hatigteit erfolgen würden. Das Gericht erklärte, derartige Berabredungen feien gefeßlich nicht unstatthaft, es liege deshalb keine Begünstigung vor. Gewerkschaftliches.
An die Holzarbeiter! Rollegen! Wie Euch bekannt, ist beschlossen worden, daß überall da, wo es ohne wirthschaftlichen
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Der Steinfegerstreit in Hamburg ist auf der Grundlage beigelegt, daß der Stundenlohn für Steinfeger von 48 auf 50 Pf. und der für Rammer von 42 auf 44 Pf. erhöht wird, ferner dürfen feine Maßregelungen vorgenommen werden.
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die von ca. 700 Personen besucht war, beschloß mit 413 gegen Auf die Berufung des Amtsanwalts verurtheilte am Sonnabend die 46 Stimmen für die Tischler und die au Holzbearbeitungs- Maschinen Straffammer des dortigen tgl. Landgerichts den Geschäftsinhaber beschäftigten Arbeiter den Generalstreit, nachdem die Tischlerinnung wegen Uebertretung des angezogenen§ 33 zu 100 M. Strafe. zweimal folgende Forderungen abgelehnt hatte: Anerkennung Danach ist das gelegentliche unentgeltliche Verabreichen des Kaffees des von der Innung schon im Jahre 1890 bewilligten Tarifs. ein der Schanktonzession und der damit verbundenen Steuerpflicht Verkürzung der Arbeitszeit auf 912 Stunden täglich( bisher zu unterwerfendes Gewerbe. Jezt wird das Kammergericht in der Achtung! Handlungsgehilfinnen, Verkäuferinnen, Buch10 Stunden), Einführung eines Minimallohnes von 18 M. wöchent- Angelegenheit das letzte Wort sprechen. halterinnen! He ute, Dienstag, den 27. April, abends lich und 35 pCt. Lohnaufschlag für Ueberstunden. Diesen Forde Ein Eideshelfer der Ordnungsparteien. Unser Bruders 9 Uhr, spricht Frau Klara Bettin- Stuttgart in Gohn's rungen, die vom Verband der Holzarbeiter gestellt waren, schloffen gan in Halle a. G. schreibt in seiner Nummer vom Sonntag: großem Saale, Beuthstraße 20, über die Thematas: Ist der kauf- fich an die Gewerkvereinler, der von den Meistern selbst ernannte Sesselbarth! Wer erinnert sich nicht dieses Mannes, der bei großem Saale, Beuthstraße 20, über die Thematas: Ist der kauf Gesellen- Ausschuß und die Drechsler. Am 24. April befanden der letzten Haupt- Reichstags Wahl in dem Kreise der reaktionären männische Hilfsverein für weibliche Angestellte geeignet, die Lage der Verkäuferinnen zu verbessern? Welchen Charakter 242 Kindern unter 14 Jahren) und 148 Ledige. Abgereist sind zirka Mame dieses Mannes aus dem Gedächtnisse verschwunden, der kühn und 309 Mann im Streit. Davon sind 161 Verheirathete( mit Ordnungspartei" eine so bedeutende Rolle gespielt hat! Wem ist der muß die Organisation tragen, die die Interessen der Handlungs- 70 Mann. Also insgesammt 379 Streifende. Im Laufe dieser frech vor der Wahl behauptet hatte, unser Reichstags- Kandidat, Genoffe gehilfinnen wirtfam vertritt? Alle Handlungsgehilfinnen sollten es Woche kommen noch 80-90 hinzu, deren Kündigungsfrist dann Kunert, sei wegen Sittlichkeitsverbrechen mit Buchthaus bestraft? für ihre Pflicht erachten, in dieser Versammlung zu erscheinen. Die abgelaufen ist oder die ihren Afford fertiggestellt haben. Aus Und wer erinnert sich nicht, daß dieser Ehrenmann nach der Wahl Einberuferin. genommen vom Streit sind die Schiffswerfte des Bulkan" in Achtung, Parkettbodenleger! Der für unser Geschäft sich Bredow, die Oberwerfe in Grabow und die Nähmaschinen urtheilt wurde? Er galt als ehrenwerth und war als ehrenwerth wegen Beleidigung des Genossen Kunert zu 100 M. Geldstrafe ver wahrscheinlich sehr günstig gestaltenden Konjunktur halber versuchen Fabrit von Stöwer, Aktiengesellschaft; ferner die mit Dampfbetrieb bekannt; als Agitator für Thron und Altar setzte er seine Verdächeinzelne Geschäfte, welche unseren Lohntarif nicht bezahlen, schon arbeitende große Tischlerei von Rubow u. Walter, welche die ge- tigungen gegen den Genossen Kunert ins Wert. Und daß jetzt die Kollegen zu verpflichten, die volle Bezahlung unseres Lohn- ftellten Forderungen bewilligt und sich dem Streit- Komitee schriftlich er tarifs für diese Saison nicht zu fordern. Beispielsweise stellte der verpflichtet hat, für andere Meister weder Arbeiten anzufertigen geht daraus hervor, daß er in einigen hiesigen Restau mit solcher Protektion wenigstens aufzuschneiden wußte, Chef der Firma H. u. A. Mittag, Charlottenburg , dieses An- noch auf ihren Maschinen für diese zu arbeiten. Würde der rants die Mähr erzählt hat, worüber sich Beweis er stunen an die Kollegen. Derselbe erklärte, er habe schon neun Streit ein partieller sein, dann wären ca. 15 Meister bereit, die bringen läßt er habe die 100 M. Strafe, die er wegen Bauten zu ermäßigten Preisen abgeschloffen und würde Forderungen zu bewilligen. Die Junung dagegen sigt noch auf dem der Beleidigung des Genoffen Kunert zubiftirt bekommen hat, vom lieber den Bauherren 20 Pf. Stengeld!!! pro Quadratmeter hohen Pferd und lehnt jede Forderung rundweg ab. zahlen und die übernommene Arbeit nicht ausführen, als seinen Landrath v. Werder ersegt erhalten. In heutiger Arbeitern den Tarif bezahlen. Wir ersuchen nun die Kollegen, auf Die Seeleute Flensburgs haben eine Gewerkschaft gegründet. Schöffengerichte Sigung hatte man nun Gelegenheit, diese agitatoderartige Praktiken nicht hineinzufallen und sich den Arbeits: Daß sie im Streit stehen, berichteten wir schon. Sie fordern Er- rische Kraft der Ordnungsmänner, die ja auf den Ausfall der Hauptwahl 1893 nicht ohne Einfluß gewesen ist, näher kennen zu John von der Firma Mittag nicht beschneiden zu lassen. Will die höhung der Monatsheuer auf 55 M. Firma mit ihren Legern Frieden haben, so mag der Chef sein im lernen. Dieser Hesselbarth ist ein Mann, der wegen Betrugs Juni 1896 gegebenes Wort halten und den Bodenlegern den Tarif in wiederholtem Rückfalle mit einem Jahr Zuchtbezahlen. Die Kommission. aus, wegen anderer Delitte mit einem Jahr Ge= fängniß, vier Monaten Gefängniß u. f. w. vor= Ueber den Schuhmacherstreik in Bremen wurde unferem bestraft ist. Seine dunklen Ehrenflecke haben ihn damals jedenfalls dortigen Partei- Organ mitgetheilt:„ Nachdem in zwei Sigungen dazu verleitet, dem Genoffen Kunert so etwas" anzuhängen. Zur Beit wurde er als Agent betitelt, während er heute als Lohukelner des Einigungsamtes des Gewerbegerichts über sämmtliche übrigen Friedrich Karl Heffelbarth, geb. inNaumburg am 25. Oftober 1848 Streitpunkte eine Einigung erzielt war, traten die Vertreter mit den nöthigen Vorstrafen gefeiert wurde. Was ihm heute zur Last der Meister und Gehilfen unter sich zusammen, um den Tarif für die in Stücklohn anzufertigenden Arbeiten zu vereinbaren, gelegt wurde, spielt demgegenüber, was er früher gethan, teine große Rolle. Er wurde der Bedrohung mit Todtschlag, der jedoch ohne Erfolg. Am 22. und 23. April haben die beider- Körperverlegung und der Beleidigung beschuldigt, weil er am feitigen Vertreter auf Einladung des Vorsitzenden des Abend des 18. Januar d. J. die Verkäuferin Ottilie Becker und Die Barbier, Friseur- und Berrückenmachergehilfen be- Gewerbegerichts mit diefem und dem als Sachverständigen zu den Kaufmann Berthold Schiele bedroht und beleidigt und den sprachen in ihrer legten Bersammlung eingehend die Frage der gezogenen Herrn Chriftian Rosemeyer von neuem über den Tarif Schiele außerdem mit der flachen Hand ins Gesicht geschlagen Preiserhöhung für Rafiren 2c. Am 6. Mai halten die Ge- verhandelt und eine vollständige Uebereinstimmung hatte. Jener Herr wie auch die Dame bewohnten bei dem Angehilfen fünf öffentliche Versammlungen ab mit der Tagesordnung: über alle einzelnen Tariffäße erzielt. Somit find jetzt zwischen den klagten möblirte Zimmer, hatten aber sonst mit einander nichts Die Preiserhöhung der Selbständigen und die Lohnfeft zu hoffen, die auf Sonntag, den 25. d. M., einzuberufenden Ber- Sitte gewahrte aber am Abend des erwähnten Tages gegen 9 Uhr, beiderseitigen Vertretern alle Streitpunkte geschlichtet. Wenn, wie thun. Heffelbarth als Mann von Ordnung, Moral und guter erhöhung der Gehilfen. fammlungen beider Theile der Vereinbarung zustimmen, ist der Sitte gewahrte aber am Abend des erwähnten Lages gegen 9 Uhr, Streit beendet, und es ist zu hoffen, daß am Montag, den 26., die wie Herr Schiele und Fräulein Becker gemeinschaftlich die Treppe Arbeit wieder aufgenommen wird."( Siehe Telegramme!) herauftamen und bildete sich infolge dessen ein, seine Miether pflegen intimen Verkehr mit einander. Als Tugendwächter war ihm Köln . 3tg.", beendet. Es scheint zu einem Vergleich gekommen ihn aber dazu hin, die Verkäuferin Fräulein Ottilie Becker und Der Ziegler- Ansstand in Odenkirchen ist, nach Angabe der ja das nicht so schwer anzurechnen; sein moralisches Gefühl riß zu sein. Herrn Schiele in gemeinster Weise zu beschimpfen, wobei er auch In Offenbach brachte unser Genoffe, Reichstags- Abgeordneter unter anderem die Drohung ausstieß: Ich schlage Euch alle beide Laut Beschluß der letzten Versammlung werden die Restanten Ulrich den Schuhmacher streit in der Stadtverordneten. todt." Zu Fräulein Becker hatte er u. a. noch die Aeußerung von der vorjährigen Lohnbewegung hierdurch aufgefordert, bis versammlung zur Sprache. Er beantragte, daß der Vorsitzende des gethan: Sie friegen zwei Jahre Zuchthaus" und Herrn Schiele spätestens den 1. Juni d. J. abzurechnen, widrigenfalls dieselben Gewerbegerichts in Gemeinschaft mit dem Oberbürgermeister noch hatte er ein paar Schläge mit der Hand in das Gesicht versetzt. unwiderruflich veröffentlicht werden. J. A.: Der Vermals eine Einigung versuchen solle. Das Kollegium nahm den An- Daß sich die beiden Miether in solcher Weise von ihrem Hauswirth" trag an. Bemerkenswerth ist noch, daß der Stadtverordnete behandeln ließen und auf das Betragen desselben nicht gleich eine von Brentano gegenüber den Aeußerungen anderer Herren er- schlagende Antwort gaben, erscheint mehr wie anständig. Frl. Beder flärte, die Arbeiter feien gerade so berechtigt, gemeinsam zu streifen, befundete eidlich, mit Raufmann Schiele teinen Verkehr gehabt zu haben, wie die Fabrikanten Ringe zu schließen und gegen die Arbeiter Stellung und Zeuge Schiele wegen allzu weiter Entfernung vom Erscheinen nehmen. zur heutigen Verhandlung entbunden, bestätigte dieses durch seine protokollarische Aussage. Beide Zeugen hatten sich am genannten Abend nur zufällig auf der Treppe getroffen. Der Angeklagte vers fuchte sich als Unschuldigen hinzustellen, hatte damit aber feinen Erfolg. Der Staatsanwalt beantragte mit Rücksicht auf die vielen Vorftrafen des Angeklagten 1 Monat Gefängniß; der Gerichtshof erkannte auf zwei Wochen solcher Strafe.
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Schaden möglich ist, die Arbeit am 1. Mai zu ruben bat. Um aber den Tag würdig zu begehen, ist es Pflicht eines jeden Kollegen, auch die für unsere Gruppe nach der Neuen Welt" einberufene Versammlung zu besuchen. Nur dadurch ist es möglich, eine Ueber ficht über die Zahl der Feiernden zu erlangen. Vor allem ist es nothwendig, eine Einigung unter den Kollegen in den einzelnen Wertstellen herbeizuführen.
Der Vertrauensmann.
Für die Maler und Berufsgenoffen findet am 1. Mai die Branchenversammlung morgens 10 Uhr bei Feuerstein, Alte Jakobstraße 75, statt. Trotzdem in diesem Jahre der 1. Mai auf den Lohntag fällt, erwarten wir, daß die Betheiligung eine ebenso große werde, als im Vorjahre. Es dürfte sich empfehlen, daß die Kollegen jeder einzelnen Werkstelle schon jetzt mit ihren Arbeitgebern eine Verständigung herbeizuführen suchen.
trauensmann.
Die Hausdiener, Packer und Kntscher werden nochmals auf die morgen, Mittwoch, den 28. April, abends 9 Uhr, bei Ewald, Schönleinstr. 6, stattfindende Versammlung des Verbandes aller im Handels- und Transportgewerbe beschäftigten Hilfsarbeitern Berlins aufmerksam gemacht. Bortrag des Genossen Ewald über: Der Werth der Verkürzung der Arbeitszeit. Der Vorstand.
Dentsches Reich.
Die deutschen Holzarbeiter stehen gegenwärtig in 17 Drten im Streit, und in zirka 25 Orten kann es jeden Tag zum Ausstand tommen. Die Holzarbeiter- Zeitung" ermahnt deshalb die Fachgenoffen, mit neuen Lohnbewegungen folange inne zu halten, bis die bereits begonnenen, zum theil sehr umfangreichen Kämpfe, wenigstens nahezu entschieden sind. Wohin solle es führen, wenn alle Orte zugleich dringend vor Zuzug warnen, und alle um moralische und materielle Unterstützung nachsuchen. Uebrigens eine Mahnung, die nicht blos für die Holzarbeiter ihre Bedeutung hat.
An den Kongreß der lokalorganisirten Arbeiter, der am 17. Mai in Halle tagte, wird, wie der Bauhandwerker" mit theilt, von Vertrauensmännern der Bauhandwerker folgender Antrag gerichtet werden:
1. Eine 3entral Kommission von 3 oder 5 Personen wird in Berlin eingesetzt, die den Auftrag hat, für eine planmäßige Agitation unter den lokalorganisirten oder nach dem Vertrauens männersystem zentralisirten Gewerkschaften Deutschlands zu sorgen, auch die Interessen dieser Organisationen nach außen und durch die Presse zu verbreiten.
In Crimmitschau haben nunmehr in drei Fabriken die Weber und Weberinnen wegen Lohnherabsehung die Arbeit niedergelegt. Weitere Streits aus gleicher Ursache stehen bevor. Buzug ist streng fernzuhalten.
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Ausland.
Depeschen und letzte Nachrichten.
Ans der Schweiz . Der Kongreß der schweizeri. fchen Metallarbeiter, der zu Ostern in Basel tagte, beschloß, sobald die Mitgliederzahl des Verbandes auf 5000 gestiegen, einen ständigen Sekretär anzustellen, und zwar wenn möglich, schon am 1. Januar 1898. Für Einführung des Neunstundentages, sowie Nach viermonatiger Untersuchungshaft wieder frei Freigabe des Sonnabend Nachmittags soll eine lebhafte Agitation gelaffen find am Montag die beiden Berliner Anarchisten einert entfaltet und mit dem Verband der schweizerischen Maschinen- und Quarter, die am 16. Dezember v. J. unter dem Verdachte, industriellen in Verbindung getreten werden. Als Vorort wurde an der bekannten Kopenhagener Sparmarkenfälschung betheiligt zu Zürich wiedergewählt. Die Delegirtenversammlung der Litho= graphen in Bern beschloß, baldmöglichst ein französisch sein, verhaftet wurden. geschriebenes Arbeiterblatt für die welschen Mitglieder obligatorisch zu erklären. Als Vorort ist Bern wiedergewählt. In Bern haben bis jetzt 18 Malermeister für 100 Gehilfen die Forde rungen bewilligt. Den übrigen Meistern ist nunmehr freigestellt, sich direkt mit ihren Arbeitern zu verständigen. Ein von den Meistern den Streitenden vorgelegter Tarif sammt Reglement wurde mit girta 200 gegen 2 Stimmen abgelehnt. In Rorschach und Altstätten bei Zürich streifen die Gießer der Firma Borner u. ie.
Boziales.
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Hamburg , 26. April. ( Privatdepesche des Vorwärts"). Aus Bremen wird berichtet, daß der dreiwöchentliche Schuhmacher streit heute beendet wurde. Die Jnnungsmeister bewilligten Stück. lohnerhöhung, zehnstündige Arbeitszeit und Logis außer dem Haufe. Hannover , 26. April. ( Privatdepesche des Borwärts"). Die Maschine des Zuges 489 lief in der Station Soltau beim Wassers einnehmen auf zwei Güterwagen, wobei der Lokomotivführer und Heizer schwere Verlegungen davon trugen.
Kiel , 26. April. ( Privatdepesche des Vorwärts"). Heute Abend findet eine Sigung des Einigungsamtes des Gewerbegerichtes im Tischlerftreit statt. Die Deffentlichkeit und die Presse sind auf Berlangen der Meister ausgeschlossen.
Duisburg , 26. April. ( B. S.) Das Reichsgericht hat das Todesurtheil, welches das hiesige Schwurgericht in dem Mordprozeß Schula über die Ehefrau des Ermordeten, Schula, fowie über ihre Helfer Santer und Schmitz verhängt hatte, aufgehoben. Der vierte in derselben Sache zum Tode verurtheilte Mordgenosse Graadt hatte feine Revision eingelegt.
Frankfurt a. M., 26. April. ( B. H. ) Aus Sofia wird der Frantf. 3tg." telegraphirt: Morgen findet hier ein großes Meeting zu gunsten der Brüder in Makedonien statt. Man sieht hierin ein Wiedererwachen der makedonischen Bewegung, das mit der Aufregung über die türkischen Erfolge zusammenhängt.
In Trantenau in Böhmen ist ein großer FI a ch 3 spinner2. Für Aufbringen der Mittel für diese Kommission haben die Streit ausgebrochen. Man weiß, wie schofel gerade die böhmi lokalen Organisationen in geeigneter Art zu sorgen im Ueber- schen Fabrikanten ihre Personale bezahlen und behandeln. Es kann einstimmen mit der Kommission. daher nicht wunder nehmen, daß in dem von der Natur so ver3. Die noch nicht zentralisirten lokalen Organisationen sollen schwenderisch ausgestatteten Böhmerlande wieder einmal ein Riesenerinnert werden, sich Vertrauensmänner- Zentralisationen zu schaffen. freit von Arbeitern ausgebrochen ist, die in diesem gesegneten Lande 4. Der Rongreß proklamirt die unbedingte Solidarität der lokal unter den elendesten Bedingungen leben müssen. Eine Wolff'sche organisirten Arbeiter mit allen Arbeitern ohne Rücksicht auf Depesche beziffert die Zahl der Streifenden auf 4350. Die biedere Organisationsform oder politische Anschauung, soweit sie auf dem fistalische Bureaukratie hat schleunigst ein Bataillon Infanterie nach Boden des Klaffenkampfes stehen. Die Ausstände der Arbeiter Trautenau verlegt, was natürlich die Erbitterung der Arbeiter nur werden sie diesem Grundsage gemäß nach besten Kräften unter- steigern konnte. stützen. 5. Wanderunterstüßung wird allen den reisenden Arbeitern gezahlt, welche irgend einer Organisation angehören, die mit den lofalorganisirten Gewerkschaften sich zur Gegenseitigkeit verpflichtet Aus Aulak der jüngsten Grubenuufälle, so wird aus Auffig, 26. April. ( W. T. B.) Ueber den Waffereinbruch im hat. Die lokalorganisirten Gewerkschaften, die auf dem Haller Beuthen gemeldet, findet gegenwärtig eine General Gisela Schachte der Brüger Bergbaugesellschaft in Offeg wird ges Kongreß vertreten sind, leisten sich diese Gegenseitigkeit. Höhe der befahrung aller Gruben, sowohl der fiskalischen wie der meldet, daß das Waffer 90 Meter mit ziemlicher Mächtigkeit in der Unterstügung und sonstige Bedingungen für die Auszahlung u. f. w. privaten, statt. Sie geschieht durch eine Ministerialkommission aus Richtung nach Norden bis zum Fallorte fließt. Am Kopfe der bestimmt jeder Ort selbst. Berlin und den Berghauptmann Pinno aus Breslau . Bremse wurden Verdämmungsarbeiten vorgenommen. Mit Aus Wir wollen hoffen, daß diese Unterfuchung der Gruben nahme des Gisela Schachtes sind sämmtliche Werke der Gesellschaft wenigstens einige Berbefferungen der Schachtverhältnisse im Ges in Offeg in Betrieb. Der Waffereinbruch ist auf den Giselas folge hat. Aber unsere Hoffnung ist sehr schwach. Denn die Macht Schacht beschränkt, die Einbruchsstelle liegt wesentlich höher die erforderlichen Anweisungen zur Bildung solcher Organi- der Grubenbefizer ist größer als die Macht der Bureaukratie. Ohne als die Teplißer Therme. Da außerdem das Einbruchswasser fationen giebt. die dauernde Kontrolle der Bergarbeiter felbft kann auf Herbei- nur eine Temperatur von 14 Graden hat, ist es fast ausgeschlossen, 7. Eine Schiebs- und Entscheidungs Kommission, aus führung sicherer Betriebsverhältnisse nicht gerechnet werden. daß es sich bei dem Einbruch um Thermalwasser handelt. Man fünf Personen bestehend, die möglichst verschiedenen Berufen Abschaffung der Nachtarbeit im holländischen Bäcker- hofft, die Eindämmung ohne jeden Schaden für die Gesellschaft angehören und in 5 verschiedenen Orten wohnen, wird eingesetzt, gewerbe. Die drei größten Kooperativ Bäckerbetriebe im Haag durchführen zu können und hegt überhaupt keine Befürchtungen. Die um in letzter Instanz in allen Streitigkeiten zu entscheiden, welche haben nach eingehender Untersuchung der Frage der Nachtarbeit im Förderung aus dem Gisela Schachte soll bis zur Entsumpfung des die Organisation oder die in ihr thätigen Berfonen betreffen und Bäckergewerbe beschlossen: 1. vom 1. Juni 1. J. an die Nachtarbeit Schachtes, also etwa 8-10 Tage, unterbrochen werden. deren Erledigung in anderer, näher liegenden Art nicht gelungen in ihren Betrieben gänzlich einzustellen, 2. sämmtliche Bäcker des wenn diese Arbeit längere Zeit in Anspruch nehmen sollte, wird die ift. Sie entwirft ihre Geschäftsordnung selbst und tritt nur auf Landes aufzufordern, diesem Beispiele zu folgen, indem die Gesell- gesammte Kohlenproduktion durch Steigerung der Förderung auf den Berufung durch ihren Vorsitzenden nach Bedarf zusammen. schaften sich gleichzeitig bereit erfären, Auskunft darüber zu geben, übrigen Schächten ausgeglichen werden. Der Verband der Hafenarbeiter Deutschlands hält am wie die Nachtarbeit ohne Schädigung des Be 4. Juli und folgende Tage in Hamburg eine außerordent triebes vermieden werden tann. liche Generalversammlung ab.
6. Es soll eine Broschüre ausgearbeitet und verbreitet werden, die das Wesen und die Form der lokalen Organisationen und der Bertrauensmänner- Zentralisation gemeinverständlich dargestellt und
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Gerichts- Beitung.
Selbst
Hull, 26. April. ( T. B.) Die deutsche Fischerbart ,, Alfter " ist hier eingetroffen und löscht ungehindert ihre Ladung an Fischen. Konftantinopel, 26. April. ( Meldung des Wiener Tele graphen Rorrespondenzbureaus".) Eine Depesche Edbem Paschas Die Zimmerer in Lübben hatten Verkürzung der Arbeitszeit und einen Mindest- Stundenlohn von 30 Pf. gefordert. Da keiner an das Kriegsministerium vom gestrigen Tage meldet, daß vor Larissa sechs Zwölf Zentimeter- Geschütze und zwei Gebirgsgeschüße genommen der sechs Unternehmer innerhalb der gestellten Frist eine bindende Ein wunderliches Urtheil Jn einzelnen großen Pariser und wurden. Zwei direkte Ambulanz- Trains zu 10 Waggons mit 80 Betten Erklärung abgab, legten am Montag sämmtliche Zimmerer die Berliner Geschäften wird im Sommer den Kunden ein erfrischender werden direkt zwischen Karaferia und Konstantinopel verkehren. Arbeit nieder. Sie bitten die Fachgenossen, den Zuzug fern- Trunk Waffers mit einem Fruchtsaft zur Verfügung gestellt. In Kanea, 26. April. ( W. T. B.) Die Kreuzer Traide" und Botsdam hatte, wie die Bossische Zeitung" schreibt, ungekehrt Sardegna" find nach Saloniti abgegangen. 60 Töpfer legten am 24. April in Muskau die Arbeit eine Firma Landfundinnen an falten Herbst- und Wintertagen Prätoria, 26. April. ( Meldung des Reuter'schen Bureaus.") mieder, da die von ihnen beantragte Lohnerhöhung von den Unter- regelmäßig mit einer Taffe warmen Kaffees aufgewartet, im Heute wurde über den Lieutenant Gloff, welcher angeklagt ist, die nehmern verweigert wurde. Die Ausständigen sind Scheibenarbeiter, Sommer nur auf ausdrücklichen Wunsch den Betreffenden, was Königin Viktoria beschimpft zu haben, das Urtheil gefällt. die das irdene Geschirr verfertigen. Die Töpfer dieser Branche fehr selten eintrat. Die Darbietung erfolgte selbstverständlich Angeklagte wurde freigesprochen, weil die Zeugenaussagen fich werden ersucht, den Zuzug streng fernzuhalten. ,, unentgeltlich". Infolge einer Denunziation wurde der Geschäfts: widersprachen.
zuhalten.
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Der
Ueber den Tischlerstreik in Stettin wird uns folgendes inhaber vor dem Schöffengericht in Potsdam wegen Lebertretung New- York, 26. April. ( W. T. B.) Der Vizepräsident des Zuckers nähere mitgetheilt: Eine Holzarbeiter- Bersammlung am 13. April, der§ 38, 147 der Gewerbe- Ordnung angeklagt, jedoch freigesprochen. Trusts, Theodor A. Havemayer, ist gestorben. Berantwortlicher Redakteur: Robert Schmidt in Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin . Druck und Verlag von Mar Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.