Der Krieg ist eine heilsame,

göttliche Einrichtung.

Gin genialer Menschenvernichter, Graf von Molite, gab eines Tages den Friedensdelegier­ten folgende seltsame Antwort: Der Krieg ist eine heiljame göttliche Einrichtung; er erhält alle großen und edlen Gefühle bei den Menschen: die Ehre, die Uneigennüßigkeit, die Tugend, den Mut, furz, er verhindert sie, in den scheußlich­sten Materialismus zu verfallen."

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Ono Reisezeit mi 10

Rgener

- Sie haben das ganze Jahr fleißig gearbeitet... Na also, dann werde ich mich mal ordentlich erholen."

Wir haben ihn gesehen, den Krieg. Wir haben gesehen, wie die Menschen zu närrischen Tieren wurden, wie sie aus Vergnügen, aus Schreden, aus Hohn, aus Brahlerei töteten. Als das Recht nicht mehr existierte, als das Ge­jet tot war, als jeder Begriff der Gerechtigkeit verschwand, haben wir gesehen, wie man un­fchuidige erschoß, die man auf einer Straße sand and die verdächtig geworden waren, weil sie Furcht hatten. Wir haben gesehen, wie Hunde, an der Tür ihrer Herren angefettet lagen, ge- oooooo tötet wurden, um neue Revolver zu probieren; wir haben gesehen, wie Kühe, die auf einem Felde lagen, beschossen wurden, aus Vergnügen, ohne sonstige Gründe, nur um Schüsse aus dem Gewehr abzugeben eine lächerliche Geschichte! In ein Land einfallen, den Menschen töten, der jein Haus verteidigt, die Wohnungen der elen­den Bewohner verbrennen, die fein Brot mehr Haben, die Möbel zerschlagen, andere Möbel Stehlen, den in den Kellern lagernden Wein austrinken, die in den Straßen angetroffenen Frauen vergewaltigen, Millionenwerte zu Staub verbrennen und Elend und Cholera hinter sich laffen, das nennt man: ,, nicht in den scheußlich ften Materialismus verfallen!"

Maupassant.

Eine Rechenaufgabe.

Der Erfinder des Schachspiels soll ein in discher Weiser gewesen sein. Er schenkte das Spiel einem König, der sich immer langweilte, und der nun hocherfreut war, daß er eine Be­fchäftigung hatte. Zum Dant erlaubte er dem Weisen, einen Wunsch auszusprechen, den er, wenn es ihmt möglich sei, erfüllen wollte. Der Weise sprach: Dieses Schachbrett, o König, hat 64 Felder. Lege mir auf das erste Feld ein Reis­forn, auf das zweite zwei, auf das dritte vier und auf jedes weitere Feld das doppelte, als jeweils auf dem vorhergehenden liegen."

Wenn es weiter nichts ist," dachte der König and lachte über den sonderbaren Wunsch. Er be­fahl sofort; die nötigen Reisförner zu bringen. Alber bald schon erkannte er, daß alle Vorräte feines Balastes, ja der Reis ganz Indiens   nicht ausreichte, den Wunsch des weisen Mannes zu

erfüllen.

Rach.

Wer's nicht glaubt, der rechne es einmal ( Aus der Jugendbeilage

der Monistischen Monatshefte.)

Gebanten- Gplitter.

Der Fuchs frißt das Huhn, der Wolf das Lamm,

Doch feinem von ihnen in den Sinn es kant, Erst spitfindig zu suchen nach Gründen, Um ein Rech darauf zu finden:

Se fajin nicht von berechtigten Interessen, Ohne Moral und Christentum fie

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( Le Quotidien", Paris  ). 000000000

Werlei.

Heiteres.

Die Schwiegermutter. ,, Denten Sie sich nu der Arzt will mich auf drei Monate nach dem Süden schicken!" Sie geh'n natürlich hin?" -Ich weiß nicht recht, Der Arzt ist nämlich mein Schwiegersohn!"

Moderne Robinsons. Wie aus Valparaiso  gemeldet wird, bemerkte der Kapitän eines Segelschiffes, das durch das schlechte Wetter ge zwungen war, in der Nähe der weltverlorenen Osterinsel inmitten des Stillen Ozeans Anfer zu werfen, Signale, die von der Insel gegeben wurden. Er ließ daraufhin ein Boot far machen, das die Insel anlief und hier die leberlebenden des Schoners Falcon", der im Mai des Jahres 1924 bei der Osterinsel   ge­scheitert war, antraf. Unter ihnen befand sich auch die Witwe des Kapitäns des untergegan genen Schoners, eines Deutschen   namens Fride, der in einem Augenblick der Verzweiflung über das primitive Robinsonleben auf der einsamen Insel Selbstmord begangen hat. Frau Frice, cine energische Chilenin, hielt in den langen Monaten, die dann noch folgten, den Mut ihrer Gefährten aufrecht. Sie war es auch, die zum Bau eines fleinen Bootes aus den Trümmer­stüden des gescheiterten Schoners anregie, mit dem versucht werden sollte, die Insel Tahiti   zu erreichen. Der gefährliche Versuch ist jetzt durch die unvermutete Befreiung der Schiffbrüchigen aus ihrer fast dreizehnmonatigen Verbannung hinfällig geworden.

fressen.

Die Hälfte der Logif schlechter Regierungen egt in der einen sophistischen Dilemna: Wenn bas Volk unruhig ist, sc ist es für die Freiheit nicht reif; wenn es ruhig ist, verlangt es richt mach Freiheit. Macaulay.

Unter Eheleuten, Nun, mein Liebling bist du jetzt fertig?" fragt der Mann freundlich. , Frage mich doch nicht so viel", erwidert sie un willig. Ich sage dir doch nun schon eine ganze Stunde, daß ich in einer Minute fertig bin."

Recht hat er. Arzt: Unter tausend Mart wird die Operation nicht sein; aber wenn Sie gefund werden wollen.. " Ja, ja, bei Ihnen heißt's auch: Das Geld oder das Leben!"

Progen. Sie saßen in der Loge, aber die guädige Frau suchte nicht, wie sonst, mit dem Opernglas den Zuschauerraum ab. Du hast doch dein Glas nicht vergessen?" Nein, aber ich kann nicht durchsehen." Ist es denn ent zwei?" ,, Nein, aber ich habe meine Armbän der vergessen." Medizinisches. Der Dr. Müller ist wirklich ein famoser Kerl und ein großer Gesellschafter. Und wie leicht er das Leben nimmt!" und auch das von den anderen."

Ja,

Gericht bewiesen, daß Sie verrückt sind, und Ueber seine Mittel. Advokat: Ich habe vor Sie sind dank meiner Verteidigung nun ein flam freier Mann. Mein Honorar beträgt 5000 Dol Klient: Na, so verrückt bin ich nicht!" aufg

far."

Die höchsten Bauwerke der Welt. Die ,, Bauwelt", Berlin  , bietet Vergleichszahlen über Die Höhe der einzelnen Bauwerke und Denk­mäler aus aller Welt, die die nachstehende Auf­stellung ergeben: Paris  , Eifelturm 300, New York  , Wollworthhaus 250, Washington  , Was hington Denkmal 169.2, Philadelphia  , Rathaus 167, Turin  , Mole Antoniellana 164, Ulmer Münster 161, Kölner Tom 156, Hamburger Ni­folaifirche 145, Hamburger Michaelistirche 143, Rom  , Peterskirche 143, Straßburger Münster 142, Rigaer Petrifirche 140, Wien  , St. Ste phans- Dom 187, Rojtod, Petrifirche 132, Ham burger Petrikirche   127.5, Lübecker Marienkirche 124, Hamburger Katharinenfirche 122, tetti­ner Jakobitirche 119.2, Freiburg   i. Br., Münster  116, Brüssel  , Rathaus 114, Hantbruger Jakobi­firche 114, Lüneburger Johanneskirche 113, Berlin  , Kaiser Wilhelm- Gedächtniskirche 113, Schleswiger Dom   112, Leipziger Rathaus 111, Londoner Baniskirche 111, Berliner Dom 110, Wiener Rathaus 107, Mailänder Dom 105, Mosfauer Erlöserkirche 105, Barijer Jnvalidens om 105, Mag.burger Dom 103.6, Augsburger Dom 102, London  , Parlament 102, Dresden  , Schloßturm 101 Meter. In dieser Ausstellung sind die Funktürme nicht berücksichtigt.

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Rätsel- Edfe.

Kreuzwort  - Rätsel.

Bon links nach rechts:

1. weiblicher Bor

name, 3. Infeft, 5. Kampfplay, 8. Stammboter,

meb

beti

die i

ftim

Deut

Brie

Beri

Blei

9. Teil des Hauses, eig 10. Bezeichnung für Weer, 11, Aurbad, 13. rufficher Vo 13. tommiffar, 16 ge mablene Holgrinde. 17. Babl. Von oben nach unten:

1. Sirsdart, 2. Fluß in der Schweiz  .

3. Nebenfluß der Donau  . 4. Tier, 5. Lampe. 6. deutscher  Streuzer, 7. griechische Stadt, 10. Stabt in Thüringen  , 12. Familienmitglied, 14. Baumeister, 15. arabische Be zeichnung für Sohn.

A M

Das geteilte Leid.

Der Dichter sprach zum Töchterlein: Nun fage dem Ersten das zweite Wort. Und mag's hier noch so herrlich sein, Es ist schon spät, wir müssen fort! Das Töchterlein fügte seufzeno sich, Und hat nur still bei sich gemeint: Papa will fort nur sicherlich, Weil er will machen die Wörter vereint!

OCH S A HLE

A 0 D

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R I M A B U L G A R

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Kreuzworträtsel: Rebenstetend.

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Am Strand und im

Wald: Qualle

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