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Vormittags- Sigung.
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Dienstag, 27. April 1897.
tommission ist bedingt dadurch, daß die Kommission erst gegründet fällen ohne Genehmigung des Vorstandes zu bewilligen. wurde, als sich die Gewerkschaften schwach fühlten. Der Umstand, Ebenso tann Rechtsschutz von solchen Verwaltungen selbs daß noch kein Berufsfongreß etwas positives in bezug auf Verbesserung ständig erfolgen. Von Wichtigkeit oder doch von Intereffe find der Lohn- und Arbeitsordnung geschaffen hat, sondern nur organi- noch folgende Aenderungen: Zur Errichtung einer Verwaltungsfatorische Fragen erörtert, beweise eben, daß es die Generalfommission| stelle ist die Beitrittserklärung von 20 Metallarbeitern nothwendig Beitrag Nürnberg spricht sich im Namen der Nürnberger als Bindemittel der Gewerkschaften auch nicht thun fann. Die( früber 10). Den Ortsverwaltungs- Beamten tönnen 5 pet. von den Kollegen gegen Einführung der Arbeitslosen Unterstützung sowie Generalfommiffion hat gearbeitet, dafür bringt er Beweise, aber sie 25 pet. der Mitgliedsbeiträge, die zur Verwendung am Ort zur Bergegen jede Beitragserhöhung aus und ersucht die Delegirten, wenn hat nicht davon geschrieben. fügung stehen, als Vergütung für ihre Thätigkeit bewilligt werden. fie nicht zu einer gänzlichen Ablehnung zu bewegen sind, doch Besel und Estner- Nürnberg sprechen für Lösung des Ver- Die Berechnung der Zahl der Delegirten zur Generalversammlung mindestens die Sache durch Urabstimmung den Mitgliedern zu überlaffen. hältnisses mit der Kommission. Berger und Büchner- Berlin foll nach Zahl der zahlenden Mitglieder stattfinden und ist dabei Redakteur Scherm- Nürnberg wendet sich gegen Peterhanns, ebenso. Faber Berlin und Wisselt wollen die Verbindung eine Leistung von 10 Beiträgen pro Quartal zu grunde zu legen. der aus der Metallarbeiter- Zeitung" zitirte, um darzuthun, daß erhalten wissen. Den Delegirten werden 9 M.( früher 8 M.) Tagesdiäten bewilligt. Scherm früher gegentheiliger Meinung gewesen sei wie heute. Mit großer Majorität wird der Antrag, die Verbindung mit Die Verhandlungen der Generalversammlung sollen für die Folge Scherm bestreitet das. Er hat nur gesagt, daß nicht in allen Be- der Kommission zu lösen, abgelehnt. stenographisch aufgenommen wei.n. Die Generalversammlung rufen eine Einführung der Arbeitslosen Unterstützung möglich sei. Abgelehnt werden die Anträge auf Abschaffung der Reise- findet wie bisher alle zwei Jab statt. Die Einführung der Ur Was nüßt uns denn der Industrieverband, wenn wir den Wünschen unterstüßung mit großer Majorität. Der Antrag, bei entscheidenden abstimmung wird in der Form angenommen, daß die Vornahme der einzelnen nicht Rechnung tragen. In der Metallarbeiter Fragen Urabstimmung vorzunehmen, wird von Reichard und derselben von der jeweiligen Generalversammlung( über einschneidende Zeitung" sind andere Ansichten zum Austrag gekommen, dafür a a c- Dresden bekämpft und gegen 3 Stimmen angenommen. Fragen) beschlossen werden muß, also als Korrektur der Generalfönne er persönlich nicht verantwortlich gemacht werden. Daß in Es wird beschlossen, das Obligatorium der Zeitung beizubehalten. versammlung dient. Mitgliedern anderer Metallarbeiter- Organisationen England zwei Millionen Arbeitslose sind, beweise nichts gegen die wird der Beitritt ohne Einschreibegeld gestattet. Das Statut tritt Nachmittags Sigung. Einführung. Schulz- Hamburg glaubt nicht, daß durch das Unterstützungslebertritt der Berliner Lokalorganisation zum Zur Berathung stehen die Bedingungen, unter welchen der am 1. Juli 1897 in kraft. Das ganze Statut wird gegen 4 Stimmen im ganzen angenommen. wesen eine Bersumpfung herbeigeführt wird, im Gegentheil verspricht Außerdem werden noch folgende Anträge angenommen: Deutschen Metallarbeiter Verband erfolgen fann. Referent er sich Vortheile. Viele werden beitreten, aber wir werden dann viele gliedsbeiträge) vorzunehmen, unterstützen müssen. Mit einer Beitragserhöhung von 5 Bf. ist die Unter- itfin Berlin führt aus: Die Organisation der Berliner Der Vorstand hat die Einführung des Einkaffirer- Systems( für MitUnbeschriebene Stimmzettel für die stüßung aber sicher nicht durchführbar. Wird die Einführung beschlossen, Metallarbeiter hat sich ganz gewaltig gehoben, aber nicht ahl der Delegirten zur Generalversammlung sind ungiltig. Das fo start, wie die Organisation der Unternehmer. Durch dann ist es nothwendig, daß sie die Krisen überdauert. Dies würde bieſe Bufpizung der Gegenfäße entſtehen bei den häufig gar Gehalt des ersten Vorsitzenden, Kassirers und Sekretärs wird auf bei der einjährigen Karenzzeit nicht möglich sein. Er ist für Ur-, 165 Mart pro Monat festgesetzt. Für den Redakteur zu schlechten Arbeitsbedingungen plöglich Streifs, für welche eine abstimmung, wenn eine Beitragserhöhung 5 Pf. betrüge. Eine Resolution von Bielefeld , die verlesen wird, besagt, daß Arbeiterorganisation stets die Frage: Wer unterſtützt die Nicht- Borstand für die Dauer von 4 Wochen( ohne Hinzuziehung des die Streikunterstützung nöthig ist, daß aber die Listen nur von dem Organisirten? Der Zusammenschluß soll hier Abhilfe schaffen. Die Ausschusses) besch gerban Vorbereitung unmöglich. Nun entsteht bei der Zersplitterung der auf 180 M., für Hilfsarbeiter auf 140 M. Hilfsarbeiter fann der Zentralvorstand herausgegeben werden können. Der Sitz des Verbandes bleibt in Stuttgart . Die bisherigen Böhme- Leipzig hält die Ausführungen Segit für gut, wendet Gründe, die gegen den Zusammenschluß bestanden, sind zum größten Theil befoldeten Beamten werden( Schlicke mit 68, Werner mit 70, sich aber gegen die Ansicht, daß die gewerkschaftliche Bewegung jeder heute binfällig. Weder vereinsgefeßliche Bedenken noch die Höhe Neichelt mit 65 Stimmen) wiedergewählt. Zumn zweiten unbefoldeten der Beiträge bilden ein Hinderniß. Die Aussperrung am 1. Mai idealen Richtung bar sein sollte. Die Beitragserhöhung als noth 1896 zeigte, daß der Verschmelzung vorgearbeitet werden muß. Die Vorsitzenden wird Pfeifer wiedergewählt. Zum Redakteur des Bers wendige Konsequenz der Einführung der Arbeitslosenunterstüßung Berliner Lokalorganisation zählt heute ca. 9000 zahlende Mitglieder, bandsorgans wird Scherm mit 56 Stimmen wiedergewählt.( Es Der des Aus Nachdem noch Haase- Dresden , Haad- Dresden, Traut die Verwaltung Berlin des Deutschen Verbandes ca. 3000. Es wird wein. Quedlinburg , Kleemann- Durlach und Reichard angenommen, daß nach dem Zusammenschluß ca. 9000 Mitglieder schusses bleibt in Frankfurt a. M. Zum Vorfizenden wird DejungMit einem Hoch auf die Metallarbeiter Dresden gegen die Arbeitslosen- Unterstützung und die Delegirten welche allein schon für den Uebertritt spricht. Die Unternehmer Bewegung wird der Kongreß geschlossen, bleiben sollen. Diese werden dem Verband eine Einnahme verschaffen, Frankfurt gewählt. Breder, Eder Karlsruhe, die Löhne versuchen zur Zeit herabzudrücken, und Chemnitz für dieselbe plädirt hatten, trat Schluß der Vormittags- daher flets unvorhergesehene Ausstände zu erwarten. Dieser Um Zwölfte Generalversammlung des Verbandes
veranlaßt ihn zur Gegnerschaft.
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Nachmittagssigung. stand macht es nöthig, schnell zu handeln. Daher die Forderung, der Zimmerlente. Bommer München bekennt sich im Auftrage seiner Kollegen in allen Verwaltungen mit mehr als 3000 Mitgliedern neben den Fünfter Tag. Vormittags Sigung. dad als Gegner. Als Grund führt er die Erhöhung der Beiträge an 25 pet. der Mitgliedsbeiträge für Verwaltung noch 50 pCt. am Orte zu behalten, zu Streifzwecken. Es bleiben 25 pet. demnach In dem Bericht in unserer Sonnabend- Nummer muß es bezüg und verweist in erster Linie auf die vor zwei Jahren erfolgte Gr höhung. Die Erhöhung der Beiträge sei ein chronisches Leiden auf für den Vorstand zur Verwendung, was für Berlin eine Summe lich der 2 Resolutionen, welche die Stellung des Verbandes zur Die Nothwendigkeit, 50 pet. Generalfommission regeln sollen, heißen: sie wurden eingebracht Generalversammlungen.- Junge- Hamburg: Er ist Freund der von zirka 25 000 n. ausmacht. für Streit und Unterstützungszwecke in Berlin zu belassen, und nicht: angenommen. Unterstügung, trägt aber taktische Bedenken, weil die Kontrolle nicht mögergiebt sich aus dem Ausgaben- Konto des Lokalverbandes. Dieses Ueber den Protest der Hamburger Ausgeschlossenen berichtet die lich sei. Die angeblich hohen Beiträge können auch nicht als Schreckmittel weist pro 1896 ca. 40 000 M. Ausgaben für Streits and Unter- Kommission, daß der Ausschluß zu recht erfolgt sei. Die Kommission benutzt werden. Er sei sogar für eine Erhöhung der Beiträge von 30 Pf. Wammes- Fürth: Alle sind Gegner in Fürth , das be- stützung auf. Der öffentliche Fonds, jetzt vom Vertrauensmann der für die Anträge zur Generalversammlung macht ihre Vorschläge dahin, weist der Umstand, daß man den verdientesten Genossen Segitz nicht belegirt habe. Er hält den Vergleich mit den Buchdruckern durchaus nicht angebracht. Bormann- Hannover : In Hannover geht man von dem Standpunkt aus, daß jedem der Beitrag ermöglicht werde. 331/3 pCt. der Schlossergesellen verdienen dort weniger als 15 M. pro Woche. Daraus resultire die Antipathie gegen die nothwendige Beitragserhöhung. Auf Antrag Reichard wird sofort eine Rommission von drei Mann zur Revision des Streifreglements gewählt, bestehend aus den Kollegen Segit, Theurer und Wammes.
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Berliner Metallarbeiter( D. Näther) verwaltet, foll bestehen daß die Generalversammlung alle 2 Jahre tagen foll, daß 200 Mit: bleiben. Aus diesem Fonds wurden 1896 allein 80 000 m. für glieder einen Delegirten zu wählen haben, daß bei Orten, die nicht Streifzwecke verausgabt. Dadurch wurde es früher möglich, und 200 Mitglieder zählen, Wahlbezirke durch Zusammenlegen von Orten wird es später möglich sein, den Verband wesentlich zu ent- gebildet werden sollen, doch so, daß mehr als 200 Mitglieder nicht lasten. Der Lokalverband würde mit dem gesammten Baar - vorhanden sein dürfen. Weiter sollen Orte mit mehr als 350 Mit vermögen von 22 C00 M. übertreten, doch sollen alle zur Zeit des gliedern 2, mit mehr als 650 Mitgliedern 3 Delegirte, niemals aber mehr Uebertrittes im Lokalverband vollberechtigten Mitglieder auch im haben. Es entspinnt sich eine lebhafte Debatte darüber, ob durch diese deutschen Verband vollberechtigt werden, obwohl der Lokalverband Vorschläge die Großstäble benachtheiligt werden. Die Vorlage wird 13 Wochen, der Zentralverband aber 52 Wochen Karenzzeit hat. mit der Wenderung angenommen, daß die Orte mit 650 und mehr A18 Drte der Durch den Uebertritt wird die Verwaltung erheblich vereinfacht. Mitgliedern auch nur 2 Delegirte wählen dürfen. Vor allen Dingen aber wird durch den Uebertritt die nächsten Generalversammlung sind vorgeschlagen Kiel, Rudolstadt , gesammte Gewerkschaftsbewegung beeinflußt. Sodann aber werden Eisenach , Berlin , Rathenow , Potsdam , Mainz , Nürnberg , Bielefeld , die in Berlin ansässigen Zentralverbände der Arbeiter in der Metall. Dortmund ; gewählt wird Berlin . Es erfolgt die Berathung des Reglements für reifende Mits industrie in ihren Maßnahmen beeinflußt. Der großen einigen Organisation gegenüber verschwinden die kleinen Organisatiönchen. alieder, fowie von mehreren allgemeinen Anträgen zur Wander. So haben die Vertreter sämmtlicher in Berlin ansässigen Zentral- Unterfügung und endlich einer Reihe verschiedener Anträge. Der ranch en organisationen erklärt, auf ihren Generalversammlungen Siz des Verbandsvorstandes wird in Hamburg belaffen. In den den Uebertritt zum Deutschen Metallarbeiter- Verband zu beantragen Verbandsvorstand werden gewählt Schrader als Vorsitzender, und bei energischer Gegenwehr ihrer Vorstände über deren Köpfe Römer als Schriftführer und Bringmann als Verleger und hinweg den Uebertritt vorzunehmen. Die Agitation in der Provinz Redakteur. Der Sitz des Ausschusses wird in Berlin belaffen. wird eine noch viel energifchere werden, um Streifbrecher fernzuhalten. Die Generalrevisoren werden je einer von Bremen , Geeftemünde und dem Ausschuß gestellt. Die Frage, wieviel Tage die General
Der Wunsch
Springer- München wünscht, daß die Stimmung im Lande geprüft werde. Trotz der außerordentlich guten Befürwortung der Frage und eindringlicher Erwägung fann er sich nicht erwärmen. Faber- Berlin tann tros seiner Anhängerschaft der Arbeitslosen Unterstützung sich nicht für Annahme des Vorstandsantrages erwärmen. Berowsky Charlottenburg ist der Meinung, daß die Einführung der Arbeitslosen Unterstüßung vielen Berlinern Uebertritt zum deutschen Verband erschweren würde. Es werden immer mehr Gegner der Reise Unterstützung, er könne das Unterstützungssystem nicht als Werbemittel ansehen. Rodeck Gera: = Es ist merkwürdig, daß die meisten Freunde der Unterstüßung nicht mehr im Berufe beschäftigt( Lebhafter Beifall.) In der Debatte werden nur von einigen wenigen Rednern Be- revision dauern foll, führt zu einer längeren Debatte. Es sollen die letzten find.( Lautes Oho!) Die Geraer find Gegner der Unterstügung. denken erhoben, allgemein aber der Wunsch nach Verschmelzung laut. 3 Tage vor der nächsten Generalversammlung dazu werwendet werben. Büchner Berlin wünscht, daß man uns nicht allzusehr die Ein Antrag Bieles Trades- Unions als Beispiel anführe. Man wird durch die Ein- Die wenigen Bedenken zerstreut Litfin in seinem Schlußwort. So- Der Siz der Preßkommission ist in Altona. führung nur den Krankenkassen die scheinkranken Arbeitslosen ab- dann erfolgt die Abstimmung, durch welche gegen nur eine Stimme feld, der Hauptvorstand solle alljährlich Maimarten zu 50 Pf. für nehmen. Mit einem Beitrage von 30 Pf. würde man nicht aus die Statutenberathungs- Kommission ermächtigt wird, die Statuten nach die am 1. Mai zur Arbeit gezwungenen Mitglieder herausgeben, tommen. Schneider Mannheim ist ebenfalls Gegner der den Anträgen des Vorstandes zu ändern. Diese Anträge enthalten deren Ertrag der Hauptstreittasse zufallen soll, ruft eine lebhafte die Wünsche der Iotalorganisirten Kollegen, Tebatte hervor. Der Antrag wird angenommen. Unterstützung. Göt Nürnberg: Das in Nürnberg vorhandene Saisongeschäft in der Blechspielwaaren- Industrie und die dort be- damit ist der Nebertritt des Lokalverbandes der Berliner nach Einberufung eines Kongresses aller am Bau beschäftigten schäftigten weiblichen Mitglieder veranlassen ihn, Metallarbeiter zu den von diesem gestellten Bedingungen gut- Arbeiter führt zu einer Diskussion, in der betont wird, daß vor der geheißen. Hand die Verhältnisse der Zimmerer noch nicht für einen Industries den schon von anderen Gegnern der Unterstützung er Es folgt die Berathung über bie Presse. Nach einem Turzen verband reif seien, erst müsse die Agitation bei den Zimmerera wähnten Gründen zur Gegnerstellung zur Unterstütungsfrage. Der diesbezügliche Antrag wird Referat des Redakteurs Scherm, an dessen Thätigkeit nur ganz andere Dimensionen annehmen. Hölzinger Bielefeld spricht gegen die Unterstützung, - Es wird noch eine Resolution auch gegen die von Trautwein angeregte Erhöhung des geringfügige Ausstellungen gemacht werden, tommen folgende aus diefen Gründen abgelehnt. Beitrittsgeldes. Groll Altona : Dort habe man erfahren, daß Anträge zur Annahme: 1. Die langathmigen Berichte find zu angenommen: fürzen, dagegen mehr Werth auf Feuilleton( allgemeintechnische Die zu Halberstadt tagende Generalversammlung des Verbandes ohne Unterstützung nicht auszukommen sei. Ihm ist auffällig, daß Artikel zu legen. 2. Inserate betreffend Arbeitsgesuche von solchen der Zimmerer Deutschlands bedauert, daß es ihr nicht möglich ist, die Gegner alle aus Süddeutschland kommen. Dejung Frankfurt a. M. erklärt die Frankfurter Opposition für historisch Orten, an welchen Arbeitsnachweise in den Händen der Arbeiter zur diesmaligen Maifeier noch definitiv Stellung nehmen zu können. sind, dürfen nicht mehr aufgenommen werden. 3. Eine Einrichtung Sie spricht die Erwartung aus, daß in Zukunft mehr wie bisher in der Zeitung zu schaffen, durch welche Artikeln die Aufnahme er innerhalb der Zimmererorganisation durch Wort und Schrift darauf hingewiesen wird, daß der 1. Mai als Weltfeiertag durch Arbeitsmöglicht wird, die der Aufklärung der Frauen dienen. Auf Antrag der Beschwerdekommission beschließt die General- ruhe zu begehen ist. versammlung, die Kollegen Urban München und Großbernd- Schrader Hamburg schließt die Verhandlungen mit einem warmen Schlußwort. Die Delegirten gehen unter dem Gesang der Ohligs als vollberechtigte Mitglieder wieder anzuerkennen. Morgen: Statutenverathung. Marsailleise auseinander.
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Braunschweig, 24. April.
Vormittags- Sigung.
und verwahrt sich gegen den Vorwurf, unsachlich diskutirt zu haben. Mehrere Gegner der Unterstützung glauben Petroleum zu riechen, wenn sie das Wort Klaffenbewußtsein hörten. Er ist nicht prinzipiell gegen die Unterstützung, sondern nur wegen der drohenden Umwälzung. Ein Vergleich der Hirsch- Dunckerianer mit uns in bezug auf das Unterstützungswesen würde uns noch immer viel zurückdrängen. Fleer Dortmund ist Gegner der ArbeitslosenUnterstügung. Ebenso Liebmann- Mainz . Wie Segitz vor vier Jahren sagte, daß wir nicht in der Lage seien, die Opfer unserer Soziale Rechtspflege. anarchistischen Produktion über Wasser zu halten, so stände er heute reglement. Es werden folgende Beschlüsse gefaßt: Berwaltungen Zur Berathung steht der S 21 des Statuts, Streit. Verbindung von landwirthschaftlichen nud industriellen noch auf demselben Standpunkte. Fenske Linden wundert sich G3 Der Gutsarbeiter Fiebelforn, der gewöhnlich landdarüber, daß die beiden Größen Segiß und Scherm noch nicht die über 3000 Mitglieder können selbständig( ohne Genehmigung des Betrieben. Kollegen an ihrem Wohnort für die Unterstützung erwärmen konnten. Borflandes) in Streits eintreten und die Sperre über Wert wirthschaftliche Arbeiten zu verrichten hatte, wurde am 6. Februar 1895 stätten verhängen. Beabsichtigte Angriffsstreits müffen in die Stärkefabrik des Gutsbesitzers dirigirt, um dort einen plöglich Es sei nicht wahr, daß Norddeutschland für die Unterstüßung sei.- dem Vorstand drei Monate vorher mitgetheilt werden. Aberfrankten Arbeiter zu vertreten. Zur Mittagszeit verließ. die Enzner Nürnberg will die Arbeitslosen Unterstützung einführen, weil er glaubt, damit agitatorisch wirken zu können. Wir bezahlen wehrstreits sind 24 Stunden vorher zu melden. Bei jedem Streik Fabrik und schritt seiner Wohnung zu, die sich auf dem Gutshofe heute schon Arbeitslosen Unterstützung in der Krankenkasse und es ist hat der Vorstand einen Bevollmächtigten in das Streifgebiet zu senden, befand. Auf dem Wege kam er dem Drahtseil nabe, daß die einer Scheune mit der traftspendenden besser, daß in verschiedenen Orten die Lokal- Unterstügung eingeführt ur Information sowohl als zur Durchführung des Streifreglements. Dreschmaschine in Funerhalb 3 Tage ift ein Situationsbericht an den Vorstand zu Dampfmaschine Der Fabrik verband, und zwar gerade Hierauf wird ein Antrag auf Schluß der Debatte angenommen. senden. Sobald der Streit länger als 4 Wochen dauert, muß die in dem Moment, als das Seil infolge plöglichen Stillstandes Die der Maschine zerriß. Fiebelkorn wurde verlegt. Er bemühte sich Nach mehreren persönlichen Bemerkungen nimmt Segit und der Entsendung des Bevollmächtigten wiederholt werden. Korreferent Beter hann 3 das Schlußwort, worauf der Antrag festgesetzt. Der Vorstand ist berechtigt, in besonderen Fällen biefe Zeit auf und die landwirthschaftliche Berufsgenossenschaft wiesen den Aus Korreferent Peter hann das Schlußwort, worauf der Antrag Rarenzzeit für den Bezug von Streikunterstützung wird auf 26 Wochen darauf um eine Unfallrente. Die Brennerei- Berufsgenossenschaft auf Einführung der Arbeitslosen- Unterstützung mit 51 gegen 13 Wochen zu verkürzen.( Früher hieß es ganz fortfallen laffen.) Sobald spruch jedoch ab. Keine von beiden wollte haftbar sein. Der 23 Stimmen abgelehnt wird. Mit 46 gegen 28 Stimmen wird be- eine Woche kein Bericht an den Vorstand erstattet wird, ist derselbe Bescheid der Brennerei- Berufsgenossenschaft wurde rechtskräftig, mit schlossen, von der Urabstimmung abzusehen. berechtigt, die Weiterzahlung der Streifgelder zu verweigern. dem der landwirthschaftlichen Berufsgenossenschaft hatte sich später Wenn gleichzeitig mehrere Streits bestehen, so ist in der Unter- deren Schiedsgericht zu beschäftigen. Auch dieses wies den Kläger Vormittagssigung. stüßungs- und Genehmigungsfrage denjenigen der Borzug zu geben, ab, indem es geltend machte, er sei nicht beim landwirthschaftlichen Breber erstattet Bericht vom Gewerkschafts- Kongreß und die auf Berkürzung der Arbeitszeit gerichtet sind. Diese Fassung Betriebe verunglückt. Mit seinem Rekurse drang der Kläger indessen bein tommt nach längeren Auseinandersetzungen dazu, die Anträge auf des Streifreglements wird einstimmig angenommen. Ebenso Reichs- Versicherungsamt durch. Die landw. Berufsgenossenschaft Lösung des Verhältnisses mit der Generalfommission zu be- eine Resolution folgenden Inhalts: Streits wegen Maßregelung wurde verurtheilt. Zur Begründung führte das teichs- Versicherungs-, fürworten. Der Vorsitzende der Generalkommission Legien er sind zu vermeiden, dafür ist aber die Unterstützung der Gesamt aus: Der Unfall sei im Gefahrenbereich des landwirthschafts. örtert zunächst die Frage, ob die Loslösung rechtlich möglich ift. maßregelten reichlicher zu bemeffen. Ob Maßregelung vorliegt, lichen, nicht in dem des Fabrikbetriebes passirt, denn das Drahtseil Die Institution der Generalkommission verdankt ihre Existenz den entscheidet der Vorstand resp. die Mitgliederversammlung des betr. fei ein Zubehör der Dreschmaschine und nicht der Stärkefabrik. Metallarbeitern. Segiß war im Jahre 1890 der eigentliche Be- Ortes. Sperren follen nur dann verhängt werden, wenn daraus ein Dann falle auch ins Gewicht, daß F. in der Fabrik nur zur Auss gründer. Breder und die anderen Metallarbeiter stimmten Vortheil für die Mitglieder entstehen kann. Sammellisten darf nur hilfe thätig gewesen set, weil einer der ständigen Fabritarbeiter era tranft war. Und ferner sei außerdem seine Eigenschaft als landdafür. Was hätte es für Zweck, wenn die Generalfommission der Vorstand ausgeben. darauf dränge, die Kupferschmiede Goldarbeiter 2c. zu zwingen, fich Es folgt Statutenberathung. Die wesentlichen Menderungen bewirthschaftlicher Arbeiter auf dem Wege wieder bervorgetreten, den Verband anzuschließen. Man wollte ein Bindemittel mit der treffen Erweiterung der Rechte derjenigen Werwaltungen, welche da er veranlaßt worden sei, an dem Drahtseile vorbeizugehen, weil Generalfommission schaffen, durch die geplante Loslösung würde es mehr als 3000 Mitglieder haben. Diesen Verwaltungen wird er gerade als landwirthschaftlicher Arbeiter auf dem Gute seine aber zu einem Streitobjekt werden. Die Stellung der Generals das Recht zugestanden, Unterstügungen in besonderen Noth- freie Wohnung hatte.