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JANUAR

FürDEUTSCHLAND gegen HITLER  

Neue Verschiebung in Genf  Ratstagung erst am 6. oder 7. Dezember?

Genf  , 29. November 1934. Die Verhandlungen in Rom   über den Preis der von Deutschland   im Falle der Rückgliederung für die Saargruben zu zahlenden Summe und über die Sicherung der franzö= fischen Guthaben im Saargebiet ziehen sich noch immer in die Länge. Darum wird jetzt in Genf   angenommen, daß der Völkerbundsrat erst auf den 6. oder den 7. Dezember ein­berufen werden wird.

Was geschicht am 14. Januar? Man fängt an, die Stimmen zu zählen

Havas meldet aus Saarbrücken  : Die Vorbereitungen zur Abstimmung werden von der Abstimmungsfommission eifrig fortgesetzt; in einigen Tagen wird man genaue Angaben über die Maßnahmen machen können, die getroffen worden sind, um den Saarländern eine freie und absolut forrefte Abstimmung zu gewährleisten. Man glaubt, daß die Stimmen­zählung am Montag, dem 14. Januar, beginnen und drei Tage dauern wird.

Eine schwierige technische Frage zur Durchführung der Bolksabstimmung werfen die Stimmzettel auf. Wie verlautet, soll die Absicht bestehen, die Stimmzettel weder in Frankreich   noch in Deutschland   herstellen zu lassen, sondern in einem anderen Lande, und Papier, Farbe und Aufdruck der Stimmzettel bis zum letzten Augenblick geheim zu halten. Jeder Stimmzettel, der dem amtlichen Format nicht entspricht, wird dann als ungültig bezeichnet werden. Die Auszählung der Abstimmung tann wahrscheinlich in Saarbrücken   erfolgen, wobei das in Per­manenz tagende Oberste Gericht lezztinstanzlich alle Streit­fälle sofort zu erledigen hätte.

Recht der Regierungskommission Zur Heranziehung französischer Truppen

Im Unterhaus stellte der liberale Abgeordnete Mander der Frage, ob die englische   Regierung eine Verantwortlich­feit anerkenne, moralisch oder physisch die französischen  Truppen zu unterstützen, die für eine etwaige Polizeiaftion an der Saar   zur Verfügung gestellt werden könnten.

Lordjiegelbewahrer Eden antwortete: Die Körperschaft, die mit der Verantwortlichkeit betraut ist, die Ordnung im Saargebiet aufrechtzuerhalten, ist die Regierungs­tommission. Was das Recht der Regierungs­tommission betrifft, in der Ausübung dieser Aufgabe Unterstützung von außerhalb anzufordern, so habe ich der Erklärung, die vom Staatssekretär des Aeußeren am 5. November in Beantwortung einer Anfrage Lansburys ab­gegeben worden ist, nichts hinzuzufügen.

Hitlerismus

gegen Katholizismus Unversöhnliche Gegensätze

Hierher gehört das kirchlich- christliche Mitleid, das auch in der freimaurischen Humanität" in neuer Form aufgetaucht ist und zu der größten Verheerug unseres ge­samten Lebens geführt hat. Aus dem Zwangsglaubenssatz der schrankenlosen Liebe und der Gleichheit alles Mensch­lichen vor Gott   einerseits, der Lehre vom demokratischen rasselosen und von feinem nationalverwurzelten Ehrgedan­ten getragenen Menschenrecht" andererseits, hat sich die europäische   Gesellschaft geradezu als Hüterin des Minder­wertigen, Aranfen, Verkrüppelten, Verbrecherischen und Verfaulten entwickelt....

Der Glaubensjah vom Ablaß   war nur möglich, weil der Gedanke eines persönlichen Ehrgefühls bei seiner Abfassung nicht mitgewirft hatte. Es mußte ferner auch darauf hinaus­lausen, das noch vorhandene Ehrbewußtsein zu unterhöhlen und fnechtisches Denken zum frommen Wesen zu stempeln. Aeußerlich betrachtet, hat das deutsche Aufbäumen gegen diese Schande das römische System gezwungen, mit der Durchführung des Ablaßunwesens vorsichtiger zu werden. Grundsäßlich wird es jedoch noch heute als ein Recht und fromme Uebung von der Sire

verteidigt.( Vergleiche den Generalablaẞ- Aufruf von 1926.) Daß dieser Unfug ebenfalls auf biblisches Urgut" zurückgeführt wird, versteht sich von selbst. Eine jahrtausend­alte Umzüchtung langer Geschlechterreihen in einen neuen Pol- Rom hat auf die nichtnordischen Untergründe der europäischen   Völker genügend so stark gewirkt, daß dieser Aufruf von ihnen gar nicht als Schmach, sondern als gegenseitige Hilfe der Glieder des Leibes Christi" empfun­den wird.( Seite 169/171)

Alfred Rosenberg  , der vom Führer und Reichs. kanzler mit der weltanschaulichen Erziehung der Nation beauftragte Theoretiker des Nationalsozialismus in seinem Buche Der Mythus des 20. Jahrhunderts". Eine Wertung der seelisch- geistigen Gestaltenkämpfe unserer Zeit, 13.- 16. Auflage, Seite 169/171.

Das Buch ist von der nationalsozialistischen Regierung allen Lehrerbibliotheken als geeignet empfohlen und in vielen Fällen auch katholischen Büchereien zwangsweise eingegliedert worden.

Status quo, cin definitiver Zustand?

Wir haben neulich darauf hingewiesen, daß eine Ab­stimmung für den Status quo nach dem neuerdings ge­gebenen Eingeständnis auch der deutschen Front" einen neuen völkerrechtlichen Zustand für das Saar­gebiet bedeutet. Nen insofern, als nicht nur, wie die deutsche  Front" sagt. das Deutsche Reich in diesem Fall endgültig auf jeine Souveränität über das Saargebiet verzichten muß ein Verzicht, der praktisch wenig bedeutet gegenüber dem be­reits während des 15jährigen Provisoriums vorhandenen sondern neu vor allen Dingen dadurch, daß nunmehr der Völkerbund   die nötigen Beschlüsse fassen muß, um den bis­herigen provisorischen Zustand in einen dauernden zu ver­wandeln.

Betrachten wir zunächst noch einmal die Lage.

in

Es wäre an sich überflüssig, den deutschen   Charakter des Saargebiets und seiner Bevölkerung er­neut zu betonen, wenn nicht die Propaganda der deutschen Front" immer wieder mit dem Vorwurf arbeitet, daß eine Abstimmung für die Erhaltung des Saargebiets eine Auf­gabe dieses deutschen   Charakters und folglich einen Verrat am Deutschtum bedeute. Es ist selbstverständlich, daß die Saarländer   nach Abstammung, Sprache und Charakter zum deutschen   Kulturfreis gehören. In­sofern ist die durch den Friedensvertrag gegebene dritte Mög­lichkeit, nämlich die eines Anschlusses an Frankreich  , von vornherein eigentlich aussichtslos gewesen und lediglich aus politischen Gründen man fennt ja die viel­fachen Schwierigkeiten, die die Alliierten bei der Aufstellung des Vertragtertes zu ständigen Kompromissen nötigten den Versailler Vertrag aufgenommen worden. Denn, un ähnlich Elias- Lothringen, das durch Jahrhunderte hindurch zu Frankreich   gehört hat, dessen Bewohner beispiels weise an den Kämpfen der französischen   Revolution wie über­haupt an der Entwicklung des modernen Staatsbegriffs in Frankreich   sehr aftiv teilgenommen haben, und die nicht nur durch die dort vorhandene Zweisprachigkeit ohne Zweifel jeit langem sich dem französischen   Kulturkreis angegliedert haben, ist das Saargebiet eben deutsch geblieben. Unbeschadet seiner vorübergehenden Zugehörigkeit zum französischen  Empire, einer Zugehörigkeit, die ja das ganze Rheinland  teilte, und woraus dort gewiß einige Sympathien und Ver­ständnis für das Nachbarvolk erwachsen mußten, aber nie der Gedanke eines Anschlusses an Frankreich   lebendig wurde.

Es ist auch klar, daß ohne die Ereignisse in Deutschland  über den Ausfall der Abstimmung im Sinne der Rückgliede­rung fein Zweifel hätte bestehen können. Gewiß hat es a it ch früher schon manche Anhänger des Status quo gegeben, die aus Vernunftsgründen, nämlich aus rein wirtschaftlichen Erwägungen heraus, die Bei­behaltung der Selbständigkeit des Gebiets wünschten, aber gefühlsmäßig standen doch die allermeisten Saarländer   auf dem Standpunkt, daß sie ins Deutsche Reich   zurüdfehren müßten. Wenn sämtliche Parteien des Saargebiets diese Parole seinerzeit ausgaben, so war dies nicht nur ein politisches Parteimanöver, sondern entsprach sicherlich den Gefühlen ihrer Mitglieder. Gewiß wiesen die An­hänger des Status quo damals schon warnend auf die Ent­wicklung in Deutschland   hin, und der Verlauf der Ereignisse hat ihnen ja auch recht gegeben. Denn das Deutschland  , das die überwiegende Mehrheit der Saarländer   ersehnte, das Deutschland   der wahren Freiheit, eritiert ja eigent­lich schon lange nicht mehr. Immerhin aber hat erst die Ent­wicklung, die sich seit der Machtergreifung durch Hitler  in Deutschland   vollzogen hat, der großen Mehrzahl der Be­völkerung die Augen geöffnet und sie veranlaßt, nun­mehr um feinen Preis zurück zu wollen, wenn sie von ihren Idealen noch etwas retten wollen. Sehen sie doch, wie in Deutschland   alles das, was sie Jahre hindurch gerade als deutsches Wesen hochgehalten haben, Freiheit und Toleranz, dort jetzt mit Füßen getreten wird, sehen sie doch, wie zugunsten einer einzigen Gruppe alles andere unterdrückt wird, wie alle Freiheiten, für die man Jahre lang gefämpit hatte, wieder verschwunden sind, und der Obrigkeitsstaat, der jeden einzelnen Bürger bevor­mundet, der große Klassen von Entrechteten schafft, in weit schlimmerem Maße dort wieder auferstanden ist, als er jemals zu Zeiten des wilhelminischen Kaiserreiches, ja jogar zu Zeiten des früheren absolutistischen Systems der Fürstenherrschaft gewesen ist.

Es ist daher grundfalsch und eine unehrliche Kampfesweise der deutschen Front", wenn sie versucht, den Anhängern einer Abstimmung für den Status quo Vaterlands, ja Volksverrat vorzuwerfen. Und wenn sie auch durch diesen offenen Terror erreicht, daß viele, die im Herzen für die Aufrechterhaltung des Status quo unter den jetzigen Umständen sind, es nicht wagen, ihrer Meinung Ausdruck zu geben, wenn sie auch auf diese Weise zahllose Einzeichnungen in ihre Mitgliederlisten erreicht hat, so ändert das dennoch nichts an der tatsächlich vor= handenen Einstellung der Bevölkerung. Daß dem so ist,

gibt auch die deutsche Front" selber zu, indem sie die Frage der doppelten Mitgliedsfarten aufge­bracht hat.

Es ist daher durchaus verständlich, wenn aus den Kreisen der Bevölkerung heraus immer wieder der Wunsch aus­gedrückt wird, daß eine Abstimmung für den Status quo feineswegs für alle Ewigkeit eine spätere Wiedervereinigung mit einem Deutschland   aus schließt, das die Ketten der angenblicklichen Willkürherrschaft zerbrochen und wieder zu den freiheitlichen Idealen sich zu­rückgefunden hat. Man fordert vielfach ein zweites Plebiszit nach einer bestimmten Reihe von Jahren, oder man fordert sogar, daß jetzt schon der Völferbun eine derartige Reglung treffen soll, und das ist nicht nur eine Forderung der Saarländer  , sondern sie ist beispiels­weise auch von dem Untersuchungsausschuß des Weltkomitees zur Unterstützung der Opfer des hitlerischen Faschismus in seinem Bericht aufgenommen worden. Diese Forderung ist auch in aller Deffentlichkeit gelegentlich der Sitzung des Landesrats am 14. August dieses Jahres von dem Führer der Freiheitsfront an der Saar  , Mar Braun, er hoben worden, und desgleichen hat neulich noch der Chef­redakteur Johannes Hoffmann   von der Neuenaar­Post" im Namen der ia arländischen Ratholifen, die ihre religiöse Freiheit zur Zeit durch eine Rückkehr in das Deutschland   Hitlers bedroht sehen und deshalb für den Status quo stimmen wollen, für den Fall einer grundlegen= den Aenderung in Deutschland   schon jetzt eine derartige feier­liche Erklärung des Völkerbunds vor einer Reihe englischer und französischer Journalisten gefordert.

Im folgenden soll nun untersucht werden, wie weit eine derartige Forderung Aussicht auf Erfüllung hat bzw. wie weit der Versatiler Vertrag eine solche Möglich feit überhaupt zuläßt. Es ist ja bekannt, daß von deutscher   Seite geltend gemacht wird, daß diese Forderung gerade durch den Versailler Vertrag uit- möglich sei, der ein für allemal nur eine Abstimmung und feine Wiederholung voriehe eine Abstimmung, deren Für und Wider zu erwägen er der Bevölkerung ja 15 Jahre Zeit gegeben hat, und wie deshalb die deutsche Presse und wenn man sagt: die deutsche Presse, so bedeutet das bei der heutigen uniformen öffentlichen Meinung in Deutschland   nichts anderes als die deutsche   Regierung- auf das heftigste fordert, daß gerade hier die Bestimmung des Versailler Vertrages bu ch it a bengetreu durchgeführt wird; desselben Versailler Vertrages, den man sonst als ,, Schandvertrag" und als Diftat" bekämpft, und dessen Unterschrift man sonst als erpreẞt" nicht gelten lassen will.

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Zitieren wir noch einmal die Bestimmungen dieses Ver­trags. Es heißt im§ 35 des Saarstatuts: Der Völkerbund  entscheidet unter Berücksichtigung des durch die Volksabitim­mung ausgedrückten Wunsches darüber, unter welcher Souve­ränität das Gebiet tritt. Beschließt der Völkerbund für das ganze Gebiet oder einen Teil die Beibehaltung der durch den gegenwärtigen Vertrag und dieser Anlage geschaffenen Rechtsordnung, so verpflichtet sich Deutschland   schon jetzt, zu­gunsten des Bölferbundes auf seine Souveränität, so wie dies der Völferbund für nötig erachtet, zu verzichten. Es ist Sache des Völkerbundes, durch geeignete Maßnahmen die endgültig eingeführte Rechtsordnung mit den dauernden Interessen des Gebietes und dem allgemeinen Interesse in Einklang zu bringen."

Es heißt ferner im§ 39: Der Rat des Böfferbundes trifft die erforderlichen Verfügungen zur Ausgestaltung derjenigen Rechtsordnung, die nach dem Infrafttreten der im§ 35 er­wähnten Entscheidung des Völkerbundes einzuführen ist.... Mit dem Ankrafttreten der neuen Rechtsordnung hören die Befugnisse der Regierungskommission auf, ausgenommen den im§ 35 Absatz A( das ist eben der Fall des Status quo. D. V.) vorgesehenen Fall."

Diese Bestimmungen sind eigentlich ganz flar, und es ist an ihnen nichts zu deuten. Daß im Falle einer Abstimmung für den Status quo die Regierungsfommission, wenn auch vielleicht in einer anderen Form, als Organ des Völkerbunds bleiben muß, ist ia selbstverständlich, und wir hätten diese Bestimmung überhaupt nicht zitiert, wenn nicht neuerdings die deutsche Front" in ihrer Propaganda ganz allgemein mit der Behauptung operierte, daß das Mandat der Regierungsfommission mit der Volksabstimmung ohne weiteres erlösche, während es in Wirklichkeit nur im Falle der beiden anderen Abstimungsmöglichkeiten erlischt.

Worauf sich die Befürworter einer eventuellen zweiten Ab­stimmung stüßen könnten, wäre also die Bestimmung, daß der Völkerbund   die endgültig einzuführende Rechtsordnung mit den dauernden Interessen des Gebiets in Einklang zu bringen habe, und daß der Rat des Völkerbundes diese nene Rechtsordnung entsprechend ausgestalten soll. Was das be­deutet, und welche Möglichkeiten hier tatsächlich gegeben sind, soll in einem weiteren Artikel behandelt werden. J. K.

Saarbrücker ..Saarbrücker Bergmannskalender" Tage einschließlich zulagen von 41,73 auf 41,19 Fr. ie ver­

63. Jahrgang 1935

Von einem Kalender, der unter dem Schirm der Berg­werfsverwaltung erscheint, wird man keine sozialrevolu tionäre oder auch nur sozialkritische Haltung erwarten. Der Verband der Bergbauindustriearbeiter würde vieles anders darstellen. Aber von seinem bürgerlichen Standpunkt aus bietet der Kalender auch in diesem Jahr wieder eine reiche Auslese an lesens- und bemerkenswertem Stoff.

Zuerst natürlich die Angaben über Betriebs- und Arbeiterangelegenheiten. Daraus ergibt z. B., daß die Zahl der Arbeiter ständig abnimmt, die Menge der Förderung aber ständig steigt. So waren im 1. Viertel­jahr 1933 in den Gruben eigener Verwaltung i. D.( Mittel zwischen Ende Dezember und Ende März) 32 295 Arbeiter unter Tage beschäftigt im 1. Vierteljahr 1934 nur 30 448 (-6 Prozent). Die Förderung aber stieg im Monatsdurch schnitt von 822 564 auf 899 822 Tonnen(+ 9,4 Prozent), also je Kopf von 25,4 auf 29,6 Tonnen, d. i. um 16,5 Prozent, fast ein Sechstel in einem Jahr. Der Schichtlohn aber hat sich kaum geändert: für sämtliche Arbeiter unter und über

fahrene Schicht, d. i. je Tonne 15,5 Prozent weniger! Andererseits erfahren wir, daß im Saarrevier die Schicht unter Tag eine halbe, über Tag gar eine ganze Stunde fürzer ist als im Ruhrgebiet  , daß die Zahl der tödlichen Unfälle, auf die verfahrenen Schichten be­rechnet, jeit 1900 fast um die Hälfte gesunken ist( 1900/03 i. D. 5356 auf eine Million Schichten 1931/33 noch 2765), und damit unter den Kohlenrevieren am günstigsten steht( 1920 bis 1933 im Jahre 0,949 auf 1000 Mann unter und über Tage, gegen 0,958 in England, 0,984 in Frankreich  , 1,082 in Belgien  , 2,170 in Preußen, 2,772 in den Vereinigten Staaten  ).

Auch in diesem Jahr kämpft der Kalender eifrig in Wort und Bild wie durch Preisausschreiben gegen die Unfall­gefahrt. Daneben gibt es noch viele lehrreiche, meist mit reichem Bildschmuck oder statistischen Tabellen ausgestattete Aufsäße über Bergbau und Elektrizitätsversorgung, schöne oder geschichtlich merkwürdige Gegenden in- und außerhalb des Saargebiets, Belehrendes und Unterhaltendes mannig­facher Art für alt und jung. Dazu das übliche Kalendarium und viele praktischen Angaben.

Es steckt viel Arbeit in solch einem Jahrbuch. mehr als der behagliche Leser wohl ahnt. Dafür ist es ein nüßlicher und freundlicher Gefährte an manchem Winterabend.