dem Druck der Großmächte gab der ungarische Außen­

miniſter Kanija, nach Rücksprache mit Budapest  , seine Das ist Richard Strauß  

Zustimmung zur Genfer   Entschließung.

Die Vereinbarung, zu der sämtliche Mächte ihre Zu stimmung gegeben haben, enthält folgende Punkte:

Zunächst wird das Attentat von Marseille   auss schärfste verurteilt und sämtliche Staaten aufgefordert, keinerlei terroristische Tätigkeit in ihren Gebieten zu dulden. Ent­sprechend der Forderung der Kleinen Entente   erklärte der Völkerbundsrat, daß diese Verpflichtung besonders von Mitgliedern des Völkerbundes beachtet werden müsse, da damit zu gleicher Zeit die ferritoriale n persehrtheit aller anderen Länder respek­tiert werde.

In ihrem wichtigsten Teil hebt die Entschließung her­por, daß gewisse ungarische Behörden die Vorbereitungen des Marseiller   Attentats geduldet und damit die obigen Verpflichtungen verletzt hätten. Deshalb habe die un= garische Regierung die Pflicht, unverzüg lich eine Untersuchung einzuleiten, die Be­strafung dieser Behörden vorzunehmen und dem Völkerbundsrat später über das Ergebnis dieser Maßnahmen mitzuteilen. Endlich heißt es in der Entschließung, daß der Völker­bund einen Sachverständigenausschuß einsetzt, der den Entwurf eines internationalen Abkommens zur Bekämpfung terroristischer Aktionen und zur wirk­fameren Zusammenarbeit der beteiligten Länder in dieser Richtung hin auszuarbeiten hat.

Mit dieser vorläufigen Bereinigung des jugoslawisch­ungarischen Konflikts, dessen tiefere Ursachen angesichts der Revisionsansprüche Ungarns   in keiner Weise beseitigt werden konnten, ist nunmehr der Weg zu einer diplo­matischen Aktion offen, der für das weitere Schicksal Europas   von außerordentlicher Bedeutung ist. Wir denken nämlich an die sehr schwierigen, aber keineswegs hoffnungslosen Verhandlungen zu einer italienisch­französischen Verständigung. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob eine solche Verständigung mög lich ist, die die vollständige Isolierung des dritten Reichs" besiegeln würde.

Neue antisemitische Acchfung Bekanntgabe von Namen wegen Einkaufs bei Nichtariern

Hildesheim  , 11. Dez. In einer stark besuchten öffentlichen Versammlung der NS.- Hago gab der NS.  - Hago- Kreisamts­Teiter Schlotter die Namen von zwei Einwohnern Hildes­heims bekannt, die beim Einkauf Fremdraffigen vor Deutschen   den Vorzug gegeben hätten. Der Hauptredner des Abends, stellvertretender Gauleiter Holz( Nürnberg  ), er­erklärte, derartige Namensveröffentlichungen seien sehr zu begrüßen, und regte die Auflegung von Listen an.

Große Illusion"

Und Arthur Henderson  

London  , 11. Dez.( Europapreß.) Die beiden Nobel- Frie­denspreise, die heute Mittag in Stockholm   zur Verteilung kommen( der von diesem Jahr und der vom vorhergehenden, Jahr) werden zwei Engländern zufallen, und zwar dem Vorsitzenden der Abrüstungskonferenz, Arthur Hender son, und dem bekannten englischen Publizisten Sir Nor­ man Angell  . Henderson befindet sich bereits in Stock­ holm  ; Angell dagegen wird den Preis nicht persönlich in Empfang nehmen.

Sir Norman Angell   hat vor dem Kriege das Buch Große Illusion" geschrieben und darin den Weltkrieg prophezeit, womit er damals großes Aufsehen erregte. Seit­her hat sich Angell in pazifistischem Sinne betätigt

Heinz Neumann   verhaftet Ein Auslieferungsbegehren an die Schweiz  

Zürich  , 11. Dez Die Züricher   Staatspolizei verhaftete am Montag den früheren deutschen kommunistischen   Reichstags= abgeordneten Heinz Neumann   ehemaliges Mitglied des Zentralausschusses der KPT. Neumann hielt sich seit län= gerer Zeit unter dem Namen Bieler mit einem falschen Paẞ in Zürich   auf. Er wird von den deutschen   Behörden des Mordes beschuldigt und steckbrieflich verfolgt. Die Staats­polizei übergab den Verhafteten der Kantonspolizei, die das Justiz und Polizeidepartement in Bern   von dem Fall ver­ständigte, da dieses über ein mögliches Auslieferungsbegeh­ren Deutschlands   zu entscheiden hat.

Es handelt sich natürlich um poltttschen ,, Mord", den man Neumann vorwirft. Wahrscheinlich nur irgendwelche künstlich konstruierte intellektuelle Urheberschaft. Man muß verlangen, daß die Schweizer   Behörden das deutsche Aus­lieferungsverfahren ablehnen.

Man schweige,

be ße die Zähne zusammen Fortseßung von Seite 2.

die Hutschnur gegangen sei, habe ihn sein( Renners) eIf­jähriger Junge gefragt, warum nicht jemand aufstehe von denen, die doch älter und auch im Kriege gewesen seien und protestiere. Was sage darauf der alte Kriegsmut­willige? Er sage nur: Lieber Bub, als du noch nicht da warst, gleich nach dem Krieg, da ist der Vater aufgestanden und hat geredet und auch seine Haut manchmal gewagt." Heute aber sei dies anders, man müsse die Kinder ernähren und etwas lernen lassen, da müsse man schon etwas schlucken können. Müsse man sich aber bei einer solchen Antwort nicht die Achtung vor seinem Kind verscherzen? Sei es gut, wenn die Kriegsfreiwilligen von 1914 sich vor sich selber schämen, an­statt ihren Beitrag zum gesunden Selbstbewußtsein eines erneuerten Volkes zu bringen? Deshalb sollten fünftig die Männer, die nicht die Eignung haben, zu führen, in Versamm Iungen nicht mehr wie die Unmündigen dasißen. Wenn man ihre Kritif nicht mehr erlauben wolle, so solle man wenigstens Anfragen zulassen. Der Redner solle mit der Anwesenheit einer ernsthaften und nicht faulen Kritif rechnen müssen. Der Schreiber schließt seinen Artikel mit der Versicherung, daß er vor sich und seinen Kindern wieder besser dastehe, wenn man seine Ansicht der öffentlichen Ansicht preisgeben würde.

Er beglückwünscht Goebbels  

Als Wilhelm Furtwängler   in einem jähen Ausbruch des Freiheitsstolzes gegen die braune Kulturdiktatur alle seine Aemter niederlegte, hieß es in einigen Meldungen, daß auch Richard Strauß  , solidarisch mit Furtwängler, sein Amt als Präsident der Reichsmusiffammer niederlegen wolle.

Wir haben die Richtigkeit dieser Meldung sofort bezweifelt. Richard Strauß   ist längst so verbunden mit dem braunen Ungeiste, so daß das folgende Telegramm an Goebbels   an­läßlich der Rede zum einjährigen Bestehen der Reichskultur­fammer feine Ueberraschung bringt:

" Bur großartigen Kulturrede sende ich herzlichen Glück­wunsch und begeisterte Zustimmung. In trener Verehrung Heil Hitler  !

gez. Dr. Richard Strauß  ."

In dieser Treue" manifestiert sich die Untreue des Siebzig= jährigen gegenüber seinem Kameraden von der Zunft. Er, der selber einmal ein rebellischer Neutöner war, den die fon­servativen Romantiker alter Schule wegen seiner Musik und nicht minder wegen den unmoralischen" Textbüchern seiner Opern( Salome  ", Rosenkavalier  ") heftig angriffen, mar­schiert auf seine alten Tage an der Seite der Bedrücker der geistigen Freiheit. Richard Strauß   genoß zu seiner Zeit alle Vorzüge des Liberalismus und konnte sich durchsetzen. Wer heute im Reiche der Kunst nicht im Rhythmus von SA.  ­Kapellen marschiert, wird auf Lebenszeit geächtet und außer Landes getrieben.

Dieses Heil Hitler" mit der begeisterten Zustimmung" zur Goebbels  - Rede stellt Richard Strauß   für alle Zeiten an die Seite der servilen Riebediener vor der Macht. Goebbels  darf sich das Telegramm von Richard Strauß   stolz an den Hut stecken.

Par's

über Lava's Vermittlungsakton

( Von unserem Korrespondenten.)

Paris  , 11. Dezember. Die Pariser Presse erkennt die Bemühungen Lavals an, eine alle Teile befriedigende Lösung der jugoslawischen Sache herbeizuführen.

Pertinar wirft im Echo de Paris" die Frage auf, wie weit die italienisch- ungarische timität gehe. Das sei die große Unbekannte des zur Lösung stehenden Problems.

Der Matin" sagt, Genf   sei eine Enttäuschung. Man machte sich zwar feine Illusionen. Weniger Reden und mehr positive Handlungen. Wenn das zur Neige gehende Jahr zu guter Letzt noch der aufbauenden Arbeit dienen würde, so fönnte 1935 eines der historischsten Jahre werden.

Marcel Pays unterstreicht im Excelsior" die Gefahr, die dee ungarische Revisionismus darstellt. Er sagt: Wenn Laval den ungarischen Revisionismus verurteilt, so deshalb, weil er leider feinen Zweifel bat, daß er augenblicklich die erniteite Bedrohung der europäischen   Ordnung darstellt. Es ist für niemanden ein Geheimnis, daß der Vertreter Frank­ reichs   fich bemüht hat und weiter bemüht, den berechtigten Born Jugoslawiens   und die nicht weniger berechtigten Be­fürchtungen der Kleinen Entente   zu beichwichtigen. Aber er fann nicht damit rechnen, daß die versöhnliche Art Frank­ reichs   die jugoslawische Klage zum Schweigen bringen fönnte. Diese Sache muß fich arrangieren, sagte Laval in feinem unverwüstlichen Optimismus. Es ist unbedingt not­wendig, daß sie beigelegt wird."

Moskau   zufrieden

Zum Abkommen Laval- Litwinow

Mostan, 11. Dezember.

Das zwischen Litwinow   und Laval abgeschlossene sowjet­russisch- französische Abkommen vom 5. Dezember wird in den hiesigen politischen Kreisen nach wie vor lebhaft dis­futiert. Dabei kommt immer wieder die Genugtuung darüber zum Ausdruck, daß beide Staatsmänner deutlich das Spiel der Hitler  - Regierung durchschaut haben, die durch die Privatbesuche" ihres Neisenden", des Herrn von Ribbentrop das Einvernehmen zwischen Paris   und Moskau   hatte stören und Mißtrauen zwischen Frankreich  und Sowjet- Rußland fäen wollen.

Befriedigt schreibt denn auch die Prawda", diesez Ab­kommen sei von erheblicher Tragweite, denn es stelle den Ostpakt in den Vordergrund und führe einen tödlichen Stoß gegen die Pläne derer, die auf die Gegensäße Frankreichs   und Rußlands   spe= tuliert bätten, wenigstens so, wie sie sie sich vorstellten. Dieses Abkommen solle allen Intrigen ein Ende machen, die Mißtrauen zwischen Paris   und Moskau   fäen wollten. Man weiß, daß gewisse Politikreisende, Vertreter imperia­listischer Gruppen, viele Mühe und große Beredsamkeit auf­gewendet hätten, um durch ihre Ränke den Abschluß des Abkommens eines gegenseitigen Beistandes zu erschweren. Das in Genf   zwischen Laval   und Litwinow   getroffene Uebereinkommen bedeute, daß diese Ränke völlig zu schan­den geworden seien; es sei ein Beweis dafür, daß die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Sowjet- Rußland und Frankreich   enger geworden seien.

Dieses Abkommen, schließt die Prawda", mache Schluß mit all den Bemühungen imperialistischer Gruppen, die den Ostpakt durch ein weniger wirksames Abkommen hätten er: segen wollen, das niemand zu etwas verpflichten würde oder sogar Ziele erstrebte, die denen des Ostpaftes völlig entgegengefeßt seien.

" Izvestia" bemerken, das Abkommen sei ein Zeugnis dafür, daß der Kampf, den die sowjetrussische und die fran= zöfifche Regierung für die Sicherung des Friedens führten, in Bufunft weitergehen werde.

Der Paft eines gegenseitigen Beistandes wolle, was auch immer seine Gegner jagten, feine Einfreifung irgendeiner Macht. Aber in gewissen Hauptstädten seien gegen den Pakt Widerstände zu bemerken und sogar sehr deutliche Ver­fuche, seinen Abschluß zu verhindern. Diesen Intrigen mache das französisch- sowjetrussische Abkommen dadurch ein Ende, daß es kurzer Hand die Versuche abschneide, die von gewissen Zeuten gemacht würden, um das Zusammenwirken von Paris   und Moskau   in ihrem Kampf für die Her­stellung des Friedens zu vereiteln.

Der ,, Instinkt"

Der Westdeutsche Beobachter"( 10. Dez.) schreibt anläßlich des Falles Furtwängler  : Wir wissen, daß wir immer wieder auf neue Versuche stoßen werden, die alte Welt unverändert zu uns herüberzutragen und die Hauptträger des 19. Jahr­hunderts und der Weimarer Republik   als unsre Revolutio= näre vorgesetzt zu erhalten. Es ist dabei charakteristisch, daß gerade jene Gruppen, die staatspolitisch reaktionär bis auf die Knochen sind, sich bemühen, die Geistesträger der November- Republif uns als unsere Kulturträger schmackhaft zu machen, wohl in der Ueberzeugung, daß an der politischen Situation nun wohl nichts mehr geändert werden kann, aber auf dem Umwege der Kultur" eine Unterhöhlung des Nationalsozialismus doch vielleicht noch möglich set. Und das ist die andre Triebfeder, die neben dem reinen Individualismus bemerkbar geworden ist seitens gewisser Druckerei Erzeugnisse, die versuchen, die heute er­wachte deutsche Nation zu verwirren und durch ästhetische Dogmen der Vergangenheit den Instinkt der natio­nalsozialistischen Bewegung zu trüben."

Klemens Krauß  

Der würdige Nachfolger

Wien  , 11. Dez. Die Meldung, daß der Generalmusikdirek­tor der Wiener Staatsoper, Klemens Kraus  , die Lei­tung der Berliner Staatsoper übernimmt, wurde zuerst de­mentiert. Jetzt stellt sich heraus, daß dieses Dementi nur Taktif gewesen ist. In Wahrheit sind die Verhandlungen schon so weit gediehen, daß die Berufung von Klemens Kraus   nach Berlin  , als Nachfolger Furtwänglers, nahezu gesichert ist. Kraus hat durch sein Verhalten in Wien  , wo er sich stets als Nationalsozialist bekannte, längst seinen braunen Befähigungsnachweis erbracht. Daß er als Diri­gent höchstens ein guter Zweiter ist, fommt dabei weniger in Retrachi

Die französisch  - italienischen

Verhandlungen

Eine Erklärung des Senators Bérenger

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Paris, 11. Dezember

Von unserem Korrespondenten Während man in Genf   die größten Anstrengungen mami, um die Atmosphäre zu reinigen und die aus der jugoslawi­schen Klage an den Völkerbund sich ergebenden Reibungen zwischen Belgrad   und Budapest   aus der Welt zu schaffen ein Bemühen, an dem Frankreichs   Außenminister Laval sehr starken Anteil hat steht schon im Vordergrunde die Lö­sung der nächsten Frage von außenpolitischer, von interna­tionaler Bedeutung: das französisch- italienische Problem. Seine Lösung wird im wesentlichen von dem Ausgang der gegenwärtigen Verhandlungen im Schoße des Völkerbundsrates abhängen. Denn wie sehr auch das Be­streben der französischen   Außenpolitik dahin geht, zu einem Freundschaftsabkommen mit Italien   zu kommen fein französischer Außenminister würde ein solches Abkommen durch seine Unterschrift besiegeln, wenn er damit die jugo­flawische Freundschaft opfern müßte.

Die Vorbereitungen für das Abkommen zwischen Frank­ reich   und Italien   sind bereits sehr weit gediehen Der fran­ zösische   Botschafter in Rom  , Chambrun, hat dem Quai d'Orsay berichten können, daß in vielen Punkten, auf die es sich erstrecken soll, bereits Uebereinstimmung erzielt wor den ist. Auch während der Genser Verhandlungen ist man in Rom   nicht untätig, und nicht ohne Grund konnte Senator Berenger, der Vorsitzende des auswärtigen Ausschusses im französischen   Senat, der am Montag in Gegenwart von Mus­ solini   in Rom   eine Büste Chateaubriands einweihte, dem römischen Korrespondenten des Intransigeant" sagen, Mi­nisterpräsident Flandin und Außenminister Laval hätten ihn beauftragt, dem Chef der italienischen   Regierung den Gruß und die Wünsche der französischen   Regierung zu überbrin­gen, deren Vertreter er, zusammen mit den französischen  Botschaftern Charles de Chambrun und Charles Nour, sei. Vorher schon hatte Berenger seinem Interviewer erklärt, daß seine Reise nach Rom   zweifellos die letzte Etappe des Weges darstelle, dessen Ziel, die französisch- italienische Ver­ständigung, von allen verantwortungsbewußten Franzosen gewünscht werde.

Palästina

Illegale Einwanderer

London  , 11. Dez.( 3TA.) Im Unterhaus richtete der Ab­geordnete Colonel   Josiah Wedgwood   an den Minister für die Kolonien, Sir Philip Cunliffe- Lister  , die Frage, wieviele Juden im Jahre 1934 bis zu dem Zeitpunkt. für den die letzten Zahlen vorliegen, aus Palästina deportiert wurden.

Der Kolonialminister antwortete, daß vom 1. Januar bis zum 25. November d. J. aus Palästina 627 Juden deportiert wurden, einschl. 248 Personen, denen der Grenzübergang ver wehrt wurde.

Wedgwood: Ist es dem Minister möglich, von der Palästinaregierung eine schäßungsweise Angabe der Kosten zit erhalten, die dadurch verursacht werden, daß Menschen an der Einwanderung gehindert und wegen solcher Versuche gefangengesetzt werden?"

Der Kolonialminister antwortete, dies sei nicht möglich. Es sei unbedingt notwendig, daß diejenigen, deren Zulassung nach Palästina vom High Commissioner als wirtschaftlich ge rechtfertigt angesehen wird, auf dem gesetzlich hierfür vorgesehenen Weg einwandern.

Auf weitere Fragen von Wedawood und Captain Peter Macdonald erklärte Sir Philip Gunliffe- Lister, von der De portierung und der Verhinderung am Grenzübertritt seien feineswegs nur Juden betroffen. Die Frage nach der Zahl der deportierten Araber werde er zu beantworten ver­suchen, falls eine entsprechende formelle Interpellation ein­gebracht werden würde. Unter dem aeichlich anerkannten Weg der Einwanderuna iei fene erlaubte Einwanderung zu verstehen, für die die Bertififate von der Jewish Agency auf Grund der vom High Commissioner ausgegebenen Labour Schedule an autorisierte Einwanderer

verteilt werden