Völker in Sturmzeiten Nr. 30
Völker in Sturmzeiten
Im Spiegel der Erinnerung- im Geiste des Sehers
Meine Gefangenschaft
Wir beschließen hiermit den Abdruck der Erinnerungen von Joseph Caillaux . Vor vierzehn Jahren geschrieben, geben sie ein lebendiges Zeitbild, gesehen durch das Temperament eines kampflustigen Politikers. Vieles hat sich gewandelt: die Dinge und die Anschauungen. Caillaux, der noch mitten im tätigen politischen Lei en steht, wird viele seiner Ausführungen heute nicht mehr als richtig anerkennen und ablehnen. Aber der Wert dieses Dokuments, geschrieben in den Nachwehen des Krieges, diktiert vor der Auflehnung gegen Unrecht und Gewalt, wird dadurch nicht geschmälert.
,, Wenn Sie ihn freisprechen..."
Meine Unschuld mußte schon stark in die Augen springen, um die Versammlung zu einer Absage an die Staatsanwaltschaft zu bringen.
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Aus Verzweiflung an der Sache ersann sie die verbrecherische Unvorsichtigkeit, um, wenn irgend möglich. die siebenundzwanzig Monate Untersuchungshaft zu rechtfertigen, die mir angetan worden waren man bemaẞ ja' sogar die Strafe nach der Dauer der erduldeten Haft um mir auf fünf Jahre das Erscheinen an den durch die Regierung zu bezeichnenden Orten zu untersagen, vor allem aber um mich für zehn Jahre vom politischen Leben auszuschließen...Ein fast einmütiges Empfinden schwebte über der Versammlung," so schrieb jemand, der aus gutem Grunde genau unterrichtet sein mußte ,,, man wollte um jeden Preis vermeiden, daß der Mann wieder zur Macht gelange, der seit zwei Monaten seine Fähigkeit zum kühnen Denken und Wollen enthüllte, der in der Verbitterung seines Herzens begierig sein würde nach Vergeltungsmaßregeln, der die unzähligen Miẞstimmungen der Stunde würde ausbeuten können.") Versichert nicht Herr Aulard, er habe wörtlich folgende Aeußerung vernommen: Spricht man ihn frei, so ist er fähig, wieder Ministerpräsident zu werden.") Soll ein Senator nicht in der Ratssitzung gesagt haben: ,, Sehen Sie sich vor; wenn Sie ihn freisprechen, geben Sie dem Sozialismus einen Führer!"? ') ,, Progrès civique" vom 1. Mai 1920.
Und um zu verteidigen, was man mit seltsamer Wortentstellung die konservative Republik nennt, bildete sich eine Mehrheit. Sie richtete zwischen dem Manne, vor dem man ihr Furcht einflößte, und dem öffentlichen Leben eine jener Mauern auf, die vor dem Ansturm der Ereignisse nicht standhalten man muß schon geringe Geschichtskenntnis haben, um das nicht zu wissen.
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Im Laufe des Prozesses gegen Danton verläßt ein Geschworener, dem das Herz versagt, den Saal; in einem Gange trifft er Topine- Lebrun. Dieser Maler, Mann von Geist und Republikaner( jedoch nach Art von Macchiavelli ) soll ihm gesagt haben:., Dies ist kein Prozeß; dies ist eine Maßnahme. Wir sind keine Geschworenen, wir sind Staatsmänner. Zwei können nicht bleiben. Einer muß untergehen Willst du Robespierre töten?" ,, Nein!" ,, Nun also! Damit hast du schon Danton verurteilt."- 1920 ist Robespierre nicht allein der Mann, der mich verfolgt hat; er ist eine ganze politische Richtung, die ich definiert habe, die 1912 eingesetzt und sich merkwürdig entwickelt hat, um unter dem Ministerium Clemenceau sich voll zu entfalten. Durch meinen
Freispruch würde man sie verurteilt haben, und mit ihr alle, die zu ihr gehören. Man mußte mich verurteilen, um sie freizusprechen nicht vor dem Lande, nicht vor der Geschichte aussichtslos!... sondern vor einer parla
mentarischen Versammlung.
Das Abschiedswort eines Kämpfers
,, Die Geschichte wird ihr Urteil fällen"
In seinen„, Versuchen über Politik und Geschichte" spricht Joseph Reinach von dem großen Revolutionsprozeß, auf den ich unermüdlich zurückkommen will; er schreibt: ,, Zwei politische Richtungen liegen im Kampf miteinander: nach innen Politik der Nachsicht, der Mäßigung, nach außen Politik des Unterhandelns in Waffen; mit einem Wort: eine Politik, die darauf abzielt, in Frankreichs Interesse innen und außen das Blutvergießen einzuschränken das ist Dantons Politik; Politik der Tyrannei, des Schreckens, des angriffslustigen Patriotismus" diese Politik will Robespierre ... Die gleiche Schlacht zwischen zwei ähnlichen politischen Richtungen im Jahre 1917!
Nicht mehr als andere auch versuchte Danton durch heftige Opposition seine Politik gegen die der Regierung Robespierre durchzusetzen. Von jenem Tage an, wo er mit seinen Freunden aus dem Wohlfahrtsausschuß herausgedrängt worden war, enthielt er sich jeglichen Handelns; er hütete sich, den mit den öffentlichen Geschäften betrauten Leuten in die Quere zu kommen, ja, ihnen auch nur lästig zu fallen. Er wartete ab. Indessen, er konnte und wollte seinen Vertrauten seine Meinung nicht verheimlichen. Seine Denkart trat zutage in den Artikeln von Camille Desmoulins , in der Haltung, die Hérault de Séchelles im Ausschuß für die auswärtigen Angelegenheiten einnahm. Und eben sein Denken stellte man unter Anklage; gerade sein halbes Verschwinden warf man ihm vor, und die Pläne, die man ihm zuschrieb, mußten die Strafverfolgung motivieren. Saint- Just wurde mit
der Sendung betraut, vor den Konvent Vermutungen, Folgerungen herbeizuschleppen, Aufhebens zu machen von Aeußerungen, die im Laufe von Privatgesprächen gefallen waren. Mit seinem Wüterichtalent und seiner kalten Inquisitorenleidenschaft nahm er alle Hypothesen, alles Basengeschwätz hin, ohne etwas nachzuprüfen;„ er überdeckte das ganze Aufs- Geratewohl mit weißem Wutschaum". Robespierre und er, sie wollten den Staatsmann in Reserve niederschlagen und sie schlugen ihn nieder.
Für das ,, Frankreich der Revolution"
,, Nach außen Politik des Unterhandelns in Waffen", schreibt Reinach in seiner Definition der Dantonschen Absichten! Politik der Mäßigung und des Maßhaltens nach innen wie nach außen sie würde, hätte man sie sich entwickeln. lassen, zur Festigung der Republik geführt haben, zur Errichtung freier Demokratien im ganzen westlichen Europa , im freiwilligen Anschluß an das Frankreich der Revolution! Diese Politik würde ohne Frage den großen Traum des Richelieu ausgeweitet. veredelt und so verwirklicht haben, sie würde nicht nur unseres Landes Grenzen bis an den Rhein vorgeschoben, sondern es überdies noch zum Beschützer der westlichen Gaue Deutschlands gemacht haben; sie würde das alte Gallien in vollem Gleichgewicht wiederhergestellt und seiner lateinischen Bevölkerung als freiwillige Beisteuer die Stützmauern aus germanischem Blut geschenkt haben.
Die Politik des aggressiven Patriotismus triumphierte. ., Durch ihre Ausschreitungen hat diese Politik die Stimmung herabgeschwächt und die Revolution zur Erschöpfung gebracht," schreibt immer noch Joseph Reinach . Sie hat Frank reich ebenfalls zur Erschöpfung gebracht. Sie hat die Reaktion vom Thermidor gezeugt, das Direktorium, Bonaparte, das Kaiserreich... Die Verträge von 1815 sind auf geradem Wege aus ihr entsprungen. Ueber die Kriege Napoleons hat Herr de Bonald in hohem Stil einen nachlesenswerten Abschnitt geschrieben: ,, Wenn man nachdenkt über Bonapartes Expeditionen, wenn man beobachtet, wie sie letzten Endes, nachdem sie unsere Kräfte an Menschen und Geld erschöpft hatten, alle uns zum Ruin und unseren Nachbarn zum Vorteil ausgeschlagen sind, dann kann man es sich nicht verwehren, bei ihm einen geheimen und tief eingewurzelten, mit der Muttermilch eingesogenen Haß auf Frankreichs Namen zu argwöhnen; dann begreift man leicht, wie ein Mit
glied des englischen Unterhauses vor dem gesamten ParlaStatue widmen sollten ment hat sagen können, daß die Engländer ihm eine goldene ihm als dem Manne, der sich am stärksten verdient gemacht hätte um ihr Land..." Historische Erinnerung
Gerede eines Königsparteilers, grenzend ans Lächerliche, dem großen Kaiser, der über Frankreich einen hellleuchtenden Purpurmantel, umwoben mit Ruhm, geworfen hat, einen geheimen und tief eingewurzelten Haß auf Frank reichs Namen zuzuschreiben. Reine Wahrheit jedoch, richtig bestimmt und abgemessen, ist die Feststellung, daß die Ergebnisse der napoleonischen Kriege in der Vergrößerung Englands bestanden, das dreißig Jahre vordem geduckt worden war durch den Unabhängigkeitskrieg der Vereinigten Staaten , und in der Herabminderung Frankreichs , das, an Menschen arm, vom Rhein abgedrängt wurde. Als Napoleon von den Wiener Verträgen erfuhr, soll er ausgerufen haben: In welche Lage bringt man dieses Land, dem man seine natürlichen Grenzen raubt?" Er war einer von denen, die verantwortlich waren für das Unheil, nicht der einzige. Er hatte nichts anderes getan, als daß er zu seinem Vorteil, zugunsten seiner genialen Konzeptionen und alsdann seiner Cäsarenträume, die Politik des aggressiven Patriotismus der Kirchenmänner und der Fanatiker nach dem Vorbild von Robes pierre von Saint- Just fortentwickelte; eine Politik, die, wie es allzuoft vorkommt in diesem flammenden Lande, das Uebergewicht gewonnen hatte über die vernunftbeherrschte ruhevolle Politik der überlegten Staatsmänner.
Freitag, 28, September 1934
Von
zur See gibt, eine unanfechtbare Macht über enorme Erdbreiten, und Perspektiven, die, wie Lloyd George sagte, mächtiger und zwingender sind als alle, die es je in seiner Geschichte gekannt hat."
England!
Fraglos ist vieles zu sagen über diese Perspektiven! Ein Land, so groß es auch sei in der Kontinuierlichkeit seiner Blickrichtung, in der Hartnäckigkeit seines Willens, läuft Gefahren, wenn es seinem Ehrgeiz die Zügel schießen läßt. Es scheint mir, als würde das alte England, nicht allein das bewundernswürdige England Gladstones, nein, sogar das England Beaconsfields, vor einem übermäßigen Machtzuwachs sich gefürchtet haben. Man strebt nicht ungestraft danach, ein Alexanderreich zu begründen. Auf jeden Fall kann man nicht danach streben, ohne Neid und Furcht zu erwecken, und Großbritannien stößt heute in allen Ozeanen auf sonderlich mächtige Nebenbrhler, von denen der eine, der nächstliegende, die Vereinigten Staaten meine ich, nach den Worten von Lord Robert Cecil aus dem großen Kriege die gleichen Vorteile gezogen haben soll, die England nach den napoleonischen Kriegen zufielen. Selbst wenn wir unsere Blicke vom großen Schauplatze der Welt abwenden und auf das kleine Europa richten nur zu oft werden wir Gelegenheit haben, dieses Epitheton zu rechtfertigen-, England Frankreich nötig, wie Frankreich seiner bedarf. Und ich, der Mann, dem man lächerlicherweise eine vorgefaßte Feindseligkeit gegen Großbritannien zugeschrieben hat, der ich ganz im Gegenteil jedoch im Hinblick auf die Erhaltung der abendländischen Kultur wie auf das Wohl meines Landes die enge Vereinigung zwischen Frankreich und England, die ich nur auf Gleichberechtigung begründet sehen will, für wesentlich halte, ich beklage das Mißverhältnis in der Machtverteilung, das die Verträge des Herrn Clemenceau geschaf fen haben, nicht allein weil es mein Land in seinem Kräfteverhältnis trifft, sondern auch weil ich fürchte, daß es der innigen Zusammenarbeit der beiden Nationen schade.
hat
Ich halte mir wohl vor Augen, was unsere Verbündeten erwidern können, was sie auch erwidert haben:„ Es war an Ihnen, Ihre Interessen zu verteidigen. Sie haben sich Herrn Clemenceau anvertraut, aus freien Stücken, nicht wahr? Wir haben, wohlverstanden, seinem Aufstieg zur Macht und seinienem Verbleiben am Steuer durchaus fern gestanden" mand kann daran zweifeln. ,, Worüber also beklagen Sie sich?" Welch enge Auffassung von internationaler Politik! Im Laufe der Unterhandlungen von Agadir erinnerte mich Herr Jules Cambon an ein Wort von Thiers: ,, In der Politik darf es einem nicht allzu gut gelingen." Man soll sich davor hüten, insbesondere wenn man am Friedenstisch Verbündeten zur Seite sitzt, die man auch weiterhin für Bündnispartner halten muß, zu deren Nachteil man nicht seine Erfolge anstreben darf, deren Interessen man im Gegenteil füglich verteidigen sollte, genau wie man seine eigenen verteidigt um eine
Prägung aufzugreifen, die den Briten ans Herz gewachsen ist. Eine These, über die sich streiten läßt! Zugegeben. Unbestreitbar ist, daß jenes Argument, das man gegen uns ins Feld führt, im Alltag der Beziehungen von Mensch zu Mensch seine Geltung hat, und daß wir es infolgedessen hinnehmen müssen. Warum sind denn nun unsere Interessen nicht genügend verteidigt worden?
Politik des aggressiven Patriotismus
Weil die Politik des aggressiven Patriotismus, wie Hetc Clemenceau mitsamt den Leuten, die ihn an die Macht getragen, sie verfolgte, der Nation oder den Nationen diente, die danach strebten, rivalisierende See- und Handelsmächte zu vernichten und sich unermeßlicher Gebiete zu bemächtigen, die auf Zerstörung, nicht auf Aufbau bedacht waren weil diese Politik im Widerspruch stand zu den Zielen, die Frankreich hätte verfolgen müssen. Vor dem Kriege, während der Zeit, wo die Republikaner regierten, befleißigte sich Frankreich , nicht ohne Erfolg, von den großen Welt
Caillaux' Meinung über die Resultate für Frank- mächten die eine durch die andere im Zaum zu halten. reich
Welche Ergebnisse hat Frankreich aus dem Weltbrand gezogen?
Die beiden politischen Richtungen, welche im Jahre 1793 die Namen Robespierre und Danton verbildlichten, boten von neuem einander die Stirn. Man hat Dantons Richtung mit brutalem Griff ausgeschaltet. Die Politik des aggressiven Patriotismus hat den Sieg davongetragen. Hat man sie wenigstens folgerichtig durchgeführt? Hat man es verstanden, sie zu verwirklichen? Hat man sie ausgeführt, wie es einst der Konvent und Bonaparte taten, bevor der Wahnwitz des großen Mannes Frankreich in die Kriege des großen Pomp gestürzt hatte? Sehen wir uns die Tatsachen an.
Eine Macht, England, hat den Imperialismus in die Wirklichkeit umgesetzt. Ihr Erfolg findet einzig in der gigantischen Entwicklung zweier großer Reiche seine Schranken, die am Horizont aufsteigen. Sie hat nichtsdestoweniger mit Meisterhand..den Sieg in ihren Sieg" umgewandelt, nach dem Ausspruch eines großen Schriftstellers. Sie hat einige Millionen Quadratkilometer in ihren Besitz gebracht. Wir haben ihr die Herrschaft über die Meere preisgegeben, die Oberhoheit über einen Teil des Erdkreises, ohne daß es uns, abgesehen von der Rückgabe der uns geraubten Provinzen, verstattet gewesen wäre, etwas anderes einzuheimsen als die Brosamen, die von der Tafel fielen.
Am 7. März 1919 sagt der., Daily Telegraph ":„ Die britannische Flotte ist aus dem Kampf hervorgegangen so übermächtig, wie sie noch niemals war. Zu Beginn des Kampfes gab es in den europäischen Gewässern fünf große Flotten, deren Macht häufig schwankte. Deutschland , OesterreichUngarn, Rußland haben aufgehört, Seemächte zu sein. Wir sind Herren der Meere, soweit unsere Halbkugel in Frage steht, bis zu einem Grade, wie unsere Vorfahren ihn niemals erreicht haben." Und in einem Buche mit dem Titel „ Das Europäische Chaos", das übrigens scharf durchdacht ist, stellt ein englischer Schriftsteller, der nicht in den Verdacht des Imperialismus geraten kann, folgendes fest:., England hat im Kriege triumphiert; es ist voll unermeßlicher Hoffnungen und verspürt alle die anspornenden Wirkungen des größten Sieges der Weltgeschichte, eines Sieges, der seinem Imperium ungeheure Gebiete antigt, der ihm volle Bewegungsfreiheit
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Jaurès sagte, wir dürften ,, uns mit Haut und Haar weder an England zum Schutz und Trutz gegen Deutschland noch an Deutschland im Gegensatz zu England ausliefern". Die Prägung schoẞ ohne Frage über das Ziel hinaus; sie hatte ihre verstimmende Seite. Sie brachte indessen jene tiefe Wahrheit zum Ausdruck, daß Frankreich versuchen müßte, der unfehlbar ihm nachteiligen Entwickelung der großen Imperien, die es pufften und knufften, vorzubeugen oder zum mindesten sie aufzuhalten. Die Interessen eines Landes bleiben beständig gleich. Als das Unheil hereingebrochen war, mußte unser Vaterland ein Gegengewicht finden gegen die angelsächsische Macht, welche der Krieg schicksalsgemäß zum Wachsen bringen mußte sei es nun in großen europäischen Nationen, die in geringerer Stärke als Frankreich aus dem Krieg hervorgegangen waren und sich ihm angeschlossen, seine Richtlinien zu den ihrigen gemacht hätten, sei es in einem Zusammenschluß von kleinen um die Republik gesammelten Staaten. Für den einen wie für den anderen Fall drängte eine Politik unter Ausschluß der Leidenschaft, eine Politik des Maßhaltens und gleichzeitig der Ueberredung sich auf; wir mußten Gebrauch machen von dem großen Aktionsmittel, von dem unvergleichlichen Hebel, wie die französische Revolution es uns in die Hand gab; wir mußten unter Proklamierung unserer Prinzipien, unter erinnerndem Hinweis auf das Ideal von 1791, von 1792, unter Angleichung unserer Taten an unsere Worte die Entfaltung der europäischen Demokratien vorbereiten, die wir durch Aussöhnung, durch Großmut in unsere Richtung, in den Bannkreis des lateinischen Geistes gezogen hätten. Das große Tribunal
Die von dieser Politik nichts haben wissen wollen, die, weit sie nicht oder zu gut begriffen hatten, die große moralische Rolle unseres Landes verkannt haben( die mit seinen Interessen übereinstimmte), die zum Vorteil für andere Mächte die Politik des reaktionären Fanatismus betrieben haben, die noch nicht einmal auf die Entschuldigung sich berufen können, daß sie glänzende Arbeit verrichtet haben bei der großen Plünderung der Welt, der sie Vorspann geleistet haben, und aus der sie nichts heimgebracht haben als ärmliches Strandgut diese Leute werden einige Rechenschaft abzu( Schluß) legen haben vor dem Tribunal der Geschichte.