Der Arbeiter und der reiche Müßiggänger.
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Der gute Hansen aber ließ sich in moem Sozietäten einen bedeutenden Preis ausjeyen Behlern des Auges, die zusammen die sogenannte Seelenfrieden in das Untersuchungsgefängnis zur Lösung der Frage, wie man ein Stamtel grradiation bewirken. Diese besteht darin, daß zurüdführen. durch ein Nadelöhr fäden könne. Ehe diese große im Bewußtsein helle Flächen größer erscheinen Kantelfrage gelöst ist und die Reichen eine als gleichgroße dankie. Diese durch ungenaue Aussicht gewinnen, ins Himmelreich zu kommen, Konstruktion" des Anges hervorgerufene Jirawird auch für die Armen fein durchgreifendes diation bewirkt nämlich, daß im Bild auf der Heil begründet. Die Reichen würden piniger Netzhaut das Licht des hellen Gegenstandes Fliegendes Biatt aus dem Revolutionsjahr 1848. bartherzig fein, wenn sie nicht bloß auf Erden etwas über die dunkle Umgebung hinansgreift. 1. Du sollst arbeiten, denn wer nicht arbei- süd angewiesen wären und nicht die Armen Dadurch erscheint der helle Gegenstand auf tet, soll auch nicht essen. So ist es geschrieben. fich des ewigen Lebens gaudieren. Sie sagen: größert. Wer also feine etwas übermäßig: Störtet, soll auch nicht essen. So ist es geschrieben. beneiden müssen, die einst dort oben in foribus Stoften seiner dunkieren Umgebung etwas verLaßt die Vielen, die essen, ohne zu arbeiten, es Waruut follen wie hier auf Erden für das perfülle ein wenig verbergen will, meide untehören nud gehorchen, 2. Du sollst feine Müßingänger duiden. Lumpangefinder etwas tun, da es ihm doch einit dingt zu helle Keidung. Sie macht ihn in unWenn du einen Müßiggänger stehst, mußt on beer geht as uns und wir jedenfalls nach joven Augen nur noch stärker! jebſt, duem es nicht mit demselben zusammentreffen. dent ihm sagen: Bruder, wenn du müßig bist, muß wüßten die Reichen, daß sie dort oben wieder ich deinen Teh an Arbeit leisten, wird das ist in aller Ewigkeit mit uns gemeinsam hausen nicht gerecht." 3. Du follit Teine Stavenarbeit duiden. cavas genieren und sich hätten, uns gar zu sehr müssen, so würde sie sich gewiß hier auf Erden Alte Menschen sind frei und gleich geboren.
zu mißhandeln. Laßt uns vor allemt die große 4. Du sollst für deine Arbeit einen angestantelfrage lösen." messenen Let erhalten. Und wenn dir die Mens schen sagen, daß es harte Seiten sind und der Lohn heruntergefeßt werden muß, dann sollst dit ihren sagen, daß jene, die Arbeit schaffen, und nicht jene, die sie verkaufen, den Preis zu bestimmen haben.
5. Du sollst nicht Hunger leiden. Es fällt fein Sperling aus Hunger vom Dache. Nur ein Rare wird für andere arbeiten und selbst bungern.
6. Du sollst nicht in Lumpen gehen. Die B.umen auf den Wiesen, die Rosen im Garten find herrlich gekleidet, die Vögel der Luft er freuen sich glänzender Federn und der Pelz des Bären ist dick und warm. Hast du nicht den Flachs bereitet und das Garn gesponnen? Saft du nicht den Purpur der Könige gewoben? Und sollst in Lumpen gehen?
7. Du sollst das Leben genießen, denn das Leben ward dem Menschen zur Glückseligkeit gegeben. Du hast alles getan, was nötig ist, unt des Menschen Leben zu bewahren und zu verschönern. Du hast Frucht aus der Erde gezogen und hast dem Geiste die Schwingen gegeben. Und deshalb mußt du und müssen alle deine Brüder glücklich sein.
8. Du sollst in Ehre wandeln. Niemand soll zu dir sagen:„ Arbeiter, armer Arbeiter, anwissender Arbeiter!" Nein, nur der Müßiggänger ist unehrenbait.
9. Du sollst dein Ohr der Stimme der Pfaffen verschließen. Der Baum der Erkenntnis ist der Baum des Lebens. Die Pfaffen, die nicht arbeiten und dennoch vom Fette des Lebens leben wollen, versuchen, dich vom Baum der Erkenntnis fernzuhalten.
10. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
Gedanken- Splitter.
Werlei.
Die Ursachen der Erdachsenverschiebung. Der amerif. Astronom Thomas J. J. See in San Franzisko veröffentlicht soeben ein Buch, in dem er das Ergebnis vierzigjähriger Studien über die Erdachsenverschiebung darlegt. Nach feiner Ansicht ist diese Bewegung, die Wande rung der geographischen Pole, zurückzuführen auf die Flutbewegung des Stillen Ozeans. Zur Begründung seiner Theorie führt er die Ergebnisse der Meeresforschung und eine große Anzab astronomischer Beobachtungen aus den letzten 35 Jahren an. Die Periodizität der Ericheinung glaubt Professor See auf 427 Tage festlegen zu können.
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Heiteres.
Kintermund. Zwei Knaben befamen in der Sommerfrische einen größeren Leiterwagen a.s Spielzeug. Als der Onkel zu Bejuch tam, fragte er die Kinder: Wer wird euch den großen Was gen ziehen?" Weißt du, Onfel," sprach der eine der Knaben, jetzt zieht uns der Papa, später aber bekommen wir einen wirklichen Efe!"
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Bech. Herr:„ Baptiste, hast du vielleicht die Zigarre gesehen, weißt du, die extrafeine, die ich mir gestern auf den Schreibtisch gelegt habe, um sie heute nach dem Essen zu rauchen?"-- Baptiste:: Ach, entschuldigen Sie vielmals, ich fam versehentlich mit meinem Streichholz in die Rähe, und da hat sie Feuer gefangen."
Dunkel. Ella! foof war ja gestern abend wieder hier! Ich habe dir doch verboten, ihn wiederzusehen!" Ella: Ich habe ihn ja auch nicht gesehen, Mama. Das Licht war ja aus."
Troft. Die Bäuerin geht ins Wochenbett. Sie hat es schwer und kreischt und stöhnt und weint. Der erschütterte Mann sitzt am Bett, hilflos und mitleidig, und endlich weint er mit. Da schreit die Frau ihn an: Was heulst du denn? Es is ja gar nit von dir!"
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Das beste Rezept. Sie( zu ihrem Arzt): Herr Doktor, mein Mann spricht so oft int Sch af. Läßt sich nichts dagegen tun?" ja. Geben Sie ihnt ant Tage mehr Gelegenheit zu sprechen."
Rätsel- Ecke.
Sprichworträtsel.
Das Rätsel der„ Schwere". Auf die Frage Warum fällt der Stein auf die Erde " gibt der Laie wohl meist die selbstverständliche Antwort: weit der Stein schwer ist. Die Physik führt hier den Begriff der Anziehungskraft ein. Der Stein bewegt sich zur Erde, weil er von der Erde angezogen wird. Was aber die Anziehungskraft ist, das ist noch rätselhaft. Der Physiter Hartsough an der Universität Columbia hat Versuche un ternommen, die das Wesen der Erdanziehung aufhellen sollen. Er ging von dem Gedanken aus, daß auch der Mond auf die Gegenstände eine Anziehung ausüben müsse und daß die Mondanziehung um so stärker sei, je näher sich der Mond bei der Erde befinde. Steht der Mond int Zenith, so muß also das Gewicht eines Ge1. Spielen ist feine Kunst, sondern Aufhören. genstandes am geringsten sein. Hartsongh hat 2. Geteilte Freud ' ist doppelt Freude, geteilter nun ein außerordentlich seines Meßinstrument Schmerz ist halber Schmerz. 3. Freie Rede ist fonstruiert, mit dem tatsächlich Gewichtsschwan- des Mannes Recht. 4. Je größer der Frohsinn, fungen je nach der Stellung des Mondes fest je fleiner die Sorgen. 5. Besser Guies nicht gestellt werden konnten. Das Ueberraschende belohnen, als des Bösen wo verschonen. 6. Wie aber war, daß das Gewicht eines Gegenstandes die Brille so das Ding. 7. Kleine Töpfe fochen nicht am geringsten war, als der Mond im leicht über. 8. Erfahrung ist eine teure Schule. Zenith stand, sondern furze Zeit danach. Es 9. Andrer Fehler sind gute Lehren. 10. Nicht scheint somit aus diesem Versuche hervorzugehen, das Studium ist die Hauptsache, sondern die daß sich die Anziehungskraft ähnlich wie der Sat. Aus diesen Sprichwörtern und Zitaten Schall und das Licht im Raunte fortpflanzt. ist je ein Wort zu entnehmen, diese ergeben, Die Untersuchungen hierüber sind noch nicht richtig gefunden und nacheinander gelesen, ein beendet, man darf hier aber noch auf manche Sprichwort. wertvolle Entdeckung rechnen, die das Rätsel der Anziehungskraft einer Lösung nahebringen werden.
Verstedt.
Schwan, Reif, Strang, Ella. Diese Wörter ergeben durch Umstellen der Buchstaben ein altes Sprichwort. Wie lautet dasselbe?
,, Wie unglücklich sind toch die Reichen in diesem Leben und nach dem Tode tommen sie nicht einmal in den Himmel! Ein Kamel wird eher ds rch ein Nadelöhr gehen, als daß ein Reicher ins Himmelreich käme" diejes Wort des göttlichen Sozialisten ist ein furcht bares Anathme und zeugt von seinem bitteren Warum macht schwarze Kleidung schlank? Haß gegen die Börse und haute finance von Dem aufmerksamen Beobachter wird es nicht Jerusalem . Es w'mmelt in der Welt von Phi- entgehen, daß wohlbeleibte Damen in einem lantropen, es gibt Tierquälergesellschaften, und schwarzen oder dunklen Keide bedeutend schlan man tut wirklich sehr viel für die Armen. Aber fer erscheinen als in einem weißen. In derselfür die Reichen, die noch viel unglücklicher find, ben Weise lassen weiße Handschuhe die Hände geschieht gar nichts. Statt Preisfragen über und helle Schuhe, die Füße größer erscheinen, Seidenkultur, Stallfütterung und Kantsche Phi- als wenn sie dunkel bekleidet sind. Diese eigen- 4. losophie aufzugeben, sollten unsere gelehrten tüntliche Tatsache beruht auf den optischen 7.