Pariser   Berichte

offener Straße gezüchtigt wird, oder wenn jemand sich die Belästigungen durch einen fremden Hund in öffentlichen Ver­kehrsmitteln oder auf der Straße verbittet, so kann man

Entführt- von der eigenen Tochter! sicher sein, daß sich das Publikum, das solchen Szenen bei­

Kindesentführungen sind nichts seltenes. Man denke nur an den schrecklichen Raub des kleinen Sohnes des berühmten Fliegers Lindbergh, dessen Entführer man soeben in Neu­york in de 35jährigen Deutschen   Richard Hauptmann   ver­haftet hat.

Daß aber eine Tochter ihren Vater entführt, dürfte schon nicht mehr zu den alltäglichen Geschehen gehören. Dieser einer Kinoszene würdige Fall ereignete sich soeben in der kleinen Stadt Mans. Der 89jährige Rentier Louis Michel hatte sich nach glücklich bestandener Operation in Beglei­tung seiner 48jährigen Hausangestellten, Frau Maria Gen­netais zu seinem Anwalt begeben, um mit diesem verschie­dene geschäftliche Angelegenheiten zu erledigen. Als er das Haus des Anwalts wieder verließ, wurde er von drei Män­nern überfallen, die den Greis auf Befehl einer Frau in ein vor dem Hause wartendes Automobil schleppten. Die Hilfe­rufe der Haus angestellten verhallten ungehört, und es blieb dieser nichts übrig, als, nachdem das Auto sich in schnellem Tempo entfernt hatte, die Polizei zu benachrichtigen. Die Entführerin des mehr als Achtzigjährigen ist die eigene Tochter, Fräulein Michel, die mit ihrem Vater verfeindet

war.

Herr Michel besitzt in Mans ein Haus, dessen Mieten er seiner Tochter zur Verfügung gestellt hatte. Sie sollte von dem Ertrag außer ihrem Lebensunterhalt die Unterhalts­kosten für das Haus bezahlen. Sie aber bezahlte nichts, son­dern verbrauchte das ganze Geld für sich. Daher ordnete der alte Herr an, daß sie keine Mieten mehr kassieren dürfe. Die Folge davon waren heftige Szenen zwischen Vater und

wohnt, sehr darüber aufregt und das Tier unter allen Um­ständen schützt. Dasselbe Publikum aber läßt es zu, daß Kin­der jahrelang gequält und gemartert werden, ohne daß irgend jemand wagt, zum Schutze dieser Kinder etwas zu unternehmen.

Diese Tatsache hat sich erst kürzlich wieder in Paris   im La Chapelle- Viertel herausgestellt, wo der Polizeikommissar des Stadtteils durch zwei anonyme Briefe Kenntnis von den unsagbaren Leiden der drei Kinder des Eisenarbeiters Gaston Darnis erhielt, die in einem Zimmerchen eines kleinen Hotels eingesperrt seien. Die Polizei ging der anonymen Anzeige nach, und fand die kleine zehnjährige Jacqueline ebenso wie ihre acht- und siebenjährigen Brüder René und Gaston in einem bejammernswerten Zustande. Die Körper der Kinder waren mit Striemen und blutunterlaufenen Flecken be­deckt, die beiden Knaben hatten zerbrochene Nasen­beine und das kleine Mädchen ein stark geschwollenes und von Blut unterlaufenes Auge. Alle drei Kinder, die in ei..em außergewöhnlich ernsten Zustand körperlicher und seelischer Verkommenheit waren, wurden der Kinderhilfe anvertraut.

Die unnatürlichen Eltern zeigten weder Reue noch Mitleid, und die Nachbarschaft hatte Jahre lang den Mißhandlungen zugesehen und keine Hand gegen das entmenschte Paar erhoben aus Furcht vor den Rohheiten des Eisenarbeiters.

Neuer Vorwärts

Sozialdemokratisches Wochenblatt

Der neue Vorwärts" ist das über Deutschland  am besten informierte Wochenblatt und infolge feiner Stellung als Zentralorgan der Deurschen Sozialdemokratie von besonderer Bedeutung. Er berichtet wahrheitsgemäß und kämpft gegen Bar. barei und Faschismus

Er erscheint seit Juni 1933 in Karlsbad  , wird in Frankreich   in Zeitungskiosken, Bahnhofs- und Untergrundbahnbuchhandlungen verkauft.

Nummer 67 erschienen

Bezugspreis: 1 Jahr 62 ft., 6 Monate 35 Fr., 3 Monate 18 fr.

Probenummern gratis

Annahme von Abonenments und Inseraten:

Boris Skomorowsky

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141 rue Broca postscheckkonto: París   126098

Tochter, und die weitere Folge dürfte die Entführung des gestand, in grausamster Weise zu mißhandeln und ihr das Das rote Schweden  

alten Vaters sein. Das Auto, in dem der Greis entführt wurde, trägt die Nummer 2295 Rg oder RB 1. Es konnte noch nicht festgestellt werden, wer der Besitzer des Wagens ist, auch weiß man noch nicht, wer die drei Männer sind, die sich an dem Handstreich beteiligten. Ebenso wenig konnte bisher ermittelt werden, wohin sich die Entführerin mit ihrem Opfer gewandt hat.

Der Bock als Gärtner

Nun hat auch Lille   seine Skandalaffäre. Mittwoch nach­mittag kam wie gewöhnlich der Pariser Zug in Lille   an, aber die Bewillkommung der Reisenden war etwas ungewöhnlich. Einer der Waggons wurde in schärfster Weise, ehe die Rei­senden aussteigen konnten, von der Polizei abgesperrt. Sechs der Reisenden fühlten sich in ihrer Haut nicht behaglich,

Der zweite Fall von Kindesmißhandlung ist noch grausiger als der geschilderte. Er spielt in Aprillé. Hier aber waren die Nachbarn beherzter und machten dem entsetzlichen Trei­ben einer offenbar sadistischen Mutter schnell ein Ende. Die zweiundzwanzigjährige Bäuerin Allusse liebte es, ihre drei Jahre alte Tochter Simone, wie sie den Polizeibeamten zynisch Gesicht mit Exkrementen voll zu schmieren. Dann schlug sie das Kind in unvorstellbarer Art. Das Gesicht des kleinen Mädchens ist hochgeschwollen, und der ganze kleine Körper zeigt braune Flecken und Verwundungen, die von den grau­samsten Schlägen herrühren. Diese widernatürliche Mutter begnügte sich aber nicht mit Mißhandlungen. Oft tauchte sie das Kind in eiskaltes Wasser oder hielt den Kopf des Kindes unter Wasser und versuchte es zu ertränken. Auch sperrte sie das Kind mit einer Zuchtsau zusammen in einen Stall, in der Hoffnung, daß es von der Sau aufgefressen würde. Die Beamten waren derart empört über die Erzäh­lung der Frau, die in all diesen Scheußlichkeiten eine Be­friedigung ihrer Leidenschaften fand, daß sie die Megäre sofort verhafteten. Das Kindchen, das in einem bejammerns­werten Zustande ist, wurde der Kinderhilfe zugeführt.

denn ihnen galt diese überraschende Maßnahme. Einer von RIEFKASTEN

ihnen war ein ziemlich umfangreiches Paket durch das Wagenfenster auf den anderen Schienenstrang. Aber auch diese Ueberraschung schien im Programm der Polizei vor­gesehen, denn ein auf diesem Schienenstrang postierter Be­amter nahm das Paket in Empfang. Es enthielt für 200 000 bis 300 000 Franken falsche Stempelmarken. Von den sechs Reisenden, denen dieser Empfang galt, versuchten zwei zu entfliehen, aber auch die wurden sofort wieder gefangen und mit ihren vier anderen Komplicen unter schärfster Be­deckung mit Handfesseln zur Polizeiwache zur ersten Ver­nehmung gebracht.

Was war geschehen? Die Polizei mußte einen ihrer eigenen Beamten als Verbrecher entlarven und festsetzen. Dieser, der Inspektor Mariani war 1925 in den Verwaltungsdienst der Polizei eingetreten und seit 1928 Polizeiinspektor in Lille  . Er führte dort ein ungewöhnlich luxuriöses Leben, das zu seinen Einrchmen als Polizeiinspektor in keinem Verhältnis stand. Er besaß eine Geliebte, für die er viel Geld ausgab und ein eigenes Auto, er war ständiger Rennbahnbesucher, wo er mit Leidenschaft am Totalisator wettete. Man hatte ihn schon lange im Verdacht, daß er einen Teil seiner großen Geldausgaben durch Erpressungen der Buchmacher von Lille  bestritt.

Inzwischen aber hatte man festgestellt, daß große Men­gen falscher Stempelmarken in Umlauf waren, und bald glaubte man als deren Vertreiber den Inspektor Mariani an­sehen zu können, für den sich so eine weitere, ungeheuer große Einnahmequelle erschloß. Die Polizei forschte weiter. Und als Mariani gegen seine bevorstehende Versetzung nach Reims   persönlich, wie er angab, Protest bei der Sureté Na­tionale einlegen wollte und zu diesem Zwecke nach Paris   fuhr in Wahrheit galt die Reise der Heranschaffung weiterer falscher Stempelmarken, wie das von seiner Hand bei seiner Verhaftung aus dem Zuge geschleuderte Paket beweist- da beschloß die Polizei zuzugreifen und den Uebeltäter und seine Komplicen zu verhaften. Die ganze Skandalaffäre scheint sich nicht auf Lille   allein zu beschränken, sondern es dürften in sie noch weitere Kreise in Paris   und anderen Orten Frankreichs   verwickelt sein.

Entmenschte Eltern

Die Deutsche Freiheit" hat schon oft von jenen unglück­lichen kleinen Wesen, von jenen Kindern berichtet, die von ihren eigenen Eltern und den Erziehungsberechtigten in rohester Weise mißhandelt und gequält werden. Tier­quälerei wird mit Recht sehr streng bestraft. Aber wenn ein Hund, der irgendeine Unart begangen hat, mit der Leine auf

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Katholische Leserin. Der von Ihnen eingesandten Notiz aus der früher katholischen Saarbrücker Landeszeitung" entnehmen wir: ,, Neuerdings werden genauere Angaben bekannt über die Ver­nichtung firchlicher Gebäude und Kunstwerke durch die margistischen Glaubensfeinde in Spanien  . Die Zahl der Kirchen und Klöster, die dort durch Brandstiftung und Dynamit zerstört wurden, betrug im Jahre 1931: 55, im Jahre 1932: 51, im Jahre 1933: 50. Dieses Zerstörungswerk des Marxismus in einem katholischen Lande be= leuchtet in recht bemerkenswerter Weise die ebenso naiven wie ergebnislosen Anstrengungen, die derselbe Marrismus gegen­wärtig im Saargebiet macht, um in der Rolle eines Hüters der Kultur und religiösen Freiheit glaubwürdig zu erscheinen." Was wir dazu sagen? 1. wissen wir nicht, ob die Angaben stim­men, 2. wird kein Beweis dafür erbracht, daß die Zerstörungen dem Marxismus  " zur Last fallen, denn solche Zeitungen pflegen es nach der Regel zu halten: Was man nicht definieren kann, das sieht man als Marrismus an, 3. beabsichtigt das Saargebiet nicht, sich an Spanien   anzuschließen, 4. würde das Blatt in große Ver­je­mals unter dem Margismus" in Deutschland   auch nur eine ein­zige der blutigen Untaten und Schändungen gegen den Katholis

legenbeit tommen, wenn es nachweiſen ſollte, wo und wann

zismus vorgekommen ist, die sich unter Hitler tausendfach ereignet

haben und noch ereignen. Das Blatt ist eben nicht katholisch. Es ist eine Wetterfahne und fein Glaubensbanner.

,, Aus dem Gau  ." Ihr sendet uns folgende Notiz aus der saarlän­dischen Deutschen Front" ein: Eine Frau aus Lothringen  , die jahrelang unserer Familie die Butter lieferte, flagte schon immer über ihren im Jahre 1918 erlebten Anschluß an Frankreich  . Nun fam es, daß ihr Sohn zum Militär einrüden mußte. Was sie mit ihm erlebt hat, scheint der Vermutung recht zu geben, daß die Lothringer   als Soldaten zweiter Klane betrachtet werden. Der Sohn tam nach einem furzen Urlaub in die Garnison Metz   zu­rück. Eine Krankheit plagte ihn, so daß er zum Dienst untauglich war. Man zwang ihn trozdem dazu. Bei Ausübung des Dienstes mußte er ins Wasser gehen. Er ging unter und man barg ihn, nachdem sich nun nicht mehr verkennen ließ, daß er wirklich frank war, und schickte ihn ins Hospital."

Die arme Butterfrau! Das klingt ja beinahe wie eine Geschichte aus einem deutschen   Konzentrationslager. Nur mit dem Unter­schied, daß man dort den Staatsfeind" hätte ertrinken lassen, um sich die Kosten und die Mühe einer Krankenhausbehandlung zu ersparen.

An mehrere Wie die Aeropres meldet, sind außer dem früheren sozialdemokratischen Abgeordneten Künstler u. a. aus dem Kon­zentrationslager entlassen worden der Schriftsteller Klaus Neu­franz und der Kommunist Oberdörster. Nicht amnestiert wurden der ehemalige sozialdemokratische Oberpräsident von Schlesien  , Li­demann, der befannte Pazifist Küster, der Rechtsanwalt Litten und die kommunistischen ehemaligen Abgeordneten Stoecker, Albert Kunz und Geschke.

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Stimmenzahlen des sozialdemokratischen Sieges

Nun liegen auch die Berichte über die am vergangenen Sonntag in Schweden   bei den Landtagswahlen von den ein­zelnen Parteien erzielten Stimmzahlen vor:

Bauernpartei Konservative Volkspartei  

Sezialdemokraten 682 000(+108 000) 279 000(+51.000) 372 000(-17000) 207 000(- 6.000) 58 000(+23 000) 42 000(+ 24 000) 8 600

Linkssozialisten Moskau  - kommunisten Nationalsozialisten

Zum Vergleich wurde die Stimmenzahl bei den letzten Landtagswahlen im Jahre 1930 genommen,

Der Stimmengewinn der Sozialdemokraten ist noch größer als der bei den Reichstagswahlen im Jahre 1982, die die sozialdemokratische Regierung in den Sattel hoben. Der sozialdemokratische Stimmenanteil auf dem flachen Lande hat diesmal 41.5 Prozent betragen, während der Stimmenanteil mit den großen Städten im Jahre 1932 41,7 Prozent war. Wenn man in Rechnung stellt, daß es in den großen Städten wie Göteborg  , Norföpping, Helsingborg  , Stockholm   u. a. große sozialdemokratische Mehrheiten gibt, tritt der Vormarsch der Sozialdemokraten auf dem flachen Land erst richtig in Erscheinung. Da die Provinziallandtage und die Gemeinderäte die Abgeordneten der Ersten Kammer wählen, werden die sonntägigen Wahlen zum Ergebnis haben, daß in Zukunft die Sozialdemokraten in der Ersten Kammer von 150 Siben nicht weniger als 71 einnehmen werden. Sie haben in 8 von den 24 Provinziallandtagen die absolute Mehrheit.

Nervosität in Spanien  

Ernste revolutionäre Vorbereitungen oder ein spanischer ,, Reichstagsbrand"

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Madrid  , 22. Sept. Die Polizei hat nach amtlichen Be­richten in den letzten Tagen die Beschlagnahmege= heimer Waffenlager im ganzen Lande fortgesetzt und vor abem in Madrid   einige erfolgreiche Aktionen durchge= führt, die erfennen lassen, daß es sich in der Tat um recht umfangreiche revolutionäre Vorbereitun gen handelt, an denen offenbar außer den Sozialisten und Kommunisten auch reise der republikani­schen Studentenschaft beteiligt sind. 3war sördern die Durchsuchungen auch gelegentlich Waffenbestände im Besitz von Monarchisten zu Tage, doch scheinen die Behörden das Hauptgewicht auf die Ausdeckung der linksrevolutionären Umtriebe zu legen, da die Gefahr von dieser Seite zweifel­los als die entschieden größere angesehen wird.

Von Stunde zu Stunde steigt die Nervosität. Die Gerüchte von einem unmittelbar bevorstehenden Umsturzversuch und der Errichtung einer Militärdiktatur behaupten sich hartnäckig und finden ihre Nahrung in der offiziell nicht be­strittenen Tatsache, daß Generäle heimliche Ver= sammlungen abhalten. Der Minister des Innern er­klärt, es bestehe kein Grund, für die Sicherheit des Staates zu fürchten. Die Regierung halte alle Fäden in der Hand und sei allen Eventualitäten gewachsen.

Der verschärfte Ausnahmezustand ist bisher nicht verhängt worden. Seine Verhängung würde nach der Verfassung die Finberufung des Cortes innerhalb von acht Tagen erfordern. Man glaubt auch, von einem solchen Schritt absehen zu kön nen, da der Zusammentritt des Parlaments ohnedies am 1. Oktober erfolgt. Die rechtsstehende Presse fordert jedoch seine fofortige Einberufung, damit die Verhaftung der= jenigen Abgeordneten, die unter dem Verdacht stehen, an den Vorbereitungen zu einer Erhebung beteiligt au sein sowie möglichst auch das Verbot der Sozialistischen Partei ausgesprochen werden könne.

Innerdeutsche Völkerwanderung Wieder 200 000

Bielefeld  , 22. Sept. Zum Reichserntedankfest am Bückeberg hat die Reichsbahn rund 200 000 Teilnehmer hin­und zurückzubefördern. Neben den Regelzügen, zahlreichen Vor- und Nachzügen sind für die Beförderung 174 Sonder­züge vorgesehen.

Für den Gesamtinhalt verantwortlich: Johann Piz in Dud weiler; für Inferate: Otto Kuhn in Saarbrüden. Rotationsdruck and Verlag: Verlag der Volksstimme GmbH, Saarbrüden& Shugenstraße Biesfa 776 Saarbrüden,