beklagten Reismann

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Versammlungen.

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wahr­

dakteur Dr. Reismann Grone in Essen die Beleidigungs -| tember 1896 bis 6. April 1897 int ganzen 104 Mart, und so giebt| stützen." 2. Die Generalversammlung erachtet es für die Pflicht flage angestrengt wegen der Veröffentlichung zweier Briefe es noch viele, die sich in derselben Lage befinden. eines jeden im Zentralverein organisirten Kollegen, der den 1 Mai Voll in Kimberley lebenden Deutschen , welche sich unter Man sollte nun meinen, die Unternehmer müßten sich beim An- nicht durch Arbeitsruhe feiern fann, 25 pt. seines Tagesarbeits­heftigen Ausfällen gegen Beit auf das lebhafteste dagegen ver- blick der halbverhungerten Weber sagen: Jezt können wir unmöglich verdienstes an die Zentralkaffe abzuführen." wahrten, daß der Prokurist der De Beers- Gruben zu Kimberley, noch mehr aus ihnen herauspressen! Aber weit gefehlt, die Die Steinseher und Berufsgenossen batten sich am 27. April namens Hirsche, zum deutschen Konsul ernannt werden sollte. Ihren Fabrikanten haben die diesjährige Arbeitslosigkeit dazu benutzt, in einer nur schwach besuchten Bersammlung eingefunden, um Protest stützten sie darauf, daß Hirsche von dem Gouverneur diefer den Arbeitern Lohnangebote zu machen, bei denen diese selbst troß Stellung zu nehmen zu einem für sie bedeutungsvollen Beschluß mit einem Rapital von 400 Millionen Wart arbeitenden Gruben- der größten Anstrengung nicht existiren könnten. des Magistrats und der Stadtverordneten, nach welchem gesellschaft, Alfred Beit , abhängig sei, letterer aber bei dem Auf- Eine Firma giebt nun ihre Arbeit nach Nowawes , da die für scheinlich um die Kosten der Zentenarfeier heraus zut stand in Johannesburg und dem Einfall Jameson's in Transvaal fie bisher arbeitenden Meister die Arbeit nicht mehr billiger machen" sparen" in diesem Jahre die Reparaturarbeiten möglichst gegen die deutschen Interessen konspirirt habe, obwohl er, ein ge- tonnten. Die Firma zahlt den Webern in Nowawes einen Lohn, einzuschränken sind. Es ist dieses, wie der Referent Knoll ausführte, borener Deutscher noch heute als Unterthan des Hamburgischen der sich mit den Weberlöhnen im Eulengebirge messen kann. das zweite Mal, daß die Arbeitsgelegenheit für die Steinsetzer in Staates deutscher Reichsangehöriger sei. Beit erhob wegen dieser An diesem Beispiele seben wir wieder: unsere Bourgeoisie ist ganz erheblicher Weise beschnitten wird. Redner empfiehlt eine Veröffentlichungen Klage; der Beklagte erklärte, den Beweis auzu anderer Gefüble nicht fähig, als solcher, die dazu beitragen, ihren Protesteingabe an den Magistrat, in welcher um Rückgängigmachung treten, daß Beit zum Nachtheile Deutschlands oder der Deutschen Geldsack zu füllen. des betreffenden Beschlusses ersucht wird. Gleichzeitig soll der aus egoistischen Zwecken an der Einleitung und Durchführung der allen Arbeiten, bei Magistrat bei denen ein derselbe Revolution hervorragend betheiligt war, und zwar mit höchst direktes oder indirektes Einspruchsrecht hat, den Unternehmern die unehrenhaften Mitteln. Die Vertretung des in Südafrika weilenden Bedingung auferlegen, daß im Etatsjahr 1897/98 auf je sechs Ge­Klägers Beit hatte Rechtsanwalt Bleicken- Hamburg übernommen, Ju der Generalversammlung des deutschen Solzarbeiter fellen, im Statsjahr 1898,99 auf je acht Gesellen, vom Etatsjahr während dem Beklagten Rechtsanwalt Viktor Niemeyer- Essen zur Verbandes legte Kassirer Mie che den Kassenbericht des ersten 1899/1900 ab auf je zehn Gesellen nur ein Lebeling, auf kleineren Seite stand. Der Gerichtshof erkannte, daß der vom Privat- Quartals vor. Nach demselben ist für die Hauptkasse eine Bauten überhaupt kein Lehrling beschäftigt werden darf. Be­beach to bet it, begeretense, arbeitsbeweis- pokommen et Sinnahme von 14 720,54 m. erzielt worden, der eine Ausgabe von gründet wird dieses Verlangen damit, daß die Zahl der nothwendigen daß Privatkläger Alfred Beit 11 754,11 m. gegenübersteht. Der Lokaltaffe floffen zu Arbeitskräfte schon heut mehr als doppelt zu hoch ist und daß in Gemeinschaft mit Cecil Rhodes in der That den Aufstand der 17 082,90 m., wovon verausgabt wurden 3978,40 M. Für die städtische Arbeiten von den Unternehmern nicht dazu mißbraucht Johannesburger Reformlente zu eigennützigen Zwecken gefördert habe.| Unterstüßungstaffe gingen ein 525,64 M., verausgabt wurden 395 M. werden dürfen, Arbeitskräfte heranzubilden, für die, wenn sie aus­Dagegen sei der Privatangeklagte der formalen Beleidigung durch Der Ueberschuß vom Weihnachtsvergnügen beträgt 314,85 M., der vom gebildet sind, feine Existenzmöglichkeit vorhanden ist. Schließlich die Presse schuldig. Deshalb verurtheilt das Gericht den An- Mastenball 138,50 M. Dem Saffirer wird Decharge ertheilt. wird in der Eingabe verlangt, daß der Magistrat vom nächsten Etatsjahr getlagten zu 50 M. Geldstrafe. Dem Bericht des Vorstandes zufolge haben 2 Generalversammlungen ab wenigstens die Reparaturarbeiten in eigene Regie- Arbeit übernimmt. und 10 Vorftandssigungen stattgefunden. 7 Kollegen erhielten Des weiteren nahm die Versammlung einen Antrag Knoll's an, nach Rechtsschutz, wovon 2 Prozesse gewonnen sind, die anderen Fälle welchem der Gesellenausschuß beauftragt wird, bei der Junung find noch unerledigt. Die Bezirksleiter berichteten dann über die dahin zu wirken, daß diese in den nächsten fünf Jahren keinen Lehr­Weberelend in Rigdorf. In den Zeitungen wurde kürzlich Thätigkeit in den einzelnen Bezirken und wiesen darauf hin, daß ling einstellt. Begründung wie oben. über die menschenunwürdige Lage der Weber in Nowawes geschrieben. die meisten Versammlungen schlecht besucht sind. Kollege To st gab Rigdorf. Die biesige Filiale des deutschen Aber schon in der allernächsten Nähe Berlins , in Rixdorf, herricht den Bericht der Werkstatt Kontrollkommission und führte aus, daß Holzarbeiter Berbaudes nahm nach einem Vortrag des unter den Webern ein trasser Nothstand. Man schreibt uns darüber die Tischler 300 Wertstellen mit 3823 Kollegen eingeladen haben; aus Fachkreisen: Es handelt sich in Rigdorf um die sogenannten die Drechsler 68, bie Klavierarbeiter 30 und die Genossen Waldeck Manasse den Kaffenbericht des I. Quartals entgegen. Dem Kassirer wurde Decharge ertheilt.. Gerügt werden Phantasie Weber. Diese Branche, die sich vor 10-15 Jahren Ramm ma cher 15. Erschienen waren meistens nur die organisirten die Zustände in der Pianofortefabrik von Emmer Nachf. Schulze, einigermaßen guten Geschäftsgangs erfreute, befindet sich jetzt in Kollegen, so daß noch sehr viel in den einzelnen Werkstellen zu ver- Brinz Handjerystraße. Dort herische eine übermäßig lange Arbeits­der schrecklichsten Nothlage. Nicht nur daß der Arbeitslohu rapid bessern ist. Die Bürstenmacher haben ihre eigene Kommission gesunken ist, sondern es kommt noch die lange Arbeitslosigkeit hinzu. aufgelöst und schließen sich den Tischlern an.- Der Arbeits seit und die Behandlung sei eine grobe. Jun Jahre 1892 traten die Nixdorfer Textilarbeiter in einen Lohn- vermittler theilt mit, daß 485 Adressen auf dem Arbeitsnachweis fampf ein, deffen Veranlassung Lohnreduktionen seitens der Meister eingelaufen und 352 ausgegeben sind. Derselbe fordert auf, den waren. Damals schon meinten die Weber, nicht mehr billiger Arbeitsnachweis mehr in Anspruch zu nehmen, weil ein Theil arbeiten au können, weil fie nur einen Durchschnitts. Adressen nicht erledigt werden konnte. Kollege Glocke berichtete verdienst vo11 hatten. 12 bis 18 Mart Und gewiß ist dann über die Brandenburger Konferenz und war der es schwer, von diesem Lohn eine Familie zu ernähren. Wie steht Meinung, wenn auch noch viel zu wünschen übrig bleibt, so es aber heute? Der Arbeitslohn ist um 45 pet. zurückgegangen, hätte die Konferenz doch viel zur Agitation beigetragen. Da die und die Arbeitslosigkeit hat bedeutend zugenommen. Zum Beweise Kommission jetzt nach Berlin verlegt ist, so wurden die folgenden hier nur einige Zahlen; sie betreffen eine Wollenforte, aber diese 5 Personen hierzu gewählt: Arens, Stuche, Krüger, fommt jetzt hauptsächlich in betracht. Tomalsty, Tabbert. Als Revisor für Arens wurde Es wurde im Jahre 1892 für 32er Wolle von den Meistern Koblenzer gewählt. Nachdem noch bekannt gemacht wurde, daß ein Lohn bewilligt und auch bezahlt, der sich folgendermaßen am 30. Mai vom Verband aus die Urania besucht wird und daß stellte: die Billets auf den Zahlstellen ausgegeben werden, erfolgte Schluß der Versammlung.

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90 Zentimeter und darunter. 0,85 außerdem wurde für Vorrichte Arbeiten pro Stunde 20 Pf. bezahlt. Jetzt stellt sich der Lohn folgendermaßen: Für 32er Wolle: Größe per Stilo

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130 Zentimeter und darüber 0,50-0,60 m. 120-90 Zentimeter.. 0,55-0,60" 90 Zentimeter und darunter 0,55-0,65 Außerdem fällt der Stundenlohn für Vorrichte- Arbeiten fort Diese Arbeiten beanspruchen oft mehrere Tage in der Woche, so daß der arme Weber, trotzdem er früh die Arbeit beginnt und spät been det, oft nicht einen Pfennig verdient hat. Jufolge dieser Hungerlöhne befinden sich die Weber Rigdorfs in der trübften Lage. Nicht nur, daß Frau und Kinder mit arbeiten müssen, um nur den theu ren Miethzins und ein Stück Brot für den fuurrenden Magen zu verdienen; nein, wenn der Weber die ganze Woche auf seine Profession schwer gearbeitet hat, muß er sich noch Nebenbeschäftigung fuchen, sonst list es ihm überhaupt nicht möglich, feinen Wer pflichtungen nachzukommen. So muß sich eine große Anzahl von ihnen als Kellner verdingen, andere geben als Laternenanstecker. Wo dabei das körperliche sowie das geistige Wohl dieser Menschen bleibt, kann man fich an den fünf Fingern abzählen. Das Pferd oder der Zugochse fann sich nach der Arbeit ausruhen, aber der Mensch muß Tag und Nacht arbeiten, um zu leben.

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Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet Montags, Dienstags, Freitags und Sonnabends, abends von 7-8 1hr statt. M., Birkenstraße. Ihre Mittheilung wird Aufnahme finden, wenn Sie dieselbe von Ihrer Gewerkschaftsorganisation durch Abstempelung be­glaubigen laſſen. Nach Köslin . Lassen Sie sich auslachen, aber ganz gehörig. Das wird den Soldaten etwas schaden, wenn sie einmal zwei junge, schöne Mädchen reiten sehen. Bäcker. Der Raum unseres Blattes ist uns für derartigen Organi fationsstreit zu toftbar. Fechten Sie den in Ihrer Fachpresse aus.

Ulbricht. Ameisen sollen durch Einspritzen von Petroleum in Wände, Fußböden 2c. vertrieben werden. Auch reichliches Streuen von Insekten­pulver soll helfen. Desgleichen wird empfohlen, große angefeuchtete, mit Zucker bestreute Schwämme hinzulegen, in welchen sich die Ameisen zu Tausenden fangen. Die Schwämme sind nach Gebrauch mit kochendem Wasser auszubrühen.

P. W. Der Brief ist angekommen und an Singer abgegeben worden, also an die richtige Adresse. Notiz durch meine Abwesenheit. ver

Witterungsübersicht vom 30. April 1897.

Stationen.

Barometer­

itand in mm,

reduziri aur

d. Meeressp.

Windrichtung

Windstärke Wetter

( 50.4° R.)

Die Berliner Mitgliedschaft des Zentralvereins der Bureau Angestellten hielt am 22. d. t. ihre General Versammlung ab. Bauer berichtete, daß im letzten Viertel­jahre 6 Vereinsversammlungen und 8 Vorstandssigungen getagt hätten. Der Mitgliederbestand betrug Anfang Januar 182 Personen; spätet. W. L. neu eingetreten sind 63, so daß die Organisation 195 Mitglieder aufweist, von denen aber 9 gestrichen worden und 6 ausgetreten find. Außerdem sei zu erwähnen, daß wegen der Ablehnung unseres Regulative im Anwaltverein eine öffentliche Versammlung getagt bat, fowie unfer Sieg bei den Delegirtenwahlen der Orts­frankenkasse. Zum Schluß rügte er vor allem die lässigen Beitragszahlungen, die uns verhindern, mehr zu erreichen. Brillte verliest hierauf den Kassenbericht, der eine Einnahme von 112,70 M. und eine Ausgabe von 61,02 M. aufweist. Der Be­stand von 51,68 M. ist der Zentraltasse überwiesen, die außerdem Swinemünde von Berlin aus den statutengemäßen Beitrag von 188,67. er Hamburg Acht Personen Berlin halten und für Berlin 63,20 m. verausgabt hat. werden ausgefchloffen wegen Nichtleistung der Beiträge. Die hier- Wiesbaden . auf vorgenommene Borstandswahl für die ausgeloofte Hälfte des München Zentralvorstandes ergab als Resultat 3 a ddach zum Schrift- Wien . führer, Plarna und Deredder als Beisitzer. Die Wahlen für Haparanda . die Lokalverwaltung ergaben als ersten Bevollmächtigten Dan Petersburg aiger, als zweiten Brillte, als dritten Eberhard, und als Gork Revisoren Ohse II, Behrend und Schulz. Nach Erledigung Aberdeen . einiger Jnternes wurden von den Versammelten folgende Beschlüsse Baris. gefaßt: 1. Die Generalversammlung beauftragt den Lokalvorstand zwecks Feststellung der Mißstände in den Bureaus in furzen Zwischen Wetter- Prognose für Sonnabend, den 1. Mai 1897. Warm und vielfach heiter, zeilweise woltig bei mäßigen süds räumen mit den Mitgliedern Sigungen abzuhalten. Die Mitglieder verpflichten sich den Vorstand in jeder Beziehung dabei zu unter- westlichen Winden, etwas Regen und Gewitterneigung. Achtung!| Stroh, Zitherspiel lehrt Nikkel , Invaliden- Meinen geehrt. Gästen die erg. An Künstliche Zähne von 3 M. an, Filz­straße 128. 18916 zeige, daß ich die Schnaps- Konzession und Künstl. Zähne, Plomben 2c. Schmerzl. Theilz. wöchentl. 1 M., wird abgeholt. Sterbekassed. Dachdecker Bahnziehen mittels Lachgas. Seiden: An- Zahnzichen, Zahnreinigen, Nervtödten Deutschlands ( E.. 69). gehörige der Kaffenmitglieder werden bei Bestellung umsonst. Sitz Berlin . zu denselben Kaffenpreisen behandelt. Den Mitgliedern und Ortsvorständen Genoffen gewähre auf Wunsch bequeme Guekel, aufgertag 2, Gaffer: Mariannenstr. 33 pt. Kein Laden. Theilzahlung.

Doch so lange noch Arbeit da ist, geht es ja noch an, aber wenn keine Arbeit mehr vorhanden, was dann? Namentlich im vergangenen Winter war die Arbeitslosigkeit besonders ausgedehnt. So verdiente Schreiber dieses vom 21. Sep­

Bekanntmachung Für Krankenkassenmitglieder. Achtung!

der Zentral- Kranken- und

zur öffentlichen Kenntniß,

daß die Bekanntmachung desßentral vorstandes vom Sonntag, den 11. April d. J. in der 1. Beilage des„ Vor­wärts" Nr. 84, betreffs Einzahlung der Exstrasteuer zur Deckung des Re fervefonds zurückgezogen wird. Die näheren Auskünfte in dieser Angelegenheit sind den Bevollmächtigten und Beitragssammlern in sämmtlichen Ortsverwaltungen mitgetheilt, wo die Mitglieder die Auskunft erhalten fönnen. 54/1

Der Zentral- Vorstand. J. A.: Frik Hauke, Vorsitzender, Berlin W., Marburgerstr. 2. Am 1. Mai bleibt mein Geschäft geschlossen.

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