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--_ T" 5 o h n:.Vater, was ist Schuhzoll für die Landwirtschaft 7" Vater:.Abgabe auf ausländische Lebensmittel, durch die die bürgerlichen Parteien die grofzen Landwirte vor Konkurrenz schühen wollen. Die Lebensmittel werden dadurch immer teurer.- Sohn:.0, dann müssen wir ja noch mehr hungern, kann man nichts dagegen tun 1" Vater:.0 ja. alle Mütter müssen sozialdemotrattsch wählen." widmen und auch ihre Kräfte in den Dienst der Allgemeinheit itellen. Dazu brauchen sie Zeit. Als Angehörige der Klasse, »er das Unternehmertum gegenwärtig durch seine Unter- drü-kungsmahnahmen den schärfsten Kampf angesagt hat, müssen sie diesem Unternehmertum bei der Wahl zu verstehen geben, daß sie willens sind, sich diesen Raub an ihrer Zeit nicht gefallen zu lassen. Erwerbstätige Frauen und Mädchen, die ihr den größten Teil eures Lebens in staubigen und dunstigen Fabritsälen unter dem nervenzerstörenden Lärm der Maschinen verbringen müßt, rofst euch auf zur Tat, bereitet den Kampf für die Wiedergewinnung des Achtstundentages vor. Von der Zu- sammensetzung des tomnienden Reichstages wird es abhängen, ob die Gesetzgebung zum Wohl der arbeitenden Frauen arbeiten wird oder nicht. Jede Verbesserung des Arbeiterinnenschutzes, jede Herabsetzung der Arbeitszeit, jede Sicherung der Betriebe gegen Gefahren bedarf der gesetzlichen Regelung. Nur eine Mehrheit der Vertreter der Arbeiterklasse, der Sozialdemo- tratie, gibt die Gewähr für eine den Interessen der Arbeiter- klaffe und damit den Interessen der arbeitenden Frauen und Mädchen dienenden Politk. Der 4. Mai wird ein Abrech- »ungstag werden mit der Kapitalistenklasse, wenn alle ar- beitenden Frauen und Mädchen ihre Stimme geben der Liste der Vereinigten Sozialdemokratischen Partei Deutschlands  . Martha.»Hoppe. Die Zollgrenze. Bon Minna Tot>«nhog«n. Als der Bezirksausschuß für Lrbeiterwohisahrt Weihnacht«» 1323 mit einem Transport Berliner   Sinder die österreichisch« Grenze bei Passtni passierte, waren einige der Kinder sehr erstaunt darüber, daß sie keine hohen Grenzmauern sahen. Mir fiel dabei «in kleines früheres Erlebnis ein, das ich den Kindern erzählt«, um ihnen die Bedeutung der Löndergrenze» anßerlzalb des geographi- schen und des Staalsbegriffes«Ilvas zu veranschaulichen: Einige Jahre vor dem Kriege verbracht« ich meinen Urlaub in Bad Schwarzbad im Isergebirge  . Bon dort au, wanderte ich ein«? Tages mit einigen Wanderfreunden über die Taselsicht« hinab in» österreichische Städtchen Neustadt. Den berühmten echten öster- reichischcn Kaffee hatten wir bereits auf der Tafelfichie kennengelernt. In Neustadt gab«s österreichische Mehlspeis dazu. Da sie uns gar so gut schmeckt«, kauften wir uns Vorrat, den wir in die Rucksäcke packten. Wir konnten ihn jedoch nicht auf den Rücken Ins tiebe deutsche Vaterland tragen. Im deutschen Zollhause hielten uns die deutschen Zollbeamte» an. Der Zollbeamte erklärte uns, jedcr von uns soll« sein bißchen Backwert mit KS Pf. verzollen, einer Summ«, die fast der Aaufsumm« gleichkam. Wir zogen es vor, unsere Back- wäre unter allerhand Witzen zu oerzei)ren." Das kleine Erlebnis veranlaßte mich, nach Berlin   zurückgekehrt. einmal zu untersuchen, wie der deutsch  , Zolltarif von» Jahre 1vä7