaten des in Rendsburg   garnisonirenden Theiles geht es dann im orakelhaften Stile weiter, im legten in der Fassung des§ 100 der Novelle zur Gewerbe- Ordnung des Infanterieregiments Nr. 85 haben sich selbst das Leben ge­Grunde den völlig gleichen Fehler: Diese kennt nur als auch nach dem Antrage Gamp in der Gewerbekommission des nommen. Während einer der Unglücklichen sich in den Nordostsee­Kapitalisten, jene nur industrielle Arbeiter; diese macht Reichstags, wie in jeder anderen Form als nicht nur ungeeignet fanal flürzte und dort seinen Tod fand, erschoß sich der andere auf ab, um dem Handwerkerftande zu befriedigenden korporativen zu dem Schießstand. Diese Selbstmorde erregen Aufsehen, zumal noch den Egoismus zum Gotte jene die Gesellschaft" ständen zu verhelfen, sondern wir verurtheilen sie als geradezu dazu diese denkt: Reichthum macht glücklich, jene tödtet alle angethan, die Reime der Zwietracht in die Mitgliederkreise ein britter Soldat von demselben Regiment defertirt ist. Ueber die guten Eigenschaften des Fleißes und der Genügsamkeit; immer von neuem auszuftreuen, und zwar um so mehr, weil motive kursiren allerlei dunkle Gerüchte. Man hofft, daß bald­und schrecklich- Beide wissen von einer Seele nichts". Diese entgegengesetzt auch vom Standpunkte, nach welchen die Begriffe möglichst volle Klarheit über diese Fälle geschaffen wird.- Staatsanwaltlicher Uebereifer. Eine Be Wissenschaft dagegen kommt dem Mittelstande zu: Im Handwert und Fabrit einander nicht gegenfäglich ausschließen, die deutschen   Mittelstande herrscht thatsächlich nhaber fabritmäßiger Betriebe jederzeit sich der Zugehörigkeit zu leidigung des Fürsten   Bismard batte die Staats­Christi Geist, nicht nur bei den Bauern und in der Zwangsorganisation entziehen können und damit der letzteren anwaltschaft in Posen in einer humoristischen Zeichnung erblickt, ländlichen Verhältnissen, sondern auch bei nur die fleinen und schwachen Betriebe als bestimmt zugehörig welche fich fürzlich in der Beilage der Gazeta Grudziadsta" befand. verbleiben. Deshalb richten wir an die handwerkerfreundlichen Fürst Bismard hat es jedoch abgelehnt, gegen den vers Handwerkern und Gewerbetreibenden in un- Fraktionen des deutschen   Reichstags das dringende Gesuch, antwortlichen Redakteur dieses Blattes den Strafantrag zu gezählten deutschen   Städten." Siehe z. B. die den von den Zwangsinnungen handelnden§ 160. der Vor- ftellen. Das gelegentlich einer Haussuchung beschlagnahmte dies Schinderei der Bäckergesellen, die vielleicht auf eine übernatürliche Tage gänzlich zu streichen und statt dessen die unbedingte 3wangs- bezügliche Klichee wurde daher der Redaktion seitens der Behörde Beihilfe der frommen christlichen Bäckermeister geheimnißvoll immung einzuführen. Sollte es nicht gelingen, eine Majorität für wieder zurückgegeben. Wie kommt der Pofener Staatsanwalt dazu, für eine Privat hindeutet! Die mysteriöse Quantitätenlehre" wirkt auf unsern die Ablehnung der fakultativen Jnnung im Reichstage unter gleich­mittelalterlichen Ritter vom Geiste wie die bekannten zeitiger Annahme der unbedingten Zwangsinnung zu finden, so perfon die Behörden in Thätigkeit zu setzen? Dem früheren Ersten Bürgermeister Roll aus Windmühlenflügel auf den edlen Donquixote. Ueberall empfehlen wir, die ganze Vorlage, weil eine Verschlechterung des Gnesen  , der bekanntlich seines Amtes entsetzt wurde, weil er bei sieht er sie vor sich und reitet auf seinem klappernden Phantajus heutigen gesetzlichen Zustandes, abzulehnen. Die allgemeinen Vorschriften der Vorlage über die Innungen einer Fenlichkeit das Spielen der deutschen Nationalhymne verbot, bagegen an. Diese teuflische Lehre hat unter andern auch die(§§ 81-99), über die Jnnungsausschüffe(§§ 101 und 102), über die ist nunmehr auf seinen Antrag die Niederlassung als wadere patriarchalische Naturalwirthschaft verdrängt, die Handwerkskammern(§§ 108 und 103 o), und über die Innungs- Rechtsanwalt beim Landgericht Lissa i. P. gestattet der Verfasser übrigens freundlich genug ist, nicht verbände(§§ 104 und 104n) werden gebilligt, ebenso Artikel 2 über worden.

2

-