Deutsche   Stimmen Beilage sur Deutschen Freiheit"

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Donnerstag, den 15. November 1934

Liebe auf den Maniny

oder: Prag   ohne Baedeker

Prag   ist nicht nur Hradschin und Kaulsbrücke, Altstädter Ring und Wenzelsplats. Prag   sind auch die grauen Prole­tarierstraßen in Lieben und Zizkov  , Michle und Smichov  . Und Prag   sind auch die., Maniny".

An der Liebener Brücke erstreckt sich, vom Denisbahn­hof herstreichend, halbinselartig zwischen der Moldau und ihrem alten Nebenarme ein breites Brachland. Unterhalb der Brücke läuft es in eine grünbewachsene Inselspitze aus. An heißen Sommertagen ist sie der ,, Lido" der Liebener, zu dem eine Kahnfähre hinüber pendelt. Eng beieinander lagern die Familien mit Kind und Hund im Gras, das die Sonne braun brennt.

Oberhalb der Brücke verbreitet sich die Halbinsel zu einer flachen Wüste. Gras, Unkraut und mannshohes Pappelgesträuch bedecken nur notdürftig den Bauschutt, der von der Moldauregulierung übrig geblieben ist. Eisenbahn­gleise rosten im Unkraut; auf den, Maniny", wie dieses Gelände genannt wird, sollte einmal ein großer Frachten­bahnhof entstehen. Auf diese Zukunft warten vergeblich verstreute Lagerschuppen und Materialhöfe hinter Bretter­wänden. Verfallende Buden und brüchige Baracken dienen als Unterschlupf für das nächtliche Leben, das auf diesem Brachland sein fragwürdiges Dasein fristet. Die Maniny" gelten als einer der verrufensten Bereiche der Prager  Peripherie. Sie sind der ,, Strich" der Elenden und Ver­lorenen.

Am Tage gehen nur vereinzelte Passanten die getretenen Pfade kreuz und quer. Unt am steinigen Ufer werfen Angler mit unendlicher Geduld immer wieder ihre Schnur ins Wasser. Oben, in den kleinen Pappelkuhlen, verschlafen abgerissene Gestalten den heißen Tag. Auch eine Frau hat sich im Gesträuch niedergelassen. Sie spricht den Vorüber­gehenden mit einer sehr eindeutigen Einladung an, sich bei ihr niederzulassen.

Sie ist nicht die einzige. Da kommt eine Frau des Weges. Sie nähert sich in jenem langsamen Schritt, der schon Auf­forderung ist. Sie zögert, bleibt stehen und bietet sich an. Auf den Einwand, daß man nicht gut Tschechisch verstehe, antwortet sie in fließendem Deutsch erzgebirgischer Klang­art. Verwundert fragt man nach ihrer Herkunft. Sie stammt von der Sprachgrenze bei Laun, hat aber ihre Kindheit in einem erzgebirgischen Dorfe verlebt. Vor zwei Jahren ist sie nach Prag   gekommen. Damals hatte sie Stellung; 150 Kronen hat sie in der Woche verdient. Sie hat dann aber die Arbeit aufgegben, um zu heiraten...Ich habe mich über­reden lassen," sagt sie. Ihr Mann ist Dachdecker, ist aber seit vierzehn Monaten arbeitslos. Nun geht sie hier auf und ab. Für ein paar Kronen. ,, Was soll man machen? Ich tus seit vier Wochen; es ging nicht mehr anders." Von Kobylisy, wo sie mit ihrem Manne bei ebenso armen Leuten zur Untermiete wohnt, kommt sie tagtäglich hierher. Nicht jeden Tag findet sie einen Mann, der bereit ist, mit ihr zu gehen...Mit jedem mag ich auch nicht gehen. Die anderen reden darüber. Da ist sie auch noch großartig und will sich die Männer aussuchen, sagen sie. Hier auf den Maniny ist eine Frau, die geht für eine Krone mit." Und das sind sie? Ihre niedrigste Taxe sind fünf Kronen gleich sechzig Pfennig!

Sie mag dreißig Jahre alt sein. Sie ist weder hübsch noch häßlich, aber wenn sie lacht, hat sie tiefe Grübchen in den Wangen. Einige ihrer Vorderzähne sind stückweise abge­brochen. Ihre Hände sind schmutzig mit schwarzen Rändern rings um die abgestoßenen Nägel. Sie ist mittelgroß, von zierlicher Gestalt. Kleid und Mantel lassen schlanke Beine in braunen Wollstrümpfen frei. Im Ausschnitt des Kleides ist ein Stück angeschmutzte Hemdspitze sichtbar. An ihrem Mantel hängen welke Grasfasern und Unkrautsamen. Das sieht nicht nach Absteigequartier aus. Auf die Frage, wohin sie denn die Männer führe, die mit ihr gehen, deutet sie nach dem Uferhang: Dort, bei der Bude."

Dort bildet eine Bretterwand einen schrägen Winkel über dem Uferhang bis hinunter zum Wasser. In diesem Winkel, angefüllt mit Steinen, Schutt und Asche, über­wuchert von Unkraut, breitet sie, wenn ein Mann es will, einfach hren Mantel über die Unkrautbüsche und ist bereit. Fünf Schritte davon entfernt steht an der Uferböschung eine kleine Bude aus Kistenbrettern, Blechabfällen und Dachpappe. Gewaschene Hemden hängen auf einer Stange. Man sieht Männer hantieren. Einer mit nacktem Ober­körper, hat nur zerrissene Hosen an. ,, Wohnen die Männer dort in der Bude?"..Ja," sagt sie, sechs Burschen; die leben da so in den Tag hinein." ,, Und hierher führen Sie Ihre Männer? Kommen denn die Burschen nicht manchmal hierher?" ,, Das macht nichts. Die schauen nicht her. Wenn ich nicht will, kommt niemand hierher." Hinter der Bretterwand hört man Eisen klirren. Durch die schmalen Spalten zwischen den Brettern sieht man Ge­stalten sich bewegen. Das alles stört die Frau nicht... Das ist mein Reich," sagt sie...Mein Reich" nennt sie diesen Dreck­winkel, und sie spricht das großartige Wort mit einem ab­

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Thee Ahninnen

Eine deutsche   Frau weint nicht

In einer württembergischen Nazizeitung. dem Göppinger Tagblatt", wird über eine nationalsozialistische Frauen­versammlung berichtet. Es heißt da:

..Die deutsche   Frau( so betonte die Rednerin) habe sich von dem Geschrei des Pazifismus Nie wieder Krieg!" immer abgewandt. Wenn die deutsche   Frau dem Vaterlande etwas habe opfern müssen, so habe sie nie Tränen der Schwäche vergossen."

Das ist alles ganz schön und gut, so werden manche Mit­schwestern im dritten Reiche" der forschen Göppinger Heldenmutter antworten, aber uns geht es nicht weit genug. Lesen sie mal in Nummer 5 der Deutschen Kämpferin",

schätzenden Blick, ob man gewillt sei, mit ihr in ,, ihr Reich" einzugehen. Anscheinend ist es ihr nun genug des Fragens; sie will sich ja nicht unterhalten sie will verdienen. Von der Ablehnung ist sie sichtlich enttäuscht. ,, Na ja," sagt sie, ,, Sie haben eben Angst." Wovor, ob vor ihr, vor den Männern in der Bude, ob vor einer Krankheit, läßt sie un­ausgesprochen. Daß jemand grenzenlosen Abscheu haben kann vor dieser Liebe" für fünf Kronen und noch dazu am hellen Tage im Winkel zwischen Unkraut und Schutt mit einem darüber gebreiteten Mantel als Lager, daß jemand nur aus Erstaunen und ratlosem Mitgefühl mit mensch­lichem Elend mit ihr spricht, das scheint sie nicht zu ver­stehen. Und doch war sie sicher einmal ein lebensfrohes. erzgebirgisches Mädel, frisch und natürlich in welch' graue, grauenhafte Abgründe führt Menschen die Not!

Unvermittelt sagt die Frau, daß es nun bald anders werde, denn sie habe Aussicht, nächstens eine eigene Woh­nung zu bekommen. Sie allein? Mit meinem Mann natür­lich. Dann kann sie die Männer, die sie findet, mit nach Hause nehmen,., denn im Winter ist's auf den Maniny schlimm." Und ihr Mann? Den räume ich dann schon auf. Da muß er schon folgen." So sagt sie wörtlich. Und mit einem unbegreiflichen bescheidenen Blick fügt sie hinzu: ..Wo ich dann wohne, können Sie von den Burschen in der Bude erfragen." Diese Frau, die Männer in der Bude, die Schläfer in den Pappelkuhlen Worten zu einer unbegreiflichen, abseitigen Welt ver­schwisterten Elends zusammen. Ringsum leuchtet der son­nige Tag. Am Wasser stehen Angler, regungslos auf ihre Schwimmspule starrend. Am jenseitigen Ufer klirrt ein

das alles wächst in diesen

Sandwerk. Kaum zweihundert Schritte entfernt lärmt eine Schar ballspielender Kinder. Vor einer als Bierschank ein­hört das gerichteten Baracke sitzen Kartenspieler; man Aufklatschen der Karten bis hierher. Fabriksirenen ver­künden den Beginn der Mittagspause. Ueber die Liebener Brücke fahren in kurzen Zeitabständen die Straßenbahn­wagen dreier Linien. Alles ist nur Minuten weit entfernt. Und in den selbstverständlichen Alltag ist diese Welt der Elenden eingefügt, eine unerforschbare Unterwelt, ein bodenloser, menschenverschlingender Abgrund in der hell­sten Sonne.

Fünf Kronen nimmt die Frau gern geschenkt. Langsam geht sie den Weg zurück. Kaum ist sie zwanzig Schritte entfernt, taucht ein Mann, der bisher nicht zu sehen war, aus dem Pappelgesträuch auf, spricht mit ihr und geht neben ihr her. Sie gibt ihm das geschenkte Geld. Es ist ihr Mann, der, wenn alles, was sie erzählte, gar nicht stimmt, nicht ihr Ehemann zu sein braucht, aber in jedem Falle ihr Zuhälter ist. Ihr Sklavenhalter, der, elend genug, vom Leibe dieser Frau lebt, der sie vielleicht prügelt, wenn sie nicht fleißig" ist, und der auch ihr Beschützer ist, mit dem es zu tun bekommt, wer etwa die Frau bedroht. Aber be­Wachmann die Frau bei ihrem elenden Gewerbe ertappt stimmt wird er im Pappelgebüsch verschwinden, wenn ein und verhaftet.

Und manchmal ist solch ein Mann auch noch Schlimmeres. Die schmalen Pfade auf den Maniny führen bergab in Laster und Verbrechen. Vor einigen Monaten stand so ein Mann mit seiner Frau vor dem Schwurgerichtshof. Er 23, sie 28 Jahre alt. Er von Elend und Verkommenheit gezeichnet, sie, wie im Gerichtsbericht zu lesen war ,,, nur mehr de tragische Karrikatur einer Frau, verlottert, abgestumpft, mit der heisernen Röchelstimme der alten Hure, deren bloßer Klang schon Schauder erregt". Eines Sonntags im Januar auch wenn die Maniny in Frost und Schnee er­starren, gehen diese Frauen hier auf den einsamen Pfaden ihrem Gewerbe nach hatte die Frau einen Arbeiter, der seinen Wochenlohn bei sich trug, zum Mitgehen überredet. In einer verlassenen Holzbaracke hatte sie ihn bewogen, Hergabe seines ganzen Geldes gefordert mit der Drohung.

sich bis aufs Hemd auszuziehen und von ihm schließlich die

daß er sonst abgemurkst und in die Moldau geworfen" würde. Als der Liebhaber", plötzlich furchtbar ernüchtert, sich weigerte, erschien auf ein Zeichen der Mann und Zu­hälter dieser Frau und machte die Drohung mit einem Messer in der Hand noch gefährlicher. Der Arbeiter konnte sich losreißen und im Hemd und barfuß durch den Schnee nach einer Wächterhütte flüchten. Er war mit ein paar Chr­feigen davongekommen, aber sein Geld blieb verschwunden, obwohl das Ehepaar noch in der gleichen Nacht verhaftet wurde. In der Verhandlung vor Gericht stellte sich heraus, daß die Frau erst einige Tage zuvor, mit einer noch nicht geheilten Geschlechtskrankheit behaftet, aus dem Infektions­spital entsprungen war und bei ihrer Flucht auch gestohlene Anstaltswäsche mitgenommen hatte. Das Gericht verurteilte den Mann zu sechs, die Frau zu fünf Jahren schweren Kerkers.

So endet unter Umständen die..Liebe auf den Maniny". Und wenn die Jahre um sein werden, wird man den beiden vielleicht wieder auf diesem Brachland begegnen können, sie trots aller Verheerung zur Liebe" bereit, er im Ge­strüpp auf das Opfer seiner Frau lauert.

Manfred.

Jahrgang 1934, nach. Da können sie etwas lernen, denn auf Seite 131 steht zu lesen:

,, Es könnte sein, daß niemand heroischer den Krieg durchlebt hat als diejenigen Frauen, die nicht begriffen, warum sie ausgeschlossen waren von der Ehre, für Land und Freiheit die Waffe zu tragen, wie in vergangenen Zeiten ihre Ahninnen."

Und zu dieser Auffassung bekennt sich ein ganzer Frauen­kreis, der von Frau Mathilde Ludendorff   nicht weit ent­fernt ist. Es genügt den rassebewußten Frauen nicht mehr, daß sie ihre Söhne totschießen lassen dürfen sie wollen dafür ihrerseits die Söhne anderer Mütter um die Ecke bringen, sie wollen selbst mit Giftgas und MG. gegen junge Menschenleiber losgehen.

Denn die Frau ist Hüterin des Lebens so heißt es in den nationalsozialistischen Reklameschriften,

Ereignisse und Geschichten

Jahres- Statistik

In einem Jahr sind in der ganzen Welt

Zwei Millionen Menschen verhungert, weil sie kein Geld hatten, sich Eßwaren zu kaufen, und im selben Jahr entzogen sich eine Million dieser Gefahr durch Selbstmord. Und sie wollten Leben nur!

Doch Ordnung herrschte und Kultur. Ja, während hunderte Millionen darben

und drei Millionen Menschen Hungers starben,

weiß die Statistik nüchtern zu berichten:

95

Man mußte sechsmal hunderttausend Zentner Fleisch ver­und viermal hunderttausend Kilo Fisch."

99

nichten

Der sattgewordne Mensch las dann nach Tisch in dem Journal, im Handelsteil, von Ueberproduktion". ,, Getreide, Kaffeesäcke sechshundert Millionen. warf man ins Meer und offne Feuer. So blieb der Preis geschützt, die Ware teuer. Doch wer sich gegen Ordnung und Kultur in diesem Jahr erhob, den schlug man nur halb oder ganz tot. So sieht die Welt und die Gesetze der Herren aus, die sich und ihre Schätze erhalten einzig durch Vernichtung. Wieviel in einem Jahr im Kampf um die Errichtung des neuen Staats der sozialistischen   Verpflichtung gefallen sind, das liest man nicht. Da gibt es keine Daten, denn der Faschismus führt nicht die Statistik seiner Taten. So herrscht die Ordnung, Ruhe und Kultur.

Deutscher   Arbeiter, reite! Pferd und Klassenkampf

Thomas Eck

Im Februar 1934 sprach Adolf Hitler  : Wenn ich könnte, ich würde jedem Arbeiter einen Smoking schenken!" Inzwischen ist ist die Weltgeschichte weitergerollt. In­zwischen sind jene braunen Kumpane, die lieber andere aus dem Smoking stoßen, als selbst hineinklettern wollten, zu hunderten erschossen worden. Inzwischen ward eine Ar­beitsschlacht nach der anderen verloren. Inzwischen sind die Löhne gesunken und die Preise gestiegen. Inzwischen haben die Arbeiter hungern, die Bauern sehen und die SA.  - Leute meckern gelernt nur die nationalsozialistischen Führer haben nichts gelernt. Nichts gelernt und alles ver­

gessen.

Im Februar 1934 wünschte Hitler   jedem Arbeiter einen Smoking. Im November 1934 verbreitet der Pressedienst von ,, Kraft durch Freude  " in den Zeitungen folgende Notiz:

..Seit kurzer Zeit führt die Sportabteilung der NS.­Gemeinschaft ,, Kraft durch Freude  ", Gau Danzig, auch Reitkurse durch. Es kommt gerade darauf an, dem Schaf fenden der Faust immer wieder zu zeigen, daß Vorrechte, von denen gewisse Kreise und Klassen glaubten, sie könnten sie nur für sich in Anspruch nehmen, heute zum alten Eisen geworfen sind. Auch der Schaffende der Faust soll, wenn er Freude daran findet, auf dem Rücken eines Rosses dahertraben können. Heute brauchst du nicht mehr abseits zu stehen, deutscher   Arbeiter, oder scheu beiseite zu treten. Wenn du reiten willst. reite!,. Kraft durch Freude  " sorgt dafür, laß du es kannst; denn der Nationalsozialismus erstrebt, alle Schaf­fenden Anteil nehmen zu lassen an den Freuden des Daseins."

Die Führer scheinen eine Art Paten- Komplex zu haben. Sie können nicht vergessen, daß an der Wiege ihrer selt­samen Revolution ein Herrenreiter stand. Aber das Kind kann den Papen  - Paten und seinen Herrenklub nicht ver­leugnen auch dann nicht, wenn ein paar Arbeiter aus­probieren, wie sichs mit leerem Magen reiten läßt.

Der Bauernbefreier Speichellecker

Im Vorwort zu seinem Werk..Der deutsche Bauern­krieg", Druck und Verlag von R. Oldenbourg, München   und Berlin  , 1933, schreibt Franz Günther  , daß die frü­heren Darsteller des Bauernkrieges seine Geschichte poli­tischen Zwecken dienstbar gemacht hätten und fährt wört­

lich fort:

..Heute, am Ende der ersten siegreichen deutschen   Revo­lution, hat der Bauer im ,, dritten Reich" endlich die Stellung im Leben der Nation gewonnen, die er schon 1525 erstrebte.(!) Wir brauchen daher den Bauernkrieg nicht mehr als anfeuerndes oder warnendes Beispiel zu bemühen, noch werden wir die Männer von 1525 allein wegen ihrer revolutionären Haltung verurteilen."

Am Schluß des Werkes schreibt dieses wirbellose Kriech­tier von einem Gelehrten:

,, Allerorten ist der Bauer im Aufbruch und stellt sich hinter den Führer unseres Volkes, der die ewigen Werte von Blut und Boden erkannt und dem Leben unseres Volkes dienstbar gemacht hat. Die Niederlage von 1525, durch die das Leben der Nation auf Jahrhunderte hinaus geschwächt und verarmt worden ist, ist ausgeglichen. Der Bauer hat sein Ziel erreicht. Er ist zum tragenden Pfeiler unseres Volkslebens geworden."

Mit dieser widerlichen Geschichtsfälschung soll sich der hitlerfromme Günther einmal an die schleswig  - holsteinischen Bauern wenden. Sie werden ihn mit den Hunden vom Hofe hetzen.

Beschlagnahmt

eingezogen

Auf Antrag der parteiamtlichen Prüfungskommission zum Schutze des NS  .- Schrifttums in München   sind die im Verlag Paul Schmidt   in Berlin   erschienenen Schriften: ,, Wir sind Deutschlands Zukunft"( Jugendliederbuch); Deutschland  ! Glaub ans Glück"( Liederbuch in Noten); ,, Liederbuch der NSDAP  ."( Adolf Hitlers   Werdegang) für Preußen beschlag­nahmt und eingezogen worden,