Aus Oesterreichs  Konzentrationslagern

In Wöllersdorf   allein 5063 Gefangene

Die Regierung Schuschnigg hat sich unter dem Eindruck ihrer Genfer   Erfahrungen auf die Gefangenenstatistik ge­worfen. Die Fürstin Starhemberg   hat in Genf   verkündet, daß nicht einmal ein sechzehntel Prozent der Bevölkerung eingesperrt sei, also mindestens 10 000 Menschen in Desterreich Gefangene sind. Zwei Tage später hat der Bundeskanzler Schuschnigg   selbst beim Appell seiner Wiener Sturmscharen" eine Rede gehalten, in der er eine ganze Statistit über Wöllersdorf   zum Vortrag brachte. Er stüßte sich auf eine amtliche Feststellung vom 23. September. Nach dieser sind in Wöllersdorf   4507 Nationalsozialisten und 556 Linksorientierte", also Sozialdemokraten, eingesperrt. Das ergibt die schöne Summe von 5063 Gefangenen in Wöllers­ dorf  . Von 818 Nationalsozialisten erklärt Dr. Schuschnigg selbst, daß sie nicht infolge gerichtlicher Entsche i- dung, sondern durch Verwaltungsverfahren" angehalten werden. Bezüglich der Linfsorientierten" hüllt sich Dr. Schuschnigg in Schweigen. Aber es unterliegt keinem Zweifel, daß keiner dieser 556 Gefangenen auf Grund gerichtlicher Entscheidung nach   Wöllersdorf kam, sondern bloß durch Ver­waltungsverfahren", was nichts anderes bedeutet, als daß sie durch Polizeiwillfür in Präventivhaft gesetzt wurden.

5063 Gefangene sind allein in   Wöllersdorf. Ueber die an­deren Konzentrationslager, über Messendorf bei Graz, Har­land bei St. Pölten,   Kaisersteinbruch im   Burgenland hat Dr. Schuschnigg nicht gesprochen. Eine Ergänzung der Statistik wäre also höchst ausschlußreich.

Inzwischen hat aber Dr. Schuschnigg aus seiner statistischen Erhebung sogleich die praktischen Konsequenzen gezogen. Am 24. September, also am Tag nach der amtlichen Feststellung, wurde durch einen Beschluß des Ministerrats ein Bundesgeset" erlassen, durch das die Konzentrations­lager in Desterreich zu einer dauernden Einrichtung  

Pariser Berichte

Ein Ehedrama

gemacht werden. Auf Grund dieses Bundesgefeßes" fann BRIEFKASTEN

in Zukunft die durch den Sicherheitsdirektor zu verfügende Anhaltung auf eine befristete Anhaltedauer oder auf eine unbestimmte 3eit erfannt" werden. Auch sozial wird vorgesorgt: Für die Dauer der Unterbringung im Anhaltelager ruht der Bezug von Renten aus der öster­reichischen Sozialversicherung."

In seiner Rede bei den Sturmscharen hat Dr. Schusch= niga eine tiefe Wahrheit verkündet: Er sagte: Die Ein­richtung der Anhaltelager ist feine österreichische Erfindung." In der Tat ist Dr. Schuschnigg auch in diesem Punkt der gelehrige Schüler der   Hitler- Methoden.

Der Bischof von   Bradford Ein Vorbild für deutsche Kirchenfürsten

In   Bradford( England) fand ein vom Hilfskomitee für die Opfer des Hitlerfaschismus veranstaltetes Meeting statt, in dem außer Mister J. B.   Priestley, Vyvyan   Adams, J. R. Campbell, Miß Ellen   Wilkinson auch der Bischof von Brad­  ford das Wort nahm.

Er wandte sich in seiner Rede gegen die anonymen Brief­schreiber, die ihm zum Vorwurf machen, daß er das englische Prestige und seine Kirche in den Sumpf ziehe. Ich zitiere diesen Brief," sagte der Bischof, nicht allein weil er albern, unwissend und schlecht geschrieben ist, sondern weil er mir Gelegenheit gibt zu betonen, daß die Versammlung nicht allein stattfindet wegen den Juden, sondern stattfindet für die Opfer der Tyrannei. Wir protestieren im Namen der Gerechtigkeit. Wenn irgend jemand mit irgend einer poli­tischen Meinung hier stehen wird, um gegen Tyrannei und Grausamkeit zu protestieren, werde ich ihm zur Seite stehen." Die Versammlung nahm eine Resolution an, die das Ent­setzen über die Grausamkeiten des   deutschen Faschismus ausdrückt und dem Welthilfskomitee für die Opfer des Hitlerfaschismus Unterstützung in seinem Kampfe zusagt.

37 Millionen abführen, während die Aktionäre nur 18 Mil­lionen erhielten.

Beim ,, Louvre" ist die Steuerschraube so stark angezogen, daß diese Firma von 305 Arbeitstagen im Jahre 214 nur zur Aufbringung der Steuern arbeitet, während sie lediglich 91 Tage für ihren eigenen Bedarf schafft.

Die Stahlwerke von   Longwy haben ihren Angestellten im verflossenen Jahre 84 Prozent, dem Staat 16 Prozent und den Aktionären nichts bezahlt.

Ein großer Kohlenhändler, das Haus Bernot Frères, weist nach, daß er im Jahre 1932 137 Tage gearbeitet hat, um seinen Verpflichtungen für Löhne und Gehälter gerecht zu werden; weitere 105 Tage mußte er arbeiten, um die Steuern zu bezahlen, weitere 82 Tage waren nötig zur Deckung der allgemeinen Unkosten, 14 weitere Tage Arbeit wurden ge­braucht, um die Kosten der Erhaltung des Inventars zu decken und lediglich an 97 Tagen im Jahre konnte der Kohlenhändler für seinen Verdienst arbeiten.

Das bekannte Hospital Bretonneau im Montmartreviertel von   Paris ist Sonntag abend der Schauplatz eines Ehedramas geworden, bei dem eine Frau schwer verbrannt und zwei weitere leicht verlegt wurden. Die junge 23jährige Frau Soumail hatte ihren Mann vor etwa zwei Monaten verlassen, weil sie seine Roheiten nicht länger ertragen konnte. Sie hatte ihr sechsjähriges Töchterchen zu ihren Eltern gegeben und war selbst glücklich, eine Stellung als Krankenpflegerin in der Kinderabteilung des Hospitals Bretonneau gefunden zu haben. Ihr Mann aber hatte ihren Aufenthalt entdeckt und bedrohte sie von neuem. Am Sonntagabend nun hatte er das Gitter des Hospitals überklettert und war unbefugt in die Station eingedrungen, in der seine Frau beschäftigt war. Er fand seine Frau auf der Kinderstation und übergoß sie, ehe sie sich wehren konnte, mit Vitriol. Schwerverletzt brach die junge Frau zusammen. Ihr wurde von zwei anderen Pflege­rinnen sofort die erste Hilfe zuteil, die sich bei der Hilfe- ,, Vollschlank und reich" leistung aber durch die ätzende Flüssigkeit selbst verlegten. Der Täter wurde im Park des Krankenhauses unter einer Bank versteckt aufgefunden und der Polizei übergeben.

Goldene Doppelhochzeit

Eine goldene Hochzeit ist sicher ein seltenes Ereignis, wenn aber gleich zwei Paare goldene Hochzeit feiern und wenn diese zwei Paare noch zwei Brüder und zwei Schwestern sind, so dürfte das doch ein Ereignis sein, das jahrzehntelang sich nicht wiederholt. Eine solche goldene Doppelhochzeit wurde Samstag unter Beteiligung der ganzen Bevölkerung in dem kleinen Städtchen Pontchartrain im Departement Seine und   Oise gefeiert. Um 11 Uhr fand in der Kirche Saint Lin de Pont Chartrain die feierliche Einsegnung der beiden Jubelpaare, Herr und Frau Paul Pascal und Herr und Frau Georges Bascal statt. Beide Brüder hatten vor fünfzig Jah­ren zwei Schwestern in   Paris geheiratet. Die Kinder, Enkel­

Gute Geldanlage

oder Teilhaberschaft

Für Vergrößerung bekannten Restaurants   Monaco ( Monte-   Carlo) werden 120-1500 0 Fr. gesucht mit stiller oder tätiger Teilhaberschaft, Ausbau mit Laden für Sport oder Luxusartikel ist beabsichtigt. Keine Steuern. Näheres:

Mr. André, 20, rue Grimaldi,   Monaco.

kinder, Verwandten und Freunde wohnten dem schönen Familienfest bei, das die glücklichen Eheleute im, jugend­lichen Alter von 78 beziehungsweise 76 Jahren in voller körperlicher Frische begingen.

Auch in   Frankreich zahlt man Steuern

Ohne Steuerreformen wird man den Lebensstan­dard nicht verbilligen können, das ist die Ansicht aller Kauf­leute. Denn sie müssen vierzehn verschiedene Steuern be­zahlen: Grundsteuern, Patent, Steuern auf unveräußerliches Gut, Automobil-, Pferd- und Wagensteuer, Stempelmarken für Aktien, Obligationen und Gründungsanteile, Steuern auf Schuldforderungen, Depots und Bürgschaften, Steuern für die Handelskammer, örtliche und kommunale Steuern, Lehr­lingssteuern, Beiträge für die Beschäftigung von Kriegs­beschädigten, Gewerbesteuern, Zoll, Steuer auf Einkommen aus geschäftlichen Betrieben und noch Sondersteuern.

Die Aktiengesellschaften haben allein im Jahre über 700 Millionen an Steuern der vorbezeichneten Art aufbringen müssen, mit anderen Worten, wenn der Aktionär eine Divi­dende von 100 Fr. erhält, empfängt der Staat 231 Fr.

So mußte z. B. die Galerie Lafayette im Jahre 1932 mehr als 47 Millionen Fr. an Steuern und Abgaben zahlen, sie arbeitet also, wie die Verwaltung erklärt, von drei Tagen in der Woche zwei Tage lediglich für den Staat. Das Warenbaus ,, Bon   Marché" mußte an den Staatssäckel

Aus dieser kurzen Zusammenstellung geht hervor, daß die Krise auch in   Frankreich ohne umwälzende Veränderung auf dem Gebiete der Besteuerung sich kaum beheben läßt.

In den Breslauer Neuesten Nachrichten" konnte man kürzlich folgendes Inserat lesen: ,, Mein Führer wünscht, daß ich mich verheirate. Aus diesem Grunde suche ich ein junges evangelisches Mädchen, rein arischer Abstammung, blond, vollschlank und reich".

Eine zweite Rede von Max   Braun

Nachdem Max   Braun am Dienstag im   Deutschen Klub über die Zukunft des Saargebiets sprach, ergreift er heute abend, Mittwoch, um 21 Uhr, erneut das Wort im Salle Wagram, 39, Avenue de Wagram, in einer von der   französischen  sozialistischen Partei gemeinsam mit   deutschen Gesinnungs­freunden veranstalteten   Pariser Saarkundgebung. Außer Braun sind für heute abend folgende Redner vorgesehen: Jean Duclos von der Kommunistischen Partei, Jean Ziromsky von der Sozialistischen und als katholischer Redner der Prinz Max Karl zu Hohenlohe­Langenburg. Eintritt: 2 Franken, Mitglieder des  Deutschen Klubs haben freien Eintritt. Die Gesamteinnahme wird dem Kampffonds für das Saargebiet überwiesen. Französischer Sprachunterricht

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Am Donnerstag, 4. Oktober, um 21 Uhr, beginnt ein neuer Kursus der   französischen Sprache für Anfänger, und am Montag, 8. Oktober, um 21 Uhr, für Fortgeschrittene im  Deutschen Klub( Salons le   Peristyle, 31 bis, Rue Vivienne). Der Unterricht findet einmal wöchentlich von 21-23 Uhr statt, auf Wunsch häufiger. Direkte Methode. Den Unter­richt erteilt eine deutschsprechende   französische Lehrerin.- Beteiligung für Klubmitglieder frei. Für Gäste: 2 Franken pro Stunde.

Literatur

Neues Buch der Büchergilde

Sturm über Stifflis, Roman von Jakob   Bührer, Illustrationen von Friz Pauli. Verlag der Büchergilde Gutenberg. Mitglied­preis 4, Franken. Stifflis? Wo liegt Stifflis? Der Name flingt durchaus ver­traut, aber Man schlägt im schweizerischen Ortslerifon nach. Nein es gibt keins. So wenig wie ein Seldwyla. Aber wer Bührers neuen Roman gelesen hat, wird überzeugt sein, so sehr Seldwyla hundertmal im   schweizer Unterland liegt, so oft liegt Stifflis in unseren Bergen. In einem Kapitel, das den launigen Titel trägt Jetzt kommt der Jodel" wird der tiefen Gemütsveranlagung des schweizerischen Bergbauern ein hohes Lied gesungen. Das mag bei Bührer überraschen, aber nur diejenigen, die übersaben, daß der scharfe Gesellschaftsfritifer immer von einem starken Glauben an die seelischen Fähigkeiten des Menschen ausging, und die Ursache der menschlichen Unzulänglichkeit in den unzulänglichen gesell­schaftlichen Einrichtungen erkannte. So gut wären die Menschen veranlagt, aber sie verkümmern und verrohen unter ihren Einrich­tungen, und doch bestünden Möglichkeiten, die Existenzbedingungen zu ändern. Das ist der Inhalt dieser mit einem mitreißenden innern Tempo geschriebenen Erzählung, die von warmer Freude am Men­schen und Gegenständlichen sich zum überstürzenden dramatischen Geschehen steigert. Bührer sagt in der Zeitschrift Büchergilde", daß es ihm darum zu tun war, ein Porträt des heutigen Schweizer­volfes zu malen". Indem er einen jungen Arbeiter in der Jchform seine Lebensgeschichte erzählen läßt, gelingt im Zusammenspiel mit den Ereignissen im Bergdorf, ein treffendes Porträt der heutigen weis

Lug. Besten Dank. Wir prüfen bald.

HOT

Dr. med.,   Neapel. Sie tetlen uns mit: Bei der Entbindung der  italienischen Kronprinzessin Jose Maria wurde der berühmte jüdische Gynäkologe und Profesor an der Universität   Rom Dr. Artom, der aus   Rom nach   Neapel berusen worden war, zur medizinischen Hilfe­leistung herangezogen." Zustände in Mussolinien!   Hitler muß noch­mcl hinfahren, um den richtigen Faschismus zu lehren. Wenn Hits lers mal eine Prinzenin bekommen sollten, wird Julius   Streicher als Geburtshelfer fungieren.

Ferien in der Heimat". Ihrem Briefe entnehmen wir: Der Streit in der   kommunistischen und der sozialdemokratischen Presse über die Parteilinie des Roten   Stoßtrupps" ist überflüssig. Der RS. war weder eine Zusammenfanung illegaler Sozialdemokraten, noch eine solche illegaler Kommunisten. Sein Kurzprogramm distanzierte sich ausdrücklich und unzweideutig von der Politik der früheren SPD. und der früheren   KPD. Richtig ist, daß die Mehrzahl der RS.- Leute junge Sozialisten waren. Dabei darf aber nicht übersehen werden, daß sie ausnahmslos der früheren Partei­führung sehr kritisch gegenüberstanden. Es ist sachlich irreführend, den RS. als einen Bestandteil der illegalen sozialdemokratischen oder kommunistischen Arbeit zu betrachten und zu bezeichnen. Die Publikation dieses Irrtums, die in Nr. 64 des Neuen Vorwärts" begann, ist außerdem taktisch bedenklich, da sie nachträglich die These des Staatsanwaltes stüßt, der die Schwere der Strafanträge mit der angeblich engen Verbindung zwischen RS. und   Prag recht­fertigt. Eine solche enge Verbindung hat nie bestanden! Der RS. war der erste große und opferreiche Versuch, die Grundlagen für eine neue fozialistische Front zu schaffen. Es ist mir ein Bedürfnis, bei dieser Gelegenheit der Schriftleitung der Deutschen Freiheit" die vielfachen Urteile reichsdeutscher Freunde bekannt­zugeben, denen die Lektüre der Zeitung ermöglicht wurde. Sie sind erfreut, daß in dem Blatte auch jene Stimmen Gehör finden, die eine neue sozialistische Front der zweckmäßigsten Vereinigung aller Widerstandskräfte gleichsegen. Die große Mehrheit der jüngeren  sozialistischen Generation bekennt sich zu dieser Ueberzeugung und arbeitet im Rahmen der geringen Möglichkeiten an ihrer Verwirk lichung.( Das Geschehen seit Januar 1933 hat auch größere Kreise junger Kommunisten wesentlich fritisch gemacht.) Daß die Schrifts Ieitung jener Diskussion Raum gibt, findet den begeisterten Beifall dieser jüngeren Kreise."

Eure Zustimmung freut uns sehr; wir werden auch in Zukunft jede Schulmeisterei unterlassen und der suchenden ernsten Selbsts fritif Raum gewähren. Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen, ein Werdender wird immer dankbar sein." Die Wahrheit gebietet, hinzuzufügen, daß unseres Wissens der oft geschmähte  Prager Parteivorstand gegen die von euch gerühmte Toleranz der " D." nie etwas eingewendet hat.

A. P.   Berlin. Sie machen uns auf einen neuen Erwerbszweig aufmerksam. Findige Leute verkaufen Familienwappen, womit sie auf dem Lande teilweise Erfolg haben, da die Bauern glauben, durch den Besitz eines solchen Wappens nun gegen alle Schikanen gewappnet" zu sein. Solche Sorgen hat man derzeit in   Deutsch land. Die NS.- Landpost" gibt den Bauern nun zum Beweise dessen, wie der Reichsnährstand den Bauern hilft, genaue Anweisungen, daß man nicht ohne weiteres unfontrollierbaren Verkäufern ver­trauen solle. Man müsse sich vielmehr an die Kreisbauernschaft wenden, die die Angelegenheit an die Landesbauernschaft oder den Reichsnährstand weitergebe. Dieser setzt sich mit dem Stabsamt des Reichsbauernführers und dem Reichsverein für Sippenforschung und Wappenfunde in Verbindung. Danach werde der Auftrag mit den nötigen Unterlagen einem erfahrenen Heraldifer übergeben. Hoffentlich gibt es auch Bauern genug, deren Stolz in dem alten Spruche liegt: Das beste Wappen in der Welt, das ist der Pflug im Ackerfeld."  

Amsterdam. Sie teilen uns mit: In Doorn hat es bisher eine Straße gegeben, die den Namen birtler- Baan" trug. Daraufhin richteten die Toorner Bürger eine Petition an den Gemeinderat, in der sie um Aenderung des Straßennamens baten, da sie nicht einmal mit einem zusäßlichen" r" an den Namen Hitlers erinnert werden wollten. Der Gemeinderat beschloß darauf tatsächlich, den Namen der Straße zu ändern." Ausgerechnet in   Doorn! Konnte das der Emigrant Wilhelm II  . nicht verhindern?

Für den Gesamtinhalt verantwortlich: Johann Pis in Dud weiler; für. Inserate: Cito Kuhn in Eaerbrüden. Notationsdrud und Verlag: Verlag der Volksstimme GmbH., Saarbrüden 8, Schüßenstraße 5. Schließfach 776 Saarbrüden.

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